Monatsdigest

[Regionalforum-Saar] Ein Testament und zwei Tholeyer Heilige

Date: 2006/09/05 08:44:57
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Ein Testament und zwei Tholeyer Heilige
Besuch im Historischen Museum  Theulegium

Es ist eines der wichtigsten Dokumente des frühen  Mittelalters in 
Deutschland: das legendäre Testament des fränkischen Adligen  Adalgisel, auch Grimo 
genannt. Darin vermachte der Angehörige der merowingischen  Königssippe am 31. 
Dezember des Jahres 634 dem Bischof von Verdun eine Reihe  verstreut liegender 
Güter, darunter einen größerer Besitz mit Wiesen, Feldern,  Wäldern, Gebäuden 
und hörigen Untertanen in dem Orte Tholey, wo damals auch  schon eine 
Gemeinschaft von Klerikern bestand. Dank dieser Urkunde, der ältesten  weit und breit, 
darf die Abtei von Tholey als das älteste schriftlich  nachweisbare Kloster auf 
deutschem Boden angesehen werden. Und das Gebiet des  heutigen Dorfes 
Alsweiler gehörte vermutlich zu dem genannten Territorium, auch  wenn es darauf in 
dem berühmten Dokument keinen direkten Hinweis gibt. So sieht  es jedenfalls der 
renommierte saarländische Historiker Johannes Naumann, der  jüngst bei einer 
Führung für die Alsweiler Bevölkerung im neuen Historischen  Museum in Tholey 
die dort in einer Reproduktion ausgestellte Urkunde des  Adalgisel erläuterte. 

Dank Naumanns detailreicher und  anschaulicher Erläuterungen wurde der 
Besuch, den der Verein für Heimatkunde  Alsweiler im Zusammenwirkung mit der 
Museumsleitung arrangiert hatte, zu einem  ebenso informativen wie unterhaltsamen 
Erlebnis. Zwei Stunden lang legte der  Experte, der auch Kurator des neuen 
Museums Theulegium ist, beim Gang durch die  anspruchsvoll ausgestalteten Räume die 
Geschichte des Schaumberger Landes in den  verschiedenen Epochen dar und gab 
immer wieder Hinweise auch auf die Stellung  Alsweilers in dieser historischen 
Schicksalsgemeinschaft. Dabei stellte er die  zentrale Rolle der Abtei für die 
gesamte Region ebenso heraus wie den hohen Rang  des heiligen Mauritius im 
Mittelalter sowie die Bedeutung des Oberamtes  Schaumburg, das rund 500 Jahre 
lang der nördlichste Vorposten des Herzogtums  Lothringen war. Auch war es wohl 
nicht jedem der Besucher schon bekannt, dass  Tholey zwei eigene 
mittelalterliche Heilige hat: den heiligen Theobert, einen  Mönch aus dem Kloster, und den 
heiligen Kuno, einen Bischof, der an der Mosel  ermordet und in Tholey 
beigesetzt wurde. 

Besonderes  Interesse erweckte auch ein Modell der Klosteranlage aus der Zeit 
vor 1800 mit  sämlichen Konvents- und Wirtschaftsgebäuden. Es zeigt nicht nur 
den seinerzeit  veränderten Straßenverlauf, sondern auch die Position der 
Kapelle des heiligen  Johannes, die damals für die Bevölkerung Tholeys, 
Alsweilers, Winterbachs,  Sotzweilers und Bergweilers über Jahrhunderte die Pfarrkirche 
in der gemeinsamen  Pfarrei Tholey war. Der Vorstand des Vereins für 
Heimatkunde sprach dem  Historiker Johannes Naumann, der auch in Alsweiler schon 
verschiedentlich zu  Gast war, seinen verbindlichen Dank für die hervorragende 
Führung durch das  Museum aus. 


Klaus Brill
Verein für Heimatkunde Alsweiler
 

[Regionalforum-Saar] Fwd: [Pfalz] Ahnenbuch der Deutschen aus Katharinenfeld in Georgien

Date: 2006/09/08 13:01:34
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

In einer eMail vom 08.09.2006 12:16:45 Westeuropäische Sommerzeit schreibt Alfred.Brauch(a)t-online.de:
Am Donnerstag den 14.Sept.2006 ab 19.30 Uhr stellt Dr.Emil Biedlingmeier,Karolienenterrasse 8 67434 Neustadt a.d. Weinstr.  in der Strausswirtschaft des Weingutes Lamour, Gartenstr. 8 67433 Neustadt sein Ahnenbuch vor.
Es handelt von Auswanderern um 1817 aus Baden-Wuerttenberg nach Georgien, deren Nachkommen  von dort 1941 vertrieben wurden und nach Deutschland u.a.  in die Pfalz und Ba-Wue zurückkehrten.
Das Buch hat  962 Seiten mit Häuserplan, Einwohnerlisten und Ahnentafeln und Schilderungen aus dem Dorfleben.Es sind 45000 Personen aus ca 12000 Familienverzeichnet, teilweise bis zu 8 Generationen.
Es ist im Eigenverlag erschienen und kostet € 98,00 plus € 15.-- Versandkosten und ist beim Autor Tel.06321/34811 zu erhalten.
Der Vortrag ist kostenfrei und es können anschließend Auskünfte erteilt werden.
Vielleicht interessiert es den einen oder anderen Ahnenforscher.
mfg
A. Brauch
Neustadt a.d. Weinstr.
8.9.06
 
