Monatsdigest

[Regionalforum-Saar] Exkursion in die Provence von 16. bis 23. April 2008

Date: 2007/11/02 00:08:16
From: Hans-Joachim Kühn <hans-joachim-kuehn(a)gmx.de>

Die Gasthörer/innen, Kulturkreis an der Universität des
Saarlandes e.V.

laden ein zur

Exkursion in die Provence
von 16. bis 23. April 2008

in Zusammenarbeit mit
dem Bureau für Kulturgeschichte Dr. H.-J. Kühn


Programm

Mittwoch, 16. April 2008
·	Abfahrt 6.00 Uhr an der Universität des Saarlandes, Campus
Saarbrücken, zentrale Bushaltestelle, Busreise in die
Provence, abends Hotelbezug in St.-Rémy-de-Provence

Donnerstag, 17. April 2008
·	Besichtigung der Burg von Tarascon an der Rhone, Wanderung
zum Pont-du-Gard, Aufenthalt in Nîmes (Amphitheater, Maison
Carrée)

Freitag, 18. April 2008
·	Wanderung durch die Alpilles von St. Rémy nach Les Baux

Samstag, 19. April 2008
·	Fahrt in die Camargue nach Saintes-Maries-de-la-Mer,
Schiffahrt auf der Kleinen Rhone oder Abstecher nach Aigues
Mortes, Arles (Amphitheater, Kirche St. Trophime etc.)

Sonntag, 20. April 2008
·	Avignon (Brücke, Papstpalast, Zeit zur freien Verfügung)

Montag, 21. April 2008
·	Châteauneuf-du-Pape (evtl. Wanderung durch die Weinberge),
Stadtrundgang in Orange, evtl. Abstecher auf den Mont
Ventoux

Dienstag, 22. April 2008
·	Fahrt über Salon de Provence (Château de L’Empéri,
Nostradamus-Haus) nach Aix-en-Provence (Altstadt,
Kathedrale, Einkäufe)

Mittwoch, 23. April 2008
·	Rückreise, Ankunft abends gegen 22.00 Uhr

Leistungen
·	Teilnehmerzahl mindestens 16 und höchstens 18 Personen
(incl. Fahrer)
·	Reisetermin 16.-23. April 2008 (8 Tage, 7 Nächte)
·	Verkehrsmittel: Fahrt im Neunsitzer-Kleinbus, keine
Nachtfahrt
·	Unterkunft in einem guten, regionaltypischen
Mittelklassehotel (**) mit Frühstück
·	Die ganztägige Reiseleitung aus den Reihen der
Gasthörer/innen ermöglicht jederzeit jederzeit flexible
Entscheidungen.
·	Besichtigungen / Reiseziele
·	Pont du Gard (röm. Wasserleitung)
·	Tarascon, Burg
·	Nîmes
·	Les-Saintes-Maries-de-la-Mer, Ausflug in die Camargue
·	Aigues Mortes
·	Strandaufenthalt
·	Les Baux (malerisches mittelalterlich-frühneuzeitliches
Städtchen in den Alpilles)
·	Avignon mit Papstpalast und Pont St. Bénézet (Pont d’
Avignon)
·	Arles
·	Salon-de Provence
·	Aix-en-Provence
·	Châteauneuf-du-Pâpe

Einführungsseminar
Zur Vorbereitung der Exkursion dient das Seminar „Geschichte
und Kultur der Provence“, das die Abteilung für
Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität des
Saarlandes im Rahmen des Gasthörerstudiums am 14.-15. März
2008 (Freitag/Samstag) anbietet (Anmeldung unter Tel.
0681/302-3533).

Preis und Anmeldung
·	Der Reisepreis pro Person im Doppelzimmer mit WC, Dusche
oder Bad beträgt 739.- € (Einzelzimmerzuschlag 150.- €).
Darin enthalten sind Fahrt im Neunsitzer-Kleinbus,
Hotelübernachtung, Frühstück und Reiseleitung.
·	Verbindliche Anmeldung erbeten durch Nachricht an Herrn
Dr. Hans-Joachim Kühn, Kreuzstraße 26, 66701 Düppenweiler,
Tel. 06832/801989, am liebsten per Mail an
hans-joachim-kuehn(a)gmx.de oder
gasthoererverein(a)mx.uni-saarland.de und durch Anzahlung von
200.- € auf das Konto 5589380 bei der Spardabank Südwest eG
(BLZ 550 905 00) mit dem Kennwort „Provence“.
·	Anmeldefrist ist der 15. Dezember 2007. Die Plätze werden
in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen vergeben. Es
sind noch einige Plätze frei.


[Regionalforum-Saar] Vorstellung des Familienbuchs Theley

Date: 2007/11/02 23:38:22
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

 
Am Sonntag, dem 11. November, um 17.00 Uhr wird im Pfarrzentrum Theley das Familienbuch der Pfarrei Theley für die Zeit von 1680 bis 1834 vorgestellt. Neben Theley selbst gehörten das Hofgut Imsbach und die Leitzweiler Mühle sowie bis zur Französischen Revolution auch Dautweiler zur alten Pfarrei Theley.

Auf 286 Seiten hat der Autor Johannes Naumann unter Auswertung der Kirchenbücher und der Standesamtsakten ein heutigen Ansprüchen genügendes Werk zusammengestellt.
 
Das Buch wird vom Historischen Verein zur Erforschung des Schaumberger Landes zum Preis von 18,- Euro herausgegeben.

Die Vorstellung findet in Zusammenarbeit mit der Pfarrei Theley und dem Ortsvorsteher von Theley statt. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen.
 
Bestellungen:
Johannes Naumann
Dirmingerstraße 22
66822 Thalexweiler
Tel.: 06888-8337
johannesnaumann(a)t-online.de
 
Verkauf:
Museum Theulegium
Rathausplatz 8
66636 Tholey
 
 

[Regionalforum-Saar] Gesetze und Verordnungen in Kurtrier bis 1803

Date: 2007/11/02 23:39:10
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,

heute mittag bin ich im Landesarchiv Saarbrücken auf ein  interessantes Werk
gestoßen, in dem ich auf Klappkarten Darstellungen fand, wie  im 18. Jahrh.
(und vermutlich nicht nur dort) die Landmesser ihre Karten  gestalteten. D.h.
welche Baumformen sie z.B. für Obst- oder Nadelbäume nahmen,  wie ein Gelände
ausgemessen und in einer Karte eingetragen wird, wie Häuser und  Orte
eingezeichnet werden. Und vieles mehr.

Dieser interessante  Artikel stammt aus dem Jahre 1786 und trägt den Titel
"Instruction für die zur  Vermessung und Aufnahme der erzstiftischen Waldungen
angeordneten Feldmesser,  nebst dreien dazugehörigen Zeichnungen".

Er ist enthalten im Band  3, Seite 1433, der "Sammlung der Gesetze und
Verordnungen, welche in dem  vormaligen Churfürstenthum Trier über Gegenstände der
Landeshohheit, Verfassung,  Verwaltung und Rechtspflege ergangen sind, vom
Jahre 1310 bis zur  Reichs=Deputations=Schluß=mäsigen Auflösung des Churstaates
Trier am Ende des  Jahres 1802".

Diese Sammlung wurde im Auftrage des königlich  preußischen hohen
Staats=Ministeriums zusammengetragen und herausgegeben von  J.J. Scotti, Königlich
Preußischer Regierungs=Sekretär.

Sie liegt  in drei Bänden vor, die sich mit diesen Zeiten befassen:

1. Vom  Jahre 1310 bis zum Jahre 1700, und von Nr. 1 bis Nr. 299. - 1832. -
VIII, 732 S. 

2. Vom Jahre 1701 bis zum Jahre 1768, und von Nr. 300 bis Nr. 658. -  1832. -
S. 734 - 1210 : graph. Darst.

3. Vom Jahre 1768 bis zum Ende des  Jahres 1862, und von Nr. 659 bis Nr. 922,
nebst Nachtr., Sachverz. und Zugabe. -  1832. - S. 1212 - 1752 : graph.
Darst., Kt.

Das für 3. genannte  Sachverzeichnis ist ein äußerst hilfreiches und
nützliches Register, mit dem  sich manch interessanter Fakt recherchieren und
nachlesen läßt.

Im  Landesarchiv Saarbrücken steht sie jedem frei zugänglich im Lesesaal und
zwar im  zweiten Regal links neben der Tür ins (nicht für die Öffentlichkeit
zugängliche)  Treppenhaus.

Und jetzt kommt der absolute  Hammer - sie liegt digitalisiert vor!

Eben wollte  ich im Internet ein klein wenig über diesen Herrn Scotti in
Erfahrung bringen.  Und stoße dabei auf der Website der ULB Bonn auf folgenden 
Hinweis:

"Der Düsseldorfer Regierungsregistrator J.J. Scotti gab  zwischen 1821 und
1836 zunächst in privater Initiative, dann im amtlichen  Auftrag die Gesetze und
Verordnungen der rheinischen Territorien des Alten  Reiches heraus. Dabei
griff er sowohl auf noch unveröffentlichtes, d.h. sich in  Archiven und
Registraturen befindliches Material als auch auf bereits  publizierte Verordnungen
(Gesetzblätter etc.) zurück. Da ein vollständiger  Abdruck des gesamten Materials
sich als nicht möglich erwies, nahm er nur die  bedeutenderen sowie die zu
seiner Zeit noch gültigen Gesetze und Verordnungen in  voller Länge auf. Die
weniger bedeutenden Stücke gab er in ausführlichen  Auszügen wieder bzw. deutete
ihren Inhalt kurz nur an.  Die so gesammelten  Provinzialgesetze erschienen in
fünf einzelnen Sammlungen, die jeweils aus  chronologisch gegliederten Teilen
bestehen. Bei einigen Sammlungen fügte er noch  regionale Unterabteilungen
hinzu.
Die Universitäts– und Landesbibliothek Bonn  hat den „Scotti“ gemeinsam mit
der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf  digitalisiert. Die beiden
nordrhein-westfälischen Landesbibliotheken scannten  jeweils zwei Sammlungen
des Scotti ein. Die fünfte Sammlung, die kleinere  Herrschaften in den heutigen
Bundesländern Hessen und Rheinland-Pfalz umfasst,  ist vorläufig nicht
digitalisiert worden."

D.h. wir können uns die  Kurtrierischen Verordnungen online anschauen bzw.
auf den Rechner runterladen.  Und das geht so:

=>  http://www.ulb.uni-bonn.de/digiprojekt/scotti/index.htm

Das ist die  Website, die angesteuert werden muß.

Scrollen Sie jetzt einfach  nach unten, bis Sie zu Punkt 4 kommen, das sind
die kurtrierischen Gesetze.  Darunter stehen die drei Teile 1-3, von denen Sie
sich bitte eines auswählen  => einfach draufklicken!

Auf der nächsten Maske haben Sie  mehrere Optionen, u. a. entweder sich die
Dateien anzuschauen oder  runterzuladen.

Anschauen

Anschauen geht einfach:   In dem Kästchen in der Mitte hinter "Dateien" steht
die Option "[Dateien  anzeigen]". Wenn Sie dort draufklicken, erscheint die
Seite 1 des gewünschten  Buches. Mit den darunter gezeigten Pfeilen können Sie
sich nach vorn oder hinten  bewegen:

ein Pfeil mit Strich davor oder dahinter = ganz nach vorn  oder ganz nach
hinten
ein Pfeil = je eine Seite in der gezeigten  Richtung
zwei Pfeile = mehrere Seiten nach vorn oder hinten
oder Sie geben  bei "gehe zu" die gewünschte Seite ein.

Jetzt ist die Ansicht beim  Draufkommen unvorteilhaft nach rechts verschoben.
Zwischen der Spalte  "Metadaten" links und dem Textfenster sehen Sie eine
schmale Leiste mit Pfeilen  und Punkten. Klicken Sie mit der Maus auf einen
dieser Pfeile, und das Bild  verschiebt sich entsprechend dorthin.  Klappt's?

Runterladen

ist auch einfach, dauert aber  länger. Sie sollten es auch nur versuchen,
wenn Sie DSL haben, sonst können Sie  zwischendurch in Urlaub fahren
(Kaffeetrinken genügt dann nicht, wir schreiben  hier von knapp 500 MB).

Klicken Sie im Kästchen in der Mitte  hinter "Dateien" auf die Option
[Zip-Datei erzeugen].

