Monatsdigest

[Regionalforum-Saar] Die Bilanzen der Heimmeier

Date: 2008/03/01 18:57:47
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,

ich habe gestern eine  Einladung zur Eröffnung der Ausstellung "Die Bilanzen 
der Heimmeier: von  Hintersassen, Wasenmeistern und Schaßern" am Sonntag, dem 
9. März 2008 um 15  Uhr, erhalten.

Dauer der Ausstellung bis einschließlich Sonntag, 1.  Juni 2008

Öffnungszeiten:
Di, Mi, Fr: 10-13 und 14-1630 Uhr, Do:  10-13 und 14-18 Uhr
Sa: 14-16.30 Uhr,
So (und an Feiertagen): 14-18 Uhr  Mo: geschlossen

Stadtmuseum St. Wendel
Mia-Münster-Haus
In  der Mott, 66606 St. Wendel
Telefon 06851/809-183; Fax  06851/809-184
www.museum-wnd.de; Email:  museum(a)sankt-wendel.de

"Die genauen Daten der einzelnen  Veranstaltungen des umfangreichen 
Begleitprogrammes entnehmen Sie bitte der  Tagespresse!" (Wenn ich etwas erfahre, geb 
ich  Bescheid).

--------------------------

Vorstellung des  Buches "Die Bilanzen der Heimmeier — Von Hintersassen, 
Wasenmeistern und  Schaßern; Oberlinxweiler 1750 — 1870" im Stadtmuseum St. Wendel, 
am Sonntag, dem  27. April, um 15 Uhr.

Das Buch hat 320 Seiten  Umfang,
broschiert, mit 32 farbigen und zahlreichen s/w-Abbildungen, Format  29,7 x 
21 cm, ISBN: 978-3-928810-68-5, Preis: 22,90 €

Meiner  Einladung liegt eine Bestellkarte bei, mit der das Buch zum 
Vorzugspreis von  17,90 € zuzüglich Versand- und Verpackungskosten bestellt werden  
kann.


mfg

Roland Geiger

PS: Bestellungen  und Anfragen bitte nicht an mich, sondern direkt an das 
Museum richten. Danke.  




   

[Regionalforum-Saar] Eine Lektion Baugeschichte au ch über andere Kirchenbauten

Date: 2008/03/01 19:03:16
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,

 

auf Anregung von Werner Martin aus St. Wendel hab ich im St. Wendeler Volksblatt vom 26.02.1960 einen interessanten Artikel gefunden, den ich hier weiterreichen möchte

 

mfg

 

Roland Geiger, St. Wendel

 

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St. Wendeler Volksblatt, Freitag, 26.02.1960

 

Eine Lektion Baugeschichte auch über andere Kirchenbauten.

Ob die Domstädter es alle gewußt haben? Lokalpatriotismus und baugeschichtliche Begriffe.

Dipl-Ing. Dieter Wingertszahn

 

St. Wendel. Im Lokalteil einer Tageszeitung wurde kürzlich über die Wiederauffindung von Gewölbemalereien im Schiff der St. Wendeler Kirche berichtet; dabei war in der Titelzeile wie im Text von der „Kuppel des Wendelsdomes" die Rede. Mancher Leser mag bemerkt haben, daß hier lokalpatriotischer Eifer den Berichterstatter sich erheblich „vergaloppieren" ließ. Der Verfasser hat dies zum Anlaß genommen - und als gebürtiger St. Wendeler entgeht er dem Verdacht, den Ruhm der Heimatstadt schmälern zu wollen - einige Erörterungen über baugeschichtliche Begriffe anzustellen, wie sie in Berichten und Betrachtungen über unsere St. Wendeler Kirche immer wieder auftauchen.

 

Das Bewußtsein, daß die schöne und bedeutende Pfarre- und Wallfahrtskirche St. Wendelinus kein „Dom" ist, haben sicher die meisten St. Wendeler. Sie hören sich jedoch gern vom „Wendelsdom" reden und fühlen sich wohl auch — verzeihlicherweise — zu sehr geschmeichelt, um den Irrtum richtigzustellen, wenn andere ihre Kirche als solchen bezeichnen.

 

Allerdings wird der „Wendelsdom" wohl auch häufig zitiert, weil man sich davon eine Werbewirkung für die Stadt verspricht.... Noch kritischer wird die Bezeichnung, wenn irregeleitete Heimatliebe falsche Gefühle mit der „Überschätzung" heimatlicher Werte hervorrufen will.

 

Darum: Die St. Wendeler Kirche ist kein Dom und war es auch nie, denn die Bezeichnung Dom trifft eindeutig nur für Bischofskirchen zu. Dieselbe Bedeutung hat der Begriff Kathedrale, mit dem französische und englische Bischofskirchen bezeichnet werden. Das Wort ist abgeleitet von der cathedra, dem Sitz des Bischofs in seiner Kirche.

 

Wallfahrt zur Stadtpfarrkirche

Die St. Wendeler Kirche repräsentiert den Typ der Stadtpfarrkirche des späten Mittelalters; in dieser Zeit ließ der stolze Sinn des aufsteigenden Bürgertums solche stattlichen Kirchenbauten entstehen. Die St. Wendeler Kirche enthält zusätzliche Bedeutung durch die Wallfahrt zum Grab des hl. Wendalin, das sie bewahrt. So haben wir St. Wendeler Ursache, auf dieses im weiten Umkreis einzig dastehende, bedeutende Bauwerk stolz zu sein und hätten es nicht nötig, ihm unzutreffende Namen zuzulegen. Wir wollen nun die Gelegenheit benutzen, um eine kleine Plauderei über baugeschichtliche Begriffe anzuschließen.

 

Bleiben wir zunächst bei den Bezeichnungen von Sakralbauten. Der Begriff des Münsters ist nicht eindeutig; obwohl abgeleitet vom lat. monasterium (= Kloster), werden heute nicht die Mönchskirchen Münster genannt. Es sind immer Großkirchen, die diesen Namen tragen, sowohl frühere Bischofskirchen (Konstanz, Basel) als auch große Stadtpfarrkirchen (Freiburg, Ulm).

 

Nun soll auch von den Kloster- und Stiftskirchen die Rede sein. Steht ein Abt an der Spitze des Konvents, so sprechen wir von Abteikirchen (in unserer unmittelbaren Nähe die Tholeyer Kirche); Propsteikirchen sind Filialkirchen von Abteien, unter der Leitung eines Propstes (zr, B. Offenbach am Glan, ehem. Propstei der Benediktinerabtei St. Vinzenz in Metz). Zu den ältesten Stiften zählen die der Augustiner-Chorherren; im Gegensatz zu den Klöstern wohnten die Chorherren, ähnlich den Domherren bei Domstiften, nicht in der Klausur um den Kreuzgang, sondern in sog. Kurien, das sind Adelshöfe im Stiftsbereich. Die Stiftsherren gehörten dem Adel an, der durch den Bau von Kurien seinen nachgeborenen Söhnen Sitz und Unterkunft schaffte. Es muß noch erwähnt werden, daß in Österreich und der Schweiz auch Klöster der älteren Orden und Stifte und deren Kirchen darum Stiftskirchen genannt werden.