--- Begin Message ---
Am Donnerstag den 14.Sept.2006 ab 19.30 Uhr stellt Dr.Emil Biedlingmeier,Karolienenterrasse 8 67434 Neustadt a.d. Weinstr.  in der Strausswirtschaft des Weingutes Lamour, Gartenstr. 8 67433 Neustadt sein Ahnenbuch vor.
Es handelt von Auswanderern um 1817 aus Baden-Wuerttenberg nach Georgien, deren Nachkommen  von dort 1941 vertrieben wurden und nach Deutschland u.a.  in die Pfalz und Ba-Wue zurückkehrten.
Das Buch hat  962 Seiten mit Häuserplan, Einwohnerlisten und Ahnentafeln und Schilderungen aus dem Dorfleben.Es sind 45000 Personen aus ca 12000 Familienverzeichnet, teilweise bis zu 8 Generationen.
Es ist im Eigenverlag erschienen und kostet € 98,00 plus € 15.-- Versandkosten und ist beim Autor Tel.06321/34811 zu erhalten.
Der Vortrag ist kostenfrei und es können anschließend Auskünfte erteilt werden.
Vielleicht interessiert es den einen oder anderen Ahnenforscher.
mfg
A. Brauch
Neustadt a.d. Weinstr.
8.9.06
_______________________________________________
Pfalz-L mailing list
Pfalz-L(a)genealogy.net
http://list.genealogy.net/mailman/listinfo/pfalz-l

--- End Message ---

[Regionalforum-Saar] Saladin und die Kreuzfahrer

Date: 2006/09/08 13:04:19
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Die Gasthörer/innen e.V. an der Universität des  Saarlandes laden ein zur 
gemeinsamen Fahrt zur  Ausstellung

Saladin und die Kreuzfahrer

am 5.  Oktober 2006 (Donnerstag)
in die Reiss-Engelhorn-Museen  Mannheim

Preis: 20.- € für Mitglieder der  Gasthörer/innen e.V. und Studenten, 25.-€ 
für
Nichtmitglieder. Darin  enthalten sind die Fahrt mit der Eisenbahn, 
Eintrittsgeld
und Gruppenführung  durch die Ausstellung.

Programm: Abfahrt am Donnerstag, den 5.  Oktober 2006, 9.41 Uhr ab 
Saarbrücken Hbf, Treffpunkt um 9.30 Uhr in der  Empfangshalle, Ankunft in
Mannheim um 11.10 Uhr, Führung durch die  Ausstellung um 12.00 Uhr, Rückfahrt 
Mannheim 15.56 Uhr ( bei Bedarf eine Stunde  später), Ankunft 
Saarbrücken 17.59 Uhr.

Anmeldung erbeten, bis  spätestens 29.September, unter Tel. 06832/801989, 
Email 1204(a)gmx.de (Kühn), Tel.  06897/74969, Email pauly.alfons(a)t-online.de 
(Pauly)  

[Regionalforum-Saar] Schöne Ferien.

Date: 2006/09/08 14:36:15
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,
 
ich bin für eine gute Woche außer Haus ("gen Italia") und am 18. September erst wieder im Lande.
 
Sofern jemand etwas mitzuteilen hat, schreib er dies in altgewohnterweise direkt als Email ans Forum - bitte nicht vergessen: Angehängte Dateien oder ähnliches werden vom System nicht akzeptiert (das ist nun mal so).
 
Ansonsten: bis in einer Woche!
 
mfg
 
Roland Geiger, ListAdmin

Re: [Regionalforum-Saar] Sch öne Ferien.

Date: 2006/09/08 15:48:26
From: Stefanhist <Stefanhist(a)aol.com>

Buon viaggio!  :-))

In einer eMail vom Fr, 8. Sep. 2006 13:36 MEZ schreibt Rolgeiger(a)aol.com:

>Salü,
>
>ich bin für eine gute Woche außer Haus ("gen Italia") und am 18. September
>erst wieder im Lande.
>
>Sofern jemand etwas mitzuteilen hat, schreib er dies in altgewohnterweise
>direkt als Email ans Forum - bitte nicht vergessen: Angehängte Dateien oder
>ähnliches werden vom System nicht akzeptiert (das ist nun mal so).
>
>Ansonsten: bis in einer Woche!
>
>mfg
>
>Roland Geiger, ListAdmin
>

Re: [Regionalforum-Saar] Sch öne Ferien.