Jetzt kommt  ein Fenster, da sehen Sie oben eine Zahl, die Sie einfach in das
Feld darunter  hineintippen. Damit soll verhindert werden, daß hier
automatische Programme sich  bedienen und wahllos runterladen. Denn hier ist ein
menschlicher Eingriff  notwendig.
Also: in das Feld hinter "bitte wiederholen" klicken und dann die 
vierstellige Zahl eingeben. Mit "Enter" bestätigen.

Windows fragt  Sie jetzt, ob Sie die Datei öffnen oder speichern wollen? Ich
empfehle, auf  Speichern zu drücken, das dauert immer noch lange genug.

Klicken  Sie also auf "Speichern". Windows fragt Sie, wohin Sie die Datei
haben wollen  und schlägt auch einen Namen vor. Den können Sie hier ändern - ich
hab aus  Derivate einfach Scotti 3 gemacht - dann hat die Datei gleich den
richtigen  Namen.

Das Programm beginnt jetzt zu rödeln.

Was macht  es aber da? Nun, es erzeugt zunächst eine Zip-Datei, d.h. es nimmt
die einzelnen  Seiten, die gescannt und in Einzeldateien vorliegen, und packt
sie in einen  großen Umschlag, nämlich die Zip-Datei. Der Umschlag ist groß,
und es geht auch  viel rein. Deshalb dauert das Zusammenpacken ein paar
Minuten. Wenn der Umschlag  voll ist (und er ist erst dann voll, wenn alles drin
ist), drückt das Programm  fest zu, läßt die Luft raus, so daß der Umschlag schön
handlich wird, und  schickt's online an Ihren Rechner, dorthin, wo Sie's ihm
vorgegeben haben. 

Dort angekommen, öffnen Sie den Ordner und veranlassen die  Extrahierung der
Zip-Datei (d.h. der Umschlag wird wieder belüftet und dann  ausgepackt) auf
Ihren Rechner. Die einzelnen Seiten liegen wieder als  Einzeldateien vor, die
Sie mit Ihrem Bildbearbeitungsprogramm (ich empfehle  Irfan-View) sich anschauen
oder ausdrucken können.

Wie  "Extrahieren" geht? Okay, wenn wir dann schon mal dran sind. Gehen Sie
über den  Datei-Explorer zu der gewünschten Datei, die als Derivate-xyz.ZIP
(oder wie Sie  sie benannt haben - auf jeden Fall hat sie die Endung ".ZIP")
irgendwo auf Ihrem  Rechner steht (resp. dort, wo Sie sie anfangs hingeschickt
haben). Jetzt einen  Doppelklick auf diese Datei. Ein Fenster geht auf, und Sie
sehen die  Einzeldateien. Jetzt gehen Sie links oben auf "Datei", klicken
darauf, und dann  auf "Alle extrahieren". Im nächsten Fenster einfach auf "weiter"
drücken (den  Höflichkeitsmüll können wir uns schenken). Im nächsten Fenster
geben Sie an, in  welches Verzeichnis die Dateien sollen: spätestens hier
schlage ich "Scotti 1"  oder "Scotti 2" oder "Scotti 3" vor, je nachdem, welchen
Packen Sie  runtergeladen haben. Ändern Sie also ggf. den Namen und bestätigen
mit okay.  Noch ein bißchen Geduld, und das Ergebnis bestätigen.

Die nicht  mehr benötigte Zip-Datei können Sie nach dem Extrahieren  löschen.

Sorry, ich höre jetzt auf. Meine Dateien sind aufm  Rechner, und ich will mir
das jetzt mal genau anschauen.

Also:  viel Spaß mit dieser ausgezeichneten Quelle.

Mit freundlichen  Grüßen

Roland Geiger, St. Wendel

PS: Das  Toleranzedikt von 1783 - das ich eigentlich suchte - hab ich hier
komischerweise  nicht gefunden. Darin erlaubt der Trierer Kurfürst Clemens
Wenceslaus in seiner  Grundgüte allen Nichtkatholiken, vor allem den Protestanten,
sich unter  bestimmten Bedingungen im Kurstift niederzulassen. Hat jemand ne
Ahnung, wo das  liegen könnte?


 

[Regionalforum-Saar] die kleine Wiedervereinigung

Date: 2007/11/02 23:39:53
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Einladung
zur Lesung
 „ Die „kleine Wiedervereinigung“
mit Manfred Römbell und Karlheinz Schulde


 am Mittwoch, 7. November 2007, 18.00 Uhr
 im Hause der Stiftung Demokratie Saarland, Bismarckstr. 99, 66121 Saarbrücken

 

Manfred Römbell und Karlheinz Schulde lesen Auszüge aus den Romanen „Rotstrassenzeit“ und „Rotstrassenträume“ von Manfred Römbell.

 

Die Auszüge behandeln die Zeit der Saarabstimmung am 23. Oktober 1955 , in der über das Saarstatut abgestimmt wurde, dann, nach Ablehnung des Statuts, über die Rückgliederung am 31. Dezember 1956 und den Tag X, den wirtschaftlichen Anschluss  am 6. Juli 1959.

 

Protagonist ist der heranwachsende Andreas Schöber aus dem Dorf Bildstock, heute ein Stadtteil von Friedrichsthal. Vor allem aus seiner Sicht werden die damals aufregenden Vorgänge erzählt.

 

 

Manfred Römbell, geb. 1941 in Bildstock/Saar, lebt in Saarbrücken, Kurt Magnus Preis der ARD 1969, Reisestipendium des Auswärtigen Amts 1975, Kunstpreis der Stadt Saarbrücken 1986, Otto-Weil-Kulturpreis der Stadt Friedrichsthal 2002 , Stipendium Schloss  Wiepersdorf 2004, Veröffentlichungen seit 1968, zahlreiche Sendungen im Hörfunk, Fernsehfilme und zahlreiche Buch-Veröffentlichungen u. a. „Rotstrasssentrilogie,“ Fernsehspot „Was blieb von allen Brücken“

Karlheinz Schulde, geb. 1942. Studium der Germanistik, Theologie. Sprech- und Theaterwissenschaft und Philosophie. Seit 1967 Aufnahmeleiter und Sprechtrainer beim SR-Kirchenfunk, seit 1973 Kulturreporter, redaktioneller Mitarbeiter, Moderator und Sprecher beim Saarländischen Rundfunk.

 

Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

 

 

 

 

[Regionalforum-Saar] Historischer Bergwerksverein Walhausen

Date: 2007/11/02 23:40:51
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

 
Salü,
 
der Historische Bergwerksverein Walhausen, der vor etlichen Jahren zur Freilegung und Erhaltung der alten Kupferminen auf Walhausener Bann angelegt wurde (äh, für die Leute von südlich Heusweiler, also alle nicht-Nord-Saarländer :-) - Walhausen liegt "oben" etwas südwestlich von Türkismühle), führt am Samstag, 2. Dezember 2007 um 15 Uhr im Walhausener Dorfgemeinschaftshaus seine jährliche Mitgliederversammlung durch.
 
Erfahrungsgemäß dauert diese eine gute Stunde. Danach - während der sog. Barbarafeier - wird Wolfgang Kilian per Beamer Bilder aus der Grabungskampagne des vergangenen Jahres (2007) zeigen und kommentieren. Die Aufnahmen zeigen Situationen aus dem im letzten Sommer neuentdeckten Stollen-, Strecken- und Abbau-System der Grube "Bleyschacht - Auf dem weißen Haasen" bei Walhausen. Des weiteren werden interessante Mineralfunde aus dieser Grube gezeigt.
 
Und im Anschluß gibt es noch ein neues Jahresheft mit dem Titel "Kurzbeschreibung einiger bergbaulicher Objekte im Walhausener Revier.".
 
Die entsprechende Einladung, die gestern einging, richtet sich natürlich an alle Mitglieder, ebenso an alle interessierten Gäste.
 
Roland Geiger, St. Wendel

[Regionalforum-Saar] Heimatbuch und Familienbuch Oberlinxweiler betreffend

Date: 2007/11/06 08:44:53
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Oberlinxweiler Heimatforscher begeisterte Besucher mit historischen  
Aufnahmen 

Einen ganz besonderen Höhepunkt bereitete der Oberlinxweiler  Heimatforscher 
Heinrich Schwingel den Besuchern. Er zeigte eine Reihe von  historischen 
Aufnahmen, die für anregende Gespräche sorgten.  

Oberlinxweiler. Zu Beginn des Seniorennachmittages in  Oberlinxweiler schien 
es, als wäre der Ablauf der gleiche wie in den Vorjahren  auch: Nach der 
Begrüßung durch Ortsvorsteher Jürgen Zimmer und den Grußworten  der städtischen 
Beigeordneten Evelyn Pack und von Pfarrerin Christina Breit  wurden von den 
Helfern des Roten Kreuzes Oberlinxweiler Kaffee, Kuchen und  belegte Brötchen 
serviert, während „Margret und Franz“ für die musikalische  Umrahmung sorgten. 
Rund 150 Bürger, die 70 Jahre und älter sind, waren der  Einladung des 
Ortsvorstehers zum Seniorennachmittag gefolgt, darunter war auch  ein Geburtstagskind, 
das seinen 89. Geburtstag feierte und das Programm dann  aktiv mit gestaltete: 
Heinrich Schwingel, der Oberlinxweiler Heimatforscher und  Sammler. 

Im Gespräch mit Ortsvorsteher Jürgen Zimmer kündigte  Schwingel dann an, dass 
er an einem Buch über die Oberlinxweiler Geschichte  arbeitet, das anlässlich 
einer großen Ausstellung im Mia-Münster-Haus im  Frühjahr 2008 der 
Öffentlichkeit vorgestellt werden soll. Für dieses Buch hat er  Tausende von Zeilen 
handschriftlicher Einträge in jahrhundertealten Dorfmanualen  und 
Güterverzeichnissen übertragen und kommentiert. Große Teile davon hat er  selbst in den 
Computer eingetippt. Extra für den diesjährigen Seniorennachmittag  hatte er mit 
Jürgen Zimmer eine Reihe von historischen Aufnahmen von  Oberlinxweiler und 
seinen Einwohnern ausgesucht, die bisher noch nie öffentlich  gezeigt worden waren. 
Diese Bilder wurden groß an die Wand projiziert, und die  zahlreichen Zurufe 
und Anmerkungen aus dem Publikum zeigten, dass diese  multimediale Zeitreise 
auf großes Interesse stieß.

An der  Gesprächsrunde zur Oberlinxweiler Dorfgeschichte beteiligte sich auch 
Manfred  Caspari, der Vorsitzendes des neu gegründeten „Vereins für Orts- und 
 Familiengeschichte Oberlinxweiler“. Er erläuterte den aktuellen Stand bei 
der  Herausgabe des Oberlinxweiler Ortsfamilienbuches und warb bei den 
Anwesenden um  Unterstützung für den Verein. 

Den Abschluss im Programm des  Seniorennachmittages gestaltete die Tanzgruppe 
des Kneipp-Vereins St.Wendel,  wobei Renate und Ulrike Luther aus der 
Jakob-Stoll-Straße für ihren Auftritt  besonders viel Beifall erhielten. Nach dem 
offiziellen Ende der Veranstaltung  blieben viele der Besucher länger als sonst 
üblich beisammen sitzen – offenbar  hatte die Zeitreise für viel Gesprächsstoff 
gesorgt. red 

Erschienen:  05.11.2007 / Saarbrücker Zeitung, Regionalteil St. Wendel 
 



   

[Regionalforum-Saar] Neus Buch über die Heimarbe it in der Hochwaldregion vorgestellt

Date: 2007/11/06 08:51:02
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,
 
zunächst eine Anmerkung in eigener Sache. Im Oktober wurde auf die Veröffentlichung des nachgenannten Buches hingewiesen - in der Saarbrücker Zeitung im St. Wendeler Regionalteil. Ich muß es übersehen haben, sonst hätte ich die Ankündigung hier im Regionalforum abgestellt. Denn dort gehört sie hin, das ist - u.a. - der Sinn dieser Einrichtung.
 
D.h. wenn Sie als Teilnehmer etwas in der Richtung sehen, sollten Sie reagieren, und die anderen Teilnehmer mit einer kurzen oder langen Email darauf hinweisen. Oder schicken Sie's mir, und ich setz es rein (obwohl das jeder für sich alleine kann).
 
Und weiter geht's im Text.
 
mfg
 
Roland Geiger
 

Nägel werden heute von großen Automaten hergestellt. Handarbeit ist gar nicht mehr gefragt. Das war über Jahrhunderte anders. In Hochwald war für viele Familien das Nagelschmieden ein Zusatzerwerb.