 

Die genannten Bezeichnungen betrafen die Funktion der jeweiligen Kirchen. Nun soll von den beiden Hauptraumformen mittelalterlicher europäischer Sakralbaukunst die Rede sein. Es sind dies die Basilika und die Halle.

 

Über die Basilika und die Halle

 

Das Wort Basilika hat verschiedene Bedeutungen. Die breiteste betrifft die Bauform. Basiliken sind solche Kirchen, deren Mittelschiff höher ist als die Seitenschiffe (Tholey, Stiftskirche St. Arnual). Die Mittelschiffe weisen oberhalb der niedrigeren Dächer der Seitenschiffe eine Fensterzone auf, den sog. Obergaden.

 

Mit der speziellen Bezeichnung Basilika werden die auf römische Markts und Gerichtsbauten zurückgehenden frühchristlichen Kirchen benannt (Alt-St.-Peter und St. Paul in Rom).

Schließlich stellt die Bezeichnung Basilika einen Ehrentitel für besonders ausgezeichnete Kirchen (päpstliche Basiliken) dar.

 

Der ersten, allgemeinen Bedeutung, Basislika als Raum mit erhöhtem Mittelschiff, steht der Begriff der Halle gegenüber. Bei Hallenkirchen sind die Seitenschiffe so hoch wie das Mittelschiff. Der Raum wird nur durch die hohen Seitenschiffenster belichtet. Hallenkirchen haben kein Querschiff. Unsere St. Wendeler Pfarrkirche ist eine solche Hallenkirche, wenn auch die Seitenschiffe um ein geringes niedriger sind als das Hauptschiff. Die Bezeichnung Halle trifft hier allerdings nur auf das Langhaus zu, denn der Chor ist einschiffig. Die Raumform Halle, die im Spätmittelalter die basilikale Form verdrängte, wurde aber auch auf Chorräume übertragen (Heiligkreuzkirche in Schwäbisch-Gmünd, St. Georg in Dinkelsbühl).

 

Schließlich müssen wir noch von baulichen Einzelformen sprechen, von Gewölben und Kuppeln.

 

Von Gewölben und Kuppeln

 

Die Schiffe unserer Pfarrkirche sind mit spätgotischen Netzgewölben überspannt. Diese Spätform hat sich aus den Kreuzgewölben entwickelt, die zunächst als massive Gratgewölbe und im Hochmittelalter als Rippengewölbe (Chor unserer Kirche) gebaut wurden.

 

Kuppeln dagegen sind runde oder ovale Gewölbeschalen über zentralen (runden, ovalen, quadratischen oder vieleckigen) Räumen.

 

Das Christentum hatte im Mittelalter nur in Ausnahmefällen Verwendung für Zentralbauten, z.B. bei Grab- und Taufkirchen. Allenfalls können wir noch bei Basiliken mit Vierungsturm (über dem Kreuzungsfeld von Langhaus und Querschiff) von Vierungskuppelgewölben sprechen. (Propsteikirche Offenbach/Glan). Aber bei einer Hallenkirche, wie der St. Wendeler, tritt diese Bauform nicht auf.

 

Von der „Kuppel des Wendelsdoms" bleibt also bei näherem Zusehen nichts übrig.

 

Aber es muß noch einmal gesagt werden: Der Sinn dieser Erörterungen soll nicht darin liegen, die Bedeutung unserer St Wendeler Kirche herabzusetzen. im Gegenteil soll die Liebe zur Heimat und ihrer Werte vor der Überwucherung durch falsche Begriffe und verunklarende „hochstaplerische" Bezeichnungen geschützt und damit vertieft werden.

 

[Regionalforum-Saar] Die Bildnishandschrift „Ho rtus deliciarum“

Date: 2008/03/02 18:51:51
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Verein für Landeskunde im Saarland  e.V.

Vorsitzender:
Dieter Robert B e t t i n g e r 
Rosenweg 2  
66564 Ottweiler  
Telefon:   06824 -  42 80
Mobil -Tel.: 0175 /  8043396
Dieter.Bettinger(a)t-online.de


Liebe Freunde der  Landeskunde


Der Verein für Landeskunde im Saarland e.V.  lädt zu einem Lichtbildervortrag 
am 08. März 2008 um 15.00 Uhr in den Räumen des  Historischen Vereins Stadt 
Neunkirchen e.V., Irrgartenstraße 18, in 66538  Neunkirchen, ein. Unser reger 
Mitarbeiter Herr Werner Karg  referiert über  das Thema: Die Bilderhandschrift „
Hortus deliciarum“, ein Meisterwerk über die  christliche Kultur zur 
Stauferzeit.

Erläuterungen zum  Vortrag:

Das Kloster Hohenburg, heute Mont Sainte.  Odile, gilt als eines der 
geschichtlichen und geistlichen Zentren des Elsass.  Der Konvent verfügte schon früh 
über eine Klosterschule, welche im 12.  Jahrhundert durch die gelehrte Ãbtissin 
Relindis, die Kaiser Friedrich I.  Barbarossa nach Hohenburg berief, 
eingerichtet wurde. Relindis beauftragte ihre  Schülerin Herrad, die ab 1167 das Amt 
der Hohenburger Ãbtissin übernahm, mit der  Anlegung der Bilderhandschrift 
Hortus deliciarum, Garten der Freude. Dieses wohl  bedeutendste Werk über die 
christliche Kultur zur Stauferzeit war für den  Unterricht der Nonnen und Novizen, 
aber auch für die adligen Töchter aus der  Umgebung, die sich zur 
christlichen Unterweisung vorübergehend im Kloster  aufgehalten haben, bestimmt. 

Schon rein äußerlich war  der Hortus deliciarum ein Monument, das 255 
Pergamentblätter in großem  Folio-Format 37/53 cm umfasste, denen später 69 Folios in 
kleinerem Format  beigefügt wurden. Auf 346 farbigen, teils ganzseitigen 
Miniaturen, die sehr zum  Ruhm dieses Werkes beigetragen haben, 45 000 Textzeilen, 
55 Liedern und  Gedichten, hat Herrad alles zusammengetragen, was sie an 
Wissenswertem in der  Bibel, bei den Kirchenvätern, in den theologischen und 
philosophischen Schriften  ihrer Zeit für die christliche Bildung der ihr 
anvertrauten Schar fand, wobei  sie den Inhalt eigenschöpferisch auflockerte und 
ergänzte.
Beabsichtigt war die Darstellung der universalen Kirche und der in ihr  
verwirklichten Heilsgedanken Gottes, beginnend mit der Weltschöpfung, quer durch  
die Geschichte des Alten Bundes und des Neuen Testaments bis zum Weltgericht 
mit  den Vorausdeutungen auf das himmlische Jerusalem, das leuchtende Ziel der  
göttlichen Heilsgeschichte. 

In kulturgeschichtlicher Hinsicht ist  der Hortus deliciarum einmalig, denn 
es gibt keine vergleichbare  Bilderhandschrift, die einen so tiefen Einblick in 
das Leben, wie es sich zur  Stauferzeit zugetragen hat, gewährt.

