Date: 2008/05/06 16:23:18
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Saarbrücker Zeitung, 15.04.2008 750 Jahre Lindscheid An den Pfingsttagen feiert der Bohnental-Ort ein historisches Jubiläum 750 Jahre greifbare Geschichte in Lindscheid. Das ist nicht nur ein Anlass zum Feiern. Die Bürger sind froh, zu diesem Jubiläum endlich auch ein Buch in Händen zu haben, um daraus mehr über ihr Dorf zu erfahren. Von SZ- Mitarbeiter Gerhard Tröster Lindscheid. „Die Ersterwähnung eines Dorfes in einer Urkunde ist nicht sein Gründungsdatum.“ Der Historiker Johannes Naumann, der vor einigen Tagen einen Vortrag zu Lindscheids neuem Ortsbuch im Vereinshaus hielt, hat diesen Satz schon ungezählt oft bei seinen Fachvorträgen gesagt. Nur das Mindestalter Und er bestätigte es auch den Lindscheidern, die an den Pfingsttagen den 750. Geburtstag ihres Heimatdorfes feiern. 750 Jahre, das ist eben nur das Mindestalter, das geschichtlich nachgewiesen ist. Der hübsche Bohnentalort ist mit Sicherheit wesentlich älter. „1258 bekennt Herr Wilhelm von Lievenberch“, heißt es in der Urkunde – mit „ Lievenberch“ war die Liebenburg bei Namborn gemeint – „das er vom Grafen von Blieskastel (de Castris) als (…) verschiedene Güter, u. a. in Merpedingen und Lindschad zu Lehen trägt.“ Mit diesem Jahr beginnt auch der erste Beitrag in dem neuen Buch „750 Jahre Lindscheid – Ein kleines Dorf und seine vielen Herrschaften“. Er ist ein Gang in großen Schritten durch seine Geschichte bis zum Beginn der Französischen Revolution. Dieser Zeitraum von über 500 Jahren bildete auch die Grundlage eines Vortrags, den Johannes Naumann bei der Vorstellung des Bandes hielt. Dokument des Wandels Ausführlich schreibt der verantwortliche Schriftleiter Erwin Marx auf vielen Seiten über sein Dorf. Er geht auf die Herrschaftsverhältnisse und auf die Zugehörigkeit des Ortes zu den Pfarreien Thalexweiler und Scheuern ein. Die Schulgeschichte ist ebenso ein Thema wie die Freizeitanlage Waldborn, das Vereinsleben und die Gewerbebetriebe. Sorgfältig aufgelistet hat der Autor die Meier, Bürgermeister und Ortsvorsteher von Lindscheid zwischen 1763 und 2008, ebenso die wichtigsten Ereignisse von 1960 an bis heute. Interessant zu lesen ist die Entwicklung der Einwohnerzahlen. Von 70 Bürgern im Jahre 1802 stieg ihre Zahl bis 1998 auf 434 an. Sie wurde danach bis jetzt nicht mehr erreicht und liegt derweil knapp unter 400. Von „Lindschad“ im Jahre 1258 wandelte sich der Ortsname über „Lindescheit“ (1361) und „Linschet“ (1588) bis zur heutigen Schreibweise. Die Leser des Buches erfahren auch etwas über die Lindscheider Hobbydichter, über alte Autos und Traktoren, Bräuche und kirchliche Veranstaltungen sowie über Hausnamen und Erbgenossenschaften. Das mit über 200 Fotos ausgestattete Buch lässt nicht nur das alte Lindscheid wieder aufleben. Es gewährt auch einen Blick in die Neuzeit. „750 Jahre Lindscheid“, 112 Seiten, 7,50 Euro, erhältlich bei Ortsvorsteherin Elisabeth Biwer, Telefon (06888) 8863, und bei Erwin Marx, Telefon (06888) 8782.
Date: 2008/05/08 16:31:09
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Salü,
entgegen manchen Ankündigungen und Prognosen ist die Arbeitsgemeinschaft
für Landeskunde im Historischen Verein für die Saargegend (langer Titel, ich
weiß) weder hinsiechend noch bereits gestorben, höchstens zeitweise
führungsmäßig etwas "verwaist".
