Monatsdigest

[Regionalforum-Saar] Klassiker im Degener-Verlag erschienen

Date: 2015/11/01 18:07:35
From: Rolgeiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Der vergriffene Klassiker zur Schriftkunde und Schriftentwicklung ist wieder da!

Heribert Sturm: Unsere Schrift. Einführung in die Entwicklung ihrer Stilformen
(= Grundwissen Genealogie, Band 1)

Bei dem Nachdruck 2015 haben wir gerne dem Wunsch unserer Kunden entsprochen und das Buch nun in einem größeren Format - DIN A5 (21 cm x 14,8 cm) - aufgelegt. Inhaltlich wurde beim Nachdruck nichts geändert. Zum Preis von 12,90 EUR (zzgl. Versand) kann das Buch ab sofort bei uns bezogen werden: telefonisch, per Mail oder in unserem Onlineshop www.degener-verlag.de

[Regionalforum-Saar] Was wir Martin Luther verdanken

Date: 2015/11/01 18:09:25
From: Rolgeiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

vorgestern in der SZ: 
 
Was wir Martin Luther verdanken

Zum Reformationstag

Pfarrer Martin Vahrenhorst

Was wäre gewesen, wenn sich Martin Luther am 31. Oktober 1517 auf dem Weg zur Wittenberger Schlosskirche den Fuß verstaucht hätte? Statt der akademischen Öffentlichkeit seine Diskussionsthesen per Aushang vorzustellen, hätte er für ein paar Tage das Bett hüten müssen. Oder, was wäre gewesen, wenn die kirchlichen Autoritäten auf sein Anliegen positiv reagiert hätten: „Stimmt, der Mann hat eigentlich Recht. Es gibt in unserem Leben Dinge, mit denen man nicht einfach fertig wird, indem man eine bestimmte Geldsumme zahlt. Dazu gehört das, was wir anderen an Unrecht zugefügt haben, was wir ihnen und Gott schuldig geblieben sind, was unser Gewissen belastet.“ Der Petersdom in Rom wäre dann wohl ein paar Jahre später fertig geworden oder er wäre kleiner ausgefallen.

Wenn der 31. Oktober 1517 anders verlaufen wäre, dann hätten Sie, liebe Leserin und lieber Leser, heute vielleicht keine Zeitung aufgeschlagen, denn dass Sie zur Schule gegangen sind und dort Lesen gelernt haben, verdanken Sie nicht zuletzt Martin Luther – und der Unnachgiebigkeit derer, die er mit seinen 95 Thesen zum Nachdenken bewegen wollte. Luther hat seine Einsichten aus der Lektüre der Bibel gewonnen. Sie, und nicht die kirchliche Tradition, sollte Grundlage für das sein, was in der Kirche gelehrt und geglaubt wird. Darum sollte jeder Christenmensch selbst in diesem Buch lesen und mit ihm vor Augen seinen Glauben verantworten können, aber dazu musste er erst einmal lesen können. Darum setzte Luther sich für das ein, was wir heute als allgemeine Schulpflicht kennen.

Wenn der 31. Oktober 1517 anders verlaufen wäre, würde unser Grundgesetz (so wir denn überhaupt eins hätten) vielleicht nicht mit dem Satz beginnen: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Dieser Satz stammt zwar nicht von Luther. Er setzt jedoch in säkularem Gewand eine Grundeinsicht der Reformation um: Noch bevor der Menschen etwas tun kann und auch trotz seiner manchmal schlimmen Taten, kommt ihm eine Würde zu, die ihm niemand nehmen kann und darf. In der Sprache Luthers hört sich das so an: Gott rechtfertigt den Gottlosen, das heißt, er setzt Menschen zu sich in Beziehung bevor sie etwas geleistet haben – er hält an dieser Beziehung trotz ihrer Taten fest, und gibt ihnen die Möglichkeit, neu anzufangen.
Wenn heute vor 498 Jahren die Dinge anders gelaufen wären, würden wir vielleicht anders darüber nachdenken, was wir tun oder lassen dürfen, wenn sich das Leben zu Ende neigt. In solchen Diskussionen fallen oft Sätze wie: „Grundsätzlich darf man Leben nicht nehmen – aber es kann Ausnahmen geben, in denen das Gewissen anders entscheiden muss.“ Dass wir das Gewissen ernst nehmen, verdanken wir Martin Luther. Und dass wir tapfer entscheiden dürfen, wenn wir uns in Situationen befinden, in denen wir zwischen zwei Alternativen wählen müssen, die uns beide schuldig werden lassen, entspricht dies Luthers Vertrauen auf den Gott, der dem Menschen seine Schuld vergibt.

Weil die Dinge am 31. Oktober 1517 nicht anders gelaufen sind, feiern wir den Reformationstag.
 

[Regionalforum-Saar] Einwohnerbuch Güdesweiler 168 0-1900

Date: 2015/11/03 11:34:36
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>

Guten Morgen,

 

Ende November bzw. Anfang Dezember wird im Kreis St. Wendel ein neues Ortsfamilienbuch erscheinen.

 

Es trägt den Titel „Einwohnerbuch Güdesweiler 1680-1900“ und wurde von Alois Hans geschrieben, der auch schon die OFB von Oberthal und Gronig verfaßte.

 

Das Buch hat einen Umfang von 300 Seiten und enthält etwas mehr als 600 Familien, die in diesem Zeitraum in Güdesweiler lebten.

 

Herr Hans hat seine Daten in der Hauptsache aus den Kirchenbüchern Bliesen 1680-1796 sowie den Standesamtsregistern 1796-1800.

Im Vorspann findet sich einiges über die geschichtliche und politische Entwicklung des Ortes.

 

Der Preis des Buches bei einer Auflage von etwa 400 Exemplaren ist 29 Euro.

 

Zu beziehen ist es entweder beim

Verein für Geschichte und Heimatkunde e.V. Oberthal

Herr Rauber

Imweilerstraße 6

66649 Oberthal

Mail: info(a)vfgh-oberthal.de

 

oder direkt beim Verfasser

Alois Hans

Memeler Str. 55

D 66121 Saarbrücken

Tel. 0681 81 26 24

(keine Email)

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Roland Geiger

 

PS: Bitte beachten Sie, daß ich selbst das Buch nicht besitze und es auch nicht vertreibe.

 

[Regionalforum-Saar] Einwohnerbuch Güdesweiler 1 680-1900

Date: 2015/11/03 11:35:01
From: Rolgeiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Guten Morgen,

 

Ende November bzw. Anfang Dezember wird im Kreis St. Wendel ein neues Ortsfamilienbuch erscheinen.

 

Es trägt den Titel „Einwohnerbuch Güdesweiler 1680-1900“ und wurde von Alois Hans geschrieben, der auch schon die OFB von Oberthal und Gronig verfaßte.

 

Das Buch hat einen Umfang von 300 Seiten und enthält etwas mehr als 600 Familien, die in diesem Zeitraum in Güdesweiler lebten.