 

Von SZ-Mitarbeiter Wilfried Burr

 

Schwarzenbach. Die Geschichte des Handwerks der Nagelschmiede geht in der Hochwald-Region um Jahrhunderte zurück. Heute hat diese Arbeit in der Region nur noch einen nostalgischen Stellenwert. Rekonstruierte Nagelschmieden wie die in Sitzerath zeigen den Besuchern, wie mühsam ihre Vorfahren ihr tägliches Brot verdient haben. Der Verein für Heimatkunde Nonnweiler hat in seiner Reihe „Hochwälder Hefte zur Heimatgeschichte“ jetzt im 26. Jahrgang sein Heft Nummer 45 heraus gegeben.

 

Geschichten und Tabellen

Von Helmut Weiler aus Türkismühle stammt der neue Titel „Die Nagelschmiede-Industrie im Hochwald“. Der Autor hat viele Stunden an Recherchen in diesen guten Lesestoff für regional-geschichtlich interessierte Menschen investiert. Das Werk umfasst Historisches, muntere Geschichten, alte und neue Bilder und Tabellen einschließlich der kompletten Hintergründe und Statistiken der Nagelschmiede-Genossenschaften. Das Buch ist jetzt im Kolpinghaus Schwarzenbach vorgestellt worden. Alles was in früheren Zeiten mit dem Herstellen von Nägeln zu tun hatte, ist darin spannend und informativ beschrieben. Das gilt sowohl für die Nagel-Produktion als auch für Werbung und Vertrieb der Produkte.

 

Bei der Buch-Präsentation in Schwarzenbach, zu der Bürgermeister Andreas Veit aus Nohfelden und der Beigeordnete Rainer Peter aus der Gemeinde Nonnweiler gekommen waren, konnte auch der 84-jährige Felix Waschbüsch aus Gusenburg in der Verbandsgemeinde Hermeskeil begrüßt werden. Er ist ein Pionier der heimischen Nagelmacher-Innung und brachte sein „Vorzeigestück“ mit, ein Paar Schuhe mit kräftig genagelten Sohlen der Marke „Hochwälder Hartfüßler“.

 

Autor Helmut Weiler und Edgar Schwer aus Otzenhausen, erster Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde, hatten für das Buch ein Gespräch mit Waschbüsch geführt. Daraus ist eine lesenswerte Geschichte über das „vernagelte“ Leben des Gusenburgers geworden. Nachzulesen in diesem Heimatkunde-Heft mit der Nummer 45. Zitat: „Das Eisen bezogen wir über unseren Händler von der Röchling-Hütte in Völklingen. Das Walzeisen hatte verschiedene Qualitäten; das von Röchling war das beste davon. Als Kohle benutzten wir feingemahlene Saarkohle. Später verwendeten wir feinen Schmiedekoks.“ Das Schmieden der Nägel war in vielen Familien eine wichtoige Nebenerwerbsbeschäftigung zur landwirtschaft, die in der Hochwaldregion wenig Ertrag brachte. Bei dringender Arbeit in der Landwirtschaft bei der Ernte oder etwa „wenn eine Kuh kalbte“, ruhte die Arbeit an der Nagelschmiede.

Helmut Weilers Beschreibung der einstigen „Nagelschmiede-Industrie im Hochwald“ dringt mit zahlreichen Details tief in den regionalen Lebensraum der Vorfahren ein. Das Lesen lohnt sich. Nonnweiler. Sehr produktive Nagelschmieden existierten in Sitzerath und in Bierfeld. Die Hochwälder Eisenschmelzen lieferten den Rohstoff für das Produkt, dessen Handel über Jahrzehnte florierte.

 

Die Herstellung wurde an der vielfältigen Formenart und am Bedarf orientiert. Dabei gab es ein so genanntes „Borg-System“. Also ein geldloser Handel. Jonas Ackermann aus Kusel zum Beispiel war Kolonialwarenhändler. Er bot vielerlei Waren zum täglichen Gebrauch an. Ackermann kaufte die Produkte der „Nagler“ und tauschte sie gegen Waren aus seinem Geschäft ein. So wurden die Schmiede seine Kunden. Nonnweiler und Hermeskeil galten als Genossenschafts-Zentren der Branche. Mit der fertigen Nagelware gingen die „Hausierer“ von Ort zu Ort. Annonciert wurde in der „Hochwald-Zeitung“ auch mit Gegenständen und Gebrauchsartikeln, die nur im weitesten Sinn für die Ausstattung der Schmieden von Nutzen waren. Inserat vom 10. November 1888: „Eine große Parthie Hammelfelle frisch angekommen, sehr gut passend zu Schürzen für Schmiede und Nagelschmiede, fabelhaft billig. J. Eiden-Schuh.“ Auch verwandte Geschäftszweige sind in dem Buch beschrieben und bebildert. Beispiele: Scherenschleifer, Drechsler für die „Holzwaren-Hausindustrie“, Hausierer mit Kurzwaren und andere. Kleinbauern hätten, so heißt es, oft im Nebenberuf das Handwerk von Nagelschmieden betrieben. wb

 

Auf einen Blick

 

Hochwälder Hefte zur Heimatgeschichte, Heft 45: „Die Nagelschmiede-Industrie im Hochwald“ von Helmut Weiler aus Türkismühle. Auflage: 500 Exemplare. 156 Seiten. Herstellung: Burr Satz + Druck, Otzenhausen. Stückpreis 13 Euro. Zu erwerben beim Verein für Heimatkunde e.V. Nonnweiler, Edgar Schwer, Zum Kahlenberg 12, 66620 Otzenhausen, Telefon: (06873) 7716, und im Buchhandel. ISBN-Nummer 3-9806866-8-X. wb

 

[Regionalforum-Saar] „Unser Umgang mit Sprache : Vor 10 Jahren und in 10 Jahren“

Date: 2007/11/06 17:13:35
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Werte Geschichtsfreunde,

wir machen auf folgende  Veranstaltung aufmerksam, bei der der LHV 
Mitveranstalter ist.

Mit  besten Grüßen

J. Naumann


Wissenschaftssoirée im Saarbrücker Rathaus

„Unser Umgang  mit Sprache: Vor 10 Jahren und in 10 Jahren“

Donnerstag, 15.  November 2007, 18.30 Uhr im Festsaal des Rathauses der Stadt 
Saarbrücken  

Um ganz unterschiedliche Aspekte unseres Umgangs mit Sprache geht  es am 
Donnerstag, 15. November 2007, ab 18.30 Uhr in einer Wissenschaftssoirée  im 
Festsaal des Saarbrücker Rathauses. Fünf Wissenschaftler der Universität des  
Saarlandes befassen sich in Kurzvorträgen von je zehn Minuten mit diesem Thema.  Zu 
der öffentlichen Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich  eingeladen.

Wie verändert sich Sprache mit der Zeit? Wie verändert  sich unser Umgang mit 
Sprache im Laufe der Zeit? Und woran kann man den stetig  stattfindenden 
Wandel wahr&shy;nehmen? 
Eine Zeitspanne von zehn Jahren lässt  uns in einer selbst erlebbaren 
historischen Dimension begreifen, welche  Änderungen in der Sprache stattfinden. 
Außer einem Rückblick in die jüngere  Vergangenheit wagen die Sprach-Forscher der 
Saar-Uni auch einen Ausblick in die  Zukunft: auf Themen wie Mundarten, das 
Aussterben von Sprachen, den Wandel in  der Weltsprache Englisch, 
Mensch-Maschine-Dialoge und neurowissenschaftliche  Be&shy;o&shy;bach&shy;tun&shy;gen.

Nach der Begrüßung durch den  Saarbrücker Kulturdezernenten Erik Schrader und 
Uni-Vizepräsidentin Professor  Patricia Oster-Stierle wird Dr. Jürgen 
Trouvain vom Lehrstuhl Phonetik eine  kurze Einführung in das Thema geben. Die 
Wissenschaftssoirée wird organisiert  von der Fachrichtung Computerlinguistik und 
Phonetik der Universität des  Saarlandes in Zusammenarbeit mit der Stadt 
Saarbrücken und dem Landesverband der  historisch-kulturellen Vereine des Saarlandes. 
Die Veranstaltung ist ein Beitrag  zum Jahr der Geisteswissenschaften.



Die  Kurzvorträge im  Einzelnen:

Prof. Dr. Wolfgang Haubrichs (Germanistik): Dialekte und Standardsprachen im  
Saar-Lor-Lux-Raum: Vergangenheit und Zukunft

Prof. Dr. Roland Marti  (Slavistik): Tod oder Revitalisierung einer Sprache – 
das Niedersorbische in  Brandenburg

Prof. Dr. William Barry (Phonetik): Die Wandlung des  Englischen in Europa – 
die Aussprachevielfalt von „native speakers“ und  „non-natif speakerß“ 

Prof. Dr. Manfred Pinkal  (Computerlinguistik): Sprachverstehende 
Dialogsysteme

Prof. Dr.  Axel Mecklinger (Neuropsychologie): Dem Gehirn beim Verarbeiten 
von Sprache  zuschauen – Fortschritte in der Neurolinguistik


Kontakt:  

Dr. Jürgen Trouvain,
Computerlinguistik und Phonetik, 
Tel.  (0681) 302 - 4694,
E-Mail:  trouvain(a)coli.uni-sb.de






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SAARLANDES

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PRESSE-INFO  





   

Re: [Regionalforum-Saar] Heimatbuch und Familienbuch Oberlinxweiler betreffend

Date: 2007/11/06 17:57:39
From: Friedrich.Denne(a)t-online.de <Friedrich.Denne(a)t-online.de>



Re: [Regionalforum-Saar] Heimatbuch und Familienbuch Oberlinxweiler betreffend

Date: 2007/11/06 17:57:53
From: Friedrich.Denne(a)t-online.de <Friedrich.Denne(a)t-online.de>

Hallo Roland, wenn Heinrich Schwingel seine Veranstaltung hat, gib mir bitte Bescheid. Wir kriegen das im LK NK nicht mit. 
Ich habe bei ihm was gut zu machen.
Gruß Fritz Denne



Re: [Regionalforum-Saar] Heimatbuch und Familienbuch Oberlinxweiler betreffend

Date: 2007/11/06 23:03:52
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

In einer eMail vom 06.11.2007 17:59:44 Westeuropäische Normalzeit schreibt Friedrich.Denne(a)t-online.de:
Hallo Roland, wenn Heinrich Schwingel seine Veranstaltung hat, gib mir bitte Bescheid. Wir kriegen das im LK NK nicht mit.
Ich habe bei ihm was gut zu machen.
Gruß Fritz Denne
Hallo, Fritz,
 
sobald ich davon erfahre, werde ich es eh übers Regionalforum bekanntmachen.
 
mfg
 
Roland Geiger

[Regionalforum-Saar] Heimatbuch von Orscholz erschienen

Date: 2007/11/06 23:16:39
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,
 
heute mittag traf ich Herrn Enderlein aus Orscholz im Landesarchiv, der im vergangenen Jahr dort Nachforschungen an Notariatsakten durchführte und mit dem ich seinerzeit ins Gespräch kam. Er teilte mir mit, daß mittlerweile - auch als Frucht seiner Arbeit - für Orscholz ein Heimatbuch erschienen ist.
 
Nachstehend die bibliografischen Daten.
 