Diesem Umstand Rechnung zu tragen resp. ihn aufzuheben, treffen sich alle
daran Interessierten (Schaulustige werden ebenfalls gern gesehen!) morgen,
Freitag, abend auf dem Hofgut Imsbach ortsausgangs Theley um 19 Uhr in der
dortigen Kapelle.
Am Programm der AG Landeskunde jederman teilnehmen, der ein Interesse
daran hat, ob er Mitglied des Historischen Vereins ist oder nicht.
Alles weitere besprechen wir morgen abend.
Bis dann.
Roland Geiger, St. Wendel
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Date: 2008/05/09 09:30:28
From: Hubert Schommer <heimatverein.losheim(a)web.de>
> -----Ursprüngliche Nachricht----- > Von: regionalforum-saar(a)genealogy.net > Gesendet: 08.05.08 16:31:19 > An: regionalforum-saar(a)genealogy.net > Betreff: [Regionalforum-Saar] Arbeitsgemeinschaft für Landeskunde Salü, > > entgegen manchen Ankündigungen und Prognosen ist die Arbeitsgemeinschaf > t für Landeskunde im Historischen Verein für die Saargegend (langer > Titel, ich weiß) weder hinsiechend noch bereits gestorben, höchstens > zeitweise führungsmäßig etwas "verwaist". > > Diesem Umstand Rechnung zu tragen resp. ihn aufzuheben, treffen sich > alle daran Interessierten (Schaulustige werden ebenfalls gern gesehen! > ) morgen, Freitag, abend auf dem Hofgut Imsbach ortsausgangs Theley > um 19 Uhr in der dortigen Kapelle. > > Am Programm der AG Landeskunde jederman teilnehmen, der ein Interesse > daran hat, ob er Mitglied des Historischen Vereins ist oder nicht. > > Alles weitere besprechen wir morgen abend. > > Bis dann. > > Roland Geiger, St. Wendel_____________________________________________ > __ Regionalforum-Saar mailing list Regionalforum-Saar(a)genealogy.net > > http://list.genealogy.net/mailman/listinfo/regionalforum-saar Heimatverein Losheim am See Ich kann leider aus terminlichen Gründen am Freitag nicht teilnehmen. Interesse an der Arbeit der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde ist weiter vorhanden. Ich bitte um weitere Informationen. Grüße aus dem Hochwald Hubert Schommer, 1, Vors. _______________________________________________________________________ EINE FÜR ALLE: die kostenlose WEB.DE-Plattform für Freunde und Deine Homepage mit eigenem Namen. Jetzt starten! http://unddu.de/?kid=kid(a)mf2
Date: 2008/05/09 17:58:56
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
In einer eMail vom 09.05.2008 16:32:37 Westeuropäische Sommerzeit schreibt
sds-presse(a)stiftung-demokratie-saarland.de:
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--- Begin Message --- Title: Unsere Termine vom 15. - 21.5.08Unsere Termine
für die Zeit vom 15. - 21.5.2008
Unser Wochentip:
15. Mai, 18:00 Uhr, Haus der Stiftung Demokratie Saarland, Bismarckstr. 99, 66121 Saarbrücken
Ausstellungseröffnung „Willy Brandt: Porträts“
in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V., Berlin
Willy Brandt – SPD-Vorsitzender, Bundeskanzler, Friedensnobelpreisträger – stand als einer der wenigen Politiker der Nachkriegszeit immer wieder im Interesse und Blickfeld der Porträtisten. Auftragskunst und Engagement der Künstler für diesen bedeutenden deutschen und internationalen Staatsmanns ließen eine große Zahl von Bildnissen entstehen. Der Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V. hat eine Ausstellung zusammengestellt, die eine Auswahl der Porträts von Willy Brandt zeigt, u. a. von Gerhard Marcks, Andy Warhol, Robert Lebeck, Barbara Klemm, u.v.a..
Am Mittwoch, den 2. Juli 2008, ist Peter Merseburger in der Stiftung Demokratie Saarland zu Gast. Er hält um 18.00 Uhr einen Vortrag über Williy Brandt, die Ostverträge und die Einheit. Insbesondere wird er darauf eingehen, welche Bedeutung die Ostverträge für die Einheit hatten.