Date: 2006/09/15 13:35:25
From: Hermann Scheid <hj-scheid(a)web.de>




____________
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Version: AVK 16.9732 from 13.09.2006
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[Regionalforum-Saar] Lesung aus Briefen und über das Leben von Herzogin Luise

Date: 2006/09/18 15:12:14
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Lesung aus Briefen und über das Leben von Herzogin Luise

 

Vorgetragen von Studierenden der Hochschule für Musik und Theater, Saarbrücken, aus der Schauspielklasse von Professorin Margit Reinhard-Hesedenz in historischen Kostümen

 

Dienstag, 19. September 2006, 19.30 Uhr

 

Mia-Münster-Haus St. Wendel, Tel. 06851-809-183

 

Eintrittspreis 8,50 Euro

[Regionalforum-Saar] Lesung aus Briefen und über das Leben von Herzogin Luise

Date: 2006/09/20 00:15:14
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

"Lesung aus Briefen und über das Leben von  Herzogin Luise 
Vorgetragen von Studierenden der Hochschule für Musik  und Theater, 
Saarbrücken, aus der Schauspielklasse von Professorin Margit  Reinhard-Hesedenz in 
historischen Kostümen"

So lautete der Titel  der Veranstaltung, die heute abend im Mia-Münster-Haus 
in St. Wendel stattfand.  Obwohl mich zunächst der Eintrittspreis von 8,50 
Euro schon etwas abschreckte,  besuchte ich die Veranstaltung doch und war einer 
von etwa fünfzehn Besuchern,  die mit einem sehr interessanten Abend belohnt 
wurden. 

Die Texte  waren samt und sonders Briefe, die zwischen etwa 1820 und 1831 
zwischen den  einzelnen Personen hin- und herwanderten, die im Leben der Luise, 
Herzogin von  Sachsen, eine Rolle gespielt haben. Es handelt sich wohl zum 
größten Teil um  Briefe, die auch in dem neuen Buch von Josef Dreesen und Gerhard 
Schnur über die  Herzogin veröffentlicht wurden. Josef Dreesen nannte die 
Lebensdaten der  Herzogin in kurzer Form und führte dabei die Akteure ein, in dem 
er sie bei den  Namen der Charaktere nannte, die sie vertraten.

Aber die Briefe im  Buch zu lesen oder sie von jungen Schauspielerinnen (und 
einem Schauspieler, der  den Ernst verkörperte) vorgetragen zu hören, das ist 
schon ein  Riesenunterschied. Die Akteure waren in zeitgenössische Kostüme 
geschlüpft und  bewegten sich vor, zwischen und hinter den Zuschauern, so daß auf 
einen  vorgetragenen Brief plötzlich eine Antwort aus der gegenüberliegenden 
Ecke des  Raumes kommen konnte. 

"Vorgetragen" heißt nicht "vorgelesen" und  bedeutet erheblich mehr als 
"selbst gelesen". Nicht nur rein äußerlich hatten  sich die Schauspieler der Zeit, 
die sie repräsentierten, angepaßt, sondern sich  auch mental auf diese Zeit 
eingestellt und vor allem in die Figuren, die sie  repräsentierten. Zum ersten 
Male wurde mir das bewußt, als Herzog Ernst in den  Raum stolzierte und mit 
harscher Stimme einen Brief intonierte, in dem seine  Rage so richtig zum 
Ausdruck kam. Und auch die Instructions-Punkte, die der der  Hofdame von Uttenhoven 
diktierte, die Luise nach der Scheidung in die Verbannung  nach St. Wendel 
begleitete, kamen sachlich und kalt und verstärkten eigentlich  nur den überaus 
schlechten Eindruck, den mancher Besucher über Herzog Ernst  schon mitgebracht 
hatte. Die Krone setzte der Brief auf, den er nach ihrem Tod  von Coburg aus 
schrieb. Im Ton der Worte "Höchst interessant würde es mir sein  von ihren 
letzten Lebenstagen genauere Kunde zu erlangen" erklang  Gnadenlosigkeit und eine 
gewisse Erleichterung, daß dieses Kapitel jetzt  endgültig abgeschlossen sei. 

Ein Brief, der für die Schreiberin  sehr schmerzlich gewesen sein muß, wurde 
so emotional vorgetragen, daß man die  Tränen und den Schmerz der Verfasserin 
beim Schreiben in der Stimme der  Schauspielerin ohne Mühe hören - und fühlen 
- konnte. Das ging mir richtig  "bei".

Die Briefe begannen, als das Verhältnis zwischen Ernst und  Luise schon in 
einer Krise steckte. Sie erzählten von den Schlichtungsversuchen,  aber auch den 
Intrigen, die gesponnen wurden, schließlich von der  unausweichlichen 
Trennung und der Scheidung und endeten mit Ernsts bereits  erwähnter Reaktion auf 
Luises Tod. 

