Date: 2013/10/03 09:50:01
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
hr geehrte Damen und Herren,
diese Woche wurde in Brücken in der Westpfalz folgendes Buch vorgestellt: Von den Alpen in die Westpfalz - Tiroler, Vorarlberger und Allgäuer als Bauhandwerker in der Westpfalz im 17. und 18. Jahrhundert. Herausgeber ist Herr Markus Bauer, der das Buch unter Mitarbeit von Herrn Michael Barziniank, Frau Eva-Maria Gawlik-Sutter und Herrn Dr. Hermann Müller herausgegeben hat. Die Veröffentlichung erfolgte im Auftrag des Kulturhistorischen Vereins “Gericht Kübelberg” e. V. Das Buch enthält auf 471 Seiten ausführliche Informationen zu dem Wirken der Bauhandwerker in der Westpfalz mit einer umfangreichen Zusammenstellung von Werksnachweisen. Einige Personen und Familien werden besonders ausführlich vorgestellt: - Der Zweibrücker Baumeister Johannes Koch aus Tirol - Der Tiroler Baumeister Leonhard Jennewein und seine Familie in Fehrbach - Die westpfälzische Familie Thum und ihre vermutliche Verwandtschaft mit der Baumeisterfamilie Thumb in Vorarlberg - Die Maurerfamilie Moritz aus dem Montafon - Die westpfälzische Familie von Ehr - Die Maurerfamilie Schuck in Brücken Eigene Kapitel informieren über: - Hinweise auf Westricher Bauhandwerker im Montafoner Zunftbuch (1698 – 1726) - Fehrbach – Das Dorf der Tiroler - Reuschbach – Von Tirolern und Schweizer gegründet - Die Verbreitung des Maurerhandwerks im Oberamt Zweibrücken 1742 Sehr umfangreich ist ein Personenregister mit 734 Personen aus Tirol, Vorarlberg und dem Allgäu mit einer detaillierten Dokumentation aller Informationen über ihre Herkunft und ihr Wirken in der Westpfalz. Das Buch ist sehr interessant für alle Familienforscher, die Vorfahren aus Tirol, Vorarlberg und dem Allgäu haben und weitere Informationen suchen. Das Buch kann für 24 Euro bei Herrn Markus Bauer (Tel. 06386-993903) oder über den Kulturhistorischen Verein (www.khv-kuebelberg.de) bestellt werden. Mit freundlichen Grüßen Dr. Hermann Müller, Heppenheim |
Date: 2013/10/03 09:58:41
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Vortrag: Abraham Lincolns
Gettyburg – Rede: Phänomen, Bedeutung und Rezeption Prof. Dr. Jörg Nagler,
Friedrich – Schiller – Universität Jena Donnerstag, 10.10. 19:30
Uhr Buchhandlung St.
Johann Kronenstr. 6 in
Saarbrücken Es ist in diesem Jahr am 19.
November genau 150 Jahre her, dass der Bürgerkriegspräsident Abraham Lincoln
seine berühmteste Rede hielt, die als „Gettyburg Address“ in den Kanon der
Weltliteratur eingegangen ist. In nur zehn verdichteten Sätzen, im Sprachduktus
an biblische Vorbilder erinnernd, vermochte Lincoln den tieferen Sinn des
Bürgerkrieges zu definieren. Das in der Gettysburg Address beschworene Prinzip
einer neu zu definierenden Freiheit und der direkten Demokratie, der „Regierung
des Volkes durch da Volk und für das Volk“, ist seither immer wieder in den
Freiheitskämpfen verschiedener Völker zitiert und eingefordert worden, bei der
Ungarischen Revolution von 1956 ebenso wie 1989 auf dem chinesischen Tian’anmen
– Platz. Die im Lincoln Memorial in Washington in Marmor gehauene Rede genießt
im kollektiven Gedächtnis der amerikanischen Nation eine geradezu zivilreligiöse
Verehrung. In diesem Vortrag sollen
zunächst die Ansprache selbst und deren historische Kontexte analysiert werden,
um dann in ihrer näheren multiplen Bedeutung für den weiteren historischen
Verlauf der Vereinigten Staaten erörtert zu werden. Abschließend wird dann auf
die nationale, aber auch transnationale Rezeptionsgeschichte der Gettysburg
Address eingegangen. In Zusammenarbeit mit der Heinrich – Böll – Stiftung und dem Deutsch – Pennsylvanischen Freundeskreis.