Öffnungszeiten:
Die Ausstellung dauert bis zum 4. Juli. Öffnungszeiten: Montags bis donnerstags von 9:00 - 16:00 Uhr, freitags von 9:00 - 14:00 Uhr.
17. Mai, 9:00 - 16:00 Uhr, Bildungszentrum der Arbeitskammer, Am Tannenwald 1, 66459 Kirkel
Seminar „Weltpolitik: Globalisierung und autoritäre Entwicklung“
mit Dr. Thomas Döring
Die Globalisierung wird als eine neue Qualität internationaler Wirtschaftsbeziehungen und -verflechtungen angesehen. Als eine Hauptfolge gilt der schwindende Einfluss von Möglichkeiten der politischen Regulierung durch Nationalstaaten; ebenso zeigt sich eine zunehmende Verunsicherung über den ökonomischen und sozialen Status in weiten Teilen der jeweiligen Bevölkerung. In dem Seminar soll besonders der unterschiedliche Umgang mit dieser Unsicherheit behandelt und autoritäre Entwicklungen in unterschiedlichen Erscheinungsformen wie Rechtspopulismus und religiöser Fundamentalismus analysiert werden.
Inhalte:
• Merkmale der Globalisierung
• Gewinner und Verlierer
• Der Umgang mit Unsicherheit und Risiken
• Geschlossene und offene Weltbilder
• Rechtspopulismus und FundamentalismusDr. Thomas Döring, geb. 1963. Studium der Psychologie an der Universität des Saarlandes, Promotion an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt/M. Acht Jahre Mitarbeiter an der Uni Saarbrücken und dem Deutschen Institut für Internationale Pädagogik (DIPF) in Frankfurt/M. Mehrjährige Projekttätigkeit am Institut für Sozialwirtschaft und -ordnung (ISO) Saarbrücken. Seit 2002 pädagogische Leitung beim Adolf-Bender-Zentrums St. Wendel, tätig im Bereich Demokratische Bildung bei semkom e.V. – Soziale Entwicklung und Medienkompetenz. Ausbildung zum systemischen Berater.
Schriftliche Anmeldung erforderlich! Teilnahmebedingungen
17. Mai, 9:00 - 17:00 Uhr, Eppelborner Hof, Rathausstr. 1-3, 66571 Eppelborn
Seminar „Frankreich unter Präsident Sarkozy“
mit Prof. Dr. Adolf Kimmel
Seit seiner Wahl zum französischen Staatspräsidenten sorgt Nicolas Sarkozy durch einige Aktionen und vor allem durch seine ständige Medienpräsenz für Aufsehen. Im Seminar soll zunächst noch mal auf die Präsidentenwahl eingegangen werden. (Warum haben die Sozialisten eine ursprünglich sicher geglaubte Wahl doch verloren?) Sodann wird die Stellung des Präsidenten in der V. Republik erläutert, wobei Verfassungstext und Verfassungspraxis verglichen werden. Schließlich soll die Politik Sarkozys auf ausgewählten Politikfeldern analysiert werden. Dabei stehen die Wirtschafts- und Sozialpolitik, seine Außen- und Europapolitik (mit besonderer Berücksichtigung der deutsch-französischen Beziehungen) im Mittelpunkt.
