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2009/06/19 08:58:43
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[Regionalforum-Saar] fünfter Nohfelder Geschicht sabend ist heute abend in selbach
Datum 2009/06/19 09:33:53
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[Regionalforum-Saar] Warken - ein Familienbuch - wird vorgestellt
2009/06/29 23:14:20
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[Regionalforum-Saar] Keltenfest Celtoi am Ringwall Otzenhausen
Betreff 2009/06/17 09:31:01
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[Regionalforum-Saar] Saargeschichte/n 2-2009 erschienen
2009/06/19 08:58:43
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[Regionalforum-Saar] fünfter Nohfelder Geschicht sabend ist heute abend in selbach
Autor 2009/06/19 09:33:53
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[Regionalforum-Saar] Warken - ein Familienbuch - wird vorgestellt

[Regionalforum-Saar] römische Villa in Bubach im Ostertal

Date: 2009/06/19 09:02:14
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ebenfalls  gefunden heute im St. Wendeler Regionalteil der Saarbrücker 
Zeitung 
Lange  Suche nach der Villa rustica  
Heimatverein  erforschte die Römersiedlung am Heidenbösch bei Bubach  
Schon Ende des 19.  Jahrhunderts gab es erste Hinweise auf eine 
Römersiedlung in dem Gebiet am  Heidenbösch bei Bubach. Der Heimat- und Kulturverein 
Ostertal präsentierte viele  römische Fundstücke.  
Selchenbach.  Reges Interesse fand die Informationsveranstaltung des 
Heimat- und Kulturvereins  Ostertal über die ehemalige Römersiedlung am 
Heidenbösch bei Bubach (am  vergangenen Samstag). Etwa 40 Teilnehmer besichtigten 
zunächst das Gelände, auf  dem einst die Villa rustica stand, und folgten dann 
dem Vortrag von Hans Kirsch  im Dorfgemeinschaftshaus Selchenbach.  
Kirsch  berichtete von ersten Funden auf dem Bubacher Acker bereits im 
Jahre 1893 und  von einer Grabung durch den Historischen Verein der Pfalz zwei 
Jahre später, bei  der zahlreiche Fundstücke aus der römischen Zeit zu Tage 
traten. Diese kamen ins  Historische Museum der Pfalz in Speyer, wo heute 
aber nichts mehr davon  vorhanden ist. Weitere Hinweise auf eine ehemals 
römische Besiedlung fanden der  ehemalige Bubacher Schullehrer (1949 ? 1953) Hans 
Holzapfel aus Hoof und der  Kuseler Heimatforscher Karl-Heinz Schultheiß 
(1972 ? 1988).  
?Nägel mit  Köpfen? machte dann aber der Heimat- und Kulturverein 
Ostertal, indem er im Jahr  2002 zunächst eine systematische Absuche des Ackers 
vornahm, wobei eine große  Anzahl von Fundstücken zusammenkam. Der nächste 
Schritt bestand aus einer vom  Landesdenkmalamt genehmigten Grabung am Rande des 
Ackers. Hier war in den 1950er  Jahren die Erde abgesackt, Kinder stiegen in 
die Löcher hinein und stellten  Hohlräume unter der Erdoberfläche fest. Die 
Grabung des Heimat- und  Kulturvereins im Jahr 2003 erbrachte aber keine 
Hinweise auf von Menschen  angelegte Gebäude an dieser Stelle. Zwar stieß man 
in einer Tiefe von etwa zwei  Metern auf ein bergabwärts verlaufendes Loch 
von zirka 60 Zentimeter  Durchmesser, jedoch war dies vermutlich durch 
Wasserausspülungen entstanden und  nicht durch künstliche Bauten.  
Schließlich  ließ der Heimatverein im Jahr 2004 von einem Fachinstitut in 
Hessen zwei  geophysikalische Untersuchungen auf einer Fläche von rund drei 
Hektar Ackerland  durchführen. Das Ergebnis stellte sich dem Betrachter 
praktisch als  ?Röntgenaufnahme? dar, auf der die Fundamente von fünf Gebäuden 
zu erkennen  waren.  
Ausgrabung  nicht genehmigt  
Das Institut  für Klassische Archäologie der Universität Saarbrücken 
bezeichnete das  Hauptgebäude als eine ?Villa rustica vom Typ Bollendorf?, deren 
Außenmaße etwa  26 auf 28 Meter betrugen. Eine weitere Verifizierung der 
Messergebnisse, zum  Beispiel über die Funktion der verschiedenen Gebäude, über 
die Bauphasen und die  Chronologie wären nur durch eine Ausgrabung möglich 
gewesen. Der Heimat- und  Kulturverein Ostertal wäre hierzu auch bereit 
gewesen, jedoch wurde die  Genehmigung vorerst nicht erteilt.  
Der Referent  Hans Kirsch zeigte während des Vortrages zahlreiche Bilder 
von Fundstücken und  den Messergebnissen sowie eine Fotomontage, wie die 
römische Siedlung Bubach  ausgesehen haben könnte. Thomas Schäfer aus Hoof, der 
ein Modell der römischen  Siedlung erstellt hat, trat mit Tunica und Toga als 
Besitzer der Villa rustica  auf und breitete seine große Sammlung an 
Fundstücken zur Besichtigung aus. kam  
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