Date: 2016/06/07 22:29:37
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
2016 Gespräche im Pfarrgarten Jeden Montag in der Ferienzeit um 19.00 Uhr Fruchtmarkt 19 St. Wendel (gegenüber der Basilika) Montag,
18. Juli Der
Kirchendiebstahl von 1716 Gerd Schmitt Montag,
25. Juli Die
Eremiten in der Wendelskapelle
Roland Geiger Montag,
1. August Die
Situation der Flüchtlinge im Saarland Maike Lüdeke-Braun Montag,
8. August Das
St. Wendeler Land von seiner Geschichte her – alles andere
als unbedeutend.” Dr. Manfred Peter Montag,
22. August Das
Stadthaus der Abtei Tholey zu St. Wendel Entstehung und
Verlust zu Mitte des
17. Jahrhunderts Frater Wendelinus Naumann OSB Herzliche Einladung an alle! |
Date: 2016/06/08 07:21:58
From: Hans-Joachim Hoffmann <hans-joachim-hoffmann(a)web.de>
Hallo, am kommenden Sonntag, 12.06.2016 findet wieder ein Führung über
den Jüdischen Friedhof Ottweiler in Verbindung mit der KVHS statt. Mit freundlichen Grüßen Hans-Joachim Hoffmann |
Date: 2016/06/12 10:33:50
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
Guten Morgen, leider entfällt der Vortrag über die Hugenotten, den Roland Paul aus Kaiserslautern am Dienstag, 28. Juni, im Rahmen der Monatstreffen der ASF im Landesarchiv Saarbrücken halten wollte. Er wird an einem anderen Termin nachgeholt. Stattdessen wird Dr. Jüngst einen Vortrag über die Entstehung seines Familiennamens halten „JÜNGST - ein Name mit seltener Herkunft“, bei dem er die Zuhörenden beim Herausfinden des Ursprungs mit einbindet. Mit freundlichen Grüßen Roland Geiger |
Date: 2016/06/12 22:10:45
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
Subject: Konf: Die Festung der Neuzeit in historischen Quellen - Saarlouis 09/16 ------------------------------------------------------------------------ Deutschen Gesellschaft für Festungsforschung e. V. in Verbindung mit der Stadt Saarlouis 23.09.2016-25.09.2016, Saarlouis Deadline: 24.08.2016 Die 35. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Festungsforschung e.V. wendet sich Schrift-, Bild- und Sachquellen zum neuzeitlichen Festungsbau zu, wie sie sich in Archiven, Bibliotheken, Privatsammlungen und Museen erhalten haben. Die Bauwerke selbst als Forschungsgegenstand der historischen Bauforschung oder der Archäologie werden bewusst ausgespart. Vielmehr soll in den Blick genommen werden, welche Aussagen zur Bauentwicklung, Funktionsweise und Nutzungsgeschichte einer Festung durch die Aufarbeitung historischer Quellen getroffen werden können. In den Focus der Betrachtung rücken somit bildliche Darstellungen, Armierungspläne, Rechnungen, Memoranden, veröffentlichte Literatur über Festungsbau und Belagerung etc., aber auch die Sachzeugnisse in Form von Waffen, Ausrüstung und Ausstattungsgegenständen. Das Thema umfasst dabei den Zeitraum von der Mitte des 15. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Die einzelnen Vorträge werden dabei nicht nur Fallbeispiele vorführen, sondern diese auch methodisch reflektieren. ------------------------------------------------------------------------ Freitag, 23. September Ort: Theater am Ring, Kaiser-Friedrich-Ring 10:00-11:30 individuelle Besichtigung Städtisches Museum in Kaserne VI, Alte-Brauerei-Straße, mit Festungsmodellen und Festungsfilm 13:00-13:30 Eröffnung durch OB Roland Henz und Andreas Kupka, Präsident der DGF 13:30-14:15 Jean-Marie Balliet: Quellen zur Artillerie bis 1900 14:15-14:45 Hanns Petzsch: Die mathematische Suche nach der optimalen Bastionsform 14:45-15:00 Diskussion 15:00-15:30 Kaffeepause 15:30-16:00 Tommy Jark: Die Kämpfe um die Festung Scharnitz 1805. Ein Gemälde von Mathias Noder 16:00-16:30 Guido von Büren, Andreas Kupka: Die Inventare zur Armierung der Festung Jülich aus dem 17. Jahrhundert 16:30-17:00 Pause 17:00-17:30 Björn Westerbeek Dahl: Auf die Suche nach Karten zweier deutscher Ingenieure des 17. Jahrhunderts: Gottfried Hoffmann und Christoph Heer 17:30-18:00 Ralf Gebuhr: Burg Eisenhardt in Bad Belzig - Archivalien zur Wittenberger Residenzlandschaft der Reformationszeit 18:00-18:30 Diskussion 19:30 Empfang und Abendessen, Ort: Kaserne VI, Alte-Brauerei-Straße Samstag, 24. September Ort: Theater am Ring 10:00-11:00 Benedikt Loew: Die Geschichte der Festung Saarlouis und die Quellenlage zur ihrer Erforschung 11:00-11:30 Anja Reichert-Schick: Wahrnehmung und Wertschätzung der Festung Saarlouis durch die Bevölkerung 11:30-11:45 Diskussion 12:00-13:30 Mittagessen Restaurant Delphi in Bastion VI, Merzinger Ring 9 13:30-17:00 Besichtigung Festung Saarlouis mit Benedikt Loew und Jürgen Baus, Start: Restaurant Delphi Sonntag, 25. September Ort: Theater am Ring 9:00-9:15 Begrüßung - Organisatorisches 09:15-09:45 Eberhard Fritz: Mikrohistorie als neuer Zugang zu einem klassischen Thema der Forschung: Die Festung Hohentwiel im Dreißigjährigen Krieg unter Kommandant Konrad Widerholt 09:45-10:15 Jan Kilian: Die nordböhmischen Festungen zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges in narrativen Quellen 10:15-10:45 Diskussion 10:45-11:15 Kaffeepause 11:15-11:45 Guy Thewes: Die "Bildpropaganda" Ludwigs XIV. als Quelle zum frühneuzeitlichen Festungsbau 11:45-12:15 Jessica Jütte: Bildmedial verfasste Sicherheitskonzeptionen der Frühen Neuzeit am Beispiel Gotha 12:15-12:45 Abschlussdiskussion - Zusammenfassung - Tagungsende Optional 14:00 Stadtführung Saarlouis mit Festungsgebäuden, Treffpunkt: Städtisches Museum, Kaserne VI, Alte-Brauerei-Straße ------------------------------------------------------------------------ Deutsche Gesellschaft für Festungsforschung e. V. Der Geschäftsführer Dr. Eberhardt Kettlitz Raimundstraße 7 D-04177 Leipzig info(a)praehistoria.de Homepage <http://www.festungsforschung.de> |
Date: 2016/06/14 08:32:26
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
heute in der SZ: Vortrag über die JohanneskircheSaarbrücken. Die Johanneskirche in Saarbrücken ist nicht nur ein Gotteshaus. Sie dient auch als Rahmen für kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen und Kunstprojekte. Heute Abend hält der Ingenieur Elmar Kraemer einen Vortrag mit dem Titel „Instandsetzung der Johanneskirche in Saarbrücken. Bericht über die Sanierung des Denkmals.“ Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Vortragssaal der Stadtgalerie am St. Johanner Markt. lec |
Date: 2016/06/14 08:33:34
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