 

Herr Hans hat seine Daten in der Hauptsache aus den Kirchenbüchern Bliesen 1680-1796 sowie den Standesamtsregistern 1796-1800.

Im Vorspann findet sich einiges über die geschichtliche und politische Entwicklung des Ortes.

 

Der Preis des Buches bei einer Auflage von etwa 400 Exemplaren ist 29 Euro.

 

Zu beziehen ist es entweder beim

Verein für Geschichte und Heimatkunde e.V. Oberthal

Herr Rauber

Imweilerstraße 6

66649 Oberthal

Mail: info(a)vfgh-oberthal.de

 

oder direkt beim Verfasser

Alois Hans

Memeler Str. 55

D 66121 Saarbrücken

Tel. 0681 81 26 24

(keine Email)

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Roland Geiger

 

PS: Bitte beachten Sie, daß ich selbst das Buch nicht besitze und es auch nicht vertreibe.

 

 

[Regionalforum-Saar] Audiovisionsabend

Date: 2015/11/04 10:22:39
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>

Audiovisionsabend

am Sonntag, dem 15. November 2015, um 18:00 Uhr,
im Dorfgemeinschaftshaus Selbach
zu Gunsten des
EFB - Entwicklungsförderung Benin e.
V.

 

Die Pfarreiengemeinschaft Bostalsee und der Heimat- und Verkehrsverein Selbach e.V. (www.hvs-selbach.de) laden am Sonntag, dem 15. November 2015, in der Zeit von 18:00 bis 20:00 Uhr, ins Dorfgemeinschaftshaus Selbach zu einem Audiovisionsabend ein. 

Es werden drei interessante Beiträge der Fotofreunde Schaumberg-Nahe gezeigt:

 

Spiegelungen

 

Der Theleyer Reisefotograf Jürgen Mai aus Theley zeigt zu Beginn des Abends in einer kurzweiligen multimedialen Fotoschau den bunten Wechsel unterschiedlicher Spiegel-Bilder, die er auf vielen Reisen durch alle Welt mit seiner Kamera eingefangen hat.

 

Kaleidoskop -
facettenreiches Leben

 

In einer weiteren multimedialen Fotoschau präsentiert Manfred Schröder aus Selbach Impressionen abwechslungsreicher Szenen des Lebens, die Schönheit, Charme, Hoffnung, Stille, Träumerei und Zauber reflektieren. Zu den Fotografien schrieb Renate Schiestel-Eder aus Homburg ausdrucksstarke Verse, die von Dagmar Linn-Bost aus St. Wendel vorgetragen werden.

Untermalt wird die Bildkomposition vom Elektronic-Music-Project "Fung-Chen" aus dem St. Wendeler Land. Die Musiker LONG (Ralph Metz) und FUNZ (Uwe Büttner) haben es sich nicht nehmen lassen, für die fantastischen Bilder und die feinsinnige Lyrik einen ebenso stimmungsvollen Soundtrack zu komponieren. Im Internet: http://fung-chen.net/

 

Island -

Insel aus Feuer und Eis

 

In der letzten multimedialen Fotoschau des Abends präsentieren Helga Bernhard und Jürgen Mai eine Audiovision über den Süden Islands.

Fast nirgends sonst ist man den Urgewalten der Erde so nah wie in Island. Faszinierend ist die unglaubliche Vielfalt der Naturlandschaften auf engstem Raum. Die beiden Reisefotografen haben im Frühjahr 2014 die Insel mit dem Wohnmobil umrundet. Sie erzählen von den Extremen der isländischen Natur: Von kalbenden Gletschern, Von Vulkankratern und dampfender Erde, von fauchenden Geysiren und blubbernden Schlammlöchern und letztendlich von imposanten Wasserfällen.

In eindrucksvollen Bildern stellen sie uns an diesem Abend den Süden dieses magischen Landes vor.


Der Eintritt ist frei.

 

Über freiwillige Spenden zu Gunsten des

 

EFB Entwicklungsförderung Benin e.V.

Hohenzollernstr. 45

66117 Saarbrücken

 

würden wir uns sehr freuen!

Im Internet: http://www.efb-benin.de/

 

***************************************

Pfarreiengemeinschaft Bostalsee
Pastor Stefan End
Katholisches Pfarramt Neunkirchen/Nahe
Nahestraße 38
66625 Nohfelden-Neunkirchen/Nahe
Tel.: 06852-496
        

Heimat- und Verkehrsverein Selbach e.V.

Manfred Schröder, Schriftführer

Blumenstraße 29

66625 Nohfelden-Selbach

Tel.: 06875-1087

www.hvs-selbach.de

 


[Regionalforum-Saar] Stalag X B Sandbostel

Date: 2015/11/05 23:31:40
From: Rolgeiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Ehresmann, Andreas (Hrsg.): Das Stalag X B Sandbostel. Geschichte und
Nachgeschichte eines Kriegsgefangenenlagers. Katalog der
Dauerausstellung. München: Dölling und Galitz Verlag 2015. ISBN
978-3-86218-074-5; Hardcover; 400 S., 514 Abb.; EUR 29,90.

Rezensiert für H-Soz-Kult von:
Reinhard Otto, Lemgo
E-Mail: <otto.lemgo(a)web.de>

In den letzten Jahren haben KZ-Gedenkstätten vermehrt mit neu
konzipierten Ausstellungen auf sich aufmerksam gemacht und für deren
Besucher umfangreiche und großformatige Kataloge bereitgestellt. Zu
nennen sind hier etwa Bergen-Belsen, Flossenbürg und Mauthausen. Völlig
anders sieht es dagegen mit Gedenkstätten aus, die an den - zumeist
abgelegenen - Orten früherer Kriegsgefangenenlager entstanden sind. Sie
fristen oft ein Schattendasein: wenige Besucher, wenig Personal, kaum
finanzielle Mittel, das öffentliche Interesse ist vergleichsweise
gering. Dabei sind sie ebenso Stätten nationalsozialistischen Unrechts
wie die Konzentrationslager, und manche Kriegsgefangenenfriedhöfe
übersteigen jegliches Vorstellungsvermögen: Zeithain bei Riesa mit vier
Friedhöfen und mehr als 25.000 Toten oder die sogenannten
Russenfriedhöfe in der Senne (15.000) oder Bergen-Belsen (20.000). Dass
der Bundespräsident zur 70-jährigen Wiederkehr des Kriegsendes die Senne
besucht hat, kann immerhin als ein offizielles Zeichen gewertet werden,
auch an diesen Orten die Erinnerungskultur aufwerten zu wollen.

Umso bemerkenswerter ist es, dass zum Gedenkjahr 2015 erstmals eine
Gedenkstätte an einem früheren Lagerstandort einen nicht nur im Wortsinn
gewichtigen Katalog zur Geschichte des Ortes vorlegt: die
Dokumentations- und Gedenkstätte Sandbostel am Standort des früheren
Stammlagers (Stalag) X B. Die dem Katalog zugrunde liegende Ausstellung
war schon zwei Jahre zuvor, am 29. April 2013, zur 68-jährigen
Wiederkehr des Befreiungstages durch die britische Armee 1945 der
Öffentlichkeit präsentiert worden.