Weitere Infos: www.dai-sb.de und 0681/31160
posted by: DAI, Saarbrücken
----------------
Alternativ: Wer am 13. Oktober Zeit hat, der kann sich mit mir am Visitors Center in Gettysburg, PA, treffen; ich habe vor, mir an dem Tag das Schlachtfeld genau anzuschauen. Da ist ja kein Zaun drumrum. |
Date: 2013/10/03 16:17:34
From: Horst Geiger <horstgeiger(a)schlau.com>
Hallo Roland falls Du das Buch hast oder Einblick bekommen kannst. wäre es interessant zu erfahren , ob die Geigers dort auch vorkommen Gruß aus Bw. Papa Am 03.10.2013 09:50, schrieb Rolgeiger(a)aol.com:
|
Date: 2013/10/04 17:53:03
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
heute in der SZ:
Grenzerfahrungen in der RegionTag des St. Wendeler Landes steigt am 10. November in Freisen
Beim Tag des St. Wendeler Landes, der im November zum zweiten Mal gefeiert wird, geht der Kreis an seine Grenzen. Zu diesem Thema gibt es unter anderem eine Podiumsdiskussion und einen Foto-Wettbewerb.St. Wendel. „Grenzen“ ist das Motto des zweiten Tages des St. Wendeler Landes am Sonntag, 10. November, 10 bis 18 Uhr, in der Freisener Bruchwaldhalle. Grenzen verbinden und trennen, sind starr und dynamisch. Grenzen gab und gibt es im und um das St. Wendeler Land viele: politische, geologische, topografische, sprachliche. Grenzen können auch kulturell, zeitlich, persönlich sein. Der Begriff ist vielfältig. Als Forum für die Vereine, die sich der Geschichte und Kultur der Region widmen, wurde der Tag des St. Wendeler Landes 2010 erstmalig ins Leben gerufen. Am 10. November beginnt die Veranstaltung um 10 Uhr mit einem ökumenischen Mundartgottesdienst. Ab 13.30 Uhr beschäftigt sich eine Podiumsdiskussion mit dem Thema „Grenzen“. Diskutieren werden Landrat Udo Recktenwald und sein Birkenfelder Kollege Matthias Schneider, die Regionalforscher Hans Kirsch und Bernhard W. Planz sowie Harry Hauch, Landkreis-Dezernent für Bildung, Kultur und Ehrenamt. Die Moderation übernimmt der Buchautor und Auslandskorrespondent Klaus Brill. In einem Nebenraum der Halle halten Heimatforscher Vorträge, zudem tragen die Mundartdichter Johannes Kühn und Gisela Müller Gedichte vor. Den musikalischen Abschluss bildet ab 17 Uhr das Hasborner Ensemble „Die Brühllerchen“. Ganztags präsentieren sich die Vereine an zahlreichen Ständen. Der Eintritt ist frei. red landkreis-st-wendel.de
Auf einen BlickDer Landkreis St. Wendel schreibt zum Tag des St. Wendeler Landes einen Fotowettbewerb aus. Gesucht werden die interessantesten Interpretationen des Themas „Grenzen“. Jeder Teilnehmer kann bis zu vier Fotos im Format 20 mal 30 Zentimeter ohne Passepartout einreichen. Es gibt zwei Kategorien: Jugendliche bis 18 Jahre und Erwachsene. Die Sieger werden während des Tages des St. Wendeler Landes prämiert. Es winken Geldpreise. Einsendeschluss ist Mittwoch, 30. Oktober. Einsendungen der Wettbewerbsbeiträge: Landkreis St. Wendel, Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Mommstraße 21-31, 66606 St. Wendel, Tel. (0 68 51) 8 01 20 56, E-Mail: p.scholl(a)lkwnd.de. red
BildunterschriftAm St. Wendeler Wendelinushof wurden einige historische Grenzsteine
zusammengetragen, die früher im St. Wendeler Land Grenzpunkte markierten.
Foto: Christoph M. Frisch
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Die Bildunterschrift scheint mir etwas unglücklich gewählt - meines
Wissens stehen die drei auf dem Foto genannten Grenzsteine dort schon etwas
länger und wurden nicht "zusammengetragen".
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Date: 2013/10/04 17:54:15
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
heute in der SZ:
Ausstellung anlässlich des 75. Jahrestags der ReichspogromnachtOttweiler/St. Wendel. Die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend Saar (aej saar) zeigt vom Samstag, 12., bis Samstag, 19. Oktober, im Stengel-Pavillon (Bliesstraße 2) in Ottweiler die Ausstellung „Was geschah am 9. 11. 1938 ?!“. Die Dokumentation, die vom Adolf-Bender-Zentrum St. Wendel konzipiert wurde, beschäftigt sich mit den Geschehnissen der Reichspogromnacht im Saarland. Sie ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Die offizielle Eröffnung findet am 12. Oktober um 11 Uhr, mit Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider statt. red Schulklassen und Gruppen werden um Anmeldungen gebeten. Für sie besteht zudem die Möglichzeit, an Führungen und Workshops teilzunehmen. Infos und Anmeldungen: Evangelisches Jugendreferat des Kirchenkreises Saar-Ost. Telefon (0 68 21) 8 69 29 20. |
Date: 2013/10/04 17:55:31
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Die Wittelsbacher in BirkenfeldHans-Peter Brandt hält Vortrag im Maler-Zang-HausUnter dem Titel „Die Wittelsbacher am Rhein – Die Kurpfalz und Europa“ finden derzeit verschiedene große Ausstellungen der Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen statt. In diesem Zusammenhang hält Hans Peter Brandt am Samstag, 5. Oktober, um 15 Uhr im Maler-Zang-Haus in Birkenfeld einen Vortrag zum Thema „Die Wittelsbacher in Birkenfeld“.Birkenfeld. Dass bereits vor der Errichtung eines Residenzschlosses auf der alten mittelalterlichen Burg in Birkenfeld Wittelsbacher wohnten, hat man bisher praktisch nicht zur Kenntnis genommen. In der Veranstaltung wird der Referent Hans-Peter Brandt erstmals über den Pfalzgrafen Georg von Birkenfeld berichten. Dieser und sein Bruder, Pfalzgraf Friedrich von Simmern (der spätere Kurfürst Friedrich der Fromme von der Pfalz) dürften die ersten Wittelsbacher in der Stadt gewesen sein. 1584 gelangte Pfalzgraf Karl I. (1560-1600) zur Regentschaft, machte Birkenfeld zu seiner Residenz und ließ um 1590 die alte Burg zu einem stattlichen Renaissanceschloss ausbauen. Karls Sohn und Nachfolger Georg Wilhelm (1591-1669) sorgte noch in seinem Todesjahr für den Bau einer Schlosskirche in Birkenfeld, die zugleich als Erbbegräbnisstätte seiner Familie dienen sollte. Der letzte Wittelsbacher Dynast war hier Pfalzgraf Christian II. von Birkenfeld-Bischweiler (1637-1717), der seine Hauptbesitzungen im Elsass hatte, als französischer Generalleutnant und „Cousin du Roi“ auch oft und gerne am Hof in Versailles weilte. Er lebte dabei weit über seine Verhältnisse, sodass er sich ab 1705 auf seinen Besitz in Birkenfeld zurückziehen musste. Und hier hinterließ er bei seinem Tod 1717 nichts als Schulden.