Roland Geiger, St. Wendel
 
 

"Beiträge zur Geschichte von Orscholz"

Autoren: Albert Enderlein; Dieter Morgen; Manfred & Manuel Kiefer und Bernd Gaub

580 Seiten


Druck Bliesdruckerei GmbH, Blieskastel

ISBN 978-3-00-022288-7
Preis: 41,90 Euro

 

Bezug:

Wein- und Postladen Hermann Kiefer

Kaiserstr. 10

66693 Mettlach-Orscholz

Fax 06865 911791

[Regionalforum-Saar] Buchvorstelung

Date: 2007/11/07 10:27:43
From: Hubert Schommer <heimatverein.losheim(a)web.de>

Heimatverein Losheim
Vierherrenwald 21
66679 Losheim am See
Hubert Schommer, 1. Vorsitzender

Neuer historischer Bildband über Losheim!
Der Verein für Heimatkunde hat einen neuen historsichen Bildband herausgebracht zum Thema "Losheim- im Wandel der Zeit, 1940-1970".
Dieser Bildband wird am Donnerstag, dem 15 November 2007, der Öffentlichkeit im Rahmen eines "Primeurabends"in der Volksbank Losheim  vorgestellt. Das Buch umfasst etwa 150 Seiten und kostet 18,00 Euro. Interessenten können sich zum Kauf des Bildbandes an den Heimatverein  Losheim oder an die Buchhandlungen vor Ort ( Buchhandlung Phlippi, Raum für Bücher, Bücherabteilung des Globus Handelshofes) wenden.
__________________________________________________________________________
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Mehr Infos unter http://produkte.web.de/club/?mc=021131


[Regionalforum-Saar] Interessanter Vortrag

Date: 2007/11/08 10:07:08
From: hansakirsch(a)t-online.de <hansakirsch(a)t-online.de>

Am Samstag, dem 10. Nov. 2007, 17 Uhr, lädt der Heimat- und Kulturverein Ostertal zu Klezmer-Musik mit dem Trio

"Duveizi" in das Dorfgemeinschaftshaus Herchweiler im Ostertal ein. Dazu berichtet Hans Kirsch von der Geschichte der Juden in der Herchweiler "Gass". Dieser Ortsteil gehörte bis vor drei Jahren zu dem saarländischen Ort Haupersweiler und kam dann per Staatsvertrag zum pfälzischen Herchweiler. In der "Gass" lebten früher zahlreiche

Juden - bis zum Holocaust .....

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

[Regionalforum-Saar] Fotoclub "Tele" Freisen zeigt: "Malta" und "Kanada"

Date: 2007/11/08 18:17:51
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Fotoclub "Tele" Freisen zeigt: "Malta" und "Kanada"

Am Sonntag, den 18. November 2007, um 18.00 Uhr  veranstaltet der Fotoclub
"Tele" Freisen in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde St. Remigius
Freisen den nun 8. Multivisions-Abend.

Mittels LCD-Projektor (Beamer) werden im Kolpinghaus zu Freisen zwei
digitale Fotoschauen auf einer Großleinwand präsentiert:

In seiner 20-minütigen Bilderschau "Zwischen Orient und Okzident - Malta -
Insel im Herzen des Mittelmeeres" zeigt Manfred Schröder Eindrücke eines
faszinierenden Archipels. Wie ein Schiff aus honigfarbenem Stein verbindet
die maltesische Inselgruppe (Malta, Gozo und Comino) ihre natürlichen
Schönheiten mit dem unvergleichlichen Reichtum einer 7000-jährigen
Geschichte.
Ockerfarbene, zerklüftete Felsen, herbschöne Terrassenfelder und Steinmauern
prägen die Landschaft, gewaltige Kirchen überragen fast arabisch anmutende
Dörfer. Auf Schritt und Tritt - steinerne Zeugen von Maltas ereignisreicher
Vergangenheit: neolithische Tempel, mittelalterliche Festungen, barocke
Kirchen und englische Kolonialbauten.

Die Hauptschau des Abends führt uns in den Südwesten Kanadas -  in eines der
beeindruckendsten Gebiete unserer Erde mit faszinierenden Gegensätzen
zwischen den pulsierenden Metropolen Vancouver und Calgary sowie der Wildnis
der Rocky Mountains.
In Wohnmobilen besuchen wir auf einer 3300 km langen Rundreise die
Nationalparks Banff, Jasper sowie die regionalen Parks Wells Gray und
Kananaskis Country. Elche,
Bären, Hirsche und Kojoten kreuzen unsere Wege, unbeeindruckt lassen sich
Lachse bei ihrer Wanderung zu den Laichplätzen fotografieren.
Glasklare Seen, eine atemberaubende Berglandschaft und ein weites, wildes
Land ziehen den Betrachter immer wieder in ihren Bann.

Mehr zum Fotoclub "Tele" Freisen im Internet unter: http://www.fctf.de

[Regionalforum-Saar] vitria domicillio

Date: 2007/11/08 19:22:33
From: w . peifer <w.peifer(a)t-online.de>

Hallo,
in einem Auszug aus dem Standesamt bin ich auf den Eintrag : aus "
vitria domicillio"  gestoßen. Kann mir jemand sagen was sich dahinter
verbirgt? Die Suchmaschinen bringen nichts was Sinn gäbe!
Gruß Willi Peifer

Re: [Regionalforum-Saar] vitria domicillio

Date: 2007/11/08 20:45:22
From: Stephan Friedrich <stephanfriedrich(a)onlinehome.de>

Hallo Willi,

 

viel weiterhelfen kann ich nicht, aber ein „vitriarius“ ist ein Glaser, Glasbläser. Ein ähnliches Wort ist „vitrica“ – das ist die Stiefmutter, Schwiegermutter. „vitricus ecclesiae“ – ein Kirchenschatzmeister. Verwalter der Kirchenkasse.

Vielleicht ist es ein Haus –Verwalter?

 

Infos aus: Johann Heinrich Barth: Genealogisch-Etymologisches Lexikon, Bd. 2 : Latein und Französisch

 

MfG

 

Stephan (Friedrich)

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: regionalforum-saar-bounces(a)genealogy.net [mailto:regionalforum-saar-bounces(a)genealogy.net] Im Auftrag von w.peifer(a)t-online.de
Gesendet: Donnerstag, 8. November 2007 19:22
An: Forum
Betreff: [Regionalforum-Saar] vitria domicillio

 

Hallo,
in einem Auszug aus dem Standesamt bin ich auf den Eintrag : aus "
vitria domicillio"  gestoßen. Kann mir jemand sagen was sich dahinter
verbirgt? Die Suchmaschinen bringen nichts was Sinn gäbe!
Gruß Willi Peifer

Re: [Regionalforum-Saar] vitria domicillio

Date: 2007/11/09 15:47:13
From: w . peifer <w.peifer(a)t-online.de>

Title: T-Online eMail
Hallo Stephan,
merci für die Lösungsmöglichkeit.Da es heisst "aus" gehe ich von einem Dorf oder Ort aus? Ich suche dann mal weiter
Gruß Willi 


"Stephan Friedrich" <stephanfriedrich(a)onlinehome.de> schrieb:

Hallo Willi,

viel weiterhelfen kann ich nicht, aber ein „vitriarius“ ist ein Glaser, Glasbläser. Ein ähnliches Wort ist „vitrica“ – das ist die Stiefmutter, Schwiegermutter. „vitricus ecclesiae“ – ein Kirchenschatzmeister. Verwalter der Kirchenkasse.

Vielleicht ist es ein Haus –Verwalter?

Infos aus: Johann Heinrich Barth: Genealogisch-Etymologisches Lexikon, Bd. 2 : Latein und Französisch

MfG

Stephan (Friedrich)

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: regionalforum-saar-bounces(a)genealogy.net [mailto:regionalforum-saar-bounces(a)genealogy.net] Im Auftrag von w.peifer(a)t-online.de
Gesendet: Donnerstag, 8. November 2007 19:22
An: Forum
Betreff: [Regionalforum-Saar] vitria domicillio

Hallo,
in einem Auszug aus dem Standesamt bin ich auf den Eintrag : aus "
vitria domicillio"  gestoßen. Kann mir jemand sagen was sich dahinter
verbirgt? Die Suchmaschinen bringen nichts was Sinn gäbe!
Gruß Willi Peifer

 

Re: [Regionalforum-Saar] vitria domicillio

Date: 2007/11/09 17:24:00
From: Stefanhist <Stefanhist(a)aol.com>

N'Abend Willi,
 
ich bezweifle, daß es sich bei dieser Bezeichnung um eine konkrete Ortsangabe handelt, sondern tippe eher auf einen feststehenden Begriff für ???
 
Wenn mich mein in graue Vorzeit zurückreichendes rudimentäres Lateingedächtnis nicht ganz im Stich läßt, steht "domicilium" für "Wohnort, Wohnsitz" (vgl. "Domizil"). Allerdings wird das Wort mit nur 1 "l" geschrieben (d. h. nicht "domicillium"). Insofern frage ich mich schon mal vorab, ob nicht auch das erste Wort ("vitria") einen Schreibfehler enthält.
 
Könntest Du bitte mal den kompletten Kontext, in dem der Begriff auftaucht, hier angeben. Vielleicht ergibt sich noch was aus dem Zusammenhang.
 
Gruß ins Mandelbachtal, Stefan
 
 
In einer eMail vom 09.11.2007 16:53:30 Westeuropäische Normalzeit schreibt w.peifer(a)t-online.de:
Hallo Stephan,
merci für die Lösungsmöglichkeit.Da es heisst "aus" gehe ich von einem Dorf oder Ort aus? Ich suche dann mal weiter
Gruß Willi 


"Stephan Friedrich" <stephanfriedrich(a)onlinehome.de> schrieb:

Hallo Willi,

viel weiterhelfen kann ich nicht, aber ein „vitriarius“ ist ein Glaser, Glasbläser. Ein ähnliches Wort ist „vitrica“ – das ist die Stiefmutter, Schwiegermutter. „vitricus ecclesiae“ – ein Kirchenschatzmeister. Verwalter der Kirchenkasse.

Vielleicht ist es ein Haus –Verwalter?

Infos aus: Johann Heinrich Barth: Genealogisch-Etymologisches Lexikon, Bd. 2 : Latein und Französisch

MfG

Stephan (Friedrich)

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: regionalforum-saar-bounces(a)genealogy.net [mailto:regionalforum-saar-bounces(a)genealogy.net] Im Auftrag von w.peifer(a)t-online.de
Gesendet: Donnerstag, 8. November 2007 19:22
An: Forum
Betreff: [Regionalforum-Saar] vitria domicillio

Hallo,
in einem Auszug aus dem Standesamt bin ich auf den Eintrag : aus "
vitria domicillio"  gestoßen. Kann mir jemand sagen was sich dahinter
verbirgt? Die Suchmaschinen bringen nichts was Sinn gäbe!
Gruß Willi Peifer

 


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Regionalforum-Saar mailing list
Regionalforum-Saar(a)genealogy.net
http://list.genealogy.net/mailman/listinfo/regionalforum-saar
 

Re: [Regionalforum-Saar] vitria domicillio

Date: 2007/11/09 17:56:08
From: w . peifer <w.peifer(a)t-online.de>

Title: T-Online eMail
Hallo Stefan,
mehr wie den Text aus dem zukünftigen Einwohnerbuch habe ich auch nicht, Nachfragen beim Standesamt : negativ, steht so in den Akten

Gruß Willi

HADIZ Michael

aus «vitria domicilio»

                   ¥

                   NN Salome



 
<Stefanhist(a)aol.com> schrieb:
N'Abend Willi,
 
ich bezweifle, daß es sich bei dieser Bezeichnung um eine konkrete Ortsangabe handelt, sondern tippe eher auf einen feststehenden Begriff für ???
 
Wenn mich mein in graue Vorzeit zurückreichendes rudimentäres Lateingedächtnis nicht ganz im Stich läßt, steht "domicilium" für "Wohnort, Wohnsitz" (vgl. "Domizil"). Allerdings wird das Wort mit nur 1 "l" geschrieben (d. h. nicht "domicillium"). Insofern frage ich mich schon mal vorab, ob nicht auch das erste Wort ("vitria") einen Schreibfehler enthält.
 
Könntest Du bitte mal den kompletten Kontext, in dem der Begriff auftaucht, hier angeben. Vielleicht ergibt sich noch was aus dem Zusammenhang.
 
Gruß ins Mandelbachtal, Stefan
 
 
In einer eMail vom 09.11.2007 16:53:30 Westeuropäische Normalzeit schreibt w.peifer(a)t-online.de:
Hallo Stephan,
merci für die Lösungsmöglichkeit.Da es heisst "aus" gehe ich von einem Dorf oder Ort aus? Ich suche dann mal weiter
Gruß Willi 


"Stephan Friedrich" <stephanfriedrich(a)onlinehome.de> schrieb:

Hallo Willi,

viel weiterhelfen kann ich nicht, aber ein vitriarius ist ein Glaser, Glasbläser. Ein ähnliches Wort ist vitrica  das ist die Stiefmutter, Schwiegermutter. vitricus ecclesiae  ein Kirchenschatzmeister. Verwalter der Kirchenkasse.

Vielleicht ist es ein Haus Verwalter?

