Date: 2005/10/05 13:08:10
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Salü,
ich bin grad in St. Wendel in der Oberstadt drauf angesprochen worden. Da
läuft ein älterer Herr, ein ehemaliger Lehrer, durch St. Wendel und zieht
ganz bös über das Regionalforum ("Internet" genannt) her. Dort seien doch über
das neue Buch von Dr. Peter über seine Vorstellung des Lebens des heiligen
Wendalinus böswillige und unangebrachte Bemerkungen gemacht worden. Er bezieht
sich damit auf die Sendung der beiden Stellungnahmen von Dr. Franz Reichert und
Prof. Dr. Haubrichs über das besagte Buch vor einigen Wochen. Ich hatte diese
per Email erhalten und hab sie - nachdem ich sie gelesen habe (und auch Peters
Buch) - ins Regionalforum gestellt, weil ich denke, daß dieses als Plattform von
allem dienen soll, was mit Regionalgeschichte zu tun hat.
Ich hab keinen Schimmer, wie besagter Herr, der meines Wissens keinen
Computer besitzt und mit dem Internet nicht vertraut ist, diese Stellungnahmen
erhalten hat. Ich meine, es ist nichts dabei, daß er sie bekam, ganz im
Gegenteil. Es ist ein für St. Wendel wichtiges Buch, das da in
Einzelheiten besprochen wird, geht es doch um die Darstellung des Lebens
des Stadtpatrons - auch wenn vieles dafür spricht, daß der Autor sich das Gros
seiner Worte besser noch ein paarmal überlegt hätte bzw. auf seinem Titelbild
mit den Worten "Die Geschichte eines faszinierenden Lebens" nicht unbedingt den
Anspruch auf die letzte Wahrheit erheben würde (meines Erachtens).
Nun ja, ich dachte, Sie sollten informiert sein über ein paar der Wellen,
die die Sache momentan schlägt. Leider ist Dr. Peter nicht Mitglied im Forum,
sonst könnte er sich selbst dazu äußern. Ich werde ihm eine Kopie dieser Email
zusenden.
Aber es werden hier auch weiterhin Besprechungen von Büchern laufen -
positive oder negative. Das übliche bißchen Zensur hier und da mag woanders
stattfinden.
mfg
Roland Geiger, List-Admin
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Date: 2005/10/07 08:48:16
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Hallo,
ich hab eine einfache Möglichkeit gesucht, vom französischen auf "unseren"
Kalender umzurechnen und bin auf diese nette Website gestoßen. Hier gehts
online:
Die Website ist: http://www.ortelius.de/kalender/form_de2.php
mfg
Roland Geiger, St. Wendel
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Date: 2005/10/07 15:35:18
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Salü,
Dr. Peter wird am kommenden Dienstagabend, 11. Oktober, um 20 Uhr im
Cusanus-Haus in St. Wendel auf Einladung des Kolping-Vereins und der
Pfarrgemeinde seinen Vortrag über den hl. Wendalinus halten und dabei vermutlich
auch sein Buch "St. Wendelin - Geschichte eines faszinierenden
Lebens" vorstellen. So ähnlich steht es in der momentanen Ausgabe des St.
Wendeler Pfarrbriefes.
mfg
Roland Geiger, St. Wendel |
Date: 2005/10/09 16:11:39
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Ausstellungseröffnung
Freitag, 14. Oktober 2005, 1930
Mia Münster Haus St. Wendel
Unter der Leitung ihres Lehrers Gerd Schmitt haben SchülerInnen der
Realschule St. Wendel in einer AG Interessantes und Wissenswertes über das alte
St. Wendel zu einer ansprechenden Präsentation zusammengestellt.
Themen: Stadtwappen - Stadtpatron St. Wendelin - Basilika -
Landesherrschaften - Stadtverfassung - Markgenossenschaft - Burggrafen und
-mannen - Die wehrhafte Stadt - Juden - Münzgeschichte - Berühmte St.
Wendeler
Die Ausstellung wird bis 23. Dezember zu den üblichen Öffnungszeiten
gezeigt.
Am Donnerstag, 10. November, und 8. Dezember - jeweils um 17 Uhr - findet
eine Führung durch die Ausstellung statt.
mfg
Roland Geiger, St. Wendel
PS: ich hab die Ausstellung schon gesehen, und sie ist super. Kann ich sehr
empfehlen.
