Date: 2006/02/08 12:25:04
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Geschichte und
Politik I: Grundkenntnisse
zur Erforschung der regionalen und lokalen
Geschichte Samstag, 11. März 2006, 9.00 - 16.30
Uhr Bildungszentrum, Am Tannenwald 1,
66459 Kirkel Referent: Dr. Joachim
Kühn Schriftliche
Anmeldung erforderlich! Das Seminar gibt Personen, die sich
aus eigenem Antrieb mit der Erforschung ihrer eigenen Familie oder der
regionalen Geschichte befassen, zahlreiche praxisbezogene Hinweise und
Anregungen zum geschickten methodischen Vorgehen. Die Teilnehmer/innen erfahren,
welche Hilfsmittel es gibt und wie sie sie finden, welche Arten von
schriftlichen Zeugnissen es aus welcher Epoche gibt, was sie in welchem Archiv
erwarten können, wie sie alte Handschriften und Inschriften leichter lesen
können und wie alte Datumsangaben korrekt umgerechnet werden. Hinweise zu den
wichtigsten Archiven, Museen und Bibliotheken in unserer Region runden die
kompakte Einführung in die historischen Hilfswissenschaften ab. Die
Teilnehmer/innen können eigene Fragen zur Sprache
bringen. Inhalte: Einführung in die
Hilfswissenschaften Kleine Quellenkunde zur
Regionalgeschichte Archivkunde Paläographie und
Chronologie Anmeldung an:
Stiftung Demokratie Saarlande, Bismarckstr. 99, 66121
Saarbrücken, Tel: 0681/90626-0, Fax
0681/90626-25 |
Date: 2006/02/08 18:20:15
From: Glansdorp <eric-glansdorp(a)gmx.de>
Am Donnerstag dem 9. Februar 2006 um 19.00 Uhr lädt der
Heimat- und Verkehrsverein Pachten ein zur Buchvorstellung im Gesellschaftsraum
der Stadthalle Dillingen. Edith Glansdorp, Das Gräberfeld „Margarethenstraße“
in Dillingen-Pachten. Studien zu gallo-römischen Bestattungssitten. Die Autorin hat mit einer wissenschaftlichen Studie über das
in Pachten ergrabene Gräberfeld an der Universität Saarbrücken im Fachbereich
Vor- und Frühgeschichte promoviert. Die wissenschaftliche Einführung wird von
Dr. Rosemarie Cordie, Leiterin des Archäologieparks
Wederath-Belginum gegeben. Schirmherr der Buchvorstellung ist Bürgermeister
Franz-Josef Berg. Der Heimat und Verkehrsverein Pachten und die Autorin laden
herzlich zu dieser Feierstunde mit Umtrunk ein. |
Date: 2006/02/10 20:27:32
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Salü,
ich bin gefragt worden, was der o.a. Begriff beinhaltet. Den findet man
immer wieder in Notariatsurkunden aus dem 19. Jahrhundert - u.a.
Ich hab ein bißchen recherchiert und nicht sehr viel gefunden. Vielleicht
weiß jemand mehr. Meine Ergebnisse nachstehend.