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Stephan (Friedrich)

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Von: regionalforum-saar-bounces(a)genealogy.net [mailto:regionalforum-saar-bounces(a)genealogy.net] Im Auftrag von w.peifer(a)t-online.de
Gesendet: Donnerstag, 8. November 2007 19:22
An: Forum
Betreff: [Regionalforum-Saar] vitria domicillio

Hallo,
in einem Auszug aus dem Standesamt bin ich auf den Eintrag : aus "
vitria domicillio"  gestoßen. Kann mir jemand sagen was sich dahinter
verbirgt? Die Suchmaschinen bringen nichts was Sinn gäbe!
Gruß Willi Peifer

 


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Re: [Regionalforum-Saar] vitria domicillio

Date: 2007/11/09 18:15:11
From: Stefanhist <Stefanhist(a)aol.com>

Hallo Willi,
 
dann muß ich leider passen, tut mir leid! Nichtsdestrotz viel Erfolg.
 
Gruß, Stefan
 
In einer eMail vom 09.11.2007 17:58:50 Westeuropäische Normalzeit schreibt w.peifer(a)t-online.de:
Hallo Stefan,
mehr wie den Text aus dem zukünftigen Einwohnerbuch habe ich auch nicht, Nachfragen beim Standesamt : negativ, steht so in den Akten

Gruß Willi

HADIZ Michael

aus «vitria domicilio»

                   ¥

                   NN Salome



 
<Stefanhist(a)aol.com> schrieb:
N'Abend Willi,
 
ich bezweifle, daß es sich bei dieser Bezeichnung um eine konkrete Ortsangabe handelt, sondern tippe eher auf einen feststehenden Begriff für ???
 
Wenn mich mein in graue Vorzeit zurückreichendes rudimentäres Lateingedächtnis nicht ganz im Stich läßt, steht "domicilium" für "Wohnort, Wohnsitz" (vgl. "Domizil"). Allerdings wird das Wort mit nur 1 "l" geschrieben (d. h. nicht "domicillium"). Insofern frage ich mich schon mal vorab, ob nicht auch das erste Wort ("vitria") einen Schreibfehler enthält.
 
Könntest Du bitte mal den kompletten Kontext, in dem der Begriff auftaucht, hier angeben. Vielleicht ergibt sich noch was aus dem Zusammenhang.
 
Gruß ins Mandelbachtal, Stefan
 
 
In einer eMail vom 09.11.2007 16:53:30 Westeuropäische Normalzeit schreibt w.peifer(a)t-online.de:
Hallo Stephan,
merci für die Lösungsmöglichkeit.Da es heisst "aus" gehe ich von einem Dorf oder Ort aus? Ich suche dann mal weiter
Gruß Willi 


"Stephan Friedrich" <stephanfriedrich(a)onlinehome.de> schrieb:

Hallo Willi,

viel weiterhelfen kann ich nicht, aber ein vitriarius ist ein Glaser, Glasbläser. Ein ähnliches Wort ist vitrica  das ist die Stiefmutter, Schwiegermutter. vitricus ecclesiae  ein Kirchenschatzmeister. Verwalter der Kirchenkasse.

Vielleicht ist es ein Haus Verwalter?

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MfG

Stephan (Friedrich)

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Von: regionalforum-saar-bounces(a)genealogy.net [mailto:regionalforum-saar-bounces(a)genealogy.net] Im Auftrag von w.peifer(a)t-online.de
Gesendet: Donnerstag, 8. November 2007 19:22
An: Forum
Betreff: [Regionalforum-Saar] vitria domicillio

Hallo,
in einem Auszug aus dem Standesamt bin ich auf den Eintrag : aus "
vitria domicillio"  gestoßen. Kann mir jemand sagen was sich dahinter
verbirgt? Die Suchmaschinen bringen nichts was Sinn gäbe!
Gruß Willi Peifer

 


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Re: [Regionalforum-Saar] vitria domicillio

Date: 2007/11/09 22:28:16
From: Stephan Friedrich <stephanfriedrich(a)onlinehome.de>

Title: T-Online eMail

Hallo Willi,

 

das „aus“ habe ich wohl übersehen. Aber vielleicht ist ein Glaser/Glashüttenort gemeint. Vielleicht sollte man dort ansetzen: Warndt, St. Ingbert, Friedrichsthal etc. Zu den Glasbläsern gibt es vor allem zum Warndt Literatur.

 

MfG

 

Stephan (Friedrich)

 

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: regionalforum-saar-bounces(a)genealogy.net [mailto:regionalforum-saar-bounces(a)genealogy.net] Im Auftrag von w.peifer(a)t-online.de
Gesendet: Freitag, 9. November 2007 15:47
An: regionalforum-saar(a)genealogy.net
Betreff: Re: [Regionalforum-Saar] vitria domicillio

 

Hallo Stephan,
merci für die Lösungsmöglichkeit.Da es heisst "aus" gehe ich von einem Dorf oder Ort aus? Ich suche dann mal weiter
Gruß Willi 


"Stephan Friedrich" <stephanfriedrich(a)onlinehome.de> schrieb:

Hallo Willi,

viel weiterhelfen kann ich nicht, aber ein „vitriarius“ ist ein Glaser, Glasbläser. Ein ähnliches Wort ist „vitrica“ – das ist die Stiefmutter, Schwiegermutter. „vitricus ecclesiae“ – ein Kirchenschatzmeister. Verwalter der Kirchenkasse.

Vielleicht ist es ein Haus –Verwalter?

Infos aus: Johann Heinrich Barth: Genealogisch-Etymologisches Lexikon, Bd. 2 : Latein und Französisch

MfG

Stephan (Friedrich)

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: regionalforum-saar-bounces(a)genealogy.net [mailto:regionalforum-saar-bounces(a)genealogy.net] Im Auftrag von w.peifer(a)t-online.de
Gesendet: Donnerstag, 8. November 2007 19:22
An: Forum
Betreff: [Regionalforum-Saar] vitria domicillio

Hallo,
in einem Auszug aus dem Standesamt bin ich auf den Eintrag : aus "
vitria domicillio"  gestoßen. Kann mir jemand sagen was sich dahinter
verbirgt? Die Suchmaschinen bringen nichts was Sinn gäbe!
Gruß Willi Peifer

 

Re: [Regionalforum-Saar] vitria domicillio

Date: 2007/11/09 22:53:05
From: w . peifer <w.peifer(a)t-online.de>

Title: T-Online eMail
 Hallo Stephan,
mehr wie den Text aus dem zukünftigen Einwohnerbuch habe ich auch nicht, Nachfragen beim Standesamt : negativ, steht so in den Akten, ich suche dann mal weiter - hat mich nur interessiert wo der Mann herkommt?

Gruß Willi

HADIZ Michael

aus «vitria domicilio»

                   ¥

                   NN Salome




"Stephan Friedrich" <stephanfriedrich(a)onlinehome.de> schrieb:

Hallo Willi,

das „aus“ habe ich wohl übersehen. Aber vielleicht ist ein Glaser/Glashüttenort gemeint. Vielleicht sollte man dort ansetzen: Warndt, St. Ingbert, Friedrichsthal etc. Zu den Glasbläsern gibt es vor allem zum Warndt Literatur.

MfG

Stephan (Friedrich)

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: regionalforum-saar-bounces(a)genealogy.net [mailto:regionalforum-saar-bounces(a)genealogy.net] Im Auftrag von w.peifer(a)t-online.de
Gesendet: Freitag, 9. November 2007 15:47
An: regionalforum-saar(a)genealogy.net
Betreff: Re: [Regionalforum-Saar] vitria domicillio

Hallo Stephan,
merci für die Lösungsmöglichkeit.Da es heisst "aus" gehe ich von einem Dorf oder Ort aus? Ich suche dann mal weiter
Gruß Willi 


"Stephan Friedrich" <stephanfriedrich(a)onlinehome.de> schrieb:

Hallo Willi,

viel weiterhelfen kann ich nicht, aber ein „vitriarius“ ist ein Glaser, Glasbläser. Ein ähnliches Wort ist „vitrica“ – das ist die Stiefmutter, Schwiegermutter. „vitricus ecclesiae“ – ein Kirchenschatzmeister. Verwalter der Kirchenkasse.

Vielleicht ist es ein Haus –Verwalter?

Infos aus: Johann Heinrich Barth: Genealogisch-Etymologisches Lexikon, Bd. 2 : Latein und Französisch

MfG

Stephan (Friedrich)

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: regionalforum-saar-bounces(a)genealogy.net [mailto:regionalforum-saar-bounces(a)genealogy.net] Im Auftrag von w.peifer(a)t-online.de
Gesendet: Donnerstag, 8. November 2007 19:22
An: Forum
Betreff: [Regionalforum-Saar] vitria domicillio

Hallo,
in einem Auszug aus dem Standesamt bin ich auf den Eintrag : aus "
vitria domicillio"  gestoßen. Kann mir jemand sagen was sich dahinter
verbirgt? Die Suchmaschinen bringen nichts was Sinn gäbe!
Gruß Willi Peifer

 

[Regionalforum-Saar] Festschrift über die Glocke n von St. Martin Neunkirchen/Nahe herausgebracht

Date: 2007/11/13 10:15:56
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,

 

wäre da nicht die Domina gewesen, hätt ich es glatt übersehen. Denn unter dem Artikel über die Fastnacht im St. Wendeler Land stand ein Artikelchen über eine Festschrift, die Edgar Schwer aus Otzenhausen verfaßt hat.

 

Ähm, davon mal abgesehen, daß im Fastnachtsartikel eine Domina gar nicht vorkommt - denn das heißt dort "Romina", nicht "Domina". Aber das ham meine schlafverklebten Augen in der frühen Morgenstunde (um halb zehn) nicht so richtig mitgekriegt.

 

Dennoch - hier ist der Artikel über die Glocken von St. Martin.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Roland Geiger, St. Wendel

 

 

 

Die Künder des Glaubens und ihre Geschichte

 

Festschrift über die Glocken von St. Martin Neunkirchen/Nahe herausgebracht

 

Zur Glockenweihe am 11. November hat die Pfarrei St. Martin Neunkirchen/Nahe eine Festschrift herausgebracht. Darin beschreibt der Heimatkundler Edgar Schwer aus Otzenhausen die Geschichte der Kirchenglocken von 1917 bis heute.

 

Neunkirchen/Nahe. „Glocken stellen für einen Ort nicht nur ein kulturelles Gut dar. Sie sind vor allem Künder des gelebten Glaubens.“ So steht es im Grußwort, das Pfarrer Stefan End für die Festschrift zur Weihe der Christus-Glocke am 11. November in Neunkirchen/Nahe geschrieben hat. Der Otzenhausener Heimatkundler Edgar Schwer hat in den Texten die Geschichte der Neunkircher Glocken aufgearbeitet. Schon 1917 wurde wegen der Rohstoffknappheit eine von zwei Glocken „freiwillig“ (so steht es in einem Brief des Kirchenvorstandes an das Generalvikariat) zu Kriegszwecken abgegeben. Sie war zehn Zentner schwer und hatte den Ton „h“. Im Jahre 1921 goss die Firma Mabilon in Saarburg drei neue Glocken für die Martinskirche. Beim Begutachten von Kirchenglocken während des Zweiten Weltkrieges galten wesentlich strengere Maßstäbe. Die drei Glocken von 1921 wurden in die Gruppe A eingestuft („Glocken ohne Kunstwert“) und zur sofortigen Verhüttung freigegeben. In den 50er Jahren bekam Neunkirchen/Nahe noch einmal neue Glocken. Vermutlich 1950 – im Gießvermerk fehlt die Jahreszahl – entstanden bei der Firma Causard in Colmar im Elsass die Martinsglocke (815 Kilogramm schwer) und die Marienglocke (480 Kilogramm schwer). 1955 folgte aus der Gießerei Otto in Saarlouis die Josefsglocke mit einem Gewicht von 350 Kilogramm. Diese Glocke wurde vermutlich von einem Brautpaar gestiftet, weshalb der Glockenstuhl umgebaut werden musste. Weil es im Glockenstuhl immer noch sehr eng war, änderten die Handwerker die Läuterichtung der dritten Glocke um 90 Grad. Das sollte sich als Fehler herausstellen. Bei Arbeiten am Kirchendach wurde vor einiger Zeit festgestellt, dass sich wegen den verschiedenen Läuterichtungen der Glockenstuhl in das Mauerwerk des Kirchturmes geschoben hatte. Nachdem nun zu den drei vorhandenen Glocken eine vierte, die Christus-Glocke, hinzugekommen ist, muss ein neuer Glockenstuhl mit zwei Etagen gebaut werden. Wann der neue Glockenstuhl fertig ist, steht derweil noch nicht fest. gtr

 

Die Festschrift ist kostenlos im Pfarramt St. Martin, Neunkirchen/Nahe, erhältlich.