|
Date: 2005/10/10 14:19:01
From: Lindemail <Lindemail(a)gmx.de>
Morgen, am 11. Oktober kommt es in St. Wendel zu einer bedauerlichen Terminüberschneidung, was bestimmt vielen Interessenten der Regionalgeschichte des St. Wendeler Landes nicht gefallen wird. Am gleichen Abend wie der Vortrag des Landesarchivs im Mia-Münster-Haus stellt Dr. Manfred Peter sein neuerschienenes Buch "Der Heilige Wendelin - Die Geschichte eines faszinierendes Lebens" auf Einladung der Pfarrgemeinde St. Wendelin im Cusanus-Haus vor. Dr. Manfred Peter hat sich in seinem Buch eingehend mit dem Schutzheiligen und Namensgeber unserer Region beschäftigt. Während der Termin von Dr. Peter schon seit Anfang Juli feststand, unklar war nur ob Stadt-Archiv, -Bücherei oder -Museum oder Pfarrgemeinde Gastgeber sein würden. Nun, nachdem die Bücherei Peter nach einer Zusage für den 11. Oktober wieder abgesagt hatte ist die Veranstaltung in das Cusanushaus umgezogen. Ins seinem Werk hat Manfred Peter die Legende um den heiligen Wendelin auf ihre realen Hintergründe überprüft und damit die Lebensgeschichte des Heiligen in ihren Umrissen deutlicher hervortreten lassen. Gleichzeit hat Dr. Peter mit den Thesen seines Buches eine interessante und fruchtbare wissenschaftliche Diskussion ausgelöst. Den Besuchern der Vortragsveranstaltung berichtet er von seinen Überlegungen und stellt sich den Fragen und Diskussionsansätzen des Auditoriums. Die Legende um den Heiligen Wendeklin könnte wahr sein ------------------------------------------------------ (eine Buchbesprechung des Journalisten Volker Peter, erschienen in der Saarbrücker Zeitung vom 8. Oktober 2005) Kam der Mann, der heute als Wendelinus verehrt wird einst als Findalán in die Mosel-Nahe-Blies-Region? Der heilige Wendelinus, wer war er wirklich? Manfred Peter aus Luxemburg hat sich mit dem Heiligen befasst. Hat dessen Spur aufgenommen und mögliche Wurzeln bis nach Irland verfolgt. In seinem neuen Buch Der heilige Wendelin Die Geschichte eines faszinierenden Lebens, Verlag Burr Otzenhausen, 2005, berichtet Peter über seine Überlegungen und Erkenntnisse. Peter vergleicht die historischen Wahrscheinlichkeiten einer realen Existenz des Mannes Wendelin mit der überlieferten Heiligenlegende. Das Fundament seiner Überlegungen und seiner Argumentationskette legt Manfred Peter in die Herkunft Wendelins aus Irland. Heute noch existiere der Familienname, von dem der Name Wendelin vielleicht abgeleitet wurde, in Irland. Einen bedeutenden Hinweis auf die mögliche irische Abstammung des Heiligen gibt die Aussage des irischen Kardinals Ó Fiaich: Ich neige dazu, Wendelin mit dem Namen Fionnalán, in der alten Sprechweise Findalán in Verbindung zu bringen. Von diesem Namen komme auch der Familienname OFionnaláin, den Chieftains, also Stammesführern oder Gaukönigen von Delvany, die in der Grafschaft Westmeath in der zentralirischen Ebene regierten. Peter schlägt den Bogen von der möglichen familiären Herkunft Wendelins über die Erziehung, Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten in irischen Klöstern oder Klosteruniversitäten, deren Wurzeln im keltischen Druidentum und den von Druiden betriebenen Naturwissenschaften. Peter bringt Wendelin mit der Missionierungswelle, die von Irland ausgehend in der Mitte des 6. Jahrhunderts auf die britische Insel, West- und Mitteleuropa herüberschwappte, in Verbindung. Den geographischen, gesellschafts- und kirchenpolitischen sowie pastoralen Gegebenheiten der Region Trier-Saar-Hunsrück im sechsten und siebten Jahrhundert widmet Peter eigene Denkansätze. Dabei weist er vor allem auf Bischof Magnerich, von 566 bis 600 Bischof von Trier, hin und dessen Ansätze, einzeln lebende Eremiten in die institutionalisierte Seelsorge einzubinden. Peter deutet Wendelins erfolgreiche Arbeit als Hirte und Heiler dahingehend, dass den einfachen Bauern der Region ein hochgelehrter irischer Königssohn gegenüberstand, bewandert in den wesentlichen Voraussetzungen erfolgreicher Viehhaltung, Naturwissenschaften und Pflanzenheilkunde. Ein Mann, der zudem dank seiner Beobachtungsgabe in der Lage war, zum Wohle von Mensch und Tier die richtigen Entscheidungen zu treffen. Es ist keine Frage, dass manche Heilung, die Wendelin vornehmen konnte, den Bauern wie Wunder erschienen sein mussten, erklärt Peter. In einem eigenen Kapitel beschäftigt sich der Autor mit der Wahrscheinlichkeit, dass Wendelin Abt der Klostergemeinschaft von Tholey gewesen sein könnte. Als Indizien dafür führt er die Ausbildung des irischen Adligen, seine dadurch möglich gemachte Wundertätigkeit und ein dem Einsiedler-Leben vorangegangenes Mönchsleben in irischen Klöstern an. Für die Berufung oder Wahl zum Abt die Neustrukturierung der Trierer Kirche durch Bischof Magnerich etwas mit der Wahl oder Berufung des Heiligen zum Vorsteher der Klerikergemeinschaft am Schaumberg zu tun haben könnte. So schlüssig diese Argumente und Indizien sein mögen, der letzte Beweis, eine urkundliche Erwähnung oder andere Artefakte welche St. Wendelin als ersten Abt von Tholey eindeutig belegen gibt es leider keine. Manfred Peters Buch bringt dem Leser den historischen Heiligen, losgelöst vom frommen Volksglauben und angelehnt an nachweisbare historische Wahrscheinlichkeiten ein Stück näher, animiert Historiker zum Weiterdenken und Weitersuchen und weist neue Wege, auf denen zukünftig geforscht werden kann. Manfred Peter, Der heilige Wendelin Die Geschichte eines faszinierenden Lebens, Verlag Burr Otzenhausen, ISBN 3-9806866-5-5, 9,90 Euro, 121 Seiten. -- NEU: Telefon-Flatrate fürs dt. Festnetz! GMX Phone_Flat: 9,99 Euro/Mon.* Für DSL-Nutzer. Ohne Providerwechsel! http://www.gmx.net/de/go/telefonie
Date: 2005/10/11 09:15:53
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
In einer eMail vom 10.10.2005 14:19:41 Westeuropäische Normalzeit schreibt
Lindemail(a)gmx.de:
Ins seinem Werk hat Manfred Peter die Legende um den heiligen Wendelin auf Guten Morgen,
sorry, aber Ihre Aussage stimmt nicht ganz, denn Peter sagt in seinem Buch,
er bezieht sich auf die frühe Legende und vermischt dann im Buch alle
vorhandenen Legenden, die sich untereinander durchaus in Details widersprechen,
munter so, wie er es grad gebrauchen kann. Denn es gibt nicht die "eine" Legende
über die Vita des Wendelin, es gibt mehrere. Und die aus dem 15. Jahrhundert
weicht allein in der Person Wendelins stark von der früheren ab. War er in der
früheren ein Geistlicher (dargestellt in Mönchsform), wird er im 15. Jahrhundert
zu einem Schäfer. Auf diese Wandlung geht Peter nicht ein - und kann er auch
nicht, denn das paßt nicht zu seinem Konzept, nämlich die Vita gradlinig zu
machen. Tatsächlich aber haben wir in der Vita Wendelins zwei so starke
Diskrepanzen, daß es sich um zwei Personen handeln könnte, deren "Lebenslauf" in
jedem Fall in beiden Fällen erst einige Jahrhunderte nach ihrem mutmaßlichen Tod
verfaßt wurden.