Leider können wir uns heute  nicht mehr am Original dieses bedeutenden Werkes 
des Denkens und Schaffens  unserer mittelalterlichen Vorfahren erfreuen, da 
es 1870 bei der Beschießung der  Stadt Straßburg mit vielen anderen 
bibliophilen Kostbarkeiten der Kriegsfurie  zum Opfer gefallen ist. Durch vorhandene 
Abschriften und Abzeichnungen konnten  jedoch zwei Drittel des Hortus deliciarum 
rekonstruiert werden. Da die  Textfragmente entsprechend dem Original nur in 
schwer verständlichem  Mittelalterlatein vorliegen, war das Werk bisher nur dem 
Experten zugänglich. Um  den Hortus deliciarum auch dem deutschsprachigen 
Laien verständlich zu machen,  hat Herr Werner Karg bereits vor Jahren den ersten 
Teil der Texte in die  deutsche Sprache übersetzen lassen und die Miniaturen, 
von der Malerin Claude  Tisserant rekonstruiert, neu zusammengestellt und 
beschrieben. So besitzen wir  jetzt ein Dokument, das eine Übersicht dazu bietet, 
was in den mittelalterlichen  Klosterschulen gelehrt wurde.

Wer Interesse an der  mittelalterlichen Kulturgeschichte hat, insbesondere an 
der christlichen  Ikonographie, der sollte diesen Vortrag nicht versäumen.  

Tagesordnung: 
1.  Begrüßung um 15.00 Uhr in der  Geschäftsstelle des Historischen Vereins 
Stadt Neunkirchen
2.   Lichtbildervortrag von Herrn Werner Karg: Die Bildnishandschrift „Hortus 
 deliciarum“ – ein Meisterwerk über die christliche Kultur zur Stauferzeit.
3.  Aussprache zum Referat.
4. Bücher – Ausstellungen – Anschriften.
5.  Verschiedenes.



Vorgestellt  wurden:

1. Moll, Peter / Becker, Christoph: Neuland Heimat –  Geographisches 
Wanderbuch für den Saar – Mosel – Raum, Band 1, Saarbrücken und  Trier 2003, 
Geographischer Verlag Lortzingstraße 55, 66125  Dudweiler                              
                          15,00 €
2. Landesamt für Kataster- Vermessungs- und Kartenwesen: DVD – 50  Jahre – 
Das Saarland in den Fünfzigern – Karten und Luftbilder, im  Buchhandel,         
          5,00 € 
3. Schwer, Edgar: Der „Schellemann“ – Zeitschrift für die Geschichte  der 
Hochwaldregion und des angrenzenden Saarlandes, Touristinformation Thalfang,  
8,50 €
4. Verein für Heimatkunde Ormesheim: Ormesheim – seine Einwohner ab  dem 17. 
Jahrhundert 1650 bis 1950, Erscheinungstermin Mitte Februar 2008.
5.  Klemm, Werner – Eggers, Hans Dieter – Nicolas Custens unfreiwillige 
Fahrt nach  Amerika – Ein Siersburger Priester und die Französische Revolution 
1796,  Conte-Verlag, ISBN – 978-3-936950-48-9    14,90 €
6.  www.archivesl.de  Landeshauptarchiv Koblenz –  
www.landesarchiv.saarland.de  - 
www.digicult-saarland.de  Exponate  aus saarländischen Museen, – 
www.saar-nostalgie.de -






   

[Regionalforum-Saar] burgenkundliches Symposion

Date: 2008/03/06 08:27:04
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
anlässlich der Mitgliederversammlung 2008 der Deutschen Burgenvereinigung e.V. findet am 26. 04.2008 im Ratskeller "König von Bayern", Rathausplatz 1, in Saarbrücken von 14.30 - 18.00 Uhr ein burgenkundliches Symposion statt, zu dem wir Sie hiermit herzlich einladen. Auch Nicht-Mitglieder der Deutschen Burgenvereinigung sind uns zu diesem Termin willkommen. Der Eintritt ist frei.
 
Weitere Informationen können Sie dem beigefügten Programm entnehmen.
 
Wir freuen uns auf eine positive Resonanz! Ihre Anmeldung nehmen wir gerne entgegen.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Europäisches Burgeninstitut
Einrichtung der Deutschen Burgenvereinigung e.V.
Elise Peller
Sekretariat

Tel. 02627-974156 
Fax: 02627-970394
ebi.sekretariat(a)deutsche-burgen.org 
 

[Regionalforum-Saar] online recherche im archiv de r saarbrücker zeitung

Date: 2008/03/06 17:51:59
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,

der nachfolgende Artikel stand gestern in der SZ. ir war  bekannt, daß man 
dort recherchieren kann, aber daß es für alle Nutzer, auch  Nicht-Abonnenten, 
offen ist, wußte ich nicht.

Roland  Geiger


Nutzer können im SZ-Internet-Archiv nach alten  Zeitungsartikeln suchen 

Seit 1997 ist die Saarbrücker Zeitung im Internet. Seit 2004 kann man  sie in 
digitaler Form abrufen. Neben der aktuellen Ausgabe hat man zudem in  einem 
Archiv Einblick in die Ausgaben der vergangenen sechs Tage. 

Aber auch denjenigen, die einen älteren Artikel suchen, kann hier  geholfen 
werden: Im Online-Archiv der SZ können Artikel aus der Saarbrücker  Zeitung bis 
ins Jahr 1993 recherchiert werden. Das SZ-Archiv ist seit 2007 für  alle 
Nutzer geöffnet – eine Registrierung ist nicht erforderlich. Von der  Homepage der 
Saarbrücker Zeitung aus erreicht man die Suchmaske über die  
Navigationspunkte „Meine SZ“ und dann „SZ-Archiv“. 

Web-Site: www.saarbruecker-zeitung.de
 



   

[Regionalforum-Saar] Einladung

Date: 2008/03/09 09:43:27
From: Hubert Schommer <heimatverein.losheim(a)web.de>

Verein für Heimatkunde 
in der Gemeinde Losheim am See e.V. 

E i n l a d u n g

Am Dienstag, dem 11. März 2008 um 19.30 Uhr wird die Ausstellung „Die Geschichte der Russlanddeutschen“ in der Schalterhalle der Volksbank Losheim am See offiziell eröffnet. Zu dieser Veranstaltung möchten wir Sie recht herzlich einladen. 

Der Verein für Heimatkunde in der Gemeinde Losheim am See startet  mit dieser Ausstellung das LOS-Projekt "Meine Heimat - deine Heimat - unsere Heimat", das von der Bundesre-gierung und dem Europäischen Sozialfond gefördert wird. Einwanderer im Spannungsfeld zwischen alter und neuer Heimat sollen durch Information und Unterstützung schneller heimisch werden und ihre neuen Mitbürger mit ihrem kulturellen Erbe bereichern.

Die Ausstellung dokumentiert den Weg der Auswanderung von Deutschen nach Russland im 18. und 19. Jahrhundert,  ihr Leben in Russland, in der Sowjetunion und deren Nachfolgestaaten bis hin zur Aussiedlung nach Deutschland. 

Veranstalter sind der Heimatverein Losheim, der Caritasverband für die Region Saar-Hochwald und die Volksbank Untere Saar. Die Ausstellung wurde vom Migrationsdienst des Caritasverbandes erstellt.

Grußworte sprechen Manfred Emmerich, Vorstandsvorsitzender der Volksbank, Lothar Christ, Bürgermeister der Gemeinde Losheim am See, Hubert Schommer, Vorsitzender des Heimatvereins Losheim und Hermann-Josef Niehren, Geschäftsführer des Caritasverbandes Saar-Hochwald.