heute in der SZ: Fußball: Ein Spiel auf Leben und TodForscher an der Universität des Saarlandes untersucht die Kulturgeschichte des Ballsports – Bereits die Ritter kicktenSeit kurzem rollt der Ball wieder. Bei der Fußball-EM treten europäische Nationalmannschaften gegeneinander an. Doch seit wann wird eigentlich Fußball gespielt? Ein Saarbrücker Kulturhistoriker hat eine überraschende Antwort.Saarbrücken. Der beliebteste Sport der Welt ist weit älter, als allgemein angenommen wird. Davon ist der Saarbrücker Kulturhistoriker Wolfgang Behringer von der Universität des Saarlandes überzeugt. Behringer hat die Geschichte des Fußballs vom ersten Auftauchen in den Quellen bis heute erforscht. Sein Ergebnis: Fußball wird seit Jahrhunderten gespielt. In England und Italien war dieser Sport spätestens seit dem zwölften Jahrhundert weit verbreitet. In der Renaissance erhoben ihn die Medici-Fürsten zum Nationalspiel. „Der vielleicht älteste handfeste Nachweis stammt aus dem Jahr 1137: Es handelt sich um einen Bericht vom Tod eines Jungen, der beim Fußballspiel in England starb“, erklärt Behringer. Daneben fand er weitere Indizien: Warum etwa seien an manch altem Gemäuer in englischen oder italienischen Altstädten die Fenster auch der oberen Stockwerke vergittert? Warum betrieb man in schwindelnder Höhe solch teuren Aufwand? Die Antwort von Wolfgang Behringer: „Fußball! Zu Renaissance-Zeiten hatten die Menschen ihre Erfahrung damit: Sie wollten die teuren Fenstergläser vor den harten Bällen schützen.“ Ab dem Spätmittelalter seien England, Italien und auch Frankreich die Fußball-Hochburgen gewesen, sagt der Historiker. Ein Spiel habe oft von morgens bis zum Einbruch der Dunkelheit gedauert. Das Spielfeld konnte kilometerlang sein. Stadttore dienten an manchen Tagen als Tor. Die Zahl der Spieler war nicht begrenzt und zimperlich ging es auch nicht zu. „Mord und Totschlag waren verboten, sonst war der Körpereinsatz nicht groß beschränkt. Massenraufereien, Unfälle, sogar Tote waren nicht selten – auch Blutrache nach solchen Vorfällen ist bekannt.“ Und so wurde der Fußball des Öfteren verboten: zwischen 1314 und 1667 insgesamt 30 Mal. „1424 wurde eine Geldstrafe fürs Fußballspielen verhängt“, sagt Behringer. Und wie sah es in Deutschland aus? „Deutschlands Fußballtradition ist eher jung“, erklärt er. Hier waren andere Ballspielarten beliebter, bei denen aber auch bisweilen der Fuß zum Einsatz kam. Der Fußball in seiner heutigen Erscheinungsform entstand dann 1863: „In diesem Jahr wurde Fußball in England Schulsport. Im Zuge dessen legte man die Spielerzahl auf elf fest und formulierte Spielregeln. So wurden etwa grobe Fouls und die Zuhilfenahme der Hände untersagt. Der traditionelle, kampforientierte Football wurde in Rugby umbenannt. Aus einer Sportart wurden damit zwei“, erläutert der Historiker. Die Gründung der meisten deutschen Fußballvereine erfolgte dann seit den 1890er Jahren. lec |
Date: 2016/06/14 22:23:50
From: Stefan Reuter via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Hallo zusammen,hat jemand hier an Bord Zugriff auf den Artikel "Das Grabmal des Soldaten Georg Speicher aus Altenkessel" von Franz Görgen und wäre so nett, mir diesen zur Verfügung zu stellen (Kopie, Scan)? Der Artikel ist erschienen im Altenkesseler Anzeiger 40 (1996), 20, S. 7.
Alternativ wäre mir auch damit geholfen, wenn ich mir jemand sagen könnte, wo der Artikel einsehbar ist.