Bezüglich einer Überprüfung der Legende auf ihre realen Hintergründe kann
es leider auch nicht weit her sein, weil es über Wendelin nur eine einzige
tatsächliche Aussage gibt - und die führt Peter in seinem Buch nicht an, weil er
gleich zu Beginn unterstellt (ohne darauf einzugehen, wie er darauf kommt), daß
Wendelin eine authentische historische Person ist.
Das m.E. Schlimme bei Peter sind nicht seine Thesen an sich, sondern, daß
er sie "prima facie" nicht als Thesen hinstellt. Das Buch fordert auf dem Deckel
mit "Die Geschichte eines faszinierenden Lebens" eine Endgültigkeit, die im Text
nicht gegeben wird. Besser wäre der Untertitel "Neue Aspekte zur Vita eines
Volksheiligen" gewesen. Grad in dem Wort "Vita" steckt die Möglichkeit drin, daß
die Geschichte des darin beschriebenen Lebens konstruiert ist. Während in dem
Wort "Leben" tatsächlich gelebtes Leben enthalten ist.
mfg
Roland Geiger, St. Wendel
PS: Eine Bitte an alle, die zur Liste einen Beitrag liefern: Vergessen Sie
nicht, unten Ihren Namen anzugeben, damit die anderen wissen, um wen und um
wessen Meinung es sich jeweils handelt.
PS2: Ich hab grad gemerkt, daß in der Programmierung des Forums ein Fehler
aufgetreten ist, denn wenn Sie auf "Antworten" drücken, geht die Email nicht ans
Forum, sondern an den Verfasser der vorherigen Email direkt. Setzen Sie also
bitte im Antwort-Email zunächst noch von Hand die Email-Adresse regionalforum-saar(a)genealogy.net
ein. Ich werde umgehend versuchen, hier für Abhilfe zu
sorgen.
|
Date: 2005/10/11 09:24:19
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
In einer eMail vom 10.10.2005 18:44:44 Westeuropäische Normalzeit schreibt
Famenseleit(a)aol.com:
Liebe Listenmitglieder, |
--- Begin Message ---Liebe Listenmitglieder, hier ein paar interessante Links: - Linkverzeichnis zu eBook-Seiten: www.uwstout.edu/lib/serials/ebooks.htm - Linkverzeichnis zu mehr als 90.000 eBooks weltweit! www.digitalbookindex.com/about.htm - Projekt Gutenberg DE (digitale Textsammlung [keine Images!] deutschsprachiger belletristischer Texte, umfaßt derzeit ca. 250.000 Textseiten, teilweise mit Biographien der Autoren): www.gutenberg2000.spiegel.de - Digitalisierte historische Bücher und Landkarten: www.library.wisc.edu/libraries/dpf - The On-Line Books Page (umfangreiches Linkverzeichnis zu online bereitgestellten Texten und Büchern aller Art [wissenschaftlich - belletristisch], Suchfunktion & Aufschlüsselung nach Themenbereichen, zahlreiche historische Untergruppen): digital.library.upenn.edu/books - Verzeichnis digitalisierter Texte aus dem 18. Jahrhundert, mit Schwerpunkt auf Europa: www.c18.org/li/etext.html - Verzeichnis digitalisierter europäischer Literaturtexte im WWW: www.lib.virginia.edu/wess/etexts.html Viele Grüße Edith (Enseleit) _______________________________________________ Saarland-L mailing list Saarland-L(a)genealogy.net http://list.genealogy.net/mailman/listinfo/saarland-l
--- End Message ---
Date: 2005/10/11 16:34:01
From: Lindemail <Lindemail(a)gmx.de>
Sehr geehrter Herr Geiger, ich sehe in den unterschiedlichen Darstellungen des Heiligen in den unterschiedlich datierten Legenden keine Diskrepanz, sondern einfach nur eine weitere Metapher für den selben Menschen. Geistlicher = Mönch = Abt = Hirte Symbolisiert doch der gute Hirte von Anbeginn der Kirche an den seelsorgerisch tätigen Menschen, wenn nicht gar Gott. Vergl. Psalm 23 "Der Herr ist mein Hirt...", Evangelium nach Johannes Kapitel 10, Die Bildworte vom guten Hirten und den Schafen. Will sagen, die Hirtensymbolik ist Grundmetapher der christlichen Kirche. Bischofs- und Abts-Stab sind dem Hirtenstab nachempfunden. Na, klingelt es vielleicht jetzt? Ganz abgesehen davon: Solche Darstellungen waren und sind stets einem Zeitgeist unterworfen. Das muessten doch gerade Sie, da sie sich selbst historische Forschungsarbeit zuschreiben, wissen. Daher ist es durchaus legitim über diese Ungenauigkeiten in der bildlichen Darstellung hinwegzusehen, will man über die Distanz von anderthalbtausend Jahren an die Person Wendelin, Wendalin, Wendelinus, Wendalinus herankommen. Fakt ist nämlich, dass es von Wendelin keine Artefakte, bis auf die Gebeine, keine schriftlichen Dokumente und keine direkt zuordenbare Bau- oder Bodendenmäler gibt. Wir bewegen uns einzig auf dem Boden einer Legende u n d das halte ich für besonders interessant auf dem Boden neuer Nachforschungen in Irland. Gerade den Genealogen unter der Leserschaft dieses Forums müsste bei den Namensdeutungen das Herz aufgehen. Unterliegt nicht auch die Genealogie oft diesen Hemmnissen? Der Jurist Dr. Manfred Peter betrachtet die