In Sandbostel hatte die deutsche Wehrmacht im Spätsommer 1939 ein Lager
für zunächst 10.000 Kriegsgefangene eingerichtet, das bis 1945 Gefangene
aus vielen Nationen durchliefen, zuerst Polen, dann Westeuropäer, 1941
serbische und sowjetische Kriegsgefangene, später (1943) italienische
Militärinternierte und 1944 schließlich Angehörige der Polnischen
Heimatarmee, die sich beim Warschauer Aufstand der Wehrmacht ergeben
hatten. Vermutlich ab dem 12. April 1945 wurden etwa 9500 KZ-Häftlinge
aus dem KZ Neuengamme und dessen Außenlagern nach Sandbostel
transportiert und in einem abgetrennten Bereich des Stammlagers
untergebracht, den die SS verwaltete, sodass für eine kurze Zeit zwei
verschiedene Organisationen das Lager nutzten. Die Todesrate unter
diesen Häftlingen war wegen der unsäglichen Lebensbedingungen immens -
weitaus höher, als sie je im Kriegsgefangenenlager gelegen hatte;
britische Soldaten, die bei der Befreiung mit dem Grauen konfrontiert
wurden, bezeichneten den Bereich sehr schnell als "kleines Belsen".

Die Nachkriegsnutzung war vielfältig: bis 1948 Internierungslager
vorwiegend für SS-Angehörige und höhere NS-Funktionäre, danach dienten
die noch erhaltenen Baracken als Strafgefängnis (bis 1952) und als
Notaufnahmelager für jugendliche männliche DDR-Flüchtlinge (bis 1960).
Später nutzte die Bundeswehr die noch vorhandenen Bauten, anschließend
entstand dort ein Gewerbegebiet. Seit 1992 bemühte sich der Verein
"Dokumentations- und Gedenkstätte Sandbostel" darum, am Ort des
ehemaligen Lagers in den noch erhaltenen Baracken eine Gedenkstätte
einzurichten. Seine beharrliche Arbeit hatte 2007 Erfolg.

Insoweit ist die Ausgangssituation ähnlich wie an anderen früheren
Lagerstandorten, z.B. in der ostwestfälischen Senne oder im
nordhessischen Ziegenhain. Dass sich die Gedenkstätte Sandbostel dann
anders und vorbildlich entwickelt hat, liegt - neben den vielen noch
erhaltenen Gebäuden - in erster Linie an einem übergreifenden
politischen Konsens hinsichtlich der Gedenkstättenarbeit, der sich 2004
in der Gründung einer Stiftung manifestierte, durch die unter anderem
Bund, Land, Kreis, Kommunen und Kirchen eingebunden wurden. Eigentlich
beinahe ein Wunder!

Der Katalog orientiert sich an der Chronologie und fasst eigentlich zwei
Ausstellungen zusammen. Teil 1, etwa drei Viertel des Buches, hat die
Geschichte des Stalag X B bis zum April 1945 zum Gegenstand. In mehreren
Kapiteln werden Lageralltag und Arbeitseinsatz der Kriegsgefangenen in
vielen Facetten dargestellt, wobei die Autorinnen und Autoren den
sowjetischen Kriegsgefangenen und den italienischen Militärinternierten
ein eigenes Kapitel widmen, da beide Gruppen in der
Kriegsgefangenen-Hierarchie aus rassistischen und politischen Gründen
ganz unten angesiedelt waren und die meisten Opfer aus ihren Reihen
stammten. Hier wäre es eventuell vorteilhafter gewesen, das den ersten
Teil abschließende große Kapitel über die verschiedenen Nationalitäten
aus Vergleichsgründen unmittelbar anzuschließen. Ausführlich wird das
zwar zeitlich kurze, aber grauenhafteste Kapitel der Lagergeschichte
geschildert, das Leben und vor allem der massenhafte Tod der Neuengammer
KZ-Häftlinge. Bemerkenswert ist ein eigenes Kapitel über die
Wachmannschaften des Kriegsgefangenenlagers.

Teil 2 beginnt mit der Befreiung, eine Einteilung, die sich nur
nachvollziehen lässt, wenn man weiß, dass die Ausstellung in zwei
unterschiedlichen Gebäuden gezeigt wird. Im Katalog wäre dieser Textteil
thematisch als Abschluss von Teil 1 sinnvoller gewesen, zumal es dort
schon ein Kapitel "Befreiung und Leben nach dem Krieg" gibt. Ansonsten
stellt jener zweite Teil eigentlich die typische vielfältige Nutzung
ehemaliger Lagerstandorte bis heute dar.

In jedem Kapitel findet der Leser zunächst etwa zehn bis zwölf Seiten
mit vielen unbekannten Fotos nicht zuletzt aus Privatbesitz, was
sicherlich auch als Zeichen für die Akzeptanz der Gedenkstätte innerhalb
der Bevölkerung zu werten ist. Hinzu kommen Pläne oder - gelegentlich
etwas klein geratene - Aktenreproduktionen, versehen mit kurzen, aber
informativen Kommentaren. In Teil 2 nehmen die Fotos
überlieferungsbedingt einen breiteren Raum ein. Hervorzuheben ist der
häufige Perspektivwechsel: Immer wieder stellen Fotos und Dokumente
individuelle Schicksale in den Vordergrund, etwa Privataufnahmen vom
Kriegsgefangeneneinsatz in der Landwirtschaft (S. 154f.),
Filmstandbilder von der Befreiung (S. 280f.), die Lebensverhältnisse des
Gefängnisaufsehers Wanninger Anfang der 1950er-Jahre (S. 316f.) oder
Besuche von Angehörigen ehemaliger Häftlinge bzw. Kriegsgefangenen. Das
gilt auch für das Kapitel "Arbeitskommandos", das mit seinem
geographischen Bezug für Besucher aus der Region von besonderem
Interesse sein dürfte.

Jedem Kapitel folgt eine etwa fünf Seiten umfassende, leicht
verständliche Einordnung in den historischen Zusammenhang, die sich
nicht nur auf der Höhe des wissenschaftlichen Erkenntnisstandes
befindet, sondern auf auch auf Forschungslücken im Themenbereich
"Kriegsgefangene" aufmerksam macht. Forschung zu Sandbostel selbst fand
und findet, wie anderenorts auch, freilich nur im Rahmen der regionalen
Erinnerungskultur statt. An Universitäten sucht man solche Themen nahezu
vergebens.

Schon 1991 hatten Werner Borgsen und Klaus Volland mit ihrer Monographie
zum Stalag X B Sandbostel die erste größere Publikation zu einem
Kriegsgefangenenlager überhaupt vorlegt[1] und damit Maßstäbe gesetzt,
vor allem, weil sie sehr stark die mündliche Überlieferung in ihre
Darstellung einfließen ließen. Jetzt, 24 Jahre später, setzt dieser
Katalog ähnliche Maßstäbe, und soweit in fernerer Zukunft andere
Gedenkstätten finanziell dazu in der Lage sein sollten, einen
Ausstellung nebst einem vergleichbaren Katalog zusammenzustellen, werden
ihre Darstellungen an diesem Buch gemessen werden. Die Latte liegt
hoch.