Vorab vielen Dank. Gruß, Stefan (Reuter)
Date: 2016/06/19 21:48:20
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
Eich, Armin: Die Söhne des Mars. Eine Geschichte des Krieges von der Steinzeit bis zum Ende der Antike. München: C.H. Beck Verlag 2015. ISBN 978-3-406-68229-2; Hardcover, gebunden mit Schutzumschlag; 281 S.; EUR 24,95. Rezensiert für H-Soz-Kult von: Michael Zerjadtke, Historisches Seminar, Universität Hamburg E-Mail: <michael.zerjadtke(a)uni-hamburg.de> Mit seinem Werk bietet Armin Eich eine umfassende Überblicksdarstellung der Geschichte des Krieges von der Steinzeit bis in die Spätantike. In 30 oftmals pointiert formulierten Kapiteln handelt er die enorme Zeitspanne ab. Wenngleich Eich mit seinem zeitlichen Rahmen die Epochengrenzen hinter sich lässt, so konzentriert er sich geografisch doch auf die klassischen Regionen Europa und Vorderer Orient. Ausdrücklich ist der "Krieg" das Objekt seines Interesses, nicht etwa die Gewalt an sich. Konsequenterweise stellt er am Beginn seines Buches die beiden 'Schulen' der Kriegsforschung vor, nämlich "Hobbesianer, die den Krieg als eine unvermeidliche Begleiterscheinung der menschlichen Existenz betrachten, und Rousseauianer, die den Krieg für historisch geworden und damit prinzipiell für überwindbar halten" (S. 11). Wie sich aus den nachfolgenden Kapiteln klar ergibt, ist Eich selbst den Rousseauianern zuzuordnen. Es folgt eine ausführliche Kritik an Pinkers Gewaltgeschichte[1]. Hierbei spricht Eich einige eklatante Fehler in dessen Argumentation an und versucht die frühen Hinweise auf massive Gewaltanwendung zu erklären. Den Rest der ersten 70 Seiten widmet Eich der Herkunft und Entwicklung von Gewalt und Krieg. Er stellt die ersten nachweisbaren Befestigungsanlagen der Menschheit vor, bezieht prähistorische Höhlenmalereien in die Argumentation mit ein und wendet sich ausführlich der Anthropologie der kriegslosen Völker zu. In letzterem Kapitel werden moderne ethnologische Darstellungen zu Hilfe genommen, die Eich zu Recht als Vergleichsbeispiele für prähistorische Gesellschaften heranzieht. Nach diesen Kapiteln folgt eine Zäsur in der Darstellung und Eichs Buch wendet sich der Technik- und Waffengeschichte zu. In sieben Kapiteln (Kap. 8-14) schlägt er einen Bogen von Fragen die Rohstoffe betreffend über die symbolische Bedeutung von Waffen, den gesellschaftlichen Wandel bis hin zu kriegstechnischen Innovationen im Orient. In diesem facettenreichen Exkurs zwischen den einführenden Darstellungen zum Ursprung des Krieges und der Militärgeschichte in historischer Zeit lenkt Eich den Blick auf weitere Aspekte von Waffen und waffenähnlichen Objekten neben ihrer Wirksamkeit. Einen Fokus legt er hierbei auf die Gewinnung, Verhüttung und Bearbeitung von Rohmaterialen, sowie auf den überregionalen Handel mit den wertvollen Metallen. Als nächstes wendet er sich der gesellschaftlichen Oberschicht zu, denen dieser Fernhandel eine zuvor unbekannte, herausgehobene Stellung ermöglichte. Durch diese Kriegerelite wandelten sich die aufwändig gefertigten steinernen oder bronzenen Waffen von Gebrauchsgegenständen zu Prestigegütern, deren Funktionsfähigkeit in den Hintergrund trat. Mit dem Schwert betrachtet Eich die erste reine Kriegswaffe und erläutert im Detail Aufbau und Effektivität. Weitere militärtechnische Innovationen waren der komplexe Kompositbogen, sowie der hochmobile Streitwagen, der in den Ländern des Orients und in Ägypten erdacht und zur Superwaffe der Bronzezeit perfektioniert wurde. Im Kapitel 15 stellt Eich den exzeptionellen Schlachtfeldfund im Tollensetal vor, das älteste Schlachtfeld Mittel- und Nordeuropas, und betritt ab Kapitel 16 mit dem Seevölkersturm schließlich 'historischen' Boden. Nach der Betrachtung dieser Konflikte, die sich über einen Großteil des östlichen Mittelmeerraumes erstreckten, konzentriert sich die Darstellung in den nachfolgenden