Date: 2021/06/03 10:38:49
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Stadt
und
Adel – 59. Tagung des Südwestdeutschen Arbeitskreises für
Stadtgeschichtsforschung |
Date: 2021/06/08 23:55:45
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Hallo Listenleser(innen),
hiermit laden wir Sie zum PRFK-Online-Treff ein. Dieses findet am *Montag, den 14. Juni 2021 um 19 Uhr* statt. Unser Vorstandsvorsitzender *Roland Paul* referiert über *„Pfälzische Teilnehmer der Revolution 1848/49, ihre Flucht in die Schweiz und ihr weiteres Schicksal. Dargestellt anhand von Akten im Bundesarchiv Bern.“* Das Treffen wird über die Konferenz-Software Zoom durchgeführt. Zur Teilnahme genügt zum Terminzeitpunkt ein Klick auf folgenden Link: https://zoom.us/j/97770985235?pwd=SS9kVWJDc0h2cVB6OUtTNUlPQTVydz09 <https://zoom.us/j/97770985235?pwd=SS9kVWJDc0h2cVB6OUtTNUlPQTVydz09> Alternativ sind folgende Daten in die Zoom-App einzugeben: Meeting-ID: 977 7098 5235 Kenncode: 056528 Die Teilnehmerzahl ist auf 100 begrenzt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Die Teilnahme ist kostenlos. Mit freundlichen Grüßen Markus (Henn) --
Verein für Pfälzisch-Rheinische Familienkunde e.V. _______________________________________________ Pfalz-L mailing list Pfalz-L(a)genealogy.net https://list.genealogy.net/mm/listinfo/pfalz-l |
Date: 2021/06/09 09:37:40
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
heute
in
der SZ und anderswo: Zwölfjähriger findet 400 Jahre altes Schwert im Wald Ein Waldspaziergang beruhigt nicht immer die Nerven, sondern kann manchmal auch Spannendes zutage fördern. Bei Ederheim im Landkreis Donau-Ries hat ein Zwölfjähriger ein Schwert gefunden, das sich inzwischen als historisch wertvoll entpuppt hat. Ein über 400 Jahre altes Schwert ist das neueste Ausstellungsstück des Nördlinger Stadtmuseums. Dabei kam das historische Stück nur durch Zufall in den Besitz des Museums. Denn gefunden hat es der 12 Jahre alte Ilyas bei einem Waldspaziergang bei Ederheim im Landkreis Donau-Ries. Stark verrostet war das Schwert, als der zwölfjährige Schüler es mit nach Hause brachte. Seine Familie erkannte aber den möglichen Wert und informierte das Landesamt für Denkmalpflege. Das Amt kartierte den Fund und empfahl der Familie, das Schwert dem Nördlinger Museum zu übergeben. Schwert möglicherweise im Dreißigjährigen Krieg verwendet Inzwischen ist klar: Es handelt sich bei der Waffe um ein Schwert aus dem 16. Jahrhundert. Möglicherweise wurde es 1634 bei der Schlacht bei Nördlingen verwendet, einem der wichtigsten Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges. Sicher kann dies aber nicht gesagt werden. Waffe wird im Nördlinger Stadtmuseum ausgestellt Nachdem ein Restaurator das brüchige Eisen gefestigt hat, wird der kostbare Fund seit dem Frühjahr im Ausstellungsteil zur Schlacht bei Nördlingen im Stadtmuseum gezeigt. Das Museum kann inzwischen dank der gesunkenen Corona-Zahlen wieder besucht werden. Der zwölfjährige Ilyas wird die Gelegenheit wohl sicher nutzen – er hat als Dankeschön eine Eintrittskarte für das Museum erhalten. Ein Foto gibt’s hier => https://www.br.de/nachrichten/bayern/zwoelfjaehriger-findet-400-jahre-altes-schwert-im-wald,SzkugEE |
Date: 2021/06/09 09:44:45
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Letztens habe ich den Roman 1984 mal wieder
gelesen. Die Umchreibung der Geschichte dort hat mich voll
überzeugt. Da werden Personen, die man auch nachträglich nicht
will, kurzerhand aus der Geschichte geschrieben, so wie damals bei
den ollen Pharaonen oder bei den Löwen, wenn der Älteste das
Zeitliche segnet. Oder wie im Landratsamt St. Wendel, wo in der
Reihe der Landräte der aus den 1930ern fehlt. Ich find das gut,
wenn man Obés Titel nachträglich aberkennt; am besten schmeißt man
alles weg, was damals dazu geführt hat. Kann doch nicht sein, daß
unsere unschuldigen Vorfahren, die ihn ehrten, heute dafür Schelte
kriegen, nur weil sie nicht alle Fakten kannten. Die Welt ist
schlimm genug und läßt sich weichgespült viel besser ertragen.