Das LOS-Projekt wird unser Mitarbeiter Christof Adams vorstellen, in die Ausstellung einführen wird Caritasmitarbeiter Karl-Heinz Wagner. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von der russlanddeutschen Musikgruppe Schmelz unter der Leitung von Waldemar Radegin. Des Weiteren werden Einwanderer kleine kulinarische Spezialitäten aus ihren Aussiedlungsgebieten anbieten.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und hoffen, unserer neuen Mitbürgern die gemeinsame Heimat näher zu bringen.

Hubert Schommer					
Vorsitzender						

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[Regionalforum-Saar] 3. Nohfelder Geschichtsabend

Date: 2008/03/10 17:39:17
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Zu unserem "3. Nohfelder Geschichtsabend" zu dem  Thema „Kupfer- und 
Bleierzbergbau bei Walhausen im pfalz-zweibrückischen Amt  Nohfelden im 15./16. und 
18. Jhrdt." lade ich Sie und Ihre Freunde für  Donnerstag, den 03. April 2008 um 
19.00 Uhr in die Köhlerhalle Walhausen  herzlich ein.

Herr Klaus W. Stephan vom Historischen  Bergwerksverein Walhausen e.V. wird 
über „Kupfer- und Bleierzbergbau bei  Walhausen im im 15./16. und 18. Jhrdt." 
referieren. 

Der Vortrag  wird illustriert mit Lichtbildern von Wolfgang Kilian.

Auf Ihr  Kommen freut sich
Andreas Veit  




   

[Regionalforum-Saar] Erstmals Anfaenger

Date: 2008/03/16 19:13:00
From: Wilfried Kleser <wkleser(a)cabletv.on.ca>

Es ist das erste mal dass ich an dieser Liste teilnehme.  Meine Familie
stammt aus Losheim-Mitlosheim.  Wir sind 1956 ausgewandert und in Canada
wohnhaft.

Unsere Forschung folgt der KLESER Sippe, von Trier - Mitlosheim - Canada und
USA.  Wir haben schon manche Erfolge erzwungen, aber Genealogy nimmt nie ein
Ende.  Wir suchen weiter Familien Mitglieder, Geschichte, Bilder, Dokumente
usw.

Jede Hilfe wird dankend angenommen.

Wilfried Kleser und Familie.

Canada
 

Re: [Regionalforum-Saar] Erstmals Anfaenger

Date: 2008/03/16 21:10:38
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

In einer eMail vom 16.03.2008 19:53:21 Westeuropäische Normalzeit schreibt wkleser(a)cabletv.on.ca:
Es ist das erste mal dass ich an dieser Liste teilnehme.  Meine Familie
stammt aus Losheim-Mitlosheim.  Wir sind 1956 ausgewandert und in Canada
wohnhaft.

Unsere Forschung folgt der KLESER Sippe, von Trier - Mitlosheim - Canada und
USA.  Wir haben schon manche Erfolge erzwungen, aber Genealogy nimmt nie ein
Ende.  Wir suchen weiter Familien Mitglieder, Geschichte, Bilder, Dokumente
usw.
Hallo, Wilfried,
 
ich freue mich auf jeden, der diese Liste abonniert, aber wenn Sie sich für Genealogie interessieren, vor allem für den Bereich Losheim, empfehle ich Ihnen, statt dieser lieber die genealogischen Listen "Hunsrück" und "Saarland" zu besuchen. Dort wird ausschließlich über Genealogie ge"sprochen", während hier mehr regionalgeschichtliche Themen dran kommen.
 
mfg
 
Roland Geiger, St. Wendel

[Regionalforum-Saar] montagabend in st. wendel

Date: 2008/03/18 08:29:08
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Montagabend in St. Wendel.

 

Der Beobachter kommt aus dem evangelischen Gemeindesaal, wo gerade die Probe des Posaunenchors zu Ende gegangen ist, und schlenderte - mit Posaunenkoffer, Notentasche und Posaunenständer bewaffnet - zu seinem Auto, um alles auf dem Rücksitz zu verstauen. So wie jeden Montagabend in etwa um die gleiche Zeit, plus-minus ne halbe Stunde. Grad hat er sein Auto erreicht, das auf dem Parkplatz vor dem Gemeindesaal parkiert ist, als ihn laute Rufe, will nicht schreiben: lautes Geschrei, innehalten läßt. Sein Blick wendet sich gegen das Rathaus Eins gegenüber, wo die Quelle des Lärms zu suchen es scheint. Sein Blickfeld ist begrenzt, eine scharfe Linie entlang der Vorderseite des Turms der Kirche hinüber zum Vorplatz des Rathauses. Wie ein Rudel wilder Wölfe brechen vier dunkle Gestalten durch diese Linie. Sie rennen torkelnd auf den Platz. Einer von ihnen hat das Kinderkarussel - vom Ostermarkt übriggeblieben - entdeckt, das dort verloren herumsteht und auf seine Demontage wartet. Die kleinen Pferdchen haben es ihm besonders angetan. Er springt rittlings auf das eine drauf und versucht, es durch rhytmische Bewegungen seiner Körpermitte zum Losspringen zu animieren. So erscheint es dem Betrachter auf den ersten Blick. Obwohl, daß sieht aus, als wollte er mit dem Vieh … "Jaaa", ertönt es mit dunkler Stimme in gutturalem Tone, und spätestens jetzt wird auch dem letzten nichtsahnenden Beobachter klar, daß der, der diesen Urschrei gerade fliegen ließ, sternhagelgranaten voll ist. "F…" und der Rest des Wortes macht klar, daß es sich um eben jenes Wort handelt, das jeder kennt, viele - gedankenlos oder auch nicht - durchaus im Munde führen, das aber offiziell so verpönt ist, daß es bewußt nur ungern verwendet wird. Es kommt eigentlich von "hin- und herfahren", und das Grimmsche Wörterbuch läßt sich in fünf oder sechs Spalten darüber aus, davon drei Zeilen über die vulgäre Bedeutung, die übrigens bis ins Mittelalter zurückreicht.

 

Mittlerweile sind die Begleiter des Zureiters auf den Schloßplatz gelangt, haben ihren Weg laut brüllend (Worte sind nicht dabei, jedenfalls keine ins Deutsche übersetzbaren) zwischen den Buden gesucht und wohl auch gefunden, tauchen ab und zu zwischen denselben auf und verschwinden dann vorm Cafe Manin, wo sie innehalten. Und dann erschallen die weiteren beiden identifizierbaren Worte während dieser kurzen Zeit der Weltgeschichte, die unserer Betrachtung unterliegen. "Sämmie, kumm!" Könnte auch "komm" gewesen sein, aber das "u" ist gutturaler und damit wahrscheinlicher.

 

Sämmie, der stolze Reiter, hat mittlerweile eingesehen, daß das Hartplastik-Hottehü seiner Libido nicht gewachsen ist. Er springt herunter, landet auf den Stufen des Karussels, kommt ins Stolpern und damit in Fahrt, d.h. er gewinnt an Geschwindigkeit. Diese gedenkt er wohl zu nutzen. Er schnellt los in Richtung Schloßplatz, um seinen Kumpels zu folgen. Da zwischen den Buden hindurch und dann …

 

Rumms.