mfg
Roland Geiger
Deutsches Wörterbuch der Gebrüder
Grimm Band 1, Spalten
1524-1536 (http://germazope.uni-trier.de/Projects/WBB/woerterbuecher/dwb/wbgui?lemid=GA00001). "BERING, m. circulus,
circuitus: im bering, umkreis der stadt." Grosses vollständiges Universal-Lexicon aller Wissenschaften und
Künste von Johann Heinrich
Zedler (http://mdz.bib-bvb.de/digbib/lexika/zedler/text) kein Eintrag zu
Hofbering oder Hofgering Saarländisches
Wörterbuch (www.reinhard-buerck.de/waltraud_schwambach/misc/saarland/woerterbuch/h.htm) "Hofgering, das Hofraum am Haus,- mhd.: Kring = Kreis,
Ring" Matthias Lexer,
Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch, Seite 91, mittlere
Spalte: "hof, … umschlossener
Raum beim hause;" Aufschlußreiches -
wenn auch grad nicht diese Begriffe - findet sich in Haberkern/Wallach, "Hilfswörterbuch für
Historiker" (eingesehen in Band 1, Francke Verlag, ISBN
3-8252-0119-8): Seite 285:
Hof: "(…) e. i(m)
w(eiteren) S(inne) jeder zur Führung eines landwirtschaftlichen Betriebs
erforderliche Bestand an Grundstücken u. Gebäuden, i(m) e(ngeren) S(inne) der
Bauernhof, soweit er als geschlossenes Gut … unverändert, d.h. ungeteilt,
dauernd in der Hand seiner Besitzer (Hofbauern) bleibt; … Außer dem
geschlossenen Gutk den Hofländereien, gehören zu einem Hof stets auch
Wandeläcker, meist dauernd mit ihm verbunden, aber formell geschieden.
(…)" Seite 293:
Hofstelle: "1. … der vom
Ackerland (Hoffeld) durch einen Zaun gesonderte Grund u. Boden, auf dem das Haus
mit Nebengebäuden steht, u. der meist auch Gartenland enthält.
(…)" Meines Erachtens kann
man daraus folgende Definition ableiten: "Definition: Unter Hofgering
(auch: Hofbering) ist der Grund und
Boden zu verstehen, der zum unmittelbaren Hofbereich gehört.
Sofern die zum Hof
gehörigen Gebäude (Haus, Scheune, Stall, Dunggrube) gesondert genannt werden,
ist unter Hofgering/Hofbering der Grund und Boden zu verstehen, der zum
Hofbereich gehört, ohne den Grund und Boden, auf dem die Gebäude stehen.
Erfolgt aber nur die
Bezeichnung "Hofbering" oder "Hofgering", ist der gesamte Bereich zu sehen,
einschließlich des Grund und Bodens, auf dem die zum Hof gehörigen Gebäude
stehen. Ebenfalls nicht dazu
gehören alle Gärten, Ackerstücke und sonstigen unbebauten
Grundstücke." |
Date: 2006/02/12 18:21:24
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Salü,
ich suche die genauen Namen der Eltern von Heinrich Ecker aus
Homburg-Erbach. Der Vater heißt vermultlich Johann Philipp Ecker.
Heinrich Ecker ist mit Maria Schön verheiratet, Tochter von Georg
Schön und Katharina Ecker.
Kann mir das jemand bestätigen?
Vielen Dank.
Roland Geiger, St. Wendel
|
Date: 2006/02/13 11:55:43
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Salü,
ich hab heute morgen eine Einladung erhalten zum ersten Frühjahrsvortrag
bei der Bundeswehr in Birkenfeld.
Thema dieses Jahr: Europa im Spannungsfeld globaler Herausforderungen.
Erster Vortrag am Montag, 6. März 2006, 19 Uhr
Thema: "Die Politik der Europäischen Union im Spannungsfeld globaler
Herausforderungen"
von Daniel Marc Cohn-Bendit, Mitglied es Europäischen Parlements
Sofern jemand Interesse hat, sollte er sich bis 27. Februar (Rosenmontag)
schriftlich anmelden bei
"Kommando 2. Luftwaffendiskussion
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Postfach 12 41 A
55760 Birkenfeld"
Bislang waren die Vorträge eigentlich immer recht interessant und
aufschlußreich. Und das Freibier anschließend in der Offz-Kantine eins tiefer
hat auch immer gut geschmeckt :-)
mfg
Roland Geiger |
Date: 2006/02/19 18:12:23
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Salü,
im Jahre 1752 kommt es in einem Gasthaus in St. Wendel zu einer Schlägerei,
in der neben dem Wirt noch die "Wollknappen" beteiligt sind.