Wendelinus-Geschichte halt nicht aus der Perspektive des Historikers, und unterliegt damit auch nicht den Beeinträchtungen, welche die Scheuklappensicht der etablierten Historiker unserer Zeit und Region mit sich bringt. Peter ist Jurist und aus der Sicht des Juristen müssen manchmal auch Indizien genügen, um ein Urteil zu sprechen. Vielleicht kommen jetzt die Historiker, ich denke da vor allem an junge, unverbrauchte und unvoreingenommene Leute in eine neue Denk- und Forschungsrichtung, gehen den Spuren des Regionalheiligen bis auf die britischen Inseln nach. Oder wenn man den St. Wendeler Landrat Franz-Josef Schumann, ebenfalls Jurist, aus seiner Ansprache anlässlich des Empfangs zur Vorstellung des Buches "Der heilige Wendelin - Die Geschichte eines faszinierenden Lebens" zitieren darf: "Dr. Manfred Peters Buch und seine Gedanken beleben die Geschichte, belebt die wissenschaftliche Diskussion. Wäre es in anderen Fällen nicht so gewesen, würden wir heute noch auf einer Scheibe leben." Fuer mich als Lateiner besteht zwischen dem lateinischen Wort "Vita" und dem deutschen Wort "Leben" in der Übersetzung kein Bedeutungsunterschied bzw. unterschiedliche Übersetzung. Leider werden Begriffe aus den alten Sprachen oft gerne von Pseudointellektuellen und halbgebildeten Möchtegern-Historikern benutzt und die unsinnigsten Bedeutungen hineininterpretiert. Was sie, lieber Roland Geiger, hier wohl unterschieden wissen möchten ist die feine Nuance zwischen den beiden Begriffen biologisch "Leben" und kulturell, gesellschaftlich "Lebenslauf". Um dieses zu unterscheiden müssen wir uns aber nicht der lateinischen Sprache bedienen. Unsere eigene Sprache ist hier genauer. Daher halte ich ihre Interpretation des Buchtitels für abwegig und wenig nachvollziehbar. Elisabeth Wudler, Bliesen -- Highspeed-Freiheit. Bei GMX supergünstig, z.B. GMX DSL_Cityflat, DSL-Flatrate für nur 4,99 Euro/Monat* http://www.gmx.net/de/go/dsl
Date: 2005/10/11 17:26:05
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
In einer eMail vom 11.10.2005
16:34:31 Westeuropäische Normalzeit schreibt
Lindemail(a)gmx.de: Der Jurist Dr. Manfred Peter betrachtet
die Wendelinus-Geschichte halt nicht Nun ja, Frau Wudler, wenn wir
uns einig sind, daß Dr. Peter die Geschichte nicht aus der Sicht des Historikers
betrachtet, dann ist es okay. Nicht mehr wollte ich sagen. Aber wie soll ich ihn
dann einordnen? Und seine Arbeit? Historisch ist sie nicht, das
haben Sie damit ausgedrückt. Aber er bedient sich historischer Quellen (auch
wenn sein Zitierstil mehr als eigenwillig ist - hm, Sie haben recht, nicht wie
es ein Historiker - nicht mal ein Pseudointellektueller und halbgebildeter
Möchtegern-Historiker - tun würde) zuhauf, um seine nicht-historischen Thesen zu
untermauern. Wo ordnen wir damit seine
Arbeit zu? Historischer Roman - nein, das paßt nicht. Eine
religiöse Arbeit kann sie auch nicht sein, sonst würde das Bistum
nicht so auf die Barrikaden steigen. Sorry, ich weiß nicht, wo ich sie hintun
soll. Aber ich vermute, daß Sie es wissen, und es wär nett, wenn Sie es mir
schreiben könnten. Andererseits verstehe ich
nicht, was der Landrat damit ausdrücken wollte, als er - nach Ihrem Email -
sagte, das Buch "belebt die wissenschaftliche Diskussion". Denn Sie selbst haben
ausgedrückt, daß Peter keinen wissenschaftlichen Maßstäben folgt, wie kann dann
eine wissenschaftliche Diskussion entstehen? Ich ziehe mir den Schuh nicht
an, den Sie da hingestellt haben, daher muß ich noch fragen, wen Sie mit Ihrer
etwas S.V. "polemischen" Bezeichnung "Pseudointellektuelle(n) und
halbgebildete(n) Möchtegern-Historiker(n)" gemeint haben. Was ich mit Vita und Leben
unterschieden haben mag, ist der tatsächliche Lebenslauf einer Person, der
anhand von Fakten nachvollziehbar ist, und dem Lebenslauf einer Person, das
ihr angedichtet wird. Ähm, es gab schon mal Leute,
die Wendelins Spuren auf die britischen Inseln folgten. Leider schreibt Dr.
Peter in seinem Buch nichts darüber, weil die Herren damals im 15. Jahrhundert
nach Schottland reisten, was ihm natürlich nicht in die These passen kann. Die
andere Frage ist, ob er davon ggf. überhaupt etwas wußte. Die andere Frage, wenn
er es wußte, wieso es keine Erwähnung findet. Sicher kennen Sie die Stelle
im Pfarrarchiv St. Wendel, Urkundensammlung, US 66/67 vom 7. Januar 1464. Dort
heißt es, St. Wendelin sei der Sohn eines berühmten schottischen Königs. Das
bestätigt ein Kleriker namens Johannes, Generalvikar des Bischofs Robert von
Dumblay in Schottland, auf Bitten des schottischen Edelmannes Wilhelm Cavertoy,
der das Leben des hl. Wendelin erforscht hat. mfg Roland Geiger, St.