 

Erschienen am 13.11.2007 im Regionalteil der Saarbrücker Zeitung; Verfasser lt. SZ-Website ist Herr Fuchs; das Kürzel "gtr" steht allerdings für Herrn Tröster.

 

----------------------

 

Das Pfarramt ist erreichbar über:

 

Katholische Pfarrei Neunkirchen/Nahe

Tel.: 06852-496

Fax: 06852-6095

E-Mail: "PfarrhausNKNahe(a)aol.com"

 

[Regionalforum-Saar] Fwd: [Saar] Von übera ll her und überall hin

Date: 2007/11/13 16:27:27
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

In einer eMail vom 13.11.2007 14:44:05 Westeuropäische Normalzeit schreibt ja.klos(a)gmx.de:
Hallo an alle,

ich habe gerade ein Buch vor mir auf dem Schreibtisch liegen, das soeben erschienen ist, etliche Pfund wiegt, und das mir gut gefällt.

Obwohl das Saarland und die Saarländer nur am Rande vorkommen, ist es vielleicht dennoch interessant für alle, die sich mit Ein- und Auswanderern beschäftigen. Der Titel sagt eigentlich alles:

Enzyklopädie Migration in Europa. Vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Hrg: Klaus J. Bade, Peter C. Emmer, Leo Lucassen, Jochen Oltmer

Neben ausführlichen Überblicksartikeln über einzelne europäische Regionen finde ich vor allem die mehr als 220 Lexikonartikel im zweiten Teil spannend.

Hier geht es jeweils kurz und knapp um spezielle Gruppen von Arbeitsmigranten, Beamten, Dienstmädchen, politischen Flüchtlingen, Glaubensflüchtlingen, Händlern, Künstlern, Rentnern, Siedlern, Soldaten, Studenten, Vertriebenen und so weiter.

Afrikanische Sklaven, Böhmische Glashändler, Chinesische Zuwanderer, Deutsche Möbeltischler in Paris und Senioren auf Mallorca, Englische Komödianten im Europa der Frühen Neuzeit, Hugenotten und Herrenhuter, Italienische Eismacher und Zinngießer, Jakobiten und Jesuiten, Münsterländische Wanderhändler, Pfälzer, Schweizer Protestanten und Söldner, Tiroler Bauhandwerker, Wallonische Strohhutmacher, Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg und viele andere.

Die Artikel schließen jeweils mit kurzen Literaturangaben zum Thema. Der Anhang enthält ein Verzeichnis der Wanderungsformen und ein Verzeichnis der Länder, Regionen und Orte.


Schöne Grüße
von Johanna (die Vorfahren aus halb Europa hat)
--
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Hallo an alle, 

ich habe gerade ein Buch vor mir auf dem Schreibtisch liegen, das soeben erschienen ist, etliche Pfund wiegt, und das mir gut gefällt.

Obwohl das Saarland und die Saarländer nur am Rande vorkommen, ist es vielleicht dennoch interessant für alle, die sich mit Ein- und Auswanderern beschäftigen. Der Titel sagt eigentlich alles:

Enzyklopädie Migration in Europa. Vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Hrg: Klaus J. Bade, Peter C. Emmer, Leo Lucassen, Jochen Oltmer

Neben ausführlichen Überblicksartikeln über einzelne europäische Regionen finde ich vor allem die mehr als 220 Lexikonartikel im zweiten Teil spannend.

Hier geht es jeweils kurz und knapp um spezielle Gruppen von Arbeitsmigranten, Beamten, Dienstmädchen, politischen Flüchtlingen, Glaubensflüchtlingen, Händlern, Künstlern, Rentnern, Siedlern, Soldaten, Studenten, Vertriebenen und so weiter.

Afrikanische Sklaven, Böhmische Glashändler, Chinesische Zuwanderer, Deutsche Möbeltischler in Paris und Senioren auf Mallorca, Englische Komödianten im Europa der Frühen Neuzeit, Hugenotten und Herrenhuter, Italienische Eismacher und Zinngießer, Jakobiten und Jesuiten, Münsterländische Wanderhändler, Pfälzer, Schweizer Protestanten und Söldner, Tiroler Bauhandwerker, Wallonische Strohhutmacher, Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg und viele andere.

Die Artikel schließen jeweils mit kurzen Literaturangaben zum Thema. Der Anhang enthält ein Verzeichnis der Wanderungsformen und ein Verzeichnis der Länder, Regionen und Orte.


Schöne Grüße 
von Johanna (die Vorfahren aus halb Europa hat)
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[Regionalforum-Saar] Unterlagen zu G. Sender, Lehrer aus Tholey

Date: 2007/11/17 11:28:20
From: Hans-Joachim <hans-joachim-hoffmann(a)web.de>

Bei meinen Nachforschungen zur Biographie des jüdischen Lehrers samuel Levy in Ottweiler stieß ich auch auf G. sender, Lehrer in Tholey, der in der Allgemeinen zeitung des Judentums am 11.11.1879 einen Nachruf auf Samuel Levy verfasste. Meine Anfrage:
Besitzt jemand Unterlagen über diesen G. sender bzw. kann mir Literaturhinweise auf dessen Wirken bzw. eine Zusammenarbeit mit den Ottweiler Juden geben?.
Besten Dank im voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Hans-Joachim Hoffmann

[Regionalforum-Saar] aus Joachim Fernaus "Rosen für Apoll"

Date: 2007/11/19 10:21:19
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Guten Morgen,

 

heuer möchte ich Ihnen einen Text vorstellen, den ich längstens in einem Buch über die Geschichte gelesen habe. Der Autor heißt Joachim Fernau, er war deutscher Historiker und lebte von 1909 bis 1988. Heute ist er - frag ich gerade andere Historiker nach ihm - weitgehend unbekannt.

 

Les ich allerdings diesen Text, dann weiß ich auch "weitergehend" warum :-)

 

Roland Geiger, St. Wendel

 

---------------------

 

Das 18. Kapitel seines Buches befaßt sich mit dem Perikleischen Zeitalter. Statt das ganze Kapitel zu rezitieren (ha, dies soll ein Anreiz für Sie sein, sich das Buch zuzulegen und selber zu lesen!), hier nur Fernaus eigene Kapiteleinführung, gefolgt von seinen Gedanken über den Fortschritt:

 

"Das achtzehnte Kapitel ist dem perikleischen Athen gewidmet. An der feierlichen Ausdrucksweise mögen Sie die Hochachtung ermessen, deren sich dieses »goldene« Zeitalter allgemein erfreut. Allerdings, untersucht man es einmal mit den Augen des Juweliers statt des Jubiliers, so kommt man zu mancherlei Entdeckungen. Und wie die Romanciers es tun, möchte ich hier den Satz voranstellen: »Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und gegenwärtigen Zuständen sind vom Autor voll beabsichtigt.«" (S.214)

 

 

"Die Sonne Homers, die Veilchenfelder, Apoll – noch ist das alles da, noch sind die Instinkte die gleichen wie früher. Aber Triebe, neue Triebe haben scharfe Linien in das Gesicht des Volkes gegraben. Die meisten Historiker wollen es nicht wahrhaben, weil sie die Menschen als Hühnerfarm ansehen und das Perikleische Zeitalter nur nach den gelegten Eiern beurteilen, aber es ist dennoch so: Die Athener sind gealtert. Rapide, viel erschreckender als alle anderen Griechen. Lassen Sie sich nicht täuschen, durch kein strahlendes Lachen und keinen federnden Gang. Es gibt untrügliche Zeichen.

 

Die Athener haben die Unschuld des Herzens und das köstlichste Gut der Griechen, die innere Zeitlosigkeit, verloren. »Ihre einzige Weisheit ist, jeden Zustand zu überholen und fortzuschreiten«, beschimpft Aristophanes sie, Griechenlands Bernard Shaw.

 

Damit ist das ominöse Wort gefallen für das Narkotikum, an das sich seitdem alle ziellos und ruhelos gewordenen Völker klammern: Fortschritt.

 

Welch ein Stichwort, Freunde! Drei Minuten, nur drei Minuten noch gönnen Sie mir!

 

Der Wahn vom »Fortschritt« ist, philosophisch gesehen, ein Denkzwang, der aus einer seelischen Erkrankung kommt. Er tritt epidemisch auf, und zwar immer dann, wenn die Lebenskraft eines Volkes sich zu erschöpfen beginnt. Man findet ihn bei jedem Kulturkreis, jedem Volk, jeder Rasse.

 

Dieser Denkzwang ist eine Ersatz-Erscheinung. Die Gehirne der Massenmenschen, die sich, ohne Wachstum oder Erweiterung, sprunghaft emanzipiert haben, verkraften ihr plötzliches Empfinden für große Dimensionen, für Weite, Zeit und Entwicklung nicht; sie verlieren den Halt, sie verlieren das, woran sie sich halten konnten, sie werden halt-los. In dem Worte steckt sehr richtig schon die Bewegung. Sie haben den »Sinn im Kleinen« verloren und sehen keinen im Größeren; sie vermuten nur, daß er irgendwo steckt, daß irgendwo in der Zukunft, irgendwo anders das Ziel, das Lohnende, das Befriedigende ist. Man muß also vorwärts schreiten!

 

Der wahre Inhalt des Fortschritts ist Wechsel. Mit einer Qualitätssteigerung hat er nichts zu tun, nichts mit einer Höherentwicklung, wie man sie fälschlich immer mit dem Wort Fortschritt verbindet! Auch ein Imkreisedrehen wird von der erkrankten Seele durchaus als Fortschritt empfunden – blicken Sie um sich, und Sie haben den Beweis vor Augen. Die kranke Seele konsumiert die Bewegung, den Wechsel wie eine Droge! Zustände, die zuvor von Dauer waren und auch von Dauer sein sollten, werden jetzt am laufenden Band »verbraucht«. Der Fortschrittler ist – vergessen Sie diesen Satz niemals mehr – ein Verbraucher! Mit nichts anderem hat er zu tun. Und damit sind wir bei einer entscheidenden Erkenntnis: Fortschritt ist Umsatz. Und zwar nicht etwa »eine Art Umsatz«, sondern er ist das Prinzip des Umsatzes schlechthin. Sie werden sich fragen, wie ich das Wort Umsatz meine: Genauso wie der Kaufmann. Es ist identisch mit dem merkantilen Begriff.

 

Daher, meine Freunde, ist die Wirtschaft auch der Mäzen des »Fortschritts«! (Und der Todfeind des biblischen Paradieses.) Mit einer Fortschrittsepidemie geht stets eine Wirtschaftsepidemie parallel.

 

Dies war der Zustand, in dem sich das perikleische Athen befand.

 

Selbstverständlich war es stolz darauf. Mehr noch; im Zustand des Fortschrittswahns wird die Massenseele tyrannisch. Sie verlangt, daß sich ihr jedermann im Fortschrittsglauben anschließt. Obwohl sie kein Heil weiß, gebärdet sie sich als Heilskünder.

 

Hier liegt die Erklärung für die merkwürdige Erscheinung, daß Athen Freunde wie Feinde, vor allem aber die »unterentwickelten Länder« aufforderte, dieselbe Verfassung, dieselbe Lebensform, dieselbe Wirtschaft anzunehmen; daß es die nicht Folgsamen zuerst als rückständig belächelte, dann anprangerte und schließlich bekämpfte. Das war etwas, was den Griechen alten Schlages, wie sie in Thessalien, Epirus, Ägina und Sparta saßen, rätselhaft war. Sie nahmen es für eine neuartige, undurchsichtige Politik. Es war jedoch –und ist immer in der Welt – nichts als die Angst vor dem Alleinstehen, der angstvolle Wunsch der wurzellos gewordenen Massenseele nach Bestätigung. Vielleicht mehr: der Wunsch, Vergleichsmöglichkeiten zu vernichten. In solchen Wünschen leben heute ganze Erdteile. Allerdings ohne Parthenon." (S. 230-233)

 

Joachim Fernau

Rosen für Apoll - die Geschichte der Griechen

Ullstein Verlag

ISBN-13: 978-3-548-23037-5

Seite 230-233

 

[Regionalforum-Saar] Lehrer um 1800

Date: 2007/11/19 21:41:30
From: Stephan Friedrich <stephanfriedrich(a)onlinehome.de>

Hallo Liste,

 

ich versuche, den Dienst- Lebensweg eines Lehrers zu ermitteln, der 1798 in Spiesen seinen Dienst antrat, aber vorher (*1753) sicherlich schon an anderen Orten arbeitete.