 

Der Beobachter, der sich wieder seinem Auto zugewandt hat, hört den dumpfen Schlag und dreht sich wieder in Richtung des Geschehens, weil er annimmt, daß Sämmie mit der flachen Hand eine der Buden malträtiert hat. Der Beobachter wartet darauf, Sämmie zwischen den Buden wieder auftauchen und verschwinden zu sehen. Aber da ist nur erhellte Dunkelheit zwischen den Buden - kein Sämmie. Der Blick wandert zurück vor die Buden - oha. Ein körperlicher Kontakt ist tatsächlich eingetreten, aber nicht mit der flachen Hand. Es war wohl eher ein Ganzkörperkontakt.

 

Sämmie liegt flach auf dem Rücken vor der vordersten Bude. Die Arme und Beine weit ausgebreitet, im wahrsten Sinne des Wortes platt. Die Geschwindigkeit war gut, die grobe Richtung auch, aber die hat wohl nicht ausgereicht. Es fehlten wohl auch nicht ein paar Grad, deren Abweichung auf weite Strecken oft zur Katastrophe führt. Hier fehlten richtige viele Winkelgrade, vielleicht auch weil die Strecke so kurz war.

 

Wieder rufen die Kameraden, und Sämmie hebt den Kopf. "Üöh-ääh", eindeutig keine zuordenbaren Wörter. Der Beobachter will schon alles stehen und liegen lassen, um zu Hilfe zu eilen, als Sämmie taumelnd auf die Beine kommt. Er ruft nach seinen Kumpeln, aber die verstehen ihn wohl nicht. Kunststück. Sämmies Feinmotorik ist jetzt völlig ausgefallen, er dreht sich ein paar mal im Kreise, lokalisiert erst mal oben und unten, macht ein paar Schritte - und steht wieder an der Bude. Der Aufprall hat ihm nicht den Alkohol aus dem Blut, aber was das Harn aus der Blase getrieben. Er lehnt sich mit dem Kopf an die Budenwand, fummelt am Hosenschlitz herum und läßt dann einfach laufen. Macht wohl jetzt eh keinen Unterschied mehr. Dann findet er den Weg um die Budenecke und torkelt seinen Kumpels hinterher. An der Ecke Schloßplatz-Bahnhofstraße verschwinden sie in der Dunkelheit und aus dieser Geschichte, die auch bald zu Ende sein wird. Versprochen.

 

Der Beobachter - breit grinsend angesichts der unerwarteten Showeinlage - sieht einen Kleinbus der Polizei, der leise auf den Schloßplatz rollt, unten am Brunnen vorm Manin wendet und dann durch die Schloßstraße Richtung Oberstadt preschend in der Nacht verschwindet.

 

Damit ist der Spuk vorbei.

 

Montagabend in St. Wendel.

 

 

-------------------

 

Gesehen und geschehen in St. Wendel am Montag, 17. März 2008, um 21:23 Uhr.

 

[Regionalforum-Saar] lange Geburten und große Ar muth

Date: 2008/03/19 19:24:23
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,

hab ich gestern im Stadtarchiv St. Wendel in einer  Civilstandsnebenakte 
(C1-138, S. 35) gefunden.
 
Roland Geiger:

"Daß ein Jacob Fischer Sohn des Nagelschmiedes Michel  Fischer und der 
Hebamme Catharina Daumüller von St. Wendel vom Jahre 1813 ab bis  inclusive 1818 
geboren, in die Civilstandsregister der Bürgermeisterei St.  Wendel nicht 
eingetragen ist, bescheinigt wegen Armuth auf freies  Papier. 
 
St. Wendel den 17. Dezember 1838
Der Bürgermeister Rechlin"
 



   

[Regionalforum-Saar] Landeskundler formieren sich neu

Date: 2008/03/21 13:27:07
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Abspaltung aus dem „Historischen Verein für die Saargegend“ gründet neuen Verein
 
Landeskundler sind aus dem „Historischen Verein für die Saargegend“ ausgetreten und haben einen neuen Verein gegründet. Sie meinen, dass sich der „Historische Verein“ zu wenig um Landeskunde kümmert.
 
Neunkirchen/Ottweiler. Unter der Nummer VR 910 ist im Vereinsregister der Residenzstadt Ottweiler ein neuer Verein eingetragen: Der „Verein für Landeskunde im Saarland e.V.“. Das Finanzamt Neunkirchen hat die Gemeinnützigkeit anerkannt. Vorsitzende sind die Regionalhistoriker Dieter Robert Bettinger aus Ottweiler und Werner Karg aus Saarbrücken-Bischmisheim.
 
Dessen ungeachtet besteht der „Historische Verein für die Saargegend“ mit der „Arbeitsgemeinschaft für Landeskunde“ weiter. Im neuen Verein haben sich bis jetzt 80 Mitglieder eingetragen.
 
„Mit der Gründung des Vereins haben wir am 22. September 2007 die Konsequenz aus jahrelangen, unerfreulichen Entwicklungen in der Zusammenarbeit mit dem ‚Historischen Verein für die Saargegend e.V.' gezogen und uns auf eigene Füße gestellt“, sagte in den Räumen des „Historischen Vereins Stadt Neunkirchen“ Vorsitzender Dieter Robert Bettinger. Der zweite Vorsitzende Werner Karg bemängelte, innerhalb des „Historischen Vereins“ habe man sich zu wenig um den landeskundlichen Arbeitskreis gekümmert.
 
„Jetzt sind wir selbstständig“, freute sich Beisitzer Guido Jung aus Schiffweiler. Bettinger versicherte: „Im Verein für Landeskunde im Saarland e. V. werden wir in gewohnter Weise in der Tradition der landeskundlichen Tätigkeit in unserer Region weiterarbeiten.“ Ein Novum sind die jetzigen Auseinandersetzungen in der Heimatpflege übrigens nicht. In der bis ins 19. Jahrhundert zurückreichenden Geschichte der Heimatforschung im Saarland führte Bettinger mehrere Auseinandersetzungen um Form und Engagement in der Heimatforschung an. Karg skizzierte die Satzung des Vereins, der Wert auf die Zusammenarbeit mit örtlichen Heimat- und Historischen Vereinen sowie mit Museen und Archiven legt.
 
Eine Stellungnahme des „Historischen Vereins“ zu den Vorwürfen war in den letzten Tagen nicht zu erhalten. gm
 
Der Verein für Landeskunde ist erreichbar über Dieter Robert Bettinger, Tel. (06824) 4280, per E-Mail: dieter.bettinger(a)t-online.de, oder über Werner Karg, Tel. (0681)893826.
(Saarbrücker Zeitung, 18.03.2008)
 

[Regionalforum-Saar] „Historischer Verein “ reagiert gelassen auf Neugründung

Date: 2008/03/21 13:28:38
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

„Historischer Verein“ reagiert gelassen auf Neugründung

 

Saarbrücken. Der „Historische Verein für die Saargegend“ hat gelassen auf den jüngsten Austritt von Mitgliedern und die Neugründung eines „Vereins für Landeskunde im Saarland e.V.“ reagiert.

 

Das Vorstandsmitglied des „Historischen Vereins“, Johannes Naumann, erklärte gestern, man trete mit Nachdruck dem Eindruck entgegen, es habe eine „Abspaltung“ vom „Historischen Verein“ gegeben. Nach jahrelangen internen Diskussionen hätten „nur etwa fünf Mitglieder“ den Verein verlassen, „nachdem sie für ihre Positionen auf den Versammlungen bei den anderen Mitgliedern keine Unterstützung gefunden“ hätten.

