Date: 2019/10/05 16:24:28
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
Tag der
offenen Tür im Kreisarchiv
Saarlouis - Zentrum für Familienforschung - |
Date: 2019/10/06 13:15:46
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
Christiane
Schönberger / Gerhard Müller Reihe
"Archäologische Funde
im Saarland", Nr. 3 (Tholey 2019). und beim Verlag "Archäologiebüro und Verlag
Glansdorp,
Kantstr. 32, 66636 Tholey" |
Date: 2019/10/08 01:22:31
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
Jene Schriftrollen, die beim Ausbruch des Vesuv zerstört wurden, könnten dank neuer Methoden lesbar werden. Womöglich befinden sich darunter verschollene Klassiker Klaus Taschwer Fast 1700 Jahre später begann man dort mit den wissenschaftlichen Ausgrabungen. Und bereits im Jahr 1752 entdeckte man bei Grabungen in Herculaneum eine Sammlung von etwa 1800 Schriftrollen. Fundort dieser bis heute einzigartigen Bibliothek war übrigens eine Villa, die dem Schwiegervater von Julius Cäsar gehört haben dürfte. Einzige "erhaltene" antike BibliothekDiese Schriftrollen, die heute zum Gutteil in der Biblioteca Nazionale di Napoli aufbewahrt werden, bilden die einzige bekannte Textsammlung der Antike, die sich als Ganze erhalten hat – aber eben nur in völlig verkohlter und entsprechend fragiler Form. Entsprechend brachten alle Versuche, die verkohlten Papyri wieder auszurollen, nicht wirklich brauchbare Ergebnisse. Zudem gehen Forscher davon aus, dass die noch sichtbare Schrift durch den Kontakt mit der Luft vollends verschwinden könnte. Doch seit ein paar Jahren gibt es neue Hoffnung. 2016 gelang Forschern um Brent Seales (University of Kentucky) nämlich ein wichtiger Durchbruch: Sie schafften es, eine 1.700 Jahre alte, ebenfalls verbrannte hebräische Schriftrolle mit hochenergetischen Röntgenstrahlen so zu durchleuchten, dass der verborgene Text tatsächlich lesbar wurde. Wie sich herausstellte, handelte es sich um einen Text aus dem biblischen Buch Levitikus. Eine wahre HerkulesaufgabeDas neue Forschungsunterfangen, das der international führende "digitale Restaurator" alter Texte nun mit zwei Schriftrollen aus Herculaneum begonnen hat, ist freilich ungleich herausfordernder und, wenn das Wortspiel erlaubt ist: eine wahre Herkulesaufgabe. Während die Tinte der hebräischen Schriftrolle feinste Metallpartikel enthielt und deshalb bei Röntgenbestrahlung relativ gut sichtbar wurde, hat man für die Schriftrollen aus Herculaneum Tinte auf Kohlenstoffbasis mit ganz wenig Blei verwendet – jedenfalls bei jenen Schriftrollen, die nun analysiert werden. Das mache es unmöglich, den Inhalt der Schriftrollen mit "normalen" Röntgenstrahlen sichtbar zu machen, so Seales. Energiereiche Strahlen und KIEr setzte deshalb auf besonders energiereiche Röntgenstrahlen der britischen Synchrotronstrahlungsquelle Diamond Light Force, wo in den letzten Wochen zahllose Scans der beiden antiken Schriftrollen gemacht wurden, die dem Collège de France gehören. Für die Analyse dieser Scans wird dann maschinelles Lernen eingesetzt. Das ist eine Methode aus der KI-Forschung, bei der Software "trainiert" wird, um sich selbstlernend zu verbessern. Konkret soll der Algorithmus mittels vier Fragmenten, die ebenfalls durchleuchtet wurden, minimalste Unterschiede zwischen beschriebenen und unbeschriebenen Bereichen erkennen lernen.
Ob das auch tatsächlich gelingen wird, ist noch offen und wird sich wohl erst in den nächsten Monaten zeigen. Dann aber könnte die Methode für alle weiteren rund 1.000 Schriftrollen verwendet werden, die noch nicht völlig zerstört sind. Die wenigen identifizierten Schriftrollen waren übrigens auf Griechisch verfasst, was für die restlichen Papyri nicht gelten muss, wie der Papyrologe und Gräzist Dirk Obbink von der Uni Oxford erklärt, der beim Training der Algorithmen half Er ist besonders neugierig, was sich in den Rollen verbirgt und verweist unter anderem darauf, dass erst im Vorjahr ein neues historisches Werk von Seneca dem Älteren unter den Papyri aus Herculaneum entdeckt wurde. Obbink hofft, dass die noch unentzifferten Schriftrollen womöglich sogar verschollene Werke der Antike wie die Gedichte Sapphos oder die Abhandlung von Marcus Antonius über seine eigene Trunkenheit enthalten könnten. Letztere würde er besonders gerne lesen. (tasch, 4.10.2019)
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Date: 2019/10/08 10:43:45
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
Guten Morgen, Sie können ihn gern verwenden, wie und wann Sie
möchten; wäre nett, wenn Sie mich als Abschreibenden dabei
erwähnen.