Prof. Dr. Adolf Kimmel, Studium der Geschichte und der Politikwissenschaft an den Universitäten Würzburg, FU Berlin und Paris (Sorbonne und Institut d’Etudes Politiques). 1967 Promotion für Neuere Geschichte an der FU Berlin, 1970 bis 1978 Assistent und Assistenzprofessor am Historischen Institut der Universität des Saarlandes, 1979 Habilitation für Politikwissenschaft an der Universität des Saarlandes Vertretungsprofessuren für das Fach Politikwissenschaft an den Universitäten Bochum, München und Würzburg, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Würzburg und Trier, seit 1.4.2004 im Ruhestand
Schriftliche Anmeldung erforderlich! Teilnahmebedingungen
Unser Wochentip:
19. Mai, 18:00 Uhr, Haus der Stiftung Demokratie Saarland, Bismarckstr. 99, 66121 Saarbrücken
Szenische Lesung “Robert Blum“
von und mit Prof. Dr. Peter Reichel und Erich Schaffner
„Erschossen wie Robert Blum“ heißt ein bekanntes Sprichwort. Viel mehr weiß man heute nicht von diesem Vorkämpfer der Demokratie in Deutschland, der 1807 in Köln geboren wird, in ärmlichen Verhältnissen aufwächst, als Theatersekretär nach Leipzig kommt und dort in wenigen Jahren zu einem der führenden oppositionellen Fortschrittsmänner seiner Zeit aufsteigt. Zunächst ohne Mandat, als Publizist, Redner und Organisator von politischen Vereinen und Festen. 1846 wird er Stadtverordneter, im Mai 1848 in die Frankfurter Nationalversammlung gewählt und avanciert schnell zum führenden Sprecher der Linken. Im Oktober ist er in dem von der Gegenrevolution bedrohten Wien, wird verhaftet, standgerichtlich verurteilt und am 9. November 1848 erschossen. Es ist der erste deutsche 9. November. Der gewaltsame Tod macht ihn zum Märtyrer der Demokratie, die Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts verehrt ihn als einen ihrer großen Vorkämpfer. Nach 1945, im innerdeutschen 'Streit um das Erbe', versucht die DDR Blum zu einem ihrer Wegbereiter zu machen. Das gelingt nur halb, denn im Westen tritt dem vor allem Bundespräsident Gustav Heinemann energisch entgegen. Er bittet um Gerechtigkeit für Robert Blum. Die Rehabilitierung des Revolutionärs dauert an.
Aus der Ankündigung des gleichnamigen Buches.
Bei dieser szenischen Lesung wird Peter Reichel vom Schauspieler und Sänger Erich Schaffner begleitet, der mit seinem Lied- und Textvortrag zeitgenössische Lieder und Schriften, u.a. von Ludwig Seeger, Ferdinand Freiligrath, Georg Weerth, Heinrich Heine, Georg Büchner und Adolf Glassbrenner, präsentiert. Sie schildern anschaulich, warum es zur 1848er-Revolution kam, und geben einen Einblick in die Gründe des Scheiterns der Revolution.
Prof. Dr. Peter Reichel lehrte von 1985 bis 2007 Historische Grundlagender Politik an der Universität Hamburg. Er lebt als freier Autor überwiegendin Berlin. Zuletzt sind erschienen: Schwarz-Rot-Gold....2005; ErfundeneErinnerung....2004.
Erich Schaffner, Schauspieler und Sänger, seit 30 Jahren unterwegs mit meist politischen Programmen und Stücken, u.a.: Karl Kraus "Die letzten Tage der Menschheit"; Qualtingers "Der Herr Karl"; Kroetz "Das Nest"; Satiren von 1933-45; Lieder aus dem Spanienkrieg; "Die verbrannten Dichter"; Goethes Gedichte und Lieder; Heine's Wintermärchen und sein Leben und Werk in Gedichten und Liedern; Lieder und Gedichte von Brecht, Tucholsky, Kästner und Nazim Hikmet.
Die Teilnahme an allen unseren Veranstaltungen ist - abgesehen von denen, bei denen ein Eintrittspreis genannt ist - kostenlos.
Kontakt:
Stiftung Demokratie Saarland
Bismarckstr. 99
66121 Saarbrücken
Tel.: 0681 / 906 26 - 21
Fax: 0681 / 906 26 - 25
eMail: c.oschmann(a)stiftung-demokratie-saarland.de
web: http://www.stiftung-demokratie-saarland.de
--- End Message ---
Date: 2008/05/18 19:08:03
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Sehr geehrte Geschichtsfreunde, der Historische Verein für die Saargegend e.V. möchte Sie auf die folgende Veranstaltung hinweisen: VI. Interregionales Treffen zur Geschichte des Grenzraumes: "Lothringen und die Saarregion im Herzen der europäischen Politik von Karl dem Großen bis Robert Schumann" Die Tagung findet am Samstag, den 31.5.2008 in Saarwellingen statt. Nähere Angaben zur Veranstaltung sowie ein Anmeldeformular finden Sie im Anhang oder auf unserer homepage unter: www.hvsaargend.de unter dem Punkt "Aktuelles" Mit freundlichen Grüßen Johannes Naumann Redaktion saargeschichte/n |