Eine schöne Übergangszeit (Corona-mäßig) wünsche ich Euch Roland Geiger
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heute in der SZ |
Date: 2021/06/09 12:24:43
From: Robert Groß via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Im Familienbuch Bliesen IV wird Johann Recktenwald unter der Familiennummer 3529.2 aufgeführt. Sein Vater stammte von Winterbach, die Mutter von Bliesen; die Familie lebte in Bliesen. Er war ein waschechter Blieser Bub, der sehr erfolgreich Medizin studierte und als Psychiater wirkte. Von ihm ist u.a. folgendes zu lesen: Der ärztliche Direktor Dr. Johann Recktenwald wurde Ende April 1945 von den Amerikanern verhaftet und erst am 3. Dezember 1946 entlassen. Am 12. März 1947 erfolgte die erneute Verhaftung, diesmal durch deutsche Behörden. Bis 15. August 1949 befand er sich in Untersuchungshaft. Vom Landgericht Koblenz wurde er Ende Juli 1948 zu acht Jahren Haft verurteilt. Dieses Urteil hob das Koblenzer Oberlandesgericht am 14. Juli 1949 wieder auf. Der Fall wurde 1950 erneut vor dem Schwurgericht in Koblenz verhandelt. Hier wurde er freigesprochen. Rechtskraft hatte dieses Urteil im April 1951 - das Oberlandesgericht hatte die von der Staatsanwaltschaft beantragte Revision verworfen. aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie, "Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach, Juristische Aufarbeitung" (Auszug) Mahnmal Koblenz Ein virtueller Gedenkort für Koblenz, das nördliche Rheinland-Pfalz und Deutschland Dr. med. Johann Recktenwald (geb. 1882) https://www.mahnmal-koblenz.de/index.php/die-taeter/772-005-dr-med-johann-recktenwald-geb-1883: hier: "...Nachdem die Anstalt Andernach von diesen „Stammkranken“ zu einem guten Teil geleert worden war, wurden ab dem 8. Mai 1941 Patienten aus anderen rheinischen Heil- und Pflegeanstalten nach Andernach verlegt. Für diese sog. Durchgangskranken war Andernach „Zwischenanstalt“. Nach einem kürzeren Aufenthalt in Andernach sollten in die Gaskammer nach Hadamar geschickt werden. So geschah das auch. Einen Monat später wurden die Transporte wieder fortgesetzt. Dabei betraf der erste dieser Transporte, der vom 7. Juni 1941 mit 51 Patienten, noch einmal „Ursprungskranke“ der Anstalt Andernach. Das waren dann insgesamt 469 „Ursprungskranke“, die von Andernach nach Hadamar in den Tod geschickt wurden. Dann begannen die Transporte der „Durchgangskranken“ von Andernach in die Tötungsanstalt Hadamar. Es waren insgesamt 5 Transporte: 1. Transport am 18.06.1941 115 Kranke nach Hadamar 2. Transport am 20.06.1941 105 Kranke nach Hadamar 3. Transport am 07.07.1941 87 Kranke nach Hadamar 4. Transport am 25.07.1941 67 Kranke nach Hadamar 5. Transport am 15.08.1941 76 Kranke nach Hadamar Das waren – wenn Sie so wollen – 448 „Durchgangskranke“. Insgesamt waren es also zunächst 469 „Stammkranke“ und dann 448 „Durchgangskranke“, also insgesamt 917 Kranke, die nach Hadamar ins Gas geschickt wurden. Das alles sind Zahlen. Diese sind wichtig, aber sie sagen letztlich nichts über das Schicksal dieser von Medizinern als „todeswürdig“ angesehenen Menschen aus..." "...Damit war Dr. med. Recktenwald rechtskräftig freigesprochen worden, obwohl er nachweisbar Beihilfe zum Mord an ca. 1.500 Menschen geleistet hat." |
Date: 2021/06/10 20:38:13
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Good evening,
On Saturday, June 12, at 1 p.m. EDT (USA) Palatines to America German Genealogy Society, NY Chapter, will give me the opportunity to perform a lecture entitled „Saint Wendelin travels to America“ via Zoom. I will talk in the language I assume is English. It may differ from what you are accustomed in one or two aspects. But I promise to do my best. This lecture is about emigrants from Germany who moved to upstate New York;their experiences and the culture they brought with them. The lecture starts in my hometown St. Wendel, Germany, and follows the emigrants to Perkinsville, town of Wayland, Steuben County. I will discuss how that county became what is is and talk about the settlement on Sandy Hill and its location and compare it to settlements in recent and past Germany. One topic will be the cholera epidemic in 1834. Finally St. Wendelin will arrive in Perkinsville in 1896. Genealogy and local history lead me into emigration research and in 1997 I located a small bone fragment in the catholic church of Perkinsville, Wayland, Steuben County, New York. I soon realized it was part of a relic of St. Wendelin, a saint from the 7th century. The other pieces of the relic are today stored and worshipped in the cathedral of my hometown of St. Wendel in Germany. The performance will start at 1 p.m. due to the fact that I will talk from my home in Germany to my audience in America six hours in the past. This lecture is offered FREE to Palatines to America members and non-members. *Pre-registration is required by emailing: „Palamnygmail.com“ with the name and email address of those wishing to participate.* Non-members are encouraged to become members of Palatines to America German Genealogy Society. Visit www.PalAm.org <http://www.palam.org/> for more information. A day or two prior to the date, you will be emailed a link to ZOOM. For questions, please email: Palamnygmail.com Mit freundlichen Grüßen Roland Geiger -------------------- Roland Geiger Historische Forschung Alsfassener Straße 17, 66606 St. Wendel Tel. 06851-3166 email alsfassen(a)web.de <mailto:alsfassen(a)web.de> www.hfrg.de <http://www.hfrg.de> _______________________________________________ Saarland-L mailing list Saarland-L(a)genealogy.net https://list.genealogy.net/mm/listinfo/saarland-l |