Kapiteln über "Das 'Dunkle Zeitalter'", die "Urnenfelderzeit" und den "Übergang zur Eisengewinnung und zu Eisenwaffen nach der 'Katastrophe'" immer stärker auf den Raum Griechenland. In den beiden nachfolgenden Kapiteln verknüpft Eich auf innovative Weise die "Entstehung der Phalanxkampfweise" mit der "[...] Abrichtung des Menschen für den Krieg in der klassischen Epoche". Mit dem Einbau eines Kapitels über Traumatisierung (Kap. 22) wertet Eich seine Darstellung der 'standardisierten' antiken Militärgeschichte auf und erweitert die Kriegsdarstellung um einen wichtigen Aspekt. Erwähnenswert ist auch die von Eich aufgegriffene Interpretation von Passagen der Ilias durch Jonathan Shay[2], die als Auswirkungen des posttraumatischen Stresssyndroms gedeutet werden können (S. 173f). In nur zwei Kapiteln (Kap. 26 und 27) handelt Eich die Expansion Roms und die Entwicklung des republikanischen Heeres, sowie die römische Armee der Kaiserzeit ab. Hier liefert er auf 13 bzw. sechs Seiten in kondensierter Form das, was er bereits in voran gegangenen Publikationen en détail dargestellt hat.[3] Im vorletzten Kapitel "Rückkehr zur Phalanx" stellt Eich die These auf, seit der hohen Kaiserzeit habe das römische Heer zur älteren Kampfformation zurückgefunden. Eich führt sowohl literarische als auch archäologische Quellen an und kann die Parallelen zwischen Klassik und beginnender Spätantike klar aufzeigen. Das letzte Kapitel ist der "Angleichung der militärischen Kräfte Roms und seiner Nachbarn [...]" gewidmet. Darin betrachtet Eich die zunehmende Ähnlichkeit der gegnerischen Truppenverbände im Westen, Norden und Osten des Reiches. Hierbei konzentriert er sich auf die Bewaffnung und Kampfweise der germanischen Verbände und der neopersischen Truppen. Armin Eich vermag es mit seiner chronologisch äußerst weit gespannten Kriegsgeschichte gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Auf der einen Seite bietet er einen guten Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zum Ursprung des Krieges und liefert hierfür, wie insgesamt, eine große Menge an weiterführenden Literaturangaben. Auf der anderen Seite formuliert er eine fundierte Kritik an Pinkers Gewaltgeschichte und deckt die Schwächen in dessen Argumentation auf. Eich würzt seine allgemeine Darstellung des Krieges mit Exkursen in die Technikgeschichte, Waffenentwicklung und Taktik. Insgesamt schneidet er viele Aspekte an und vermag dadurch die Vielfalt an Forschungsperspektiven zu Krieg und Gewalt vor Augen zu führen. Zusätzlich vermag er den Leser durch seinen kurzweiligen Duktus zu binden. Aus diesen Gründen ist Eichs Werk als Sachbuch für Interessierte als überaus gelungen zu bezeichnen. Anmerkungen: [1] Steven Pinker, Gewalt. Eine neue Geschichte der Menschheit, Frankfurt 2011. [2] Jonathan Shay, Achilles in Vietnam. Combat Trauma and the Undoing of Character, New York 1994. [3] Armin Eich, Die römische Kaiserzeit. Die Legionen und das Imperium, München 2014; Ders. (Hrsg.), Die Verwaltung der kaiserzeitlichen römischen Armee. Studien für Hartmut Wolff, Historia Einzelschriften Heft 211, Stuttgart 2010. |
Date: 2016/06/25 09:45:22
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
(Auf orginelle Art verhaftet.) Der Rendant Wilke von der
Kreiskommunalsparkassa in
St. Wendel, der Unterschlagungen in Höhe von etwa 100.000 Mark
begangen hatte,
weilte zur Zeit der Aufdeckung seiner Unterschlagungen im
Urlaub. Von der
Polizei wurde nun beraten, wie man den Verdächtigen am besten
zurückberufen
könnte, ohne seinen Argwohn zu wecken. Mein telegraphierte ihm,
daß er zur Zeit
in München am Stein [Bad Münster am Stein] weilende Prinz Eitel
Friedrich das
in der Nähe von St. Wendel gelegene Schloß Lichtenberg besuchen
wolle, und da
müsse er, Wilke, beim Empfang unbedingt zugegen sein. Er möge
nach Empfang des
Telegrammes sofort depeschieren, mit welchem Zuge er in St.