Wendel |
--- Begin Message ---
In einer eMail vom 11.10.2005 16:34:31 Westeuropäische Normalzeit schreibt Lindemail(a)gmx.de:Der Jurist Dr. Manfred Peter betrachtet die Wendelinus-Geschichte halt nicht
aus der Perspektive des Historikers, und unterliegt damit auch nicht den
Beeinträchtungen, welche die Scheuklappensicht der etablierten Historiker
unserer Zeit und Region mit sich bringt.Nun ja, Frau Wudler, wenn wir uns einig sind, daß Dr. Peter die Geschichte nicht aus der Sicht des Historikers betrachtet, dann ist es okay. Nicht mehr wollte ich sagen. Aber wie soll ich ihn dann einordnen? Und seine Arbeit?Historisch ist sie nicht, das haben Sie damit ausgedrückt. Aber er bedient sich historischer Quellen (auch wenn sein Zitierstil mehr als eigenwillig ist - hm, Sie haben recht, nicht wie es ein Historiker - nicht mal ein Pseudointellektueller und halbgebildeter Möchtegern-Historiker - tun würde) zuhauf, um seine nicht-historischen Thesen zu untermauern.Wo ordnen wir damit seine Arbeit zu? Historischer Roman - nein, das paßt nicht. Eine religiöse Arbeit kann sie auch nicht sein, sonst würde das Bistum nicht so auf die Barrikaden steigen. Sorry, ich weiß nicht, wo ich sie hintun soll. Aber ich vermute, daß Sie es wissen, und es wär nett, wenn Sie es mir schreiben könnten.Andererseits verstehe ich nicht, was der Landrat damit ausdrücken wollte, als er - nach Ihrem Email - sagte, das Buch "belebt die wissenschaftliche Diskussion". Denn Sie selbst haben ausgedrückt, daß Peter keinen wissenschaftlichen Maßstäben folgt, wie kann dann eine wissenschaftliche Diskussion entstehen?Ich ziehe mir den Schuh nicht an, den Sie da hingestellt haben, daher muß ich noch fragen, wen Sie mit Ihrer etwas S.V. "polemischen" Bezeichnung "Pseudointellektuelle(n) und halbgebildete(n) Möchtegern-Historiker(n)" gemeint haben.Was ich mit Vita und Leben unterschieden haben mag, ist der tatsächliche Lebenslauf einer Person, der anhand von Fakten nachvollziehbar ist, und dem Lebenslauf einer Person, das ihr angedichtet wird.Ähm, es gab schon mal Leute, die Wendelins Spuren auf die britischen Inseln folgten. Leider schreibt Dr. Peter in seinem Buch nichts darüber, weil die Herren damals im 15. Jahrhundert nach Schottland reisten, was ihm natürlich nicht in die These passen kann. Die andere Frage ist, ob er davon ggf. überhaupt etwas wußte. Die andere Frage, wenn er es wußte, wieso es keine Erwähnung findet.Sicher kennen Sie die Stelle im Pfarrarchiv St. Wendel, Urkundensammlung, US 66/67 vom 7. Januar 1464. Dort heißt es, St. Wendelin sei der Sohn eines berühmten schottischen Königs. Das bestätigt ein Kleriker namens Johannes, Generalvikar des Bischofs Robert von Dumblay in Schottland, auf Bitten des schottischen Edelmannes Wilhelm Cavertoy, der das Leben des hl. Wendelin erforscht hat.mfgRoland Geiger, St. Wendel
--- End Message ---
Date: 2005/10/11 21:42:01
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Verein für Heimatkunde AlsweilerHohe
Wogen der Erregung auch in Alsweiler: Historisches
Dorfgespräch über die legendäre Saarabstimmung vor 50
Jahren Auch in Alsweiler schlugen die Wogen der Erregung hoch: die legendäre Saar-Abstimmung vor 50 Jahren war ein Ereignis, das nicht nur die Saarländer, sondern ganz Europa über Monate hin beschäftigte und auch in internationalen Zeitungen seinen Niederschlag fand. Sollte das Saarland nach zehn Jahren unter französischer Oberhoheit die Kernzelle eines künftigen supranationalen Europas werden , wie dies die Regierungen in Bonn und Paris sowie der saarländische Ministerpräsident Johannes Hoffmann (JoHo) damals wollten? Die Saarländer sagten Nein, mit 67,7 gegen 32,3 Prozent lehnten sie beim Referendum am 23. Oktober 1955 das so genannte Saar-Statut ab – am Ende stand die Wiedereingliederung in die Bundesrepublik Deutschland. In Alsweiler stimmten 661 Personen mit Nein, 543 mit Ja – das Stimmenverhältnis von 54,9 zu 45,0 Prozent wich deutlich vom Landesdurchschnitt ab. Aus alter Tradition waren in unserem Dorf die Anhänger von Johannes Hoffmann, dessen Vater in Alsweiler geboren und als Kind nach Landsweiler-Reden gekommen war, zahlreicher als in anderen Dörfern. JoHo pflegte bis ins hohe Alter die Kontakte zur Alsweiler Verwandtschaft und war hier des öfteren zu Besuch. Vor der Abstimmung gab es im Gasthaus Trapp eine turbulente Versammlung mit dem Ministerpräsidenten, der dabei von seinen Gegnern heftig bedrängt wurde. Bei einem historischen Dorfgespräch am Freitag, dem 21. Oktober, um 19:00 im Hiwwelhaus wollen wir uns an diese Zeiten erinnern. Alle älteren Bürger, die von ihren Erfahrungen aus diesen bewegten Jahren berichten wollen, sind herzlich dazu eingeladen. Zur Einführung wird der Historiker Bernhard Planz, Studiendirektor am Cusanus-Gymnasium in St. Wendel, in einem kurzen Vortrag zunächst die allgemeine Situation im Saarland vor 50 Jahren darstellen. Dann sollen die sprechen, die dabei waren. Zu dieser Veranstaltung ist die gesamte Dorfbevölkerung, vor allem die jüngere Generation, herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei. Wer noch Fotos aus dieser Zeit hat, wird hiermit aufgerufen, sie dem Verein für Heimatkunde für eine Kopie zur Verfügung zu stellen. Weitere Auskünfte im Zusammenhang mit dieser Veranstaltung erteilen Peter Ohlmann (Tel. 3130) und Engelbert Brill (tel. 3931).