Ein paar Lacher gab es trotz  all der Tragik, wenn Luise z.B. über St. Wendel 
schrieb: "Die Stadt ist sehr  Gräßlich. Am ersten Tag wurden mir die Herrn 
vorgestellt und Gestern Abend die  Damen, manche kuriosen Figuren waren 
darunter" oder in einem anderen Brief über  eine Reise, die sie durch zahlreiche 
deutsche Städte und schließlich über  Kaiserslautern wieder zurück nach St. Wendel 
führte: "… aber was für ein Weg von  Homburg nach St. Wendel, selbst du 
würdest dich gefürchtet  haben."

Aber auch ein paar erstaunte Blicke gab es, etwa als aus  einem Brief aus der 
Feder von Ernst herausklang, als ob er von Hanstein, den  späteren zweiten 
Ehemann von Luise, mit Absicht nach St. Wendel geschickt habe.  Mein Nachbar 
warf mir einen erstaunten Blick zu und meinte: "Das hört sich fast  so an, als ob 
Ernst den von Hanstein auf Luise "angesetzt"  habe."

Es war ein überaus gelungener Abend, was nicht zuletzt der  Auswahl und 
Zusammenstellung der Briefe durch Josef Dreesen und auf jeden Fall  der trefflichen 
Inszenierung durch die jungen Schauspieler der Hochschule für  Musik und 
Theater, Saarbrücken, zu verdanken war. 

Wirklich schade,  daß so wenige Zuschauer nur kamen - denn die anderen haben 
wirklich etwas  verpaßt.

Roland Geiger

Alle Zitate stammen aus "Luise  1800 - 1831" von Josef Dreesen und Gerhard 
Schnur, St. Wendel, 2006  

[Regionalforum-Saar] das Lager "Gurs", in da s 134 saarländische Juden 1940 deportiert wurden

Date: 2006/09/20 23:29:05
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Liebe Freunde der Landeszentrale für politische Bildung,

zur Erinnerung an das Lager "Gurs", in das 134 saarländische Juden 1940 deportiert wurden, veranstalten die Landeszentrale für politische Bildung und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge am Donnerstag, 5. Oktober um 18.00 Uhr im Illtal-Gymnasium in Illingen, Schwarzer Weg, einen Vortrags- und Diskussionsabend.

Mit freundlichen Grüßen
Burkhard Jellonnek

Weitere Informationen gibt es von der Landeszentrale für politsche Bildung des Saarlandes,
Leiter: Dr. Burkhard Jellonnek
Beethovenstraße 26
66125 Saarbrücken
Tel.    06897 79 08 176
Fax.   06897 79 08 177
mobil  0170 904 2059
E-Mail   <mailto:lpb(a)lpm.uni-sb.de lpb(a)lpm.uni-sb.de
Internet  <http://www.lpm.uni-sb.de/lpb www.lpm.uni-sb.de/lpb

[Regionalforum-Saar] Vortrag “Die Entwicklung d es modernen Staates“

Date: 2006/09/21 15:14:21
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Montag, 25.06.09, 18:00 Uhr, im Haus der Stiftung Demokratie Saarland,  
Bismarckstraße 99, 66121 Saarbrücken 
Vortrag “Die Entwicklung des modernen  Staates“ 
von Carl-Heinz Boettcher 


Den modernen Staat  europäischer Prägung kennzeichnen innerer Machtausgleich 
und Gewaltenteilung,  geordnete Verwaltung und Rechtssicherheit, soziale 
Partnerschaft und persönliche  Freiheit sowie der Grundsatz der Volkssouveränität. 
Seine Wurzeln liegen tief in  der Vergangenheit:

Die Entwicklung verläuft vom archaischen Feudalstaat der Vor- und  
Frühgeschichte über den Gefolgschaftsstaat des frühen und den Ständestaat des  späten 
Mittelalters zum Beamtenstaat der Könige und Fürsten, der schließlich zum  
demokratisch verfassten Bürgerstaat von heute führen sollte. Dabei zeichneten  sich 
drei in charakteristischer Weise voneinander abweichende Wege ab: Neben den  
auf die Spitze hin orientierten französischen und den parlamentarisch 
gelenkten  englischen Zentralstaat trat die deutsche Staatlichkeit mit ihrem oft  
schwerfälligen, aber letzten Endes nicht minder effektiven Föderalismus. Das der  
Idee nach römisch-christliche Universalreich der Kaiser und Päpste wich mit  
Beginn der Neuzeit dem System der sich trotz oder gerade wegen des angestrebten 
 Gleichgewichts der Kräfte immer wieder bekämpfenden und bekriegenden  
europäischen Einzelstaaten. Gegenwärtig jedoch, im Zeichen der Vereinigung in  
Vielfalt, befindet sich Europa in einem tiefgreifenden Wandel, der – ungeachtet  
aller temporären Krisen – dauerhaft gesicherten Frieden und Stabilität  
verspricht.