 

Nach den Worten von Naumann besteht die „Arbeitsgemeinschaft für Landeskunde“ im „Historischen Verein“, der die Ausgetretenen angehört hatten, nach wie vor weiter. Wie er weiter mitteilte, soll diese bald einen neuen Vorsitzenden erhalten.

 

Zugleich wies Naumann den Vorwurf der Ausgetretenen zurück, der „Historische Verein“ habe sich zu wenig um Landeskunde kümmert. Es könne “keine Rede davon sein, dass die regional- und ortsgeschichtliche Thematik vernachlässigt“ werde. Der „Historische Verein“, der mit mehr als 800 Mitgliedern die älteste und größte derartige Organisation im Saarland ist, arbeite in diesen Fragen eng mit dem Landesverband der historisch-kulturellen Vereine des Saarlandes zusammen. Diesem Verband gehören knapp 50 einzelne Geschichts- und Heimatkundevereine mit insgesamt rund 5000 Mitgliedern an. Wie der Landesverband gewinne auch der „Historische Verein für die Saargegend“ gerade in jüngster Zeit immer wieder neue Mitglieder.

 

Die kürzlich neugegründete „Arbeitsgemeinschaft für Landeskunde“ hat nach eigenen Angaben bereits 80 Mitglieder. red

 

(Saarbrücker Zeitung, 20.03.2008)

[Regionalforum-Saar] Die "Fliegende Festung" aus dem Neuhauser Wald

Date: 2008/03/22 14:16:38
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

VHS Riegelsberg

Vortrag
Die "Fliegende Festung" aus dem Neuhauser Wald –
ein Flugzeugabsturz im 2. Weltkrieg

Dr. Horst Wilhelm / Klaus Zimmer
Mi. 16.04.2008, 19:00 Uhr, Riegelsberghalle, Vereinsraum
2 UST, gebührenfrei
Kurs 9705

 Im Bereich des heutigen Saarlandes hat es im letzten Krieg rund 200 Flugzeugabstürze gegeben. Eines der zum Absturz gebrachten Flugzeuge war ein viermotoriger amerikanischer Bomber vom Typ B 17, welcher am 11.05.1944 von der deutschen Flak abgeschossen wurde und im Neuhauser Wald bei Riegelsberg niederging. Die Referenten werden über den Luftkrieg im Allgemeinen und über den Absturz berichten und Hintergründe beleuchten. Dieser Vortrag richtet sich an alle heimatgeschichtlich Interessierte und Zeitzeugen.


Klaus Zimmer
Im Stockland 2
66386 St. Ingbert
Germany
phone (0)6894-580135

[Regionalforum-Saar] jüdischer Friedhof

Date: 2008/03/22 19:48:26
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,
 
eben haben wir beim Abendessen über den jüdischen Friedhof bei Urweiler (St. Wendel) gesprochen. Und da fragte mich meine Frau, wohin denn heute Juden bestattet würden, die in St. Wendel lebten.
 
Ich wußte keine Antwort.
 
Gibt es heute noch "aktive", d.h. offene, jüdisch-konfessionelle Friedhöfe oder werden Juden auf den "normalen", d.h. nicht konfessionellen, Gemeindefriedhöfen bestattet? Die Frage kam auf, weil heuer in der Zeitung stand, daß jüdische Gräber nicht entfernt werden, sondern für die Ewigkeit sind.
 
Weiß da jemand mehr?
 
Vielen Dank schon mal.
 
Roland Geiger, St. Wendel

Re: [Regionalforum-Saar] jüdischer Friedhof

Date: 2008/03/23 18:58:35
From: hansakirsch(a)t-online.de <hansakirsch(a)t-online.de>


-----Original Message-----
Date: Sat, 22 Mar 2008 19:48:16 +0100
Subject: [Regionalforum-Saar] jüdischer Friedhof
From: Rolgeiger(a)aol.com
To: regionalforum-saar(a)genealogy.net

Salü,
eben haben wir beim Abendessen über den jüdischen Friedhof bei Urweiler (St. Wendel) gesprochen. Und da fragte mich meine Frau, wohin denn heute Juden bestattet würden, die in St. Wendel lebten.
Ich wußte keine Antwort.
Gibt es heute noch "aktive", d.h. offene, jüdisch-konfessionelle Friedhöfe oder werden Juden auf den "normalen", d.h. nicht konfessionellen, Gemeindefriedhöfen bestattet? Die Frage kam auf, weil heuer in der Zeitung stand, daß jüdische Gräber nicht entfernt werden, sondern für die Ewigkeit sind.
Weiß da jemand mehr?
Vielen Dank schon mal.
Roland Geiger, St. Wendel
Hallo Roland,
vom jüdischen Friedhof Thallichtenberg, Kreis Kusel, ist mir bekannt, dass im Winter 1990 Sally Salomon
als letzter Thallichtenberger Jude dort begraben wurde.
Freundliche Grüße
Hans Kirsch, Selchenbach

[Regionalforum-Saar] Der Ottweiler Superintendent Laurentius Stephany

Date: 2008/03/24 12:41:15
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,

vor drei, vier Jahren habe ich bei  der Ausräumung des Hauses des 
verstorbenen Heimatforschers Adolf Klein in  Remmesweiler einen Teil seines Nachlasses 
erhalten. Darunter befand sich ein  Karton mit Materialien zu einer Recherche 
mit Veröffentlichung, die Adolf Klein  in seinen letzten Lebensjahren 
durchgeführt hatte. 

Morgen bringe ich den  Karton ins Landesarchiv Saarbrücken. Sein Inhalt ist 
wie  nachstehend.

mfg

Roland Geiger, St.  Wendel

-------------------------------------

Adolf Klein 
"Der  Ottweiler Superintendent Laurentius Stephany" 
erschienen in der Zeitschrift  für die Geschichte der Saargegend, J. 23, 
1975, 
Nachlaß Adolf Klein,  Remmesweiler

Mappe 1:
Manuskript

Mappe 2:  "Stammtafel Stephany"
Schriftverkehr, Kopien von Originalen aus diversen  Archiven; enthält u.a. 
"Brief des Nassauischen Superintendenten Laurentius  Stephani an seinen Sohn 
Magister Martin Stephani, Pfarrer zu Prävenwies, April  2, 1616 (Original 
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden); Kirchenrechnungen und  Visitationssachen Herrschaft 
Kirchheim, 1556-1633; Bestellung 1570; drei Briefe  von Gottfried Stephani 1633ff 
(Hessisches Hauptstaatsarchiv); W. Schmitz "Das  kirchliche Leben und die 
Reformation in den Nassau-Saarbrückischen Landen im  XVI. Jahrhundert", 
erschienen Saarbrücken 1868, Kopie der Seiten 75-83;  Stammtafel Stephany;

Mappe 3, 4, 5, 5a
Schriftverkehr und  Recherchepapiere zum Artikel

Mappe 6
"Die Siegel der Familie  Stephani", ggf. in "Saarländische Familienkunde" 
veröffentlicht;  1973-1976

Mappe 7
"Die Siegel der Familie Stephani",  Manuskript

Mappe 8
"Der Stephany-Grabstein im evangelischen  Gemeindehaus zu Ottweiler", 
Schriftverkehr und Manuskript (lose), erschienen  Ottweiler Zeitung Nr. 7 vom 
14.02.1975, handgetippt

Mappe  9
"Geschichte der Familie Schellenberg und Schellenberger", Seite 12-48,  Kopie





   

[Regionalforum-Saar] Pfadfinder in der Geschichte

Date: 2008/03/30 10:22:24
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

gestern in der Saarbrücker Zeitung:
 
Pfadfinder in der Geschichte 

Dieter Robert Bettinger und  Werner Karg sind Forscher in unserer 
Vergangenheit 

Dieter Robert  Bettinger aus Ottweiler und Werner Karg aus Bischmisheim sind 
Lokalhistoriker  aus Leidenschaft. In zahlreichen Veröffentlichungen haben sie 
Vergangenes der  Nachwelt erhalten. 