|
Date: 2005/10/14 16:59:25
From: Lindemail <Lindemail(a)gmx.de>
In meinem Posting vom 11 Oct 2005 16:33:45 +0200 (MEST), Betreff: Legenden und ihre Bilder, Historiker und Juristen, Sprache Hatte ich folgendes geschrieben: > Fuer mich als Lateiner besteht zwischen dem lateinischen Wort "Vita" und > dem > deutschen Wort "Leben" in der Übersetzung kein Bedeutungsunterschied bzw. > unterschiedliche Übersetzung. Leider werden Begriffe aus den alten > Sprachen > oft gerne von Pseudointellektuellen und halbgebildeten > Möchtegern-Historikern benutzt und die unsinnigsten Bedeutungen > hineininterpretiert. Mit den Attributen "Pseudointellektuellen" und "halbgebildeten Möchtegern-Historikern" war nicht der Adressat des Postings, Roland Geiger aus St. Wendel gemeint. Elisabeth Wudler, Bliesen -- Highspeed-Freiheit. Bei GMX supergünstig, z.B. GMX DSL_Cityflat, DSL-Flatrate für nur 4,99 Euro/Monat* http://www.gmx.net/de/go/dsl
Date: 2005/10/23 19:37:27
From: Eric Glansdorp <eric-glansdorp(a)gmx.de>
Pressemitteilung: Interessengemeinschaft
Ortsgeschichte Neipel Schule und Museum Miteinander Forschen: Kelle, Schwamm und Finderglück Unter dem Titel Miteinander Forschen: Kelle, Schwamm und
Finderglück zeigt das Heimatmuseum der Gemeinde Tholey
im Ortsteil Neipel ab dem 16.10.2005 eine Sonderausstellung
in Kooperation mit der Schule Winterbachsroth,
Schule für Geistigbehinderte in Saarbrücken-Dudweiler
und dem Archäologiebüro Glansdorp. Entsprechend dem Titel der Ausstellung
stellen die Schüler die Ergebnisse ihrer seit dem Schuljahr 2003/2004 durchgeführten
Studien zur Vor- und Frühgeschichte aus. Inhalt des von den Lehrern K. Haab und M.-L. Greiner betreuten Projektes ist die
Vorbereitung der Werkstufenschüler auf komplexe Arbeitsprozesse am Beispiel
einer Ausgrabung. Schnittstelle zur Gemeinde Tholey
ist die Möglichkeit der Teilnahme an den Terrex-Ausgrabungen
im römischen Vicus Wareswald. Hier konnten die Jugendlichen während der
Grabungssaison 2004 u. 2005 unter der archäologischen Leitung von Dr. E.
Glansdorp zweimal pro Woche ihre Fähigkeiten und Ausdauer beim Freilegen von
Befunden und dem Entdecken von Fundstücken unter Beweis stellen. Die bei diesem
Projekt überaus positiven Erfahrungen aller Beteiligten sind ebenso Bestandteil
der Ausstellung, wie die in den Grabungsflächen der Klasse gemachten Funde und
Befunde. Das Museumsteam der Interessengemeinschaft Ortsgeschichte
freut sich auf ihren Besuch. Öffnungszeit: Sonntag 30.10.2005 von 15-18 Uhr. Weitere
Infos im Internet unter www.neipel.de. Mit freundlichen Grüßen Eric Glansdorp (Pressewart) |
Date: 2005/10/24 14:06:43
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Salü,
das Heimatbuch Wolfersweiler wird voraussichtlich am Sonntag, 18. Dezember,
vorgestellt werden und soll 23 Euro kosten, sofern 700 Exemplare vorausbestellt
werden können. Es wird mehr als 500 Seiten haben.
Soviel konnte ich von der Mutter des Vorsitzenden des Heimatvereins
Wolfersweiler erfahren. Bücher können auch dort direkt bestellt werden:
Achim Fries (das ist der Vorsitzende): 06852/7401
mfg
Roland Geiger, St. Wendel
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Date: 2005/10/24 14:16:18
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Salü,
morgen abend ab 18 Uhr halte ich im Lesesaal des Landesarchivs im Rahmen
der Monatstreffen der AG für Saarl. Geschichte einen Vortrag über Recherche von
Daten (in der Hauptsache genealogischer Art) auf amerikanischen Websites. Der
Eintritt ist für alle Besucher frei.