Wendel ankommen
werde. Der Rendant war ob dieser Auszeichnung der Art
begeistert, daß er seine
Badekur sofort unterbrach und mit dem nächsten Zug schon
zurückkehrte. Vorher
teilte er noch telegrafisch mit, daß er dann und dann in St.
Wendel eintreffe.
Hier angelangt, begab er sich zugleich zur Sparkassa, wo er
nicht wenig
erschrak, als er verhaftet wurde. Quelle: anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=mtb&datum=19100823&seite=5&zoom=33&query=%22st.%2Bwendel%22&provider=P03&ref=anno-search Quelle: Mährisches Tagblatt, Olmütz, Dienstag, den 23. August 1910 Eigene Abschrift. |
Date: 2016/06/27 21:01:22
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Am Freitag, 1. Juli 2016, wird am neuen Rathaus am Dom in St. Wendel das Gelände um das Rathaus, vor allem das Schloßgäßchen südlich und der Parkplatz hinterm Haus, also westlich, eingeweiht. Zu diesem Zweck wird von 15 bis 22 Uhr auf dem Parkplatz verschiedene Aktivitäten angeboten: 15.00 bis 22 Uhr Kunstmarkt auf dem Rathausplatz 15.00 Zantac Spielezirkus und Zaubershow am Kugelbrunnen 15.30 Giesbert McGuiness & Rudi Schömann Irish Folk 16 -
19 Uhr: im
30-min-Takt Führungen
durch das
neue Rathaus (mit den Kellergewölben) mit
Roland Geiger und
Ortwin Englert je 16,
17 und 18 Uhr:
Dr.
Ulrike Grunewald
und Dr. Josef Dreesen: Vortrag
„Stammutter der
Windsors - Herzogin Luise in St. Wendel“ je ca.
30 min 17 Uhr Offizielle Einweihung des Rathausplatzes durch Bürgermeister Peter Klär 17.15 12-Saiter Volker Hassler, Rock- und Popsongs 18.30 Charles Gräber mit Schmagges, Mundart und Blues 20.00 Fraueninitiative
„Ein
Herz für St. Wendeler Geschichte“: Theatherszene
„Luise
- eine fast vergessene Herzogin“ 21.00 Ghostwritten, Eigenkompositionen unplugged --------------- Aus Anlaß der Veranstaltung am Freitag habe ich meinen Artikel über den Schloßgraben und das neue Rathaus, der im letzten Kreisheimatbuch in Kurzform veröffentlicht wurde, überarbeitet, ihn um Briefe der Familie Steininger, die bei dem Umbau im Haus gefunden wurden, und einen genealogischen Teil derer, die in den Häusern wohnten, die heute das Rathaus bilden, ergänzt und ein Buch daraus gemacht, das ich ab Freitag anbiete. „Das Rathaus am Dom“ 200 Seiten, Format A5, Taschenbuch, zahlreiche Farbfotos und Zeichnungen Preis 20 Euro Gibt’s ab Freitag direkt bei mir. Mit freundlichen Grüßen Roland Geiger |
Date: 2016/06/30 08:06:54
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
Guten Morgen, entgegen dem Artikel in der SZ haben die
Führungen morgen mittag ab 16 Uhr nichts mit der Herzogin Luise
zu tun, sondern führen durch die Keller des Rathauses
(jedenfalls Schloßstraße 2) und dann durch das Haus nach oben. Rathausfest als Hommage an Herzogin LuiseDas Umfeld des St. Wendeler Verwaltungssitzes wurde neue gestaltet und wird jetzt offiziell eingeweihtUnter dem Motto „Luise – eine fast vergessene Herzogin“ steht das Rathausfest. Dazu passend gibt es morgen ab 15 Uhr Führungen, den Vortrag „Luise – Stammmutter der Windsors“ und ein Theaterstück.St. Wendel. 