Von SZ-Mitarbeiter 

Gerd Meiser  

August 1870: Die Deutschen beschießen Straßburg. Die  Stadtbibliothek geht in 
Flammen auf. Neben wertvollen Büchern verbrennt auch das  Lehrbuch der 
Äbtissin des Chorfrauenstifts auf der Hohenburg, Herrad von  Landsberg, „Hortus 
Deliciarum“ („Garten der Wonnen“). Das in mittelalterlichem  Latein zwischen 1167 
und 1195 verfasste und mit zahlreichen Miniaturen  bebilderte Werk gilt als 
eine der großartigsten Arbeiten des Mittelalters.  

Weit über 100 Jahre später wecken Abbildungen auf Ansichtskarten  mit 
mittelalterlichen Miniaturen das Interesse des Elsass-Freundes Werner Karg  aus 
Bischmisheim. In dem Ingenieur wird der Landeskundler geweckt. Er erfährt  von 
einem Verantwortlichen für die Klosteranlagen auf dem Odilienberg, dass es  sich 
um Miniaturen aus dem Miniaturenwerk der Äbtissin handelt.  

Als dieser Tage Werner Karg vor Mitgliedern des Vereins für  Landeskunde über 
das enzyklopädische Lehrbuch der Äbtissin referierte, hatte er  sich bereits 
ein immenses Wissen über das Erbauungsbuch und seine Verfasserin  angeeignet. 
Unter anderem half ihm Universitäts-Professor Klaus Schöpsdau beim  Übersetzen 
einiger Textteile. Die Übersetzungsarbeit, an der sich auch Professor  Dr. 
Michael Embach, Leiter der Stadtbibliothek in Trier, beteiligt, soll  demnächst 
fortgesetzt werden, wie Karg im SZ-Gespräch mitteilte. Der  Landeskundler 
Werner Karg hatte seine Forschung über das Thema mit einer  Rekonstruktion 
abgeschlossen. Dieser Vorgang steht als Beispiel für Mühen und  Arbeiten, die 
Heimatforscher und Lokalhistoriker als Pfadfinder in der  Geschichte auf sich nehmen, 
um Vergangenes der Nachwelt zu erhalten.  

Mit gleichem Engagement als Geschichtsforscher arbeitet auch  Dieter Robert 
Bettinger (70) aus Ottweiler. Bettingers jüngste Arbeiten, über  die er 
stehenden Fußes mehrstündige Referate halten kann, sind die Geschichte  des 
Westwalles und „Die Kriegs- und Soldatenchronik der Stadt Ottweiler“.  

Viele selbstverfasste Bücher 

In den Arbeitszimmern  der beiden Landeskundler stehen jeweils bis zu 700 
Bücher historischen Inhalts.  Unter diesen Büchern sind viele selbstverfasste 
Ausgaben zu finden. Bei  Bettinger sind es neben den genannten 
militär-historischen Bänden auch  Heimatbücher der Gemeinden Steinbach, Hirzweiler, Mainzweiler, 
dazu insgesamt 94  Veröffentlichungen geschichtlichen und landeskundlichen 
Inhalts. Werner Karg  kann unter anderem neben den Arbeiten über das Lehrbuch „
Hortus Deliciarum“ auf  bau- und architekturgeschichtliche Arbeiten über 
Ottweiler und zahlreiche andere  Veröffentlichungen verweisen, wie über die 
Schinkelkirche in Bischmisheim oder  die Zentralbauten der sakralen Architektur im 
Mittelalter. Fünf Bücher, fast 30  Beiträge und fast 200 Vorträge schlagen bei 
Karg zu Buche.  

Bettinger und Karg sind neben ihren schriftstellerischen Arbeiten  noch 
anderweitig engagiert: Bettinger beispielsweise als Betreuer des  Stadtmuseums 
Ottweiler, Mitglied im Vorstand des Vereins Stadtgeschichtliches  Museum Ottweiler 
und als Gästeführer. Karg leitet seit 16 Jahren die  Geschichtswerkstatt in 
Bischmisheim. Er ist zudem leidenschaftlicher Fotograf.  

Arbeitsmethoden 

Zu seinen Arbeitsmethoden sagt Karg:  „Ich arbeite gerne mit der Wissenschaft 
zusammen. Da bin ich auf der richtigen  Seite“. 

Archive, Bibliotheken und Sekundärliteratur gehören zu den  Feldern, auf 
denen Karg forscht. Ähnlich arbeitet auch Bettinger, der zudem gern  gesehner Gast 
im Bundes-Militärarchiv in Freiburg ist. 

Beide  Regionalhistoriker sind schon in jungen Jahren durch ehemalige 
Landeskundler zu  dem interessanten „Zweitberuf“ geführt worden. Sie nennen namhafte 
Forscher ihre  Lehrmeister, so die Saarbrücker Erich Nolte und Erhard Dehnke, 
Karl Schwingel  aus Ottweiler, Kurt Hoppstädter aus Wiebelskirchen, Bernhard 
Krajewski aus  Neunkirchen, Hans Klaus Schmidt und Johann Engel aus St. 
Wendel, Hermann Peter  Barth aus St. Ingbert. „Auch heute gehört zu unserer Aufgabe, 
das Interesse  anHeimatforschung und Landeskunde unter den jungen Menschen zu 
wecken“, bemerkt  Bettinger. 

Weitere Informationen gibt es bei Dieter Robert  Bettinger, Tel.: (06824) 
4280 und Werner Karg, Tel.: (0681) 893826.  








   

[Regionalforum-Saar] nur heute Sonntag, 30. M ärz

Date: 2008/03/30 10:39:38
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,
 
wie wir gestern abend im Radio erfahren haben, gibt es heute in Völklingen in der Alten Gebläsehalle freien Eintritt in die Ausstellung "Genius I", da heute der letzte Tag dieser Ausstellung ist.
 
Enes der "Exponate", eine Abschrift aus einem Inventar in einem St. Wendeler Wohnhaus aus den 1860ern, hab ich selber angefertigt. Aber bei der Einladung zur Eröffnung haben sie mich wohl vergessen :-) und bisher hatte ich noch keine Gelegenheit, dort hinzu kommen. Also werden wir den schönen Sonnentag nutzen und gleich nach Völklingen kutschieren, bevor heute mittag ab zwölf die Massen dort andrängen und es sicher voll wird.
 