Angesprochen werden:
www.rootsweb.com (kostenloser US-Anbieter) Social Security Death Index (amerikanische Sozialversicherung) www.ellisisland.org (Auswanderung) www.ancestry.com (kostenpflichtiger US-Anbieter) www.familysearch.com (Mormonen) www.archives.gov (amerikanisches Nationalarchiv) Ich suche anhand zweier Personen, die ich vorher recherchiert habe, ein Herr Latz aus Wadern und eine Frau Riefer aus St. Wendel. Je nachdem, wie lange ich brauche, hänge ich ggf. noch einen Film über den Vormarsch der Amerikaner im März 1945 an. mfg
Roland Geiger, St. Wendel
• |
Date: 2005/10/25 19:35:19
From: Lindemail <Lindemail(a)gmx.de>
Liebe Freunde der Saarhistorie, es ist ungewoehnlich, dass eine Diskussion, die in einem Internet-Forum aufgegriffen wurde, ausserhalb dieses Forums und fuer die uebrigen Mitglieder des Forums unsichtbar weitergefuehrt wird. Deshalb leite ich hier eine E-mail von Roland Geiger an mich gerichtet an das Forum weiter, im Text meine Anmerkungen dazu. Bereits in frueherer Zeit sind Anmerkungen zu dem Buch "Der heilige Wendelin - Geschichte eines faszinierenden Lebens" ohne Wissen und Wollen der Autoren in diesem Forum veroeffentlicht worden, warum also sollte man nicht Texte aus der Feder des Webmasters dieses Forums ebenfalls ohne sein ausdrueckliches Einverstaendnis auf dieser Plattform veroeffentlichen. Dr. Franz Reichert und Prof. Dr. Haubrichs jedenfalls waren offensichtlich nicht so sehr erfreut darueber, dass ihre Stellungnahmen zu dem Buch "Der heilige Wendelin - Geschichte eines faszinierenden Lebens" so einfach ungefragt in dieses Forum uebernommen worden waren, bedenkt man doch, dass die Stellungnahmen von den beiden Wissenschaftlern unter ganz anderen Vorgaben und mit ganz anderen Adressaten wahrscheinlich regelrecht erschlichen worden waren. Die Rolle die ein gewisser Johannes Naumann, Arbeit suchender Haus- und Hof-Historiker im ehrenamtlichen Dienste der Benediktinerabtei Tholey dabei spielt, sollte auch noch genauer beleuchtet werden. Anscheinend hat Roland Geiger das Buch von Dr. Manfred Peter "Der heilige Wendelin - Geschichte eines faszinierenden Lebens" nicht gelesen, sonst haette es nicht zu nachfolgend zitiertem und von mir abschliessend kommentierten Schriftwechsel kommen koennen. Zum besseren Verstaendnis: die mit >> markierten Aussagen stammen aus einem frueheren Posting, die mit > markierten Aussagen zitieren Roland Geigers Antworten darauf und die Aussagen ohne jegliche Markierung stellen meine aktuelle Reaktion darauf dar. >> Der Jurist Dr. Manfred Peter betrachtet die Wendelinus-Geschichte halt >> nicht >> aus der Perspektive des Historikers, und unterliegt damit auch nicht den >> Beeinträchtungen, welche die Scheuklappensicht der etablierten Historiker >> unserer Zeit und Region mit sich bringt. > > > Nun ja, Frau Wudler, wenn wir uns einig sind, daß Dr. Peter die Geschichte > > nicht aus der Sicht des Historikers betrachtet, dann ist es okay. Nicht > mehr > wollte ich sagen. Aber wie soll ich ihn dann einordnen? Und seine Arbeit? > > Historisch ist sie nicht, das haben Sie damit ausgedrückt. Aber er bedient > > sich historischer Quellen (auch wenn sein Zitierstil mehr als eigenwillig > ist - > hm, Sie haben recht, nicht wie es ein Historiker - nicht mal ein > Pseudointellektueller und halbgebildeter Möchtegern-Historiker - tun > würde) zuhauf, um > seine nicht-historischen Thesen zu untermauern. Ich habe mit keinem Wort ausgedrueckt, dass Peters Arbeit nicht historisch ist. Natuerlich ist eine Arbeit, die Ideen und Gedanken, die sich mit der Vergangenheit beschäftigen eine historische Arbeit. Und dass der promovierte Jurist Dr. Manfred Peter ein Historiker sei, dass hat ja niemand behauptet, oder? Richtig lesen und zitieren ist wohl nicht Roland Geigers Staerke? Dass Roland Geiger dagegen den Zitierstil von Dr. Manfred Peter als eigenwillig bezeichnet, liegt wohl daran, dass Geiger selbst nie richtig zitieren gelernt hat. Denn immer noch vermisse ich bei Geiger die akademischen Grundlagen seiner Selbstbezichtigung "historische Forschungen". Bei Dr. Manfred Peter liegen wir da anders. Peter hat sowohl Rechts- als auch Politik-Wissenschaften studiert, hat in Rechtswissenschaften promoviert. Und zu beiden Fachgebieten und Studiengaengen gehoert es wohl, sich auch mit den geschichtlichen Grundlagen zu beschäftigen. Will sagen Peter ist per se, wenn er sich auch nicht Historiker ist, um gewisse historische Betrachtungen der beiden Fachgebiete nicht herumgekommen. Dabei duerfte er mehr aus der Geschichte Europas gelernt haben. Man kann bei einem Wissenschaftler, selbst wenn er nur Rechtswissenschaftler und nicht Historiker ist, davon ausgehen, dass er sachlich und fachlich richtig zitiert. > Wo ordnen wir damit seine Arbeit zu? Historischer Roman - nein, das paßt > nicht. Eine religiöse Arbeit kann sie auch nicht sein, sonst würde das > Bistum > nicht so auf die Barrikaden steigen. Sorry, ich weiß nicht, wo ich sie > hintun > soll. Aber ich vermute, daß Sie es wissen, und es wär nett, wenn Sie es > mir > schreiben könnten. Wie waere es einfach damit, dass Peter einen möglichen Lebensweg der bisher nur auf Legenden beruht anhand Ueberlegungen die auf der realen Geschichte fussen als moeglicherweise wahr nachzeichnet? Wieso verbreitet Roland Geiger die Unwahrheit, indem er sagt, dass das Bistum auf die Barrikaden steige? Das Bistum, das sind wir alle, die Gesamtheit der