In diesem Zusammenhang suche ich Daten zu folgenden Personen:
Anton May (* ca. 1715 in "Dudeldorf", + 26.10.1757)
läßt sich um 1740 in St. Wendel nieder und heiratet am 31.07.1742
Maria-Angela Born (* 30.05.1713, Tochter von Wendel Born
und Angela Heil). Aus der Ehe gehen sieben Kinder hervor: Michael (* 03.07.1743), Susanna (* 27.12.1745), Maria Barbara (* 12.08.1748), Franz Anton (* 26.03.1752), Anna Maria (* 06.05.1754, + vor 30.12.1757), Anna Maria (* 30.12.1757) und Elisabeth (* 30.12.1757).
Eberhard Funk stammt laut eigenen Angaben aus Diekirch in Luxemburg.
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Date: 2006/02/19 18:42:20
From: C. Hamacher <hamacher.de(a)gmx.de>
Hallo Roland, Rolgeiger(a)aol.com schrieb: > Hat jemand eine Idee, wo "Dudeldorf" liegen könnte54647 Dudeldorf ist ein Dorf in der Eifel. Gehört heute zur Verbandsgemeinde Bitburg-Land.
Gruß Carmen (Hamacher)
Date: 2006/02/19 21:36:47
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Salü,
allen, die so prompt auf meine Anfrage reagiert haben, jetzt schon mal ein
herzliches Dankeschön.
Sie ham mir sehr weitergeholfen.
mfg
Roland Geiger
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Date: 2006/02/24 09:37:13
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
„Friede den Hütten, Krieg den
Palästen“
Dr. Johannes Schmitt stellt sein neues Buch über die
Französische Revolution an der
Saar im Hiwwelhaus in
Alsweiler vor Es waren bewegte Zeiten: Saarlouis war im Aufruhr und erlebte den Einsatz der Guillotine, in Merzig und St. Wendel drängten sich geflüchtete Adlige und Priester aus Frankreich, das Kloster Tholey wurde von französischen Soldaten und von Bauern aus den umliegenden Dörfern gestürmt. Der welthistorische Umbruch der Französischen Revolution hatte auch an der Saar massive Auswirkungen. Auch hier wurden Freiheitsbäume gepflanzt, auch hier ergriffen Fürsten wie die Gräfin Marianne von der Leyen aus Blieskastel die Flucht vor den Revolutionstruppen und ihrem Schlachtruf „Friede den Hütten, Krieg den Palästen“. Der saarländische Historiker
Dr. Johannes Schmitt hat diese Epoche der großen Veränderungen seit langem als
Pionier erforscht und jetzt die Ergebnisse in einer Art Kompendium vorgelegt.
Die Aufsatzsammlung „Revolutionäre Saarregion 1789 – 1850“, erschienen in der
Schriftenreihe Geschichte, Politik & Gesellschaft der Stiftung Demokratie
Saarland im Röhrig-Universitätsverlag in St. Ingbert, fand weit über das Saarland hinaus
Beachtung. „In seinem
quellenreichen Buch, angereichert mit dichten sozialhistorischen Exkursen, zeigt
Johannes Schmitt am Beispiel der Saarregion zwischen 1789 und 1850 aufs
farbigste, wie eng das Band zwischen Frankreich und Deutschland war“, schrieb
die Wochenzeitung „Die Zeit“. Und in der „Süddeutschen Zeitung“
hieß es: „Sehr gründlich und eloquent werden die erschlossenen Archivalien aus
der Region sowie aus Koblenz, München, Metz und Paris ausgewertet und
eingeordnet.“ Dr. Johannes Schmitt, der auch Vorsitzender des Historischen Vereins für die Saargegend und Präsident des Landesverbandes der historisch-kulturellen Vereine des Saarlandes ist, wird dieses Buch bei einer öffentlichen Veranstaltung im Hiwwelhaus in Alsweiler am Sonntag, dem 5. März, um 16:00 Uhr vorstellen und mit den Zuhörern darüber diskutieren. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. |