Mit freundlichen Grüßen |
Date: 2019/10/15 18:23:11
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
»Aktion 1005«. Spurenbeseitigung von
NS-Massenverbrechen 1942–1945 Eine »geheime Reichssache« im Spannungsfeld
von Kriegswende und Propaganda Angrick, Andrej Göttingen 2018: Wallstein Verlag 1381 S. € 79,00 ISBN 978-3-8353-3268-3
Rezensiert für H-Soz-Kult von Stephan
Lehnstaedt, Touro College Berlin Dieses Buch wiegt wahrlich schwer. Auf über
1.200 Textseiten beschreibt es die Spurenbeseitigung im
Holocaust. Als der eigentliche Massenmord vorüber war, gingen
die Deutschen an die Vertuschung ihrer Taten: Einerseits, weil
der Krieg gegen die Sowjetunion kein siegreiches Ende versprach
und Beweise über die jede Vorstellung sprengenden eigenen
Verbrechen eine propagandistische Katastrophe wären;
andererseits, weil sie nicht nur die Juden selbst, sondern auch
die Zeugnisse ihrer Existenz – abgesehen von
nationalsozialistischen Folkloremuseen – auslöschen wollten. Die
Täter gaben diesem Verschleierungsversuch den Namen „Aktion
1005“. Sie ist untrennbar mit dem Genozid verbunden, und zwar
nicht nur, weil sie den Mord an den allerletzten Überlebenden
umfasste, die beim Beseitigen der Leichen helfen mussten. |
Date: 2019/10/30 14:30:01
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
Presseinfo Hist. Verein Schmelz e.V. ____________________________________
Das 31. Schmelzer Heimatheft wird am Sonntag, dem 03.11.2018 um 10:30 Uhr, im Sitzungssaal des Schmelzer Rathauses im Rahmen einer Matinee der Öffentlichkeit präsentiert. Die Buchvorstellung übernimmt in diesem Jahr Thomas Rückher vom Historischen Verein Lebach. Die Matinee wird musikalisch umrahmt von Schülern der Musikschule Petra Leinenbach aus Hüttersdorf. Das Heft hat 394 Seiten und ist komplett farbig gedruckt. Preis: 15 Euro. Das Heimatheft enthält folgende Beiträge: Edith Glansdorp, In Memoriam Dr. Johannes Schmitt; Eric Glansdorp, Aufsätze und Schriften von Dr. Johannes Schmitt; Amely Urbano Lucas, Mein Vater, Johannes Schmitt; Elmar
Schmitt, Et Grimm-Berta on sei
Fotoaprat; Werner Oster (†), Drei Bauernhöfe im so
genannten Mühlendreieck in Hüttersdorf; Eric Glansdorp,
Ein neu entdecktes Jaspisvorkommen und eine steinzeitliche
Pfeilspitze auf der Höhenbefestigung Birg bei Schmelz-Limbach; Alois Johann / Monika Fuhr / Erwin Jäckel, Häuserchronik von Schmelz-Limbach. Teil 2. „Auf dem Klopp“, „Auf dem Biel“ und „Am Dahlberg“; Reiner Quinten / Emil Petry, Häuserchronik der Gemeinde Bettingen. Teil 1. „Unnerschter Ecken“ und Hasenberg; Hans Karl König, „Schmelzer“ in Amerika. Auswanderer von Außen, Bettingen und Goldbach in den USA. Teil 4: Alt-Bernarding und Lenhof-Braun von Außen, Warken-Klauck von Bettingen, Kirsch-Gross von Außen, Kirsch und Klein von Bettingen mit einem Beitrag von Andreas Haan Elmar Schmitt, Geschichte und Geschichten um den Geisweiler Hof bei Schmelz-Michelbach; Volker Ewen, Die Bewohner des Geisweiler Hofes vom 17.-19. Jh. Die Pächterfamilien Harig, Engstler, Jäckel, Nafziger und Brück; Eric Glansdorp, Zu Kupfermineralisationen und der Geschichte der Kupfergewinnung im 18. und 19. Jh. in Schmelz. _____________________________________
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