Carl-Heinz Boettcher, 1928 in Hamburg geboren, ist Diplom-Volkswirt und  
Publizist. Nach Büchern zu Themen der Politik und Zeitgeschichte erschienen von  
ihm „Der Ursprung Europas - Die Wiege des Westens vor 6000 Jahren“, 2. Auflage 
 2000, und „Europas Weg in die Neuzeit – Vom Weltstaat zur Staatenwelt“, 
2005,  beide im Röhrig Universitätsverlag, St. Ingbert. Einer Ausbildung zum  
Verlagsbuchhändler folgten das Studium der Wirtschafts- und  
Gesellschaftswissenschaften und berufliche Tätigkeit als Journalist: Hamburger  Echo, Der Spiegel 
und Hamburger Morgenpost. Zuletzt war er Leitender Redakteur  der Deutschen 
Welle.




Die Teilnahme an allen unseren  Veranstaltungen ist - abgesehen von denen, 
bei denen ein Eintrittspreis genannt  ist -  kostenlos.



Kontakt:  
Stiftung Demokratie Saarland  
Bismarckstr. 99  
66121 Saarbrücken  
Tel.: 0681 / 906 26 - 21  
Fax: 0681 / 906 26 - 25  
eMail: c.oschmann(a)stiftung-demokratie-saarland.de  
web: http://www.stiftung-demokratie-saarland.de 
 

[Regionalforum-Saar] AG Landeskunde am Samstag, 14.10.2006 in Berus

Date: 2006/09/21 19:57:04
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Liebe Freunde der Landeskunde!

Die  Tagung der Arbeitsgemeinschaft für Landeskunde führt uns am Samstag, 14. 
Oktober  2006 nach Berus. An dieser Stelle danke ich unserem regen 
Mitarbeiter Herrn  Walter Leick sehr herzlich für die Planung und Ausrichtung dieser  
Veranstaltung.
Die einstige Bergstadt Berus hat sich aus einer  frühmittelalterlichen 
Burgsiedlung entwickelt. Die alte Festung diente dem  Schutz der Geleitstraße 
Wallerfangen – Metz bis Bolchen, heute Boulay. Im Jahre  1334 erzwang Erzbischof 
Balduin von Trier die Lehenshoheit über die Stadt und  ihre Umgebung. Nach dem 
Tode des streitbaren Kirchenfürsten kam die Region  wieder unter lothringische 
Verwaltung. Um 1600 gab es in Berus nur 35  Feuerstellen. Auch in der Folgezeit 
konnte sich wegen der geringen  Bevölkerungszahl kein städtisches Leben 
entfalten. Einigen Auftrieb verschafften  die Mönche aus Wadgassen dem Ort, als sie 
im 12. Jahrhundert und danach den  Oranna-Kult belebten und in diesem 
Zusammenhang Märkte und Wallfahrten in Berus  (=Berris) durchgeführt wurden.

Tagesordnung:  
1. Begrüßung  um 15.00 Uhr am Johann-Schneider-Platz amOrtseingang von Berus.
2. Rundgang  durch den Ort unter der Leitung des Heimatkundlers Herrn  Walter 
Oehling:  Philipps Haus – Kirche St. Martin –  Burgtor / Burgspitze – 
Stadtmauer –  Torhaus Scharfeneck.
3. Fahrt zum Ehrenmal für die bedeutenden Europäer, 0,8  Kilometer.
4. Fahrt zur Oranna-Kapelle, Wüstung  Eschweiler,       1,1  Kilometer
5.  Gasthaus „Margarethenhof“, Nähe Europadenkmal:  

[Regionalforum-Saar] Genealogisch-Etymologisches Lexikon - Band 1 Deutsch

Date: 2006/09/24 23:03:08
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,

 

einer der "Renner" heute auf der Veranstaltung in Forbach war das nachfolgende Lexikon, das nicht nur für Genealogen, sondern auch für "normale" Heimatkundler und Historiker interessant sein dürfte.

 

Um Anfragen vorzubeugen, ich hab zwar ein Exemplar mir zugelegt, aber ich vertreibe es nicht. Das macht die Firma Genealogie-Service.de GmbH, Im Mühlahl 33, 61203 Reichelsheim, Tel. 0800/4363256, siehe http://www.genealogie-service.de

 

Übrigens: falls Sie sich eins bestellen sollen, ordern Sie gleich auch das Latein-Buch mit, das Ende des Jahres kommt und 19 Euro extra kostet. Es könnte gut sein, daß Sie das letztere dann billiger kriegen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Roland Geiger, St. Wendel

 

 

 

"Genealogisch-Etymologisches Lexikon - Band 1 Deutsch

Das Nachschlagewerk für Genealogen, Historiker und Archivare.

Nach jahrelanger Arbeit ist es endlich fertig: Ein umfassendes etymologisches Lexikon mit vielen Begriffen, die man in anderen Lexika heute nicht mehr findet. Das Buch deckt ein großes Spezialwissen ab und beinhaltet über 27.000 Begriffe, die alle etymologisch und geschichtlich erklärt werden.