Spuren weitesgehend verwischtVerärgert über den verschwenderischen Lebensstil des Vaters löste sein Sohn und Nachfolger, der spätere Herzog Christian III. von Pfalz-Zweibrücken, bis 1724 die Hofhaltung in Birkenfeld völlig auf. Die wertvolle Bibliothek kam großenteils in die heute noch bestehende „Bibliotheca Bipontina“ in Zweibrücken; zahlreiche Gemälde und wertvolle Möbel gelangten später auf Schloss Karlsberg bei Homburg/Saar und selbst die ehemals hochfürstlichen Ahnen ließ man in der Birkenfelder Schlosskirche ausgraben und nach Meisenheim verbringen. Die Wittelsbacher, deren Nachkommen 1806 den bayerischen Königsthron erlangten und in Griechenland den ersten König stellten, haben Birkenfeld nicht geliebt, nichts aus der Stadt gemacht und selbst ihre Spuren hier weitgehend verwischt. red
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Date: 2013/10/05 09:01:59
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
„Emigration und jüdisches
Auswandererleben nach 1933 in
Amerika” Vortrag
mit Roland Paul, Historiker, Kaiserslautern Montag,
4. November 2013,
19 Uhr FrauenForum,
Café Frauenzimmer, Scheffelplatz 1, Homburg http://www.saarpfalz-kreis.de/buergerservice/leistungen/1167.htm
Bereits zu
diesem Zeitpunkt bereiteten die ersten jüdischen Familien ihre Auswanderung vor.
Wegen der zum Teil noch anhaltenden Weltwirtschaftskrise in den USA und anderen
Ländern kam es trotz den Schikanen der Nazis bis 1935 noch nicht zu einer
größeren Auswanderungsbewegung. Auch wenn die Einreise in die verschiedenen
Fluchtländer mit Restriktionen verbunden war, führten Verfolgung,
Diskriminierung und Vorahnungen in den Jahren 1938/39 zur Emigration von etwa
120.000 Menschen jüdischer Religion. Flucht und
Emigration fanden unter widrigsten Umständen statt. Wie richteten die
Emigrierten ihr Leben in einer neuen Umgebung und einem neuen sozialen Umfeld
ein? Wie konnten sie ihre Kultur in einer fremden Kultur bewahren? Erlebnisse
und Erfahrungen aus dieser Zeit fanden ihren Ausdruck auch in Liedern. Hans
Bollinger, Mitbegründer
der ehemaligen Musikgruppe ESPE, wird dies u. a. in dem Auswandererlied "Die
grine Kuzine" zum Ausdruck bringen. Schwerpunkt der Musik von ESPE war
traditionelles und neues, jiddisches Liedgut. Sein
Sohn Daniel, Klarinettist am Staatstheater Karlsruhe, begleitet
ihn. Um
besser planen zu können bitten wir um Ihre Anmeldung bis 31. Oktober bei Laura
Bauer, Saarpfalz-Kreis, per E-Mail an laura.bauer(a)saarpfalz-kreis.de oder
unter Telefon (0 68 41) 1 04-81 95. "Emigration
und jüdisches Auswandererleben nach 1933 in Amerika" ist eine
Gemeinschaftsveranstaltung des DAF Saar-Pfalz mit dem Deutsch-Amerikanischen
Institut Saarbrücken, dem Saarpfalz-Kreis und der Synagogengemeinde
Saar. |
Date: 2013/10/12 16:17:13
From: Michaela Becker <Michaela-Becker(a)gmx.net>
Wellesweiler Arbeitskreis für Geschichte, Landeskunde und Volkskultur e.V. in Zusammenarbeit mit der Aleksandrastiftung zur Förderung der Westricher Geschichtsforschung Einladung zum Vortrag „Abwärts zu den Römern – Neue Ausgrabungen im Römermuseum Homburg Schwarzenacker“ Sabine Emser, M.A. (Sachgebietsleitung Römermuseum Homburg Schwarzenacker) Mit Beginn der Ausgrabungen im April 2010 wurde im Römermuseum in Homburg Schwarzenacker ein neues Kapitel im Buch der Grabungsgeschichte aufgeschlagen. Bereits Prof. A. Kolling sowie Prof. K. Kell legten mit ihren Untersuchungen den wissenschaftlichen Grundstein für die Voll- und Teilrekonstruktionen, die das unverkennbare Flair des heutigen Freilichtmuseums bestimmen. Im Zuge der Erweiterung des Gebäudeensembles sollen in Zukunft ein repräsentatives Stadthaus mit musealer Präsentationsfläche, ein Odeon sowie Teile der Mansio das bereits bestehende Stadtbild des römischen Vicus bereichern. Doch vor das Bauen haben die Götter das Ausgraben gesetzt, denn immer noch birgt der Boden in Schwarzenacker Geheimnisse. Befunde und Funde befinden sich in diffizilen, intakten Schichten der römischen Kaiserzeit. Deren wissenschaftliche Aussagekraft gilt es zu ermitteln und in Relation zu den bestehenden Fakten der Altgrabungen zu setzen. Und in der Tat knüpfen die Erkenntnisse der neueren Ausgrabungen, die insbesondere die frühe Entwicklungsphase des römischen Schwarzenacker beleuchten, an die Forschungsergebnisse des 20. Jh. an. Zahlreiche architektonische Befunde und Kleinfunde belegen nicht nur die Notwendigkeiten des römischen Alltagslebens, sondern auch Entwicklungen auf technischem Gebiet. Kleinfunde erlauben Einblicke in ein tiefgreifendes Luxusbedürfnis und ein ausgeprägtes ästhetisches Empfinden in einer Zeit als der kleine römische Etappenort zum regionalen Handelszentrum erblüht. Aber auch Zeugnisse von Katastrophen mittleren bis größeren Ausmaßes spiegeln sich in den Befunden und Schichten wieder. Sicherlich waren die Geschehnisse, die sich im Bereich von Haus 5 zugetragen haben, Tagesgespräch im römischen Schwarzenacker. Im Wellesweiler des 21. Jh. werden diese Geschehnisse am Mittwoch, den 16.10.2013, im Junkerhaus erneut Tagesgespräch im Rahmen eines Vortrages sein. Am Mittwoch 16.10.2013, 19.00 Uhr im historischen Junkerhaus (1569) Wellesweiler, Eisenbahnstr. 22 Von Nichtmitgliedern wird 5 Euro Eintritt erbeten
Date: 2013/10/14 17:39:26
From: Roland Geiger <rolgeiger(a)aol.com>
Date: 2013/10/16 13:11:13
From: Stefan Reuter <stefan.reuter62(a)gmail.com>
Hallo zusammen,in einer Meldung des "Dillinger Anzeiger" vom 09.03.1915 heißt es mit Bezug auf eine Meldung in der "Saargemünder Zeitung": "Wegen Gebrauchs der französischen Sprache auf der Straße oder in öffentlichen Lokalen sind während der letzten Tage vier hiesige Personen zur Strafanzeige gebracht worden."