CU
 
Roland Geiger, St. Wendel

[Regionalforum-Saar] Tag der offenen Tag in Reden

Date: 2008/03/30 14:34:34
From: ThomasKloter <ThomasKloter(a)aol.com>

Hallo Listenmitglieder,
leider ist der Tag der offenen Tür in Reden nicht groß öffentlich publiziert worden. Daher nachfolgend Kopie aus der Veröffentlichung des Umweltministeriums:
 
"
http://www.saarland.de/SID-3E724395-5D6B4CE3/35444.htm

Ministerium für Umwelt
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Beginn Textbereich:

Tag der offenen Tür am Zukunftsort in Landsweiler Reden
Zentrum für Biodokumentation (ZfB) und Landesdenkmalamt (LDA) öffnen am Freitag, 4.April und Samstag, 5. April für interessierte Besucher ihre Pforten
13.03.2008
Mit dem Einzug der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesdenkmalamtes und des Zentrums für Biodokumentation ist wieder neues Leben in das Zechengebäude des ehemaligen Bergwerkes Reden am
saarländischen Zukunftsort Landsweiler-Reden eingekehrt. Wo sich einst die Bergleute der Grube Reden für
den Beginn ihrer Schicht vorbereiteten, werden jetzt die letzten Umzugskartons ausgepackt und verräumt. Um den interessierten Bürgerinnen und Bürgern die neuen Räume des Landesdenkmalamtes und des
Zentrums für Biodokumentation am Zukunftsort in Landsweiler-Reden vorzustellen, lädt das Ministerium für Umwelt am 4. und 5. April zu einem Tag der offenen Tür ein. Wer bislang noch nicht den Weg zum saarländischen Zukunftsort auf das ehemalige Grubengelände in den Schiffweiler Ortsteil Landsweiler-Reden gefunden hat, bekommt an diesem beiden Tagen die Gelegenheit, sich vor Ort und aus erster Hand ausführlich über die neuen Entwicklungen und künftigen Planungen zu informieren. Das Ministerium für Umwelt hofft, dass möglichst viele Saarländerinnen und Saarländer diese Tage der offenen Tür nutzen, um sich über das neue Angebot in Reden zu informieren. Das Zentrum für Biodokumentation und das Landesdenkmalamt haben gemeinsam mit dem Institut für Landeskunde im Saarland ein vielseitiges
Veranstaltungsprogramm zusammengestellt.
Das Landesdenkmalamt (LDA) bietet am 4. und 5. April von 8 bis 17 Uhr Führungen durch die Staatliche Altertümersammlung und durch die Bibliothek mit ihren historischen Schätzen. Hier zeigt das LDA erstmals die umfassende Sammlung archäologischer Fundstücke aus der Altsteinzeit bis in die Neuzeit. In den
Restaurierungswerkstätten haben historisch interessierte Gäste am Tag der offenen Tür außerdem die Möglichkeit, den Restauratoren bei ihrer Arbeit über die Schultern zu schauen, Fragen zu stellen und hautnah mitzuerleben, wie ein Grabungsfundstück seinen Weg aus dem Boden durch die Restaurierungswerkstatt in die Museumsvitrine findet.

Beim Zentrum für Biodokumentation (ZfB) haben die Besucherinnen und Besuchern am Tag der offenen Tür die Gelegenheit, sich die umfassenden naturkundlichen Landesammlungen anzuschauen. Am neuen Standort des ZfB in Reden sind ab sofort zum ersten Mal in der Geschichte des Saarlandes alle
naturkundlichen Sammlungen an einem Ort zusammengeführt. Mit der Sonderausstellung „Artenvielfalt und Biodiversität“ bietet das ZfB den Besucherinnen und Besuchern einen spannenden Einblick in die Vielfalt der
Tier- und Pflanzenwelt. Was ist Biodiversität? Für welche Arten hat das Saarland eine besondere
Verantwortung? Mit welchen Methoden wird Artenvielfalt erfasst? Und welche Bedeutung haben wissenschaftliche Sammlungen? All dies sind Fragen, auf die die aktuelle Sonderausstellung ihren Besuchern Antworten geben will. In Zusammenarbeit mit dem Umweltministerium veranstaltet das ZfB
außerdem am 5. April die Jahresfachtagung „Ehrenamtlicher Naturschutz - Was leisten unsere Großschutzgebiete für den Naturschutz und die biologische Vielfalt?“ Hierzu sind alle Naturinteressierten herzlich eingeladen.

Darüber hinaus besteht an beiden Tagen die einmalige Möglichkeit, sich die Kohle-Ausstellung „Best of Nature“ bei freiem Eintritt – also kostenlos – anzuschauen. „Wer die Kohleausstellung „Best of Nature“ noch
nicht besucht hat, kann dies am Tag der offenen Tür in Landweiler Reden gerne noch nachholen.

Auch das Institut für Landeskunde im Saarland beteiligt sich am Tag der offenen Tür in Landweiler-Reden. Neben einer Präsentation historischer Karten zeigt das Institut eine Dokumentation zum Wettbewerb „Saarländische Bauernhäuser – Zeugnisse unserer Heimat“ und stellt in einer Bildausstellung die Siegerhäuser der Jahre 1984-2006 vor.
"
Anmerken möchte ich noch, dass allein der Eintritt in die Kohle-Ausstellung normalerweise 8 € für Erwachsene kostet. Also eine gute Gelegenheit sich die Aussstellung mal kostenlos anzusehen.
 
Einen schönen Sonntag und vielleicht trifft man sich ja kommenden Samstag.
 

[Regionalforum-Saar] Ortsnamen "unscharf" suchen

Date: 2008/03/31 22:52:25
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,
 

 

Im neuen Heft der Zeitschrift "computergenealogie", der Vierteljahrszeitschrift des Vereins für Computergenealogie, über den u.a. auch dieses Forum läuft, kam ein interessanter Hinweis:

 

The Fuzzy Gazetteer ("Das unscharfe Ortsverzeichnis") erlaubt die Suche nach 7,2 Millionen geographischen Orten weltweit - ohne genaue Kenntnis der Schreibweise. Bei der Suche erhält man eine Liste ähnlich klingender Ortsnamen und deren Koordinaten.

 

Entwickler ist Christian Kohlschütter, der an der FH Hof zusammen mit der European Commission Joint Research Centre Digital Atlas dieses Projekt entwickelt hat.

 

Geht man auf deren Website (nicht erschrecken, sie ist auf Englisch), steht rechts unten eine unscheinbare Verknüpfung: "FuzzyG" und darunter steht "look up". Auf dieses "look up" klicken, dann geht ein neues Fenster auf mit einer Abfragemaske. Dort den gesuchten Ortsnamen eingeben. Da die geographischen Daten mitangegeben werden, ist die Verknüpfung mit einer Karte möglich - sogar der Einbau des Suchergebnisses in Google Earth ist möglich (dafür gibt es ein Symbol).

 

Ich hab das natürlich gleich mal ausprobiert und "Alsfassen" eingegeben. Da kam zum einen unser Alsfassen, also der Ortsteil von St. Wendel, aber auch ein "Alsvassen" eben mit "v" - das liegt in Schweden. Davon hab ich noch nie vorher gehört. Sachen gibt’s!

 

Der Link lautet: "http://dma.jrc.it/new_site/default.asp"

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Roland Geiger