Kennen Sie nicht auch das Problem? Sie haben unzählige Lexika in Ihrem Bücherschrank und in keinem finden Sie die Erklärung zu dem Begriff,den Sie suchen? Und wenn Sie ihn finden,ist er nur spärlich erklärt und Sie können nicht viel mit der Information anfangen. Oder beginnen Sie eben gerade mit der Forschung und scheuen sich, Wörterbücher und Lexika zu Berufen, Krankheiten, Verwandtschaftsbezeichnungen, Latein u.m.zu kaufen, weil Sie womöglich einige hundert Euro für eine Komplett-Ausstattung ausgeben müssten? Dann ist das genealogisch-etymologische Lexikon von Johann Heinrich Barth genau das Richtige für Sie! Dieses erste umfassende Lexikon gehört in das Bücherregal eines jeden Genealogen.

Zu finden sind u.a.:
19.700 Standesbezeichnungen (Berufe,Tätigkeiten etc.) aus der deutschen, französischen und lateinischen Sprache
3.200 Abkürzungen aus dem Bereich Genealogie/Geschichte
2.700 Kalenderbezeichnungen
1.900 verschiedene,nicht klar einzuordnende Begriffe
1.400 Begriffe aus lateinischen Dokumenten
1.000 Krankheitsbezeichnungen
1.000 Verwandtschaftsbezeichnungen
800 Begriffe aus französischen Dokumenten
800 lateinische Ortsbezeichnungen
500 genealogische und heraldische Begriffe

Autor/Bearbeiter: Johann Heinrich Barth

erschienen: 2006, Reichelsheim

Format/Umfang: 1.181 S.

Preis: 59.00 €

 

Genealogie-Service.de GmbH, Im Mühlahl 33, 61203 Reichelsheim, Tel. 0800/4363256, siehe http://www.genealogie-service.de"

 

 

 

[Regionalforum-Saar] Buchvorstellung am 15. Oktober 2006

Date: 2006/09/27 20:24:54
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Verein für Heimatkunde Alsweiler
 
Ochsen an der Front, Esel an der Regierung
Ein neues Buch mit Geschichten von früher 
 
     Für junge Menschen ist er ein Mythos, doch mancher Ältere im Dorf erinnert sich noch gut an ihn: Nillese Karl alias Karl Hoffmann. Er war ein Alsweiler Original, 1900 geboren und 1973 am Tag vor Heilig Abend gestorben, also mittlerweile schon fast 33 Jahre tot. Doch die Geschichten, die er gerne zum Besten gab, leben weiter:  manchmal waren sie erfunden und manchmal aus harter Lebenserfahrung geschöpft, aber immer amüsant und lehrreich. Zum Beispiel pflegte Nillese Karl in seinen jüngeren Jahren, nach dem ersten Weltkrieg, im Scherz seine Gesprächspartner zu fragen: „Wääsch’de aach, warum’s em Kriesch kä Fleisch genn hat?“  Die Antwort: „Die Pär woore eingezo, die Schwein woore of Etappe, die Ochse woore an der Front, die Gäns en der Fabrigg, die Esele an der Regierung, und das iwwerisch Riendvieh hat Kriegsanleihe gezeicht.“  So hielt der langjährige Landwirt sich und seine Zeitgenossen schadlos in Zeiten, in denen es ansonsten nicht viel zu lachen gab.

     Der Verein für Heimatkunde Alsweiler wird in zwei Wochen eine ganze Sammlung von Geschichten über Nillese Karl und andere Persönlichkeiten aus alter Zeit veröffentlichen, zum auch über Beispiel Miller’sch Anna, ett Speicher Marei oder Stäämetze Hannes. Mit großer Geduld hat unser Mitglied Herbert Ames mehr als 100 solcher alten Anekdoten gesammelt und in einer knappen, humorvollen Sprache aufgeschrieben, die sich ganz in der alten Alsweiler Erzähltradition bewegt. Der Alsweiler Musiker und Maler Hans-Jakob Trost hat dazu 20 farbige Zeichnungen von Personen und Orten angefertigt, die in den Geschichten eine Rolle spielen. Außerdem enthält das Werk eine Zeittafel zur Geschichte des Alltagslebens in Alsweiler sowie einen Aufsatz des Museumsgründers Gunter Altenkirch aus Rubenheim bei Blieskastel, des renommiertesten Volkskunde-Forschers im Saarland.

   Bei einem unterhaltsamen Historischen Abend, an dem außer den Verfassern auch das Alsweiler Kabarett – neben Herbert Ames auch Norbert Brill und Peter Rauber – mitwirkt, wird das Buch am Sonntag, dem 15. Oktober um 19:00 Uhr im Pfarrheim Alsweiler vorgestellt. Dazu ist die gesamte Dorfbevölkerung herzlich eingeladen, auch auswärtige Besucher sind willkommen.  Eine kurze Sondervorstellung wird es zuvor schon am Nachmittag des gleichen Tages beim Alten-Nachmittag im Pfarrheim geben. Zur Einführung wird das Buch, das dank seiner anspruchsvollen Gestaltung auch hervorragend als Geschenk geeignet ist, an diesem Sonntag zum Sonderpreis von zehn  Euro verkauft, später kostet es zwölf Euro.
 