Kann mir jemand sagen, in welcher Rechtsnorm dieses Verbot verankert war? Ein Reichsgesetz halte ich für wenig wahrscheinlich und tendiere eher zu einer untergesetzlichen Regelung (Erlass, Verordnung etc.), aber welche? Vorab vielen Dank für erhellende Informationen.
Gruß, Stefan (Reuter)
Date: 2013/10/25 10:57:02
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
heute in der SZ:
Das Mädchen mit der Totenkrone: Funde aus Tholey erstmals zu sehenSonderpräsentation im Museum in der Schlosskirche„Das Mädchen mit der Totenkrone“ ist die Präsentation überschrieben, die heute im Museum in der Schlosskirche in Saarbrücken eröffnet wird. Gezeigt werden erstmals außergewöhnliche Funde aus einem Mädchengrab aus dem 18. Jahrhundert, das 2009 in der Abteikirche Tholey entdeckt wurde.Von SZ-Redakteur Volker FuchsTholey/Saarbrücken. Mit sechs Jahren starb im 18. Jahrhundert das Mädchen Anne Catherine Francoise de Chevalier in Tholey. Sie war die Tochter des Tholeyer Amtmannes und Richters Nicolas de Chevalier. Die Geschichte des kleinen Mädchens war längst vergessen. Bis zum März 2009. Damals entdeckten Mitarbeiter des Landesdenkmalamtes bei Grabungen in der Abteikirche Tholey das Grab des Kindes. Das mit einer reichhaltig verzierten Totenkrone und Leinentuch bestattet wurde. Die Grabbeilagen wurden in den vergangenen beiden Jahren restauriert und werden jetzt in einer Sonderpräsentation im Museum in der Schlosskirche in Saarbrücken gezeigt. Die Präsentation des Landesdenkmalamtes und des Museums für Vor- und Frühgeschichte trägt den Titel „Das Mädchen mit der Totenkrone“. Umfangreiche Restaurierungsarbeiten waren nötig, damit der Neufund aus der Tholeyer Kirche nun in beachtlicher Qualiät ausgestellt werden kann, heißt es in einer Mitteilung der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz. Die Bestattung des Mädchens falle durch ihre aufwändige Ausstattung des Totenschmucks auf, der stark durch das Totenbrauchtum des 17. und 18. Jahrhunderts bestimmt war. Kernstück ist die sogenannte Totenkrone, die eine Hochzeit im Jenseits symbolisieren sollte. Sie besteht aus einem filigran gearbeiteten und mit Perlen und Einlagen geschmückten Reif und einem Duttkrönchen, so die Beschreibung. Weitere Schmuckstücke und Patengeschenke sind ebenfalls zu sehen. Insgesamt elf Skelette hatten die Experten des Landesdenkmalamtes von Januar bis März 2009 im Fußboden der Abteikirche in Tholey gefunden. Unter ihnen das Mädchengrab. Entdeckt wurde die Begräbnisstätte beim Einbau einer neuen Fußbodenheizung. Dabei waren nicht nur die Grabstätten bedeutsam, sondern auch der Boden, auf dem sie lagen. Der war nämlich aus Terazzo aus der Römerzeit, also aus dem zweiten und dritten Jahrhundert nach Christus. Die Abtei steht ja bekanntlich auf Ruinen einer Badeanlage aus der Römerzeit. „Mit diesem Estrich, den Skeletten und den Bauschichten lässt sich abermals eine Siedlungskontinuität nachweisen“, sagte seinerzeit der Historiker Johannes Naumann. Die Präsentation „Das Mädchen mit der Totenkrone“ wird am heutigen Freitag um 19 Uhr im Museum in der Schlosskirche in Saarbrücken eröffnet. Das Museum ist geöffnet dienstags, donnerstags bis sonntags von 10 bis 19 Uhr, mittwochs von 10 bis 20 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Dienstags ab 15 Uhr ist der Eintritt frei. kulturbesitz.de |
Date: 2013/10/25 10:59:06
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Und wenn die Kinder nicht zur Heimatkunde kommen, bringen wir die
Heimatkunde zu ihnen, ob sie wollen oder nicht.
Heute in der SZ:
Heimatkunde anno 2013Bildungs-Netzwerk St. Wendeler Land verknüpft Lernorte und BildungseinrichtungenDer Nachwuchs in der Gemeinde Nohfelden soll mehr über die eigene Heimat erfahren. Die neun Bildungseinrichtungen und die außerschulischen Lernorte sind nun miteinander vernetzt. Gleichzeitig mit der Vorstellung des Projekts wurde der auf dem Rathausvorplatz aufgestellte Bücherbaum eingeweiht.Von SZ-Mitarbeiter Frank FaberNohfelden. Das Bildungs-Netzwerk St. Wendeler Land, in dem nach den Gemeinden Marpingen und Tholey, der Stadt Wendel, nun auch Nohfelden mitarbeitet, verknüpft außerschulische Lernorte und Bildungseinrichtungen. „Die Kinder sollen mehr über die eigene Heimat erfahren um damit auch den Heimatbezug zu stärken“, sagte Landrat Udo Recktenwald (CDU). Zielgruppe sind die drei- bis zwölfjährigen Kinder, die nicht nur im Klassenraum lernen sollen. „Das Wissen soll vor Ort an die Kinder weitergegeben werden“, erklärte Recktenwald weiter. In einem Ordner sind die neun Bildungseinrichtungen innerhalb der Gemeinde Nohfelden und die Daten und Fakten der außerschulischen Lernorte zusammengefasst. „Die Schule oder der Kindergarten kann sich so direkt an den Veranstalter des außerschulischen Lernorts wenden“, erläuterte der Nohfelder Bürgermeister Andreas Veit (CDU). Die Gemeinde habe für die Kinder schon einiges zu bieten, wie die Burg Nohfelden, die Nahequelle samt Wildgehege, oder die zwei Bienenlehrpfade, selbst ein Premiumwanderweg gibt es für Kinder.