Anmerkung:
[1] Werner Borgsen / Klaus Volland, Stalag X B Sandbostel. Zur
Geschichte eines Kriegsgefangenen- und KZ-Auffanglagers in
Norddeutschland 1939-1945, Bremen 1991.

Diese Rezension wurde redaktionell betreut von:
Ulrich Prehn <prehnulr(a)geschichte.hu-berlin.de>

URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2015-4-100>

[Regionalforum-Saar] Großeinsatz der Polizei in Köln

Date: 2015/11/08 21:47:16
From: Rolgeiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>


Köln (dpo) - Dem beherzten Eingreifen einer Hundertschaft der Kölner Polizei ist es zu verdanken, dass eine nicht angemeldete Demonstration in Köln Bickendorf innerhalb weniger Minuten aufgelöst werden konnte. Bei den Beteiligten wurden dutzende Schlagstöcke sowie Pyrotechnik im großen Umfang sichergestellt.

Nach Angaben der Polizei nahmen rund 50 Minderjährige im Alter zwischen drei und sechs Jahren an der Kundgebung teil. Augenzeugen berichten, dass die Beteiligten laustark Sprüche wie "Sankt Martin, Sankt Martin" und "Rabimmel, rabammel, rabumm, bumm bumm!" skandierten und dabei Schlagstöcke vor sich her trugen, an denen Brandsätze befestigt waren.
Ob es sich bei den Demonstranten, die sich als Besucher der Kindertagesstätte "Blaue Zwerge" ausgaben, um Mitglieder eines extremistischen Bündnisses handelt, wird derzeit noch geprüft. Die 43-jährige Leiterin der Gruppe wurde festgenommen und sitzt derzeit noch in Untersuchungshaft. Ein weiterer Mann (ließ seine halbe Jacke liegen) auf einem Pferd, der die Demonstration anzuführen schien, konnte sich im vollen Galopp dem Zugriff durch die Beamten entziehen.
Wie die Polizei mitteilte, werden zudem mehrere Dutzend von den Demonstranten mitgeführte Kekse auf Drogen untersucht; das Ergebnis steht noch aus. Da mehrere Beamte von widerspenstigen Kindern gekratzt und laut Polizeibericht teilweise fies ans Schienbein getreten wurden, ergingen insgesamt 32 Strafanzeigen wegen schwerer Körperverletzung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. 17 Polizisten wurden krankgeschrieben.

[Regionalforum-Saar] Arabisch

Date: 2015/11/09 08:31:06
From: Rolgeiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

heute in der SZ:
 
 

Volkshochschule

bietet Arabisch-Kurs

für Einsteiger

Alsweiler. Die VHS Alsweiler bietet einen Grundkurs in arabischer Sprache an. Vorkenntnisse sind für die Kursteilnehmer nicht erforderlich. Für ehrenamtliche Flüchtlingshelfer und behördliche Mitarbeiter ist der Kurs bezuschussungsfähig. Kursbeginn: Montag, 18. Januar, um 18.30 Uhr im ehemaligen Kindergarten in Alsweiler, der Kurs besteht aus zehn Terminen zu je zwei Unterrichtsstunden. red

Anmeldungen: Telefonnummer (0 68 53) 43 97 oder E-Mail: vhsalsweiler(a)web.de.

[Regionalforum-Saar] Elisabeth von Thüringen

Date: 2015/11/09 08:32:34
From: Rolgeiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

heute in der SZ:
 
 

Landeskundler sprechen

über Elisabeth von Thüringen

Illingen/St. Wendel. Zu ihrer monatlichen Tagung treffen sich die Mitglieder des Vereins für Landeskunde im Saarland (VLS) am Samstag, 14. November, 15 Uhr, in der evangelischen Begegnungsstätte Alte Schule, Friedrichstraße 6, im Ortsteil Uchtelfangen der Gemeinde Illingen. Die Begegnungsstätte befindet sich direkt neben der Evangelischen Kirche. An diesen Nachmittag wird VLS-Mitglied und Pfarrer i. R. Hartmut Thömmes aus Ottweiler über „Elisabeth von Thüringen – Eine Heilige, von der Liebe bewegt“ referieren. Elisabeth von Thüringen, eine im Mittelalter sehr bekannte Frau, die bereits wenige Jahre nach ihrem Tode heiliggesprochen wurde, ist bis in die Neuzeit mit ihrer Geschichte und ihrem Lebenswerk bekannt und wird heute noch verehrt. Nach Diskussion und Aussprache folgen die Vorstellung neuer Bücher und die Bekanntgabe weiterer Veranstaltungen und der Termine. Nicht nur die VLS-Mitglieder, sondern alle geschichtlich interessierten Personen, sind eingeladen. hjl

Information beim VLS-Vorsitzenden Friedrich Denne, Telefon: (0 68 21) 96 21 56, E-Mail an: Friedrich.Denne(a)t-online.de

landeskunde-saarland.de

[Regionalforum-Saar] adt und Herrschaft Blieskastel

Date: 2015/11/13 10:24:24
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>

Der Verein für Landeskunde VLS informiert:

 

Band 50: Stadt und Herrschaft Blieskastel unter den Grafen von der Leyen und unter französischer Hoheit (1660 – 1793/94 – 1815). Gesammelte Beiträge von Wolfgang Laufer

Heinz QUASTEN (Hrsg.)

 

Blieskastel. Das Buch „Stadt und Herrschaft Blieskastel unter den Grafen von der Leyen und unter französischer Hoheit (1660 – 1793/94 – 1815)“, gesammelte Beiträge von Wolfgang Laufer, das am 17. November 2015, um 17.00 Uhr in der Orangerie in Blieskastel vorgestellt wird, hat 275 Seiten, 79 Abbildungen und 1 Tabelle. Papierformat: 23,5 x 27,0 cm, ISBN: 978-3-923877-50-8

 

Das Buch erscheint in der Schriftenreihe: Veröffentlichungen des Instituts für Landeskunde im Saarland.