Katholiken im Bistum Trier. Wer also steigt auf die Barrikaden? Diözesanbischof Marx selbst? Pastor Anton Franziskus? Hat er deswegen Peter ins Cusanushaus zum Vortragsabend eingeladen, um den Feind in eigenem Haus angreifen zu koennen? Hat sich schon die Glaubenskongregation eingeschaltet? Droht Peters Buch etwa der Index? Das Bistum steigt auf die Barrikaden - Geiger, schreiben Sie keinen solchen Schwachsinn, wenn sie ihn nicht belegen koennen! Oder wissen Sie nicht, wie ein Jurist auf solche ueble Nachrede reagieren kann? Mir ist klar, dass Peter nicht reagieren wird, da er sich nicht mit heißer Luft rumschlaegt. > Andererseits verstehe ich nicht, was der Landrat damit ausdrücken wollte, > als er - nach Ihrem Email - sagte, das Buch "belebt die wissenschaftliche > Diskussion". Denn Sie selbst haben ausgedrückt, daß Peter keinen > wissenschaftlichen Maßstäben folgt, wie kann dann eine wissenschaftliche > Diskussion entstehen? Nochmal sehe ich mich von Geiger falsch interpretiert. Aber Peter folgt nicht den Maßstaeben etablierter Historiker unserer Tage. Das heisst noch lange nicht, dass dass sein Buch keinen wissenschaftlichen Maßstaeben folgt. Die Professoren Reicherts und > Ich ziehe mir den Schuh nicht an, den Sie da hingestellt haben, daher muß > ich noch fragen, wen Sie mit Ihrer etwas S.V. "polemischen" Bezeichnung > "Pseudointellektuelle(n) und halbgebildete(n) Möchtegern-Historiker(n)" > gemeint > haben. Nun, das sind Menschen, die sich gerne an einer echten geschichts-wissenschaftlichen Diskussion beteiligen, Wissenschaftler und Buchautoren angreifen, ohne in ihrer Ausbildung auch nur ansatzweise die Grundlagen als Voraussetzung fuer die Teilnahme an einer solchen Diskussion gelegt zu haben. > Was ich mit Vita und Leben unterschieden haben mag, ist der tatsächliche > Lebenslauf einer Person, der anhand von Fakten nachvollziehbar ist, und > dem > Lebenslauf einer Person, das ihr angedichtet wird. Das ist Ihre Interpretation der Begriffe, macht aber den Lesern des Forums einiges klarer. > Ähm, es gab schon mal Leute, die Wendelins Spuren auf die britischen > Inseln > folgten. Leider schreibt Dr. Peter in seinem Buch nichts darüber, weil die > > Herren damals im 15. Jahrhundert nach Schottland reisten, was ihm > natürlich > nicht in die These passen kann. Die andere Frage ist, ob er davon ggf. > überhaupt > etwas wußte. Die andere Frage, wenn er es wußte, wieso es keine Erwähnung > findet. Peter erklaert in seinem Buch sehr genau, woher der Begriff Scotia kommt: Einst habe die Irische Insel in der Sprache ihrer Bewohner Scotia geheißen und nach der Colonialisierung und Missionierung der High- und Downlands auf der britischen Insel seien diese Scotia minor, also Kleinschottland genannt worden. Aber das muss ich ja fuer Roland Geiger, der das Buch dass er so sehr kritisiert ja so genau gelesen hat nicht aufschreiben. Aber vielleicht interessiert es ja andere Freunde der Historie unserer Region und macht sie neugierig auf Manfred Peters Betrachtung des moeglichen Lebens des heiligen Wendelin. Er hat sich diese Geschichte, wie es auch andere mit weit weniger wissenschaftlichen Methoden tun, als sie es Peter vorwerfen zu tun, einfach "zusammenueberlegt". Vielleicht waere es hier nicht das Erstemal, dass Geiger sich mit Schluessen und Fehlfolgerungen, zwar argumentativ wohldurchdacht und schluessig, aber am Ende einfach falsch, zu weit aus dem Fenster lehnt, oder? > Sicher kennen Sie die Stelle im Pfarrarchiv St. Wendel, Urkundensammlung, > US > 66/67 vom 7. Januar 1464. Dort heißt es, St. Wendelin sei der Sohn eines > berühmten schottischen Königs. Das bestätigt ein Kleriker namens Johannes, > > Generalvikar des Bischofs Robert von Dumblay in Schottland, auf Bitten des > > schottischen Edelmannes Wilhelm Cavertoy, der das Leben des hl. Wendelin > erforscht > hat. Ich kannte die Stelle bisher nicht, da ich, wie auch Peter, die Geschichte in weitaus groesseren Zusammenhaengen betrachte, als nur in der Rumwuehlerei in Archiven. Die Arbeit in Archiven mag ja wissenschaftlich korrekt sein, bringt aber effektiv nichts Neues, da die Archive nur das hergeben, was dort einstmals eingelagert wurde. Das ist ja auch die Crux unter der Peter leidet, wenn er nicht ausreichend belegen kann, dass Wendelin erster Abt von Tholey war. Was Peter aber bedenkt sind die Zusammenhaenge, kirchlich, kirchenpolitisch, die dazu gefuehrt haben koennten, dass der Ire Wendelin, Vertreter einer irischen-christlichen Kirche, irgendwann von dem von der roemischen Kirche dominierten Klerus spaeterer Zeiten aus den Archiven entfernt worden sein koennte. Aber zurueck zu der Eintragung im St. Wendeler Kirchenarchiv: Eine Aussage die Peters Erkenntnissen nicht widerspricht, sondern diese weiter untermauert. Wenn wir dann die Bedeutungsverschiebung von Scotia als erstmalige Bezeichnung fuer Irland und spaeter erst fuer das heutige Schottland mit in Betracht ziehen, warum sollte der Bewohner einer Kolonie nicht gerne zugeben, dass der Gesuchte ein beruehmter Sohn seines Landes, seiner Kultur und vor allem seiner Kirche war? Ich bin mal gespannt, ob Geiger alle Themen ungefiltert das Forum passieren laesst. Aber der selbe Journalist, der bereit war sich kritisch mit den Gedankengaengen Manfred Peters auseinanderzusetzen, wird sich bestimmt ebenso gerne fuer die Machenschaften die um das Buch herum entstanden sind erwaermen und sie in geeigneter Form