Bücherbaum als SymbolDazu kommt das Museum für Mode und Tracht, Keltereien, der Bauernhof, der Imkerverein, wie auch die Eiweiler Lohheckentage und die Köhlertage in Walhausen. Der Besuch im örtlichen Wald unter professioneller Führung, des Heimatmuseums oder der lokalen Obst- und Gartenbauvereine soll nicht nur eine einmalige Sache sein, sondern in Vor- und Nachbereitung im Unterricht integriert werden. „Es ist eine sinnvolle Ergänzung des Lehrplans, eine zeitgemäße und moderne Form der Heimatkunde“, präzisierte Eva Henn vom Bildungs-Netzwerk St. Wendeler Land. Deren Symbol ist der Bücherbaum, wie das Exemplar, welches bereits seit ein paar Monaten den Vorplatz des Nohfelder Rathauses verschönert und jetzt eingeweiht wurde. Bürger können dort ihre überzähligen oder gelesenen Bücher hineinstellen und im Gegenzug von anderen Bürgern eingestellte Bücher zum Lesen mitnehmen. „Ob man die Bücher zurückbringt, behält, tauscht oder nicht, entscheidet der Leser selbst“, erklärte Bürgermeister Veit. Die Starkeiche, vom Bliesener Kettensägenkünstler Andrej Löchel als Bücherbaum gestaltet, stand zuvor über 100 Jahre auf dem Holzhauserhof in Türkismühle, ehe sie gefällt und zerlegt wurde. Ein weiterer Teil der Eiche ist im April als Bücherbaum am Wildgehe in Selbach aufgestellt worden. |
Date: 2013/10/25 11:01:13
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
heute in der SZ:
Mit den Augen unserer GroßelternHeimatverein Oberlinxweiler veröffentlicht seinen Bildband „Zeitreise“Der Bildband „Zeitreise“ enthält rund 250 Schwarz-Weiß-Fotos mit teils ausführlichen Beschreibungen und beschäftigt sich mit der Entwicklung des 1142 Jahre alten Oberlinxweiler. Herausgegeben hat ihn der Heimatverein.Oberlinxweiler. Beim Seniorennachmittag Ende September hatte Ortsvorsteher Jürgen Zimmer erstmals die Werbetrommel gerührt für den dieser Tage erschienenen Bildband „Zeitreise“. Dieser vom Verein für Orts- und Familiengeschichte herausgebrachte und von Vereinsmitglied Stefan Blasius gestaltete 192 Seiten starke Bildband enthält rund 250 Schwarz-Weiß-Fotos mit teils ausführlichen Beschreibungen und ist ab sofort bei den Vereinsmitgliedern erhältlich. Die Fotostrecke ist in drei Kapitel gegliedert: Bilder von Remmesweiler, von St. Wendel und von Niederlinxweiler ins Dorf, aber auch Fotos, die außerhalb des Dorfes entstanden, finden sich in dem Zeitdokument. Zuvor wird die Entwicklung des 1142 Jahre alten Dorfes umrissen, und bei einer Wanderung über den imaginären Grenzpfad erfährt der Leser, dass die Banngrenzen zu Winterbach, St. Wendel, Werschweiler, Niederlinxweiler und Remmesweiler über 20 Kilometer betragen. Zimmer hat selbst an dem Buch mitgewirkt, indem er wertvolle Details zur über 250-jährigen Schulgeschichte beisteuerte. Der Bildband enthält viele Fotos von Gebäuden, die längst abgerissen sind oder sich im Lauf der Zeit sehr verändert haben. Vereinsvorsitzender Manfred Caspari weist darauf hin, dass aufgrund der anhaltenden Nachfrage letztmalig eine kleine Anzahl des 2009 erschienenen Familienbuchs nachgedruckt wurde. Bildband, Familienbuch und den neuen Dorfkalender stellt der Verein auch an seinem Stand beim Tag des St. Wendeler Landes am 10. November in der Freisener Bruchwaldhalle vor. red
Der Bildband kann bei den Vereinsmitgliedern Manfred Brühl, Tel. (0 68 51) 56 82, Manfred Caspari (Tel. 8 15 15), Rolf Obermann (Tel. 58 22), Rosemarie Raber (Tel. 49 07) und Gerhard Romeike (Tel. 46 95) bestellt oder direkt erworben werden. Wer den Bildband bis zum 30. November bestellt, erhält ihn für 23 Euro, danach 25 Euro. Bestellformulare können auch noch in der Postagentur Mittermüller und im Salon Gilges abgegeben werden. Dort ist jetzt auch der neue Dorfkalender 2014 mit 13 Motiven im Format DIN A4 zum Preis von 7 Euro erhältlich. |
Date: 2013/10/25 11:19:58
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars Trier und
die Bibliophile Gesellschaft PRO LIBRIS laden Sie herzlich ein zur Vorstellung
des neu erworbenen Faksimiles des Scivias-Codex der hl. Hildegard von
Bingen „Visionäre Buchmalereien im Scivias-Codex: Eine große
Erneuerung im mittelalterlichen Buchwesen“. Prof. Dr. Reinhold Bohlen Kommissarischer Direktor der Bibliothek |
Date: 2013/10/26 18:46:38
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
“The American Way. Die USA in Deutschland“
Das Haus der Geschichte in Bonn zeigt in rund 1.000 Exponaten, vielen
Medienstationen und Fotoprojektionen Stationen der deutsch-amerikanischen
Geschichte, insbesondere zur Urgeschichte nach 1945. Das Liedblatt „Muss I denn“
mit handschriftlichen Anmerkungen von Elvis Presley, die Harley Davidson „Captain America“ aus dem Film „Easy Rider“ und
ein Bierseidel (!) aus Rheinland-Pfalz sind nur einige Beispiele aus der
Sammlung. Es werden Exponate, die noch nie in Deutschland zu sehen waren,
präsentiert: ein Wrackteil eines der bei den Anschlägen vom 11. September 2001
in New York zerstörten Flugzeuge sowie das Etagenschild vom 102. Stockwerk des
World Trade Center ...