Preis inkl. Versand: 24,80 Euro

-- 
Mit freundlichen Grüßen

Roland Geiger

[Regionalforum-Saar] Vortrag 18.11.2015 "Metzer J uden und die Berliner Aufklärung" in Wellesweiler

Date: 2015/11/13 22:23:05
From: Michaela Becker <Michaela-Becker(a)gmx.net>

Wellesweiler Arbeitskreis für Geschichte, Landeskunde und Volkskultur e.V. in Zusammenarbeit mit der Aleksandra-Stiftung  
                       zur Förderung der Westricher Geschichtsforschung lädt ein

                                              Zum Vortrag 
                                                  von 
                                         Prof. Dr. Claudia Ulbrich
                                                FU Berlin

                                   „Metzer Juden und die Berliner Aufklärung –
                  Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Metz zwischen Tradition und Moderne“

Von 1782-1785 war der in Metz gebürtige Mathematiker Moses Ensheim (1750-1839) Lehrer im Hause Mendelssohn in Berlin. Für seinen Zögling, den späteren Bankier Abraham Mendelssohn Bartholdy, war er lebenslang eine wichtige Bezugsperson. Moses Ensheim war ein Anhänger der Reformation des Judentums und begrüßte begeistert die Französische Revolution. 
Ausgehend von der spannenden Biographie des Moses Ensheim, der nach dem Wunsch seiner Eltern nicht Mathematiker, sondern Rabbiner hätte werden sollen, soll im Vortrag die Geschichte der Metzer Juden im 18. Jahrhundert zwischen Tradition und Moderne verortet und Verbindungen zwischen Metz und der Berliner Aufklärung aufgezeigt werden.





                                           Am Mittwoch 18.11.2015, 19.00 Uhr
                                           im historischen Junkerhaus (1569)
                                            Wellesweiler, Eisenbahnstr. 22


                                     Von Nichtmitgliedern wird 5 Euro Eintritt erbeten

[Regionalforum-Saar] Römerstädte am Rhein - S trategien archäologischer Erzählung

Date: 2015/11/16 22:28:58
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>

Römerstädte am Rhein - Strategien archäologischer
         Erzählung - Köln 12/15
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Arbeitskreis Bodendenkmäler der Fritz Thyssen Stiftung
03.12.2015-04.12.2015, Köln, Fritz Thyssen Stiftung, Apostelnkloster
13-15, 50672 Köln
Deadline: 02.12.2015

Wie erzählen Städte mit römischen Wurzeln ihre Vergangenheit? - Der
Arbeitskreis Bodendenkmäler der Fritz Thyssen Stiftung beschäftigt sich
in seiner nächsten Veranstaltung mit ausgewählten Römerstädten entlang
des Rheins, die ihre zweitausendjährige Geschichte heute in ganz
unterschiedlicher Weise in der Öffentlichkeit wahrnehmbar machen,
präsentieren und vermarkten.

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Programm am 3. Dezember

13:00 Uhr - Prof. Dr. Ulrike Wulf-Rheidt (Berlin): Begrüßung und
Einführung

13:15 Uhr - Georg Mölich, M.A. (Bonn): "Lateinische Stadt": Rombezüge in
Köln - ein Schnelldurchgang vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert

14:15 Uhr - Kaffeepause

14:45 Uhr - Dr. Dirk Schmitz (Köln): Grundlagen Kölner Geschichte I: Die
städtebauliche Entwicklung von frührömischer Zeit bis zu den Flaviern

- PD Dr. Alfred Schäfer (Köln): Grundlagen Kölner Geschichte II: Der
rheinseitige Stadtprospekt von der Einrichtung der Provinz unter
Domitian bis zum Gallischen Sonderreich

- Dr. Thomas Höltken (Köln): Grundlagen Kölner Geschichte III: Vom Ende
der römischen Herrschaft bis in die karolingische Zeit

16:15 Uhr - Kaffeepause

16:45 Uhr - Dr. Marcus Trier (Köln): Vom Selbstbewusstsein und Umgang
mit der römischen Vergangenheit in Köln

18:00 Uhr - Imbiss

19:00 Uhr - Prof. Dr. Eva Kimminich (Potsdam): Kulturschutt und
Identität: Vom Recyceln und Kommerzialisieren vergangener Zeiten

Programm am 4. Dezember

09:00 Uhr - Prof. Dr. Alain Schnapp (Paris): Gallier, Römer und
Monumente: Die Suche einer Identität in Frankreich von der Aufklärung
bis zum 19. Jahrhundert

09:45 Uhr - Kaffeepause

10:00 Uhr - Dr. Guido Lassau (Basel): Das römische Basel - nur ein Teil
der Geschichte

10:45 Uhr - Prof. Dr. Andreas Schwarting (Konstanz): Konstanz und seine
römische Vergangenheit

11:30 Uhr - Dr. Gertrud Kuhnle (Straßburg) und PD Dr. Sebastian Ristow
(Köln): Römerzeitliche Archäologie in Straßburg

12:15 Uhr - Imbiss

13:00 Uhr - Dr. Marion Witteyer (Mainz): Mainz - "Gibt es denn keine
römerfreie Zone?"

13:45 Uhr - Dr. Georg Breitner (Trier): Trier - Inszenierung und
Wahrnehmung einer urbanistischen Entwicklung

14:30 Uhr - Kaffeepause

15:00 Uhr - Dr. Gudrun Escher (Xanten): Quo vadis Xanten - Römerstadt?
Siegfriedstadt? Domstadt? Kurstadt?

15:45 Uhr - Dr. Harry van Enckevort (Nimwegen): Von Ulpia Noviomagus
nach Nijmegen

16:30 Uhr - Prof. Dr. Norbert Nußbaum (Köln): Résumé

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Arbeitskreis Bodendenkmäler

Apostelnkloster 13-15, 50672 Köln

arbeitskreis.bodendenkmaeler(a)fritz-thyssen-stiftung.de

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Mit freundlichen Grüßen

Roland Geiger

[Regionalforum-Saar] aphorismen

Date: 2015/11/19 12:59:07
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>

Salve,

eben kamen in Elmar Peiffers wöchentlicher Sendung "Gedicht der Woche" ein paar Aphorismen von Ernst Kästner. Da sind doch starke Dinger dabei, die ich Oich nicht vorenthalten möchte.
Doch seid gewarnt: Sie haben mit dem Thema dieses Forums nix zu tun.

 
 
DAMENTOAST IM OBSTGARTEN
Casanova sprach lächelnd zu seinen Gästen:
„Mit den Frauen ist es,
ich hoffe, ihr wißt es,
wie mit den Äpfeln rings an den Ästen.
Die schönsten schmecken nicht immer am besten.“
 
 
KOPERNIKANISCHE CHARAKTERE GESUCHT
Wenn der Mensch aufrichtig bedächte:
daß sich die Erde atemlos dreht;
daß er die Tage, daß er die Nächte
auf einer tanzenden Kugel steht;
daß er die Hälfte des Lebens gar
mit dem Kopf nach unten im Weltall hängt,
indes sich der Globus, berechenbar,
in den ewigen Reigen der Sterne mengt, -
wenn das der Mensch von Herzen bedächte,
dann würd’ er so, wie Kästner werden möchte.
 
 
SOKRATES ZUGEEIGNET
Es ist schon so: Die Fragen sind es,
aus denen das, was bleibt, entsteht.
Denkt an die Frage jenes Kindes:
„Was tut der Wind, wenn er nicht weht?“

 

DER SCHÖPFERISCHE IRRTUM
Irrtümer haben ihren Wert;
jedoch nur hie und da.
Nicht jeder, der nach Indien fährt,
entdeckt Amerika.
 