[Regionalforum-Saar] Buchvorstellung am 3. Oktober 2006: "Der Westwall im Raum Dillingen",

Date: 2006/09/27 21:38:35
From: Stefanhist <Stefanhist(a)aol.com>

Am Dienstag, dem 3. Oktober 2006, stellt die Dillinger Geschichtswerkstatt offiziell ihr aktuelles Buch vor. Die Veröffentlichung mit dem Titel
 
"Der Westwall im Raum Dillingen von 1936 bis heute"
 
erscheint damit genau zwei Jahre nach der gleichnamigen Ausstellung, die im Museum Pachten gezeigt wurde. Die beiden Autoren, Johannes Dräger und Stefan Reuter, haben in diesem Buch die meisten der bereits in der Ausstellung gezeigten Fotos zusammengestellt und mit entsprechenden Erläuterungen versehen. Ergänzt werden die Aufnahmen durch viele Grundrißzeichnungen der Anlagen und einen Überblick über Geschichte und Technik des Westwalls, mit Schwerpunkt auf dem Bereich Dilllingen. Da hier alle Programme des Westwallbaus ihre Spuren in Form von typischen Regelbauten hinterlassen haben, von denen eine Vielzahl noch erhalten ist, ist die Dokumentation nicht nur von lokalem Interesse.
 
Beginn der Veranstaltung ist um 15 Uhr im 1. Stock des Museums Pachten in der Fischerstraße 2. Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen.
 
Das Buch kostet 20,- EUR und kann ab dem 4. Oktober auch direkt über die Geschichtswerkstatt Dillingen/Saar e.V. bezogen werden.

[Regionalforum-Saar] Buchbesprechung "Neun Müh len im unteren Ostertal"

Date: 2006/09/28 23:38:14
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,

heute bin ich im Landesarchiv  Saarbrücken auf dieses Büchlein gestoßen, das 
dort für acht Euro verkauft wird.  

Neun Mühlen im unteren Ostertal
an Oster, Lautenbach,  Schönbach, Selgenbach
von Manfred Ruffing

Co-Autor scheint mir  Peter Frantzen zu sein, da im Nachwort von zwei Autoren 
die Rede ist und Ruffing  im Vorwort ihn seinen Partner nennt. 

Beschrieben werden die  folgenden Mühlen:

Ammans Mühle
Zimmers Mühl
Brille  Mühle
Werns Mühle, alle vier in Fürth

Gerb und Lohmühle  Hofmann
Dörrenbacher Mühle
Lautenbacher Mühle
Steinbacher  Mühle
Münchwieser Mühle

Die Informationen hat der Autor aus  unterschiedlichen Quellen, die wohl nach 
seiner Angabe meist mündlicher Art,  selten schriftlicher Art waren. Im 
Quellenverzeichnis am Schluß werden viele  Einzelpersonen genannt, sehr viel 
seltener greift er auf Primärquellen zurück  (bei vier von neun Mühlen werden 
Archive angegeben). 

Die einzelnen  Artikel scheinen aber von verschiedenen Autoren zu sein, denn 
sie weichen nicht  nur in der Form, sondern auch im Stil stark voneinander ab. 

Im  ersten Kapitel geht es um den Erbbestand (Quelle: "Norbert Scherer  
Liegenschaftsrecht"). Es folgt eine Aufstellung der Mühlen im Oberamt Ottweiler,  
einmal als Fotokopie des Originals, dann als Abschrift desselben. Als Quelle  
wird Landesarchiv Saarbrücken angegeben, die Signatur fehlt leider. Der Artikel 
 "Mühlen in und um Neunkirchen" von Kurt Wildberger erzählt nichts über die 
dort  vorhandenen Mühlen, sondern gibt Erläuterungen über fachspezifische 
Begriffe wie  z.B. "Mühlenrecht".

Dann folgen die Beschreibungen der einzelnen  Mühlen mit Darstellungen 
unterschiedlichster Art - Fotos, die durch die  Verfielfältigungsform (Fotokopie) 
zwangsläufig nicht so gut rauskommen (mit dem  Problem kämpfe ich auch immer, 
weshalb ich schon keine Ausdrucke als Vorlage  nehme, sondern die Texte im 
Kopiershop direkt ausdrucken lasse - da werden die  Fotos nicht grad so schlecht - 
obwohl immer noch fern von einer Wiedergabe im  Druck, aber das ist nun mal 
so). Auch Karten werden gezeigt, etwa ein Auszug auf  dem Fürther Kataster bei 
Ammanns Mühle, ohne daß allerdings genannt wird, um  welches Jahr es sich 
handelt und wo das Original eingesehen werden kann (ich  tippe auf Katasteramt 
Neunkirchen). Interessant sind die genealogischen Angaben,  die neben den Texten 
und Bildern gereicht werden. 