Johann Georg Bauer starb 1839 in Spiesen, aber ich habe keine Ahnung, wo man eventuell nachsehen könnte, um vorherige Dienstorte ausfindig zu machen.

Er heiratete in Ottweiler eine Frau aus Schiffweiler (siehe Anfrage Saarliste), aber wie ist er dorthin gelangt. Wurden die Lehrer von Amts wegen versetzt wie Beamte, konnte man sich auf eine Stelle bewerben?

Um 1800 – das ist noch französische Zeit. Gab es da eine Zentralstelle?

Im Amtsblatt von Trier findet man hin und wieder Versetzungen – aber erst nach 1816. Bauer blieb bis zu seinem Tod in Spiesen.

 

Viele Fragen – vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben.

 

Herzlichen Dank im Voraus

 

Stephan (Friedrich)

[Regionalforum-Saar] Die Eisenbahn im Saarland.

Date: 2007/11/21 19:52:30
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,

heute hab ich in der  Buchhandlung Klein in St. Wendel gesehen und mir dann 
auch gleich  gekauft:

EK-Special 86: Die Eisenbahn im Saarland. 

Von 1850  bis heute. 
2007; 100 Seiten; zahlreiche Abbildungen, teilweise in Farbe;  Format 210 x 
280 mm; 344 g; Pappband 
Preis 9.80 Euro 
ISSN  0170-5288

Eisenbahn und Geschichte sind untrennbar miteinander  verbunden, und es 
dürfte kaum ein besseres Beispiel dafür geben als das  Saarland. Im Grenzbereich 
zwischen Deutschland und Frankreich gelegen, unterlag  es zeitweise mehr dem 
einen oder dem anderen Einfluss. Der Aufbau von Industrien  und Eisenbahnen in 
den Jahren um bzw. nach 1850 verliefen fast parallel  zueinander, und das 
Saarland entwickelte sich bis zum Ersten Weltkrieg – neben  dem Ruhrgebiet und dem 
Oberschlesischen Revier – zum drittgrößten  Schwerindustriegebiet des Deutschen 
Reiches.

Vor 50 Jahren, zum 1.  Januar 1957, kam das Saarland endgültig zur BR 
Deutschland zurück. Dieses  Sonderheft beschreibt u.a. die schwierigen Situationen 
nach den beiden  Weltkriegen und führt Sie – mit einem großen DB-Teil – durch 
dessen  Eisenbahngeschichte. 

Wenn nicht über die Buchhandlungen, kann man  das Heft über diese URL 
beziehen:  
"http://www.eisenbahn-buch.de/buchhandel/index.html?d_0101_1833_EK_Special_86_
_Die_Eisenbahn_im_Saarland6727.htm"

Mit  freundlichen Grüßen

Roland Geiger, St.  Wendel






   

[Regionalforum-Saar] Vortrag über den Einfluss d er Römer im Schaumberger Land

Date: 2007/11/22 07:50:26
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,
 
steht heut morgen in der Saarbrücker Zeitung, Regionalausgabe St. Wendel.
 
mfg
 
Roland Geiger
 
 

Vortrag über den Einfluss der Römer im Schaumberger Land

Hasborn. Der Verein für Heimatgeschichte Hasborn-Dautweiler lädt für den morgigen Freitag, 23. November, um 19 Uhr zu einem Vortrag des Historikers Johannes Naumann ins alte Rathaus Hasborn-Dautweiler ein. Thema des Abends ist die „Romanisierung im Schaumberger Land“.

Hintergrund: Unter Kaiser Augustus (31 vor Christus bis 14 nach Christus) wurde das römische Verwaltungssystem durchgesetzt, und es begann der Prozess der Romanisierung.

Naumann erläutert die geschichtlichen Ereignisse der damaligen Zeit, die verbunden waren mit einem kulturellen Einschnitt für die hiesige treverische Bevölkerung. Er sagt auch etwas darüber, ob 500 Jahre römische Herrschaft Nachwirkungen bis in die heutige Zeit hinterlassen haben. Der Eintritt ist frei. red

[Regionalforum-Saar] „Ein Jahrhundert wird besi chtigt“

Date: 2007/11/23 09:33:06
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

 

Einladung zur Ausstellungseröffnung
„Ein Jahrhundert wird besichtigt“
 am Dienstag, 27. November 2007, 18.00 Uhr
im Hause der Stiftung Demokratie Saarland, Bismarckstr. 99, 66121 Saarbrücken

 

Aus der umfangreichen und wertvollen fotografischen Sammlung des Bundesarchivs präsentiert diese Ausstellung nur einen kleinen Ausschnitt. Sie gibt einen kurzen historischen Abriss, konzentriert sich aber auf die Darstellung des alltäglichen Lebens. Dabei springen manche Motive direkt ins Auge, andere verlangen genaueres Hinsehen.

Einige Bilder können nicht ganz verbergen, dass sie schon etwas älter sind. Die meisten der ausgewählten Fotos stammen aus dem ehemaligen ADN-Bildarchiv. Andere Bestände des Bundesarchivs wurden ergänzend herangezogen. Der zeitliche Schwerpunkt liegt auf der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts, wenige Aufnahmen spannen den Bogen bis nah an die Gegenwart.

 

Begrüßung:                                    Franz Rudolph Kronenberger, Vorstand der Stiftung Demokratie Saarland

Einführung in die Ausstellung:

Gisela Müller,
Referatsleiterin historisch-politische Bildungsarbeit, Bundesarchiv

 

Die Ausstellung wird gezeigt vom 28. November 2007 bis

15. Januar 2008

                                                                                             

Öffnungszeiten: Montag - Donnerstag, 9.00 - 16.00 Uhr Freitag, 09.00 - 14.00 Uhr

Eintritt frei!

 

 

 

[Regionalforum-Saar] "heimat in der fremde"

Date: 2007/11/25 22:50:13
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,
 
ich habe am vergangenen Samstag ein Heft veröffentlicht, das sich im weitergehenden Sinne mit Auswanderungen und ähnlichem befaßt:
 

Heimat in der Fremde

 

Von Auswanderern und Besuchern

und ihren Enkeln

 

Einer der Auswanderer ist Wendelin Merk, der 1852 nach Amerika auswandert und bis zu seinem Lebensende Tagebuch führt ("Heimat in der Fremde")

 

Eine Besucherin der ganz besonderen Art war Doris Lott in Karlsruhe, als sie vom saarländischen Fremdenverkehrsministerium ins Saarland eingeladen wurde ("Rendevous mit einer alten Liebe").

 

Besucher ganz andere Art sind ehemalige St. Wendeler, die 1889 aus ihren neuen Wahlheimaten auf einen kurzen Sprung zuhause vorbeischauen ("... manchen lieben Besuch treuer Söhne").

 

Und schließlich ist da noch Megan Kron aus Evansville, Indiana, eine Enkelin ehemaliger Auswanderer, die über ihr deutsches Erbe schreibt ("Möchte jemand ein Springerle?")

 

Eine Betrachtung, warum in Amerika Englisch und nicht Deutsch gesprochen wird und daß das eigentlich nie zur Debatte stand ("Die Mühlenberg-Legende"), ein Kurzporträt der Stadt St. Wendel in Indiana ("St. Wendel - hüben und drüben") und ein Gedicht über eine Trennung, die schwerfällt ("Der Abschied"), runden diesen Band ab.

 

"Heimat in der Fremde"

60 Seiten, Format A5, broschiert

diverse Abbildungen in sw

zu beziehen bei mir für 9 Euro plus 1,50 Porto für Büchersendungen.

 

mfg

 

Roland Geiger, St. Wendel

[Regionalforum-Saar] Erhielt St. Wendel 1332 die Stadtrechte?

Date: 2007/11/25 22:54:43
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Erhielt St. Wendel 1332 die Stadtrechte?

 

In seinem Buch "Geschichte der Stadt St. Wendel" schrieb Max Müller : "Hand in Hand mit diesen militärischen Sicherungen ging die Sorge Baldewins um die rechtliche und wirtschaftliche Hebung des Ortes St. Wendel, dem Kaiser Ludwig der Bayer am 23. August 1332 auf dem Reichstage zu Nürnberg das Städterecht verlieh. Von diesem Tage ab zählt die Entwicklung unserer Stadt."

 

Das sog. "Sammelprivileg", das der deutsche Kaiser Ludwig im Jahre 1332 dem Trierer Erzbischof und Kurfürsten Balduin ausstellte, wurde vom Stadthistoriker Max Müller als Zeitpunkt der Verleihung der Stadtrechte an St. Wendel verstanden. Daraus resultieren die 600-Jahr-Feier von 1932 sowie die 650-Jahr-Feier im Jahre 1982. Müllers Theorie wurde hierzulande nie offiziell in Frage gestellt.

 

Die Fachwelt aber bewertet das Dokument ganz anders. Danach ging es bei der Verleihung des Privilegs nie um die Verleihung   d e r   Stadtrechte an irgendeinen der dreißig (!) darin genannten Orte, sondern sie bedeutete für den Trierer Kirchen- und Staatsmann eine Sicherung seiner Eigentumsrechte. Keiner der aufgezählten Orte hatte von der Verleihung unmittelbar Kenntnis erlangt, wenn überhaupt.

 

In St. Wendel dauerte es immerhin fast 600 Jahre.

 

In dieser Zusammenstellung kommen drei Historiker zu Wort, die bereits in den 1930ern ihre Artikel über die tatsächlichen Hintergründe der Verleihung verfaßt und veröffentlicht haben.

 

Außerdem wird zum ersten Male eine Übersetzung der Urkunde ins Deutsche veröffentlicht und damit ein kompliziertes, aber nicht unwichtiges Dokument der Öffentlichkeit nahe gebracht, das in diesem Jahr 675 Jahre alt wird.

 

Erhielt St. Wendel 1332 die Stadtrechte?

40 Seiten, Format A5, broschiert

diverse Abbildungen in sw

zu beziehen bei mir für 6 Euro plus 1,50 Porto für Büchersendungen.

 

mfg

 

Roland Geiger, St. Wendel

Re: [Regionalforum-Saar] "heimat in der fremde"

Date: 2007/11/26 09:30:40
From: Hubert Schommer <heimatverein.losheim(a)web.de>

> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: regionalforum-saar(a)genealogy.net
> Gesendet: 25.11.07 22:50:34
> An: regionalforum-saar(a)genealogy.net
> Betreff: [Regionalforum-Saar] "heimat in der fremde"


> Salü,
> 
>  
> 
> ich habe am vergangenen Samstag ein Heft veröffentlicht, das sich im weitergehenden Sinne mit Auswanderungen und ähnlichem befaßt: 
> 
>  
> 
> 
> 
> Heimat in der Fremde

> 
> 
>  
> 
> 
> Von Auswanderern und Besuchern
> 
> 
> und ihren Enkeln
> 
> 
>  
> 
> 
> Einer der Auswanderer ist Wendelin Merk, der 1852 nach Amerika auswandert und bis zu seinem Lebensende Tagebuch führt ("Heimat in der Fremde")
> 
> 
>  
> 
> 
> Eine Besucherin der ganz besonderen Art war Doris Lott in Karlsruhe, als sie vom saarländischen Fremdenverkehrsministerium ins Saarland eingeladen wurde ("Rendevous mit einer alten Liebe"). 
> 
> 
>  
> 
> 
> Besucher ganz andere Art sind ehemalige St. Wendeler, die 1889 aus ihren neuen Wahlheimaten auf einen kurzen Sprung zuhause vorbeischauen ("... manchen lieben Besuch treuer Söhne").
> 
> 
>  
> 
> 
> Und schließlich ist da noch Megan Kron aus Evansville, Indiana, eine Enkelin ehemaliger Auswanderer, die über ihr deutsches Erbe schreibt ("Möchte jemand ein Springerle?")
> 
> 
>  
> 
> 
> Eine Betrachtung, warum in Amerika Englisch und nicht Deutsch gesprochen wird und daß das eigentlich nie zur Debatte stand ("Die Mühlenberg-Legende"), ein Kurzporträt der Stadt St. Wendel in Indiana ("St. Wendel - hüben und drüben") und ein Gedicht über eine Trennung, die schwerfällt ("Der Abschied"), runden diesen Band ab. 
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> 
> "Heimat in der Fremde"
> 
> 
> 60 Seiten, Format A5, broschiert
> 
> 
> diverse Abbildungen in sw
> 
> 
> zu beziehen bei mir für 9 Euro plus 1,50 Porto für Büchersendungen.
> 
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> mfg
> 
> 
>  
> 
> 
> Roland Geiger, St. Wendel 

Heimatverein Losheim
Vierherrenwald 21
66679 Losheim am See

Ich bitte um die Zusendung per Rechnung Ihres Heftes "Heimat in der Fremde". Im voraus besten Dank.
Hubert Schommer, Vorsitzender
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[Regionalforum-Saar] „Zug der Erinnerung“

Date: 2007/11/26 18:11:48
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

der Historische Verein  für die Saargegend  möchte Sie gerne auf folgende Veranstaltung hinweisen und Sie recht herzlich zu deren Besuch einladen.