 
DIE UNZUFRIEDENE STRASSENBAHN
Sie haßte die gewohnte Strecke,
sprang aus dem Schienenstrang heraus
und wollte endlich einmal gradeaus,
statt um die Ecke.
Ein Unglück gab’s. Und keine Reise.
Erinnert euch, bis ihr es wißt:
Wenn man als Straßenbahn geboren ist,
dann braucht man Gleise.
 
 
REDEN IST SILBER
Lernt, daß man still sein soll,
wenn man im Herzen Groll hat.
Man nimmt den Mund nicht voll,
wenn man die Schnauze voll hat.

-- 
Mit freundlichen Grüßen

Roland Geiger

[Regionalforum-Saar] Tot und begraben - die Beurkundung gefallener Soldaten im 2. Weltkrieg

Date: 2015/11/23 16:34:55
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>

Tot und begraben - die Beurkundung gefallener Soldaten im 2. Weltkrieg

 

Bei der Bearbeitung eines Soldatenschicksals stellte ich fest, daß der Tod dieses deutschen Soldaten nicht in unserem Standesamt beurkundet ist. Im Vortrag versuche ich aufzuzeigen, warum das nicht der Fall ist.

 

Am Dienstag, 24ter November 2015, um 17.30 Uhr in Saarbrücken-Scheidt im Lesesaal des Landesarchivs.

 

Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft für Saarl. Familienkunde

 

Eintritt ist frei.

-- 
Mit freundlichen Grüßen

Roland Geiger

[Regionalforum-Saar] Jahresband 2015 der ASF erschienen

Date: 2015/11/25 00:05:56
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>

Guten Morgen,

 

heuer ist der Jahresband der Arbeitsgemeinschaft für Saarländische Familienkunde für das Jahr 2015 erschienen.

 

Das Büchlein im Format A5 hat knapp 140 Seiten und beinhaltet diese Artikel familienkundlichen und regionalhistorischen Inhalts:

 

Markus DETEMPLE

Die Luxemburger Vorfahren der saarländischen Elgass

 

Gisela MEYER-FRANCK

auff der obersten Stube todt geschlagen ...

 

Bernhard W. PLANZ

Grenzen im Alten Reich

 

Friedrich DENNE

Das Historische Testament

 

Edgar SCHWER

Den jüdischen Gefallenen des Saarlandes 1914-1918 zum Gedenken

 

Roland GEIGER

Gestorben In St. Wendel

 

Gerd ALTMEIER

Das Altmeier DNA-Projekt

 

BESPRECHUNG

Rosenegg: Eine Spurensuche; Die Genealogie der Freiherren von Rosenegg und ihrer illegitimen Nachkommen

(Jens Th. KAUFMANN)

 

Jedes Buch kostet 10 Euro plus 1,20 Euro Versandkosten und kann direkt bei mir bestellt werden: alsfassen(a)web.de

 

Der Versand erfolgt mit Rechnung als Büchersendung.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Roland Geiger, St. Wendel

[Regionalforum-Saar] Veröffentlichung des Familien buchs Güdesweiler

Date: 2015/11/25 09:56:39
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>

Guten Morgen,

 

der Verfasser Alois Hans hat mich gestern informiert, daß das Familienbuch Güdesweiler (OT von Namborn im Kreis St. Wendel) am Montag, 7ter Dezember, abends um 19 Uhr in Güdesweiler im Gasthaus „Zum Flare“ (Namborner Str. 4) vorgestellt wird.

 

Der Preis des Buches beträgt 25 Euro.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Roland Geiger

 

PS: Bitte keine Bestellungen an mich richten, ich bin nur der Überbringer der Nachrichten.

Bestellungen bitte an:

 

VfGH

Mail: info(a)vfgh-oberthal.de

Internet: www.vfgh-oberthal.de

[Regionalforum-Saar] Ruhe und Frieden

Date: 2015/11/30 13:41:53
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Vollert, Michael P.: Für Ruhe und Ordnung. Einsätze des Militärs im
Inneren (1820-1918). Preußen - Westfalen - Rheinprovinz. Bonn: Verlag
J.H.W. Dietz Nachf. 2014. ISBN 978-3-80120-449-5; 222 S.; EUR 18,00.

Rezensiert für H-Soz-Kult von:
Michael Epkenhans, Universität Hamburg/Universität Potsdam, Zentrum für
Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam
E-Mail: <Michael.Epkenhans(a)web.de>

Die Zahl an Studien zur Planung und Führung von Kriegen durch das
Militär sowie die von Deutschland ausgehenden Kriege oder jene, an denen
deutsche Soldaten im "langen" 19. Jahrhundert teilgenommen haben, ist
kaum noch zu überschauen. Vergleichsweise wenig wissen wir hingegen über
die Rolle des Militärs im Innern. Sicher, das Thema "Militarismus" fehlt
in kaum einer Darstellung des Kaiserreichs. Auch dass Militär bei
Streiks oder bei der Niederschlagung der Revolution 1848/49 eingesetzt
wurde, ist weitgehend bekannt. Detaillierte Forschungen über diese
Funktion des Militärs fehlen jedoch.

Diese Lücke füllt die Studie von Michael P. Vollert. In seinen
einführenden Kapiteln beschreibt er zunächst die rechtlichen Grundlagen
des Einsatzes von Soldaten im Innern. Zu Recht weist er dabei auf die
besondere Bedeutung der monarchischen Kommandogewalt hin. Dabei handelte
es sich um jenes Recht der alleinigen Verfügung des Monarchen über das
Militär, das Bismarck im Verfassungskonflikt im Zusammenspiel mit dem
preußischen König und der militärischen Führung so zäh verteidigte und
das bis 1918 der wichtigste Hebel beim Einsatz von Soldaten war. Weder
Kanzler noch Parlament konnten hierauf Einfluss nehmen. Latent verbunden
damit war die Drohung mit dem Staatsstreich, auch wenn alle Monarchen
wie auch die Reichsleitung davor in letzter Konsequenz zurückschreckten.
Auf ihre Truppen hätten sie sich dabei auch verlassen können. Diese
wurden zwar nicht konkret zur Aufstandsbekämpfung vorbereitet. Der
langjährige, zumeist dreijährige Drill sollte aber dafür sorgen, dass
die Zuverlässigkeit der Armee nicht infrage stand. Von Ausnahmen 1848/49
abgesehen, war diese gewährleistet. Erst am Ende des Ersten Weltkrieges,
als das Versagen der alten Ordnung unübersehbar war, sollte diese
massenhaft meutern und damit schließlich das gesamte System zum Einsturz
bringen. Es ist schade, dass der Verfasser den Problemkomplex
"Rechtliche Grundlagen und militärische Vorschriften" am Ende seines
Buches noch einmal aufgreift, anstatt das zu Beginn und später Gesagte
gleich miteinander zu verknüpfen. Er hätte es dem Leser damit einfacher
gemacht, das Gewirr von Verfassungsbestimmungen, Vorschriften über den
Belagerungszustand und Erlassen zu durchschauen.

Im zweiten Teil, der viel Neues enthält, behandelt der Verfasser
systematisch verschiedene Einsätze des Militärs. Zu Recht verweist er in
den Kapiteln drei bis acht dabei auf die unterschiedlichen Anlässe bei
dessen Einsatz. Neben Einsätzen gegen "Umstürzler" verschiedener Coleur
wurden Soldaten stets auch gegen Streikende, revoltierende Hungernde
oder nationale Minderheiten eingesetzt. Es ist einerseits schon spannend
zu lesen, dass nicht allein Liberale und umstürzlerische Sozialisten
Opfer militärischer Gewaltanwendung waren, sondern, wie in Köln und
Münster während des Mischehenstreits in den 1830er-/1840er-Jahren, auch
Katholiken. Ergänzend hinzukommen Einsätze beim Staatsstreich wie in
Preußen 1848, als General v. Wrangel die Abgeordneten der Preußischen
Nationalversammlung auseinanderjagte. Aber auch die latente Drohung mit
dem Staatsstreich reichte bis in die Endzeit des Kaiserreichs, um den
Reichstag vor zu forschen Forderungen zurückschrecken zu lassen.
Gleichwohl: die Forderung des Kanzlers im Sommer 1914, auf die seitens
der Generalkommandos vorgesehene Verhaftung der Reichstagsabgeordneten
der SPD zu verzichten, um die Arbeiter im bevorstehenden Krieg bei der
"Stange" zu halten, zeigt auch, dass sich zumindest die Politik darüber
im Klaren war, dass derartige Maßnahmen gewaltig nach hinten losgehen
konnten. Hier zeigte sich jedoch, wie sehr außenpolitische Konfliktlagen
zu anderen Ergebnissen führen konnten. Noch im Jahr zuvor, während der
"Zabern"-Krise, hatte der Kanzler dem Militär, dessen Fehlverhalten
unübersehbar war, uneingeschränkt den Rücken gestärkt. Dass ein
überwältigendes Misstrauensvotum des Reichstages keinen Einfluss auf die
Rolle des Militärs hatte, wirft ein Schlaglicht auf die Verteilung der
Gewichte im Innern.

Ob die Reichsleitung sich im Sommer 1914 auf das Militär hätte verlassen
können, ist eine offene Frage. Anders als 1848/49, als allerdings nur
ein kleiner Teil sich als unzuverlässig erwies, war dies am Ende des
Krieges 1918 nicht mehr der Fall. Massenhaft verbrüderten sich nun
revoltierende Matrosen und Soldaten mit streikenden Arbeitern. Innerhalb
weniger Tage brach die überkommene Ordnung daher zusammen. Anders als
bei vorangegangenen Konflikten waren sie nicht bereit, rücksichtslos in
die Menge zu schießen.

Vollert beschreibt diese Zusammenhänge prägnant. Neben manch Bekanntem
verweist er auch auf zahlreiche unbekannte Ereignisse. Vor allem aber
macht er deutlich, dass es immer wieder zahlreiche Tote und Verwundete
beim Einsatz des Militärs im Innern gegeben hat. Dass dies der Fall war,
lag nicht zuletzt daran, dass es im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert
überall im Reich an Polizei fehlte. Das Militär war insofern auch immer
der letzte Ausweg. Wirklich glücklich war mancher Kommandeur darüber
nicht, wie Vollerts Studie deutlich macht.

Zum Schluss, gleichsam um die weitere Entwicklung nachzuzeichnen,
behandelt der Autor noch einmal die Rolle des Militärs am 20. Juli 1944
bzw. die mögliche Rolle der Bundeswehr auf der Grundlage der
Notstandsgesetzgebung. Während die Verschwörer 1944 in Anlehnung an die
Regeln vor 1918 handeln wollten, war es gerade das Ziel der
Notstandsgesetzgebung 1968, für den Einsatz von Militär endlich
verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Trotz massiver
Proteste sind diese dann Gesetz geworden. Gleichwohl zeigen die Debatten
seit 9/11, dass es weiterhin Fragen wie beispielsweise die nach dem
Abschuss von Passagiermaschinen bei einer möglichen terroristischen
Bedrohung gibt, die regelungsbedürftig sind. Dass diese Debatten im
Übrigen nicht auf Deutschland beschränkt sind, zeigt der Epilog, der
unter anderem auf den Einsatz von Militär in der Schweiz oder auch in
den USA hinweist.

Alles in Allem ist dieses schmale Bändchen lesenswert, auch wenn mancher
Aspekt sicherlich tiefergehend behandelt werden müsste, um das Problem
in seiner ganzen Dimension und Dynamik zu erfassen.

Diese Rezension wurde redaktionell betreut von:
Daniel Menning <daniel(a)mennings.de>

URL zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2015-4-148>

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[Regionalforum-Saar] Hirten, Bauern, Götter. Eine Geschichte der römischen Landwirtschaft.

Date: 2015/11/30 13:44:55
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>

Tietz, Werner: Hirten, Bauern, Götter. Eine Geschichte der römischen
Landwirtschaft. München: C.H. Beck Verlag 2015. ISBN 978-3-406-68233-9;
370 S., 28 Abb., 2 Karten; EUR 29,95.

Rezensiert für H-Soz-Kult von:
Josephine Blei, Institut für Alte Geschichte, Universität Passau
E-Mail: <josephine.blei(a)uni-passau.de>

Im Gegensatz zu zahlreichen Detailstudien sind allgemeine und umfassende
Überblickswerke zur Landwirtschaft in der römischen Antike noch immer
rar gesät, obwohl die Bedeutung der römischen Agrarwirtschaft für die
Gesamtwirtschaft und für sozialpolitische Entwicklungen lange erkannt
ist und spätestens seit dem 21. Jahrhundert auch nicht mehr in ihrer
Leistungs- und Innovationsfähigkeit unterschätzt wird. Als einschlägiges
Hand- bzw. Studienbuch muss immer noch die Römische Agrargeschichte von
Dieter Flach herangezogen werden [1], die allerdings den Anspruch einer
Gesamtgeschichte der Landwirtschaft des Römischen Reiches wegen ihres
Schwerpunkts auf der Landwirtschaft im römischen Italien und Africa nur
im Ansatz erfüllt. Eine tatsächliche und aktuelle Gesamtdarstellung, die
nicht als Teil einer allgemeinen Wirtschaftsgeschichte auftaucht oder
nur einzelne Aspekte der römischen Agrarökonomie berücksichtigt, ist
also ein echtes Desiderat.