2015 wurde das neue St. Wendeler Rathaus vorgestellt und bezogen. Nun ist auch dessen Umfeld mit Schloßgässchen, Innenhof und Parkplatz fertig. Das soll am Freitag, 1. Juli, 15 bis 22 Uhr, mit einem Rathausfest gefeiert werden. Offiziell eingeweiht wird das Rathausumfeld um 17 Uhr von Bürgermeister Peter Klär. 12,5 Millionen Euro haben das Rathaus und sein Umfeld gekostet. 23 neue Parkplätze am Gebäude sind entstanden. Drei davon dienen als Sonderparkplätze für Schwerbehinderte und drei als Stellflächen für städtische Dienstfahrzeuge. Auf den 17 verbleibenden Plätzen kann für 50 Cent pro Stunde geparkt werden. Das Fest steht unter dem Motto „Luise – eine fast vergessene Herzogin“ und erinnert an deren Zeit in St. Wendel. Von 1824 bis 1831 lebte Luise in der Kreisstadt. Ihr jüngerer Sohn Albert heiratete 1840 Victoria, die spätere Königin von England. Die Herzogin von Sachsen-Coburg-Saalfeld steht auch im Mittelpunkt der Rathausführungen ab 16 Uhr und des Vortrags „Luise – Stammmutter der Windsors“. Die Frauengemeinschaft „Ein Herz für St. Wendeler Geschichte“ führt um 20 Uhr auf der Open-Air-Bühne am Rathaus Teile des Theaterstücks „Luise – eine fast vergessene Herzogin“ auf. Für die Kinder baut der Zantac Spiel- und Zauberzirkus aus Bonn von 15 bis 21 Uhr am Kugelbrunnen unter anderem einen Fahrzeug-Parcours mit Pedalos und Swing-Autos auf. Im Zelt zeigt Zantac seine Zaubershow. Zudem können sich die Kinder kostenlos schminken lassen und ihr Fußballtalent an der elektronischen Torwand testen. Vor dem Rathaus und beim Kugelbrunnen zeigen Künstler aus der Region ihre Werke. Die Auswahl reicht von Malerei über Fotografie bis hin zu Arbeiten aus Holz, Metall und Stahl. Klaus Riefer wird Karikaturen der Besucher anfertigen. Mehrere Musiker treten auf der Bühne hinterm Rathaus auf: Giesbert McGuiness & Rudi Schömann präsentieren ab 15.30 Uhr Irish Folk und Popsongs, während 12-Saiter Volker Hassler um 17.15 Uhr Rock und Pop bietet. Charles Gräber präsentiert um 18.30 Uhr mit Schmagges Mundart und Blues und um 21 Uhr gibt es eine Premiere: Das Duo Ghostwritten, bestehend aus den Buhää-Sängern Rouven Nilles und Benny Staub, spielt erstmals seine Eigenkomposition. red
Auf einen BlickProgramm des Rathausfestes: 15 bis 22 Uhr: Kunstmarkt (Rathausplatz); 15 Uhr: Zantac Spielezirkus und Zaubershow sowie Schminken (Kugelbrunnen); 15.30 Uhr: Giesbert McGuinness und Rudi Schömann mit Irish Folk, 16 bis 19 Uhr Führungen im 30 Minuten-Takt, 17 Uhr: offizielle Eröffnung des Rathausplatzes; 16, 17 und 18 Uhr: Vortrag „Stammmutter der Windsors – Herzogin Luise in St. Wendel“ von Ulrike Grunewald und Josef Dreesen, 18.30 Uhr: Charles Gräber mit Schmagges, Mundart und Blues, 20 Uhr: Theaterszene „Luise – eine fast vergessene Herzogin“ von der Fraueninitiative „Ein Herz für St. Wendeler Geschichte“, 21 Uhr: Ghostwritten mit Eigenkompositionen. red
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Date: 2016/06/30 23:12:52
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Salve, das heutige Gedicht der Woche, wie immer verteilt von Elmar Peiffer, hats in sich. Vielleicht sollten wir es uns an die Wand
hängen, und wenn mal wieder alles den Bach runter geht, uns zurücklehnen und einfach mal tief
durchatmen - und es mal wieder lesen.
----------------
Gedankenflucht Von
Hans Magnus Enzensberger Vorläufig
läuft es noch, |