Der qualitativ  beste Artikel ist der zweite über die Eicheltalermühle, bei 
dem in Fußnoten  unmittelbar die Quellen angegeben werden. Auch die Schrift 
macht das Lesen hier  viel leichter. 

Angesprochen hat mich das Büchlein wegen seines  farbigen Titelbildes und des 
Titels selbst natürlich. Und zu befürworten ist das  Projekt allemal, da es 
eine interessante Zusammenstellung genealogischer und  heimatkundlicher Art 
ist. 

Über das Layout und damit die allgemeine  Form aber läßt sich streiten. 
Unterschiedliche Schriften geben sich die Hand,  von den Schreibstilen gar nicht 
mal zu reden. Zwei Seiten - nämlich die ersten  beiden über die Hanauer Mühle - 
sind gleich zweimal hintereinander vorhanden  (jedenfalls in meinem Exemplar). 
Es gibt kein Inhaltsverzeichnis, aber das würde  auch nicht viel helfen, denn 
die Seiten sind nicht nummeriert (beim Durchzählen  komme ich auf etwa 
achtzig Seiten). Quellen werden schlecht oder gar nicht  genannt, und auch das 
Quellenverzeichnis am Schluß kommt ziemlich dürftig weg.  Anstelle der 
"Niedersächsischen Mühlengeschichte von Wilhelm Kleeberg" wäre z.B.  das Buch von Sabine 
Stürmer, "Mühlenrecht im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken während  des 18. 
Jahrhunderts: ein Beitrag zum Wirtschaftsrecht eines deutschen  Kleinstaates im alten 
Reich" zu Rate gezogen worden, erschienen im Peter Lang  Verlag, Frankfurt, 
1998, gezogen, das allein vom regionalen Bezug besser  geeignet gewesen wäre. 

Ein Impressum fehlt völlig, das Vorwort  wurde am 20.06.2006 verfaßt. Leider 
kann ich Ihnen außer dem Landesarchiv keine  Bezugsquelle für das Büchlein 
nennen -  es wird keine darin  genannt.

Der Preis von acht Euro mag manchem als zu hoch  erscheinen, aber rechnen Sie 
allein 40 A-4 Seiten für Kopien, da sind Sie schon  gut und gerne bei 3 bis 4 
Euro; die Bindung kostet auch Geld, und ein Buchladen  nimmt gemeinhin 30 
Prozent des Gesamtpreises. Und dann haben Sie noch nichts  dran verdient. 

Fazit: Ich hab mir das Büchlein gern gekauft und  freue mich über die 
Informationen, die darin stecken. Auch wenn an der Form noch  viel zu tun ist. 

Roland Geiger, St. Wendel  


[Regionalforum-Saar] Erlebnisbericht - Von Schlesien ins Saarland

Date: 2006/09/30 18:22:14
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

In einer eMail vom 30.09.2006 17:03:04 Westeuropäische Sommerzeit schreibt markus.kalina(a)gmx.de:
Mein Vater - geboren in Neunkirchen - war als 4jähriger in Schlesien. Meine
Großmutter flüchtete mit den jüngsten Kindern aus dem Saarland zu den Verwandten
meines Großvaters. Aber auch dort waren sie nicht lange sicher - die Russen
fielen vom Osten her ein.

Eindrücke von der Flucht blieben meinem Vater im Gedächtnis und als er in Rente
kam, hat er alles, an was er sich noch erinnerte und mit Hilfe seiner
Geschwister noch rekonstruierte, niedergeschrieben. Dieser Bericht ist auch auf
meiner Homepage. Wer Interesse hat: www.markuskalina.de und dort unter
Ahnenforschung.
 
--- Begin Message ---
Hallo allerseits,

Ich habe das schon in der Niederschlesienliste gepostet. Da es natürlich auch
ein saarländisches Erlebnis ist, poste ich es hier auch noch rein:

Mein Vater - geboren in Neunkirchen - war als 4jähriger in Schlesien. Meine
Großmutter flüchtete mit den jüngsten Kindern aus dem Saarland zu den Verwandten
meines Großvaters. Aber auch dort waren sie nicht lange sicher - die Russen
fielen vom Osten her ein.

Eindrücke von der Flucht blieben meinem Vater im Gedächtnis und als er in Rente
kam, hat er alles, an was er sich noch erinnerte und mit Hilfe seiner
Geschwister noch rekonstruierte, niedergeschrieben. Dieser Bericht ist auch auf
meiner Homepage. Wer Interesse hat: www.markuskalina.de und dort unter
Ahnenforschung.

Vielleicht findet sich ja auch jemand, der in meiner Familienlinie forscht -
würde mich über Kontakt sehr freuen. Den saarländischen Zweig - der quasi vor
der Tür liegt - den hab ich noch etwas vernachlässigt zugunsten des
schlesischen. Aber eins nach dem anderen ;-).

Viele Grüße
Markus    


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