Seine Geschichte der römischen Landwirtschaft stellt Werner Tietz in
einem detailreichen und quellennahen Überblick in chronologischer
Ordnung in acht Kapiteln dar. Ausgehend von der Sesshaftwerdung im
italischen Raum, über die Entwicklung des italischen Kleinbauerntums,
die Ausprägung der Villen- und Latifundienwirtschaft seit den Punischen
Kriegen und die staatlichen Wirtschaftsformen der Kaiserzeit führt Tietz
den Bogen bis zur Transformation der Agrarwirtschaft in der Spätantike.
Anders als die letzte deutschsprachige Monographie zur römischen
Landwirtschaft von Ursula Heimberg [2], die sich ausschließlich mit dem
Rheinland beschäftigt, konzentriert sich Tietz dabei im Wesentlichen auf
Italien, räumt aber auch der Entwicklung in den gallisch-germanischen
Provinzen sowie in Kleinasien kontrastierenden Platz ein. Weniger ein
wirtschaftshistorischer, sondern eher ein kulturhistorischer Ansatz
eröffnet dabei den Blick auf die alltägliche Situation der Akteure des
römischen Agrarsektors, wie auch der Titel "Hirten, Bauern, Götter"
nahelegt. Bauern und ihre Familien, Gutsbesitzer und Pächter, Verwalter
und Sklaven - und damit deren Alltag im sich stets wiederholenden
Landwirtschaftsjahr - stehen im Mittelpunkt. Die im Titel eigens
herausgestellten Hirten und Götter nehmen allerdings nicht den Raum ein,
der impliziert wird. Die jeweiligen Kapitel (S. 134-145 u. 166-172)
haben höchstens ergänzenden Charakter und behandeln das Thema keineswegs
ausschöpfend.

Um die Lebenssituation seiner Akteure nachzuzeichnen, schöpft Tietz aus
dem reichhaltigen und doch auch problematischen Quellenmaterial; alle
Textstellen wurden eigens für das Buch neu übersetzt. Besonders die
Agrarschriftsteller, in hohem Maße aber auch bukolische Dichtung und
Prosa zieht Tietz als Gewähr für seine Ausführungen zum Alltagsleben auf
dem Land heran. In der Einleitung spricht Tietz explizit die Bedeutung
epigraphischer und archäologischer Zeugnisse und die Möglichkeiten
archäometrischer Untersuchungen an; gerade letztere kommen aber manchmal
zu kurz, vor allem bei den quantitativen Überlegungen, die Tietz immer
wieder bietet. So widmet er den Weizenerträgen eines auf Subsistenz
ausgerichteten Kleinbetriebs ausführliche und überzeugende Berechnungen
(S. 154-157 u. 162-165); seine theoretischen Überlegungen werden jedoch
nicht durch vorhandene empirische - etwa experimentalarchäologische -
Ansätze und Studien bereichert.[3] Einfache praktische Erfahrungswerte
scheinen nicht immer berücksichtigt worden zu sein: So werden sich wohl
die wenigsten Kleingartenbesitzer der Behauptung, der am Haus gelegene
Garten könne ohne viel Zeitaufwand intensiv bewirtschaftet werden (S.
151), anschließen können. Tietz selbst widerspricht dieser Aussage an
anderer Stelle (S. 247).

Bis auf recht häufige quantitative Exkurse - wie die Berechnung der oben
genannten Weizenerträge, Überlegungen zur Größe der Weinbauflächen der
Villa von Boscoreale (S. 222f.) oder die Kalkulation zur Investition in
Sklaven oder Tagelöhner (S. 290f.) - hat die Darstellung hauptsächlich
qualitativen Charakter. Mit detailgenauer Akribie zeichnet Tietz das
Leben der römischen Bauern nach, widmet sich eingehend und mit
Sachverstand der Flora und Fauna sowie der ländlichen, sozialen und
ökonomischen Umwelt. Die Erzählperspektive berücksichtigt stark die
Sicht der ländlichen Akteure und versetzt so den Leser in den Alltag,
das Zusammenleben, die Erfordernisse und Bedürfnisse, die Freuden und
Nöte der Protagonisten. Trotz dieser narrativen, manchmal etwas
romantisierend wirkenden Nähe gelingt es Tietz, die Entwicklung der
römischen Landwirtschaft vor dem Hintergrund der politischen und
administrativen Strukturen der Republik und der frühen und mittleren
Kaiserzeit nachzuvollziehen und die jeweiligen Wechselwirkungen
herauszustellen. Hierbei führt der chronologische Aufbau und die
Einzelbetrachtung verschiedener landwirtschaftlicher Erwerbszweige zu
zahlreichen Wiederholungen auch einfachster Zusammenhänge; unerklärt
erscheinen zwei ganz verschiedene Übersetzungen derselben Stelle des
pseudovergilischen Moretum (S. 152 u. 174).

Abgerundet wird die Darstellung durch insgesamt 30 in den Text
eingebundene Abbildungen und Karten sowie einen ausführlichen Anhang,
der neben einem Verzeichnis ausgewählter Literatur eine Liste der im
Text verwendeten antiken Maßeinheiten, ein Verzeichnis aller zitierten
schriftlichen Quellen sowie ein im Wesentlichen deutschsprachige, aber
auch einige lateinische Begriffe enthaltendes Register zu Flora und
Fauna bietet. Die Hinweise zu weiterführender Literatur fallen recht
selektiv aus. So ist es irritierend, dass im Punkt "Allgemeine
Literatur" das bereits erwähnte Handbuch von Dieter Flach fehlt, dafür
aber eine ganze Reihe von Untersuchungen aufgelistet ist, die man eher
als Spezialstudien bezeichnen würde.[4]

Bei der hier geäußerten Kritik bleibt freilich zu berücksichtigen, dass
die Darstellung - ganz in der Tradition des Beck-Verlages - sich nicht
an ein enges fachwissenschaftliches Publikum, sondern an eine breite
Leserschaft richtet. Und so wird das Buch mit seiner gut lesbaren
Narrative und seiner Detailverliebtheit unbedingt dem im Klappentext
geäußerten Anspruch gerecht, die antike Welt verständlich zu machen; es
bietet nicht nur einen allgemein nachvollziehbaren und umfassenden
Überblick zur Geschichte der römischen Landwirtschaft, sondern auch ein
kurzweiliges Lesevergnügen für den schon vorgebildeten Leser.


Anmerkungen:
[1] Dieter Flach, Römische Agrargeschichte (Handbuch der
Altertumswissenschaft 3,9), München 1990.
[2] Ursula Heimberg, Villa rustica. Leben und Arbeiten auf römischen
Landgütern, Darmstadt 2011.
[3] Zwar nicht auf die italische Landwirtschaft bezogen, aber durchaus
einen Vergleich wert: Felix Lang, Ernteerträge nördlich der Alpen in
römischer Zeit. Überlegungen zur Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft
und zu den Auswirkungen des Butser Ancient Farm Project, in:
Archäologisches Korrespondenzblatt 39 (2009), S. 393-407.
[4] Außerdem nicht genannt sind etwa Peter Herz / Gerhard Waldherr
(Hrsg.), Landwirtschaft im Imperium Romanum (= Pharos 14), St.
Katharinen 2001 oder Karl-Wilhelm Weeber, Alltag im Alten Rom. Das
Landleben. Ein Lexikon, Düsseldorf 2000.

Diese Rezension wurde redaktionell betreut von:
Udo Hartmann <hartmannu(a)geschichte.hu-berlin.de>

URL zur Zitation dieses Beitrages
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