 

 

 

Einladung

 

Empfang „Zug der Erinnerung“

 

 

Der Verein DenkmalMit! freut sich, den „Zug der Erinnerung“ in Saarbrücken

 

am 5. Dezember 2007 um 9.00 Uhr

 

am Hauptbahnhof auf Gleis 1 empfangen zu können.

 

Zu diesem Ereignis möchten wir Sie recht herzlich einladen.

 

 

 

Durch die Initiative des Vereins „DenkmalMit!“ und der Hilfe vieler Sponsoren und Kooperationspartner macht der „Zug der Erinnerung“ vom 5.- 8. Dezember 2007 in Saarbrücken Station. Eine Dampflok mit fünf Ausstellungswagen verkehrt auf der früheren Deportationsstrecke der Deutschen Reichsbahn. Das Ziel ist Auschwitz.

 

Der „Zug der Erinnerung“ ist ein Ausstellungsprojekt deutscher Bürgerinitiativen, die ein Zeichen gegen Geschichtsvergessenheit, Antisemitismus und die extreme Rechte setzten wollen.

 

Die fahrende Ausstellung will mit ihren Ton-, Video- und Film­sequenzen sowie Text- und Fotoexponaten an die Deportationen von Kinder während der Nazi-Zeit erinnern. Sie ist täglich von 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet.

 

 

Der Ministerpräsident des Saarlandes Peter Müller wird ein Grußwort an die Gäste richten.

 

Im Anschluss an die Einführung durch Hans Rüdiger Minow, Vorstand „Zug der Erinnerung“e.V., laden wir Sie zu anregenden Gesprächen bei einem kleinen Umtrunk und Imbiss ein.

 

Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen.

 

Richard L. Borg

Vorsitzender

 

[Regionalforum-Saar] Das Buch der Deutschen in Amerika

Date: 2007/11/26 18:27:16
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

In einer eMail vom 26.11.2007 14:39:23 Westeuropäische Normalzeit schreibt inge.riedel(a)wanadoo.fr:
> From: "Juergen Stein" <stony1302(a)freenet.de>
> To: <Niederschlesien-L(a)genealogy.net>
> Sent: Saturday, November 24, 2007 4:41 PM
> Subject: [NSL] Auswanderer aus ganz Deutschland nach Amerika
>
>
> Hallo
>
>
> Hab einen Link im Netz zu Auswanderern mit Namenslisten, Fotos und weitere
> nützliche Informationen gefunden.
>
> http://www.archivaria.com/
>
> Das Buch der Deutschen in Amerika
>
> "The Book of Germans in America"
>
> Published under the Auspices of the National German-American Alliance
>
> National German American Alliance * Pro Bono Publico
> Founded June 19, 1900 * Inc. by Act of Congress Feb. 25, 1907
>
> Philadelphia
> Walther's Book Press, Southeast Corner of Third Street and Girard Avenue
> _____
> 1909
>
>
> ist unter
>
> http://www.archivaria.com/BdDA/BdDA1.html
>
> in deutscher und englischer Sprache zu finden.
>
>
> Hier ist eine weitere Namensliste zu finden.
>
> "Namensverzeichnis der Auswanderer"
>
> http://www.archivaria.com/EmigList/EmigList1.html
>
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Juergen (Stein)
 
--- Begin Message ---
Diese Links sind vielleicht für manchen interessant, deshalb leite ich sie 
mal weiter.

>
> ----- Original Message ----- 
> From: "Juergen Stein" <stony1302(a)freenet.de>
> To: <Niederschlesien-L(a)genealogy.net>
> Sent: Saturday, November 24, 2007 4:41 PM
> Subject: [NSL] Auswanderer aus ganz Deutschland nach Amerika
>
>
> Hallo
>
>
> Hab einen Link im Netz zu Auswanderern mit Namenslisten, Fotos und weitere
> nützliche Informationen gefunden.
>
> http://www.archivaria.com/
>
> Das Buch der Deutschen in Amerika
>
> "The Book of Germans in America"
>
> Published under the Auspices of the National German-American Alliance
>
> National German American Alliance * Pro Bono Publico
> Founded June 19, 1900 * Inc. by Act of Congress Feb. 25, 1907
>
> Philadelphia
> Walther's Book Press, Southeast Corner of Third Street and Girard Avenue
> _____
> 1909
>
>
> ist unter
>
> http://www.archivaria.com/BdDA/BdDA1.html
>
> in deutscher und englischer Sprache zu finden.
>
>
> Hier ist eine weitere Namensliste zu finden.
>
> "Namensverzeichnis der Auswanderer"
>
> http://www.archivaria.com/EmigList/EmigList1.html
>
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Juergen (Stein)
>
>
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> Niederschlesien-L mailing list
> Niederschlesien-L(a)genealogy.net
> Die Listenmitglieder können ihre Einstellungen ändern unter
> http://list.genealogy.net/mailman/listinfo/niederschlesien-l
>
>
>
>
> 



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[Regionalforum-Saar] Vortrag „Das gibt’s nur einmal, das kommt nie wieder…“

Date: 2007/11/28 17:38:09
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

DenkmalMit!e.V.

gestern - heute - morgen

 

Dienstag, 4. Dezember 2007,  20.00  Uhr

Musikschule Saarbrücken, Nauwieserstr. 1

Vortragsraum

Raymond Wolff:

„Das gibt’s nur einmal, das kommt nie wieder…“

Jüdische Menschen in der deutschen Unterhaltungsmusik von 1900 bis 1938.

Wir würden uns sehr freuen, Sie bei dem Vortrag begrüßen zu können.

Der „Zug der Erinnerung“, ist am Saarbrücker Hauptbahnhof, Gleis 1 vom

05. - 08. Dezember 2007 (8.00 Uhr bis 19.00 Uhr) zu besichtigen

 

Näheres über die Ausstellung, ihr Konzept und ihr Ziel erfahren Sie im Internet unter:

www.zug-der-erinnerung.eu.

 

Für weitere Informationen und Auskünfte steht Ihnen der Vorsitzende des Vereins „DenkmalMit!“ Richard L. Borg unter Telefon:  0172-6963434 gerne zur Verfügung.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

gez. Richard L. Borg

1.Vorsitzender

  DenkmalMit!e.V.

gestern - heute - morgen

c / o Wischweg GmbH |  Mainzer Straße 102 | 66121 Saarbrücken | Tel.: (0681) 6855845 | E-Mail: denkmalmit(a)web.de

Vorstand: Vorsitzender: Herr R. Borg | stv. Vors.: Frau Dr. I.  Becker, Herr U. Conradt | Schatzmeisterin: Frau L. Kedjar

 


[Regionalforum-Saar] "Des Teufels Werkstatt"

Date: 2007/11/28 17:39:55
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Subject: Adolf Burger (fwd)
From: Herbert.Jochum(a)t-online.de
To: info(a)synagogengemeindesaar.de
CC: christine.unrath(a)gmx.de; eberhardwagner(a)hotmail.com; aloyswener(a)hotmail.com
Date: Wed, 28 Nov 2007 01:24:00 +0000



Liebe Mitglieder und Freunde der CJAS

Donnerstag dieser Woche kommt Adolf Burger, ein 90-jähriger slovakischer Jude aus Prag zu uns in die Ursulinenstr. 67.(Haus der Bildung und Begegnung - ehem. Kolpinghaus - Raum Nell-Breuning). Herr Burger hat eine sensationelle Story.


Er spricht um 19.00 Uhr über seine Tätigkeit im Auftrag der Nazis im KZ Sachsenhausen. Dort musste er mit anderen Häftlingen in einer mit modernster Technik eingerichteten Werkstatt englische Pfund- und amerikanische Dollarnoten fälschen.


Adolf Burger hat in vielen Ländern Vorträge gehalten und seine Erlebnisse in einem Buch mit dem Titel "Des Teufels Werkstatt" niedergeschrieben, das auch Grundlage eines abendfüllenden Spielfilms geworden ist. Er kommt gerade aus Japan.


Herr Burger würde sich über regen Zuspruch sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen
Herbert Jochum

--
Prof. Herbert Jochum
Joseph-Haydn-Str. 10
D-66125 Saarbrücken
Tel. 06897-924 656
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[Regionalforum-Saar] Arbeitsgemeinschaft für Lan deskunde

Date: 2007/11/29 23:09:29
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Arbeitsgemeinschaft für Landeskunde

im Historischen Verein

für die Saargegend e. V.

Dieter Robert Bettinger Rosenweg 2 66564 Ottweiler

 

Liebe Freunde der Landeskunde,

 

zu unserer Jahresabschlusstagung 2007 treffen wir uns am Samstag, 08. Dezember 2007 um 15.00 Uhr im Stadtmuseum in Ottweiler, Linxweilerstraße 5. Am gleichen Tag beginnt um 17.30 Uhr der „ 3. energis – Nachtlauf als Reichsgräfinnenlauf anlässlich des 250. Geburtstages der Reichsgräfin von Ottweiler". Aus diesem Grunde stehen Ihnen bis etwa 19.00 Uhr als Parkplätze in der Nähe unseres Museums nur der Bereich hinter dem Schloßtheater und der Weylplatz zur Verfügung. Beide sind von der B 41 aus erreichbar. Sehr wenige Stellplätze könnten auch in der Linxweilerstraße frei sein. Bitte denken Sie daran, daß Sie alle anderen vom Volkslauf berührten Parkplätze bis nach 19.00 Uhr nicht verlassen können.

 

Tagesordnung:

1. Begrüßung um 15.00 Uhr im Stadtmuseum in Ottweiler.

 

2. Besuch der Ausstellung: Ottweiler Sammler stellen aus

Zeitreise von der Bronzezeit bis in das römische Reich.

Keramik, Münzen, Schmuck, Waffen und viele sehenswerte Stücke aus alter Zeit.

 

3. Gemütliches Beisammensein im Versammlungsraum des Stadtmuseums mit einer Aussprache zur Ausstellung, einem Rückblick über unsere Aktivitäten im Jahre 2007, einer Lesung zur Advents- und Weihnachtszeit, einem Blick auf das Jahresprogramm 2008 und auf Neuerscheinungen auf dem Büchermarkt. Niemand wird dabei verhungern oder verdursten!

 

Vorgestellt wurden:

1. Enderlein, Albert und andere: Beiträge zur Geschichte von Orscholz, ISBN 978-3-00-022288-7      41,90 €

2. Backes, Paul: Neipel – Das kleine Dorf und seine Häuser, Archäologisches Büro und Verlag Glansdorp, Neipel 2007.

3. Redaktionskreis Heimatkalender Spiesen – Elversberg: Heimatkalender Spiesen –Elversberg 2008, Bezug von H. Schinkel, Gartenstraße 25, 66540 Heinitz, Tel. 06821/70268.

4. Weiler, Helmut: Die Nagelschmiede-Industrie im Hochwald in: Hochwälder Hefte zur Heimatgeschichte, Heft 45, ISBN 3-9806866-8-X; 13,00 €

 

Nach Ottweiler lade ich herzlich ein.

Mit freundlichen Grüßen

 

Dieter Robert Bettinger Rosenweg 2

66564 Ottweiler

Telefon: 06824 - 42 80 Mobil

Tel.: 0160 / 4654574

Dieter.Bettinger(a)t-online.de

 

[Regionalforum-Saar] Öffnungszeiten des Landesar chivs Saarbrücken am 7. Dezember 2007

Date: 2007/11/30 22:12:17
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,
 
am Freitag, 7. Dezember 2007, ist der Lesesaal des Landesarchivs bereits ab 8 Uhr morgens (also in aller Frühe) geöffnet.
 
Dafür macht das Landesarchiv aber an diesem Tag wegen einer Veranstaltung bereits um 12 Uhr dicht.
 
mfg
 
Roland Geiger, St. Wendel