Programm: Reiseunternehmen: Anmeldung: bis 25. November bei Laura Bauer, Saarpfalz-Kreis, per E-Mail laura.bauer(a)saarpfalz-kreis.de oder
unter Telefon (0 68 41) 1 04-81 95. |
Date: 2013/10/26 23:36:18
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Salü,
gestern abend kam im heute journal ein Bericht über die historischen
Grundlagen des Abhörens der Telefonate unserer Kanzlerin - und unserer natürlich
auch. Wäre es nicht historisch, würde ich es hier nicht bringen. Und beim
Erstellen nicht so hämisch grinsen dürfen.
Dazu zunächst ein Artikel, den ich dazu im Netz fand, darunter sein Link.
Und darunter dann der eben genannte Fernsehbeitrag, ebenfalls als Link.
Mit
freundlichem Gruß Roland Geiger -------------------------------
Konrad Adenauer erlaubte
US-Geheimdienst das Schnüffeln 8. Juli 2013 US-Geheimdienst in der
Bundesrepublik Deutschland erlaubte den Amerikanern das Schnüffeln
Regierungssprecher Seibert
verlangt, dass sich ausländische Geheimdienste an deutsche Gesetze und Regeln
halten. Darüber dürften sich Amerikaner und Briten freuen: Kanzler Adenauer hat
dereinst Washington und London erlaubt, für Spähangriffe das Grundgesetz zu
brechen. Ein Freiburger Historiker hat herausgefunden, dass die geheimen
Vereinbarungen noch heute gelten. Von Oliver Das Gupta
An diesem Montag hat
Regierungssprecher Steffen Seibert vor der Hauptstadtpresse wieder zu den
enthüllten Spähaktionen ausländischer Geheimdienste in Deutschland reden müssen.
Nach seinem ersten Statement von Anfang Juli ("Abhören von Freunden, das ist
inakzeptabel, das geht gar nicht") folgten nun Worte, die ebenfalls stark
klingen sollten. Im Namen der Bundesregierung
forderte Seibert für die Arbeit ausländischer Geheimdienste in Deutschland die
Achtung deutscher Gesetze. Es gelte, "dass jeder Eingriff in die Privatsphäre
auch in die Datenselbstbestimmung dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit
gehorchen muss und nach Recht und Gesetz vorgehen muss", sagte Seibert, und
weiter: "Das, was uns rechtlich hier in Deutschland leitet, das muss auch bei
allem gelten, was von anderen hier getan wird". Die Leitlinien für das Verhältnis
von Bürger und Staat sind im Grundgesetz für die Bundesreupublik Deutschland
enthalten. Im von den Spähangriffen betroffene Artikel 10 hieß es zwischen 1949
und 1968: (1) Das Briefgeheimnis sowie das
Post- und Fernmeldegeheimnis sind unverletzlich. (2) Beschränkungen dürfen nur auf
Grund eines Gesetzes angeordnet werden. Das beschränkende Gesetz gab es
bis 1968 nicht, dennoch wurde Artikel 10 missachtet von ausländischen
Geheimdiensten - auch mit Duldung und Unterstützung der Bundesregierung. Schon
vor der Wiedervereinigung akzeptierten deutsche Kanzler die Forderungen der
Westalliierten USA, Großbritannien und Frankreich, in Westdeutschland extensiv
Daten zu sammeln, Briefe zu öffnen und Telefone abzuhören. Grundlage waren
geheime Zusicherungen und Vereinbarungen, die erst 2012 vom Historiker Josef
Foschepoth in seinem Buch "Überwachtes Deutschland" publik gemacht wurden. Die
von dem Freiburger Professor zu Tage geförderten Dokumente zeigen, wie umfassend
sich die Bundesregierungen auf die Ausspähwünsche aus Washington
einließen: Nach dem Ende des Zweiten
Weltkrieges unterlag Westdeutschland dem Besatzungsstatut. Seit 1945 konnten die
Siegermächte USA, Großbritannien und Frankreich nach Belieben Briefe zensieren
und Telefone anzapfen. Wie selbstverständlich etwa die Franzosen die
Korrespondenz deutscher Abgeordneter und Regierungsmitglieder kontrollierten,
beschrieb Foschepoth schon 2009 in einem Beitrag für die Badische Zeitung.
1950 gab die Bundesregierung von
Kanzler Konrad Adenauer (CDU) nach Aufforderung des britischen Hochkommissars
die Erlaubnis, die Postkontrolle auszuweiten. "Der Herr Bundeskanzler ist mit
der hier vorgeschlagenen Verstärkung der Briefzensur einverstanden", hieß es aus
dem Kanzleramt. Die Begründung: So sollte sowjetische Propaganda abgefangen
werden. Die westdeutschen
Nachrichtendienste und andere staatliche Stellen unterstützten die Späh- und
Lauschaktionen. Ideologisch eingefärbte Post aus der DDR wurde mit Segen der
damaligen Bundesregierung aussortiert. Staatsgefährdendes Material sollte
herausgefiltert werden: Die Post habe die Pflicht dazu, sie stehe "über dem
Postgeheimnis", erklärte 1952 der Bundesjustizminister und FDP-Chef Thomas
Dehler. Das Zusatzabkommen zum
Nato-Truppenstatut (im Bundesgesetzblatt 1961) sichert den Amerikanern das Recht
zu, eigene Informationen in Deutschland zu sammeln. Begründung: Schutz vor
Bedrohung. Das Nato-Truppenstatut gilt bis heute. Mit dem Deutschlandvertrag von
1955 erhielt die Bundesrepublik die beschränkte Souveränität. Das
Besatzungsstatut endete - die Schnüffelei der Westalliierten ging weiter. Sie
teilten Adenauer in einem geheimen Schreiben mit, das bisherige Prozedere
fortführen zu wollen - und verwiesen auf das im Deutschlandvertrag enthaltene
"Vorbehaltsrecht" hin. Begründung: Informationen zu sammeln, sei zulässig zur
Sicherheit der alliierten Truppen. Nach 1955 bauten vor allem die Amerikaner ihr
Überwachungsnetz für den Telefon-, Telegrafen- und Fernschreibverkehr massiv
aus. Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/politik/us-geheimdienst-in-der-bundesrepublik-deutschland-erlaubte-den-amerikanern-das-schnueffeln-1.1715355 ------------------------ Freitagabend im „heute journal“:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/nachrichten#/beitrag/video/2014144/Amerikaner-d%C3%BCrfen-abh%C3%B6ren |
Date: 2013/10/28 10:22:34
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Die Vortragsveranstaltung am kommenden
Montag
„Emigration
und jüdisches Auswandererleben nach 1933 in Amerika” Vortrag
mit Roland Paul, Historiker, Kaiserslautern Montag, 4. November 2013, 20 Uhr FrauenForum,
Café Frauenzimmer, Scheffelplatz 1, Homburg http://www.saarpfalz-kreis.de/buergerservice/leistungen/1167.htm |
Date: 2013/10/30 08:56:56
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heute in der SZ:
Das keltische ÜberraschungspaketDie zahlreichen Funde aus den Adelsgräbern bei Bierfeld werden jetzt restauriertMehr als 2000 Jahre haben die Beigaben in den beiden Adelsgräbern des keltischen Friedhofes bei Bierfeld und Sitzerath im Boden gelegen. Vor wenigen Wochen haben sie Thomas Fritsch und sein Team entdeckt. Jetzt werden sie in der Restaurierungswerkstatt des Landesdenkmalamtes bearbeitet. Das braucht Zeit. Die SZ war in der Werkstatt zu Gast.Von SZ-Redakteur Volker FuchsNonnweiler/Schiffweiler. Der Erdklumpen liegt in einer grauen Plastikwanne, hell ausgeleuchtet. Mit Skalpell und kleinem Pinsel entfernt Nicole Kasparek hoch konzentriert und vorsichtig kleine braune Erdkörnchen. Das also ist der Schatz, besser gesagt ein Schatz aus dem vor wenigen Wochen entdeckten Adelsgrab des keltischen Friedhofes bei Sitzerath und Bierfeld. Mit bloßem Auge sind kleine verrostete Reife zu sehen, zudem grünlich schimmernde dünne Metallstücke. Alles ist fest zusammengebacken. Das macht das Bergen der Fundstücke so schwierig. „Wie bei einem Mikado liegt alles durcheinander“, sagt die Restauratorin. Nicole Kasparek ist Diplom-Restauratorin für archäologisches Kulturgut und leitet die Restaurierungswerkstatt des Landesdenkmalamtes im ehemaligen Bergwerk Reden in Schiffweiler. Zu ihr kommen alle wichtigen im Saarland gefundenen Bodenschätze. So auch die Funde aus den beiden keltischen Adelsgräbern, die Terrex-Projektleiter Thomas Fritsch gemeinsam mit der Universität Münster vor einigen Wochen auf der Gemarkung Bierfeld ausgegraben hat (wie berichtet). Die beiden Gräber stammen aus der Zeit um 50 vor Christus und enthielten zahlreiche Grabbeigaben. So entdeckten die Forscher im ersten Grab mehr als 40 Keramikgefäße, zudem bronzenen und eisernen Schmuck, darüber hinaus eine 1,20 Meter hohe Weinamphore. Im zweiten Grab wurde eine adelige Frau bestattet. Schon im Grabschacht bargen die Wissenschaftler ein Gefäß mit wertvollem bronzenen, gläsernen und eisernen Schmuck. Dem Inhalt gerade dieses Gefäßes widmet Nicole Kasparek zurzeit ihre Aufmerksamkeit. Entdeckt wurden aber darüber hinaus in der zweiten Grabstätte verschiedene Gefäße, Gewandspangen, Glasarmringe, eine ganz seltene eiserne Dose und eine mit Bronzeblech verzierte Radnabe, die noch einmal die Bedeutung der Frau zu Lebenszeit unterstreicht. Denn das Rad symbolisierte damals einen Wagen, damit sich die Frau auch im Jenseits standesgemäß fortbewegen konnte. In der Restaurierungswerkstatt des Landesdenkmalamtes werden die Funde nach und nach bearbeitet. Sie werden gereinigt und so präpariert, dass sie für die Nachwelt erhalten werden können.
Jedes Material ist andersJedes Material hat da seine eigenen Ansprüche, erklärt die Expertin Kasparek beim SZ-Besuch im ehemaligen Bergwerk. Leder und organisches Material müssen in einem eigenen Raum feucht gehalten werden, damit es nicht zerfällt. Stark oxidierte Eisenstücke kommen über Monate in ein Salzbad, bevor die unansehnliche Kruste entfernt werden kann und der Metallkern wieder zum Vorschein kommt. So lagert in einer solchen Salzlauge seit einem Jahr ein Schwert, das im Wareswald gefunden wurde. Andere Relikte müssen trocken gehalten werden. Keramikscheiben werden unterm Wasserstrahl gereinigt, müssen trocknen und werden dann wie in einem dreidimensionalen Puzzle zusammengesetzt. Beim SZ-Besuch klebt Ralph Schirra, Mitarbeiter der Restaurierungswerkstatt gerade ein Tongefäß zusammen. Unterstützt wird Kasparek darüber hinaus zurzeit von zwei Praktikantinnen. Mancher Fund muss aber erst aus einem Erdklumpen geborgen werden. Das braucht Geduld und eine ruhige Hand. Schon einiges hat die Restauratorin in ihrem „Überraschungspaket“ aus der Keltenzeit gefunden: Bommelanhänger aus Bronze, Fibeln, vom Feuer geschwärzte Glasstücke, die einstmals Armreife waren. Hält man diese in einen Lichtstrahl, schimmern sie blau, rot-violett und gelb. Ist ein solches Teil aus dem Erdhaufen befreit, dann kommt der nächste Schritt der Restaurierung. So legt Kasparek unter dem Mikroskop vorsichtig mit dem Skalpell die ursprüngliche Oberfläche von Bronze-Schmuckstücken frei, werden Eisenteile mit feinstem Glasgranulat frei gestrahlt. Oft geben die Fundstücke erst dann ihre Geheimnisse frei. Fritsch: „Die Feinheiten, kleine Gravuren, Details der Herstellung und Verarbeitung erlauben erst die genaue Datierung.“ „Die Restaurierung ist ein sehr langwieriger Prozess“, unterstreicht Nicole Kasparek: „Denn ich bemühe mich, alles zu retten.“ Monate werden vergehen, bis die Funde aus den beiden Adelsgräbern alle präpariert sind. „Dann können wir diese auswerten und beschreiben“, freut sich Thomas Fritsch schon jetzt. Inzwischen will er für weiteren Nachschub sorgen. Denn im kommenden Jahr will er mit seinem Team weitergraben. |
Date: 2013/10/30 09:00:03
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heute in der SZ:
John Miller trifft auf Hugo MüllerAmerikaner stößt bei der Suche nach seinen Wurzeln auf einen DörrenbacherWer sind meine Vorfahren und woher stammen sie? Diese Fragen stellte sich eine Gruppe von zehn Familien in den USA. Bekannt war den Ahnenforschern lediglich, dass ihr Vorfahr Johann Michael Müller hieß, er aus Deutschland stammte und 1738 in dem Ort Tulpehocken in Pennsylvania zum ersten Mal amerikanischen Boden betrat.St. Wendel. Mehr als 40 Jahre dauerten die Recherchen von Kenny Miller, der treibenden Kraft hinter den Nachforschungen, bis er zu Beginn dieses Jahres endlich auf den entscheidenden Hinweis stieß. In einem Kirchenbuch der Gemeinde Dörrenbach fand er eben jenen Müller, der vor 275 Jahren Deutschland verließ, um in Amerika sein Glück zu suchen. Ob es sich dabei wirklich um seinen Vorfahren handelte, konnte Anhand der Einträge jedoch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit belegt werden. Der deutschen Sprache nicht mächtig, wandte sich Miller kurzerhand an Roland Geiger, einen in St. Wendel ansässigen Heimatforscher mit dem Fachgebiet Familienkunde. Ab diesem Zeitpunkt nahm die Detektivgeschichte beständig an Fahrt auf. Geigers Recherchen vor Ort ergaben, dass mit Hugo Müller tatsächlich noch immer ein Nachfahre des Auswanderers in Dörrenbach lebt. Diesen kontaktierte Geiger und fungierte von nun an als Vermittler und Dolmetscher zwischen Amerika und dem Saarland. Ein wenig überrascht sei er von den ganzen Ereignissen schon gewesen, berichtet Müller: „Mein Vater hat mir zwar von irgendwelchen Verwandten in Amerika erzählt, genaueres wusste ich aber nicht“. Ob nun tatsächlich ein Verwandtschaftsverhältnis zwischen dem Dörrenbacher und den Amerikanern vorlag, konnte mit letzter Sicherheit erst ein DNS-Test klären. Das Ergebnis der Untersuchung übertraf Millers kühnste Erwartungen. Von 20 getesteten DNS-Abschnitten, sogenannten Markern, stimmten 19 überein. Das Rätsel um die Herkunft der amerikanischen Familien war damit endgültig gelöst, die lange Suche endlich von Erfolg gekrönt. Mit 99-prozentiger Zuverlässigkeit ließ sich nun belegen, dass der lange gesuchte Vorfahr aus dem saarländischen Dörrenbach stammte. Wie der Zufall es wollte, plante das Ehepaar John und Jeanie Miller, die ebenfalls an den Nachforschungen in den USA beteiligt waren, eine Reise nach Deutschland. Um den Verwandten in Dörrenbach besuchen zu können, wurde die Reiseroute spontan an die neuen Erkenntnisse angepasst. Ein wenig schüchtern, aber dennoch überglücklich, trafen so vor einigen Wochen erstmals ein amerikanischer und ein deutscher Nachfahre von Johann Michael Müller aufeinander. Nach dem ersten gegenseitigen Kennenlernen ging es gemeinsam in das Dörrenbacher Heimatmuseum. Dort brachte Reimund Benoist vom Dörrenbacher Heimatbund den beiden Besuchern aus den USA kenntnisreich die Geschichte des kleinen Ortes näher. Akribisch dokumentierte Jeanie Miller dabei sämtliche Informationen. „Wir müssen den Zuhausegebliebenen alles genau erzählen. Die sind doch schließlich genauso neugierig wie wir“, erklärte die Amerikanerin ihre Bemühungen lächelnd. Nach dem Museumsbesuch folgte noch ein gemeinsamer Rundgang durch den Ort. Die Visite der beiden amerikanischen Gäste endete schließlich mit einem Besuch im Haus von Hugo Müller. Für die Millers war es eine „unvergessliche Erfahrung“, wie beide betonten. „Es ist wunderschön das alles nach so langer Suche mit eigenen Augen sehen zu dürfen“, fasste John Miller die gewonnenen Eindrücke zusammen. Für das amerikanische Ehepaar stand jedenfalls schnell fest, dass man irgendwann bestimmt mal wieder zu Besuch kommen werde. henn |
Date: 2013/10/30 09:02:24
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Alfons Klein stellt sein neues Buch vorSt. Wendel. „Wahre Geschichten und erfundene Tatsachen“ verspricht der Untertitel von Alfons Kleins neuem Buch „Die Kuh der englischen Königin“, das er am Donnerstag, 31. Oktober, um 19.30 Uhr in der Stadt- und Kreisbibliothek St. Wendel vorstellt. Mit seinen Satiren und Sprachwitz gelingt es dem St. Wendeler Autor stets auf Neue, seine Leser zu überraschen. Typen wie Du und Ich stehen in seinen Kurzgeschichten staunend vor einem knurrigen Honigmann an der Haustür oder neben einem Mädchen mit blauen Haaren. Das Publikum erfährt endlich mehr über Herkunft, Wirkungsweise und Zubereitung verschiedener Teesorten. Die Lesung findet im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche „Treffpunkt Bibliothek“ statt. Der Eintritt ist frei. red
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Date: 2013/10/30 09:03:14
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Erster historischer Neumondmarkt in OttweilerOttweiler. Der erste Historische Neumondmarkt findet am Samstag und Sonntag, 2. und 3. November, in der Wilhelm-Heinrich-Straße statt. Dabei wird das Rad der Geschichte zurückgedreht: Einblicke ins klassische Handwerk und in traditionelle Handarbeit früherer Zeiten werden geboten. Händler stellen ihre Waren aus. Am Samstagabend kann bis 20 Uhr „geshoppt“ werden. Höhepunkt am Samstag ist eine Feuershow der Gruppe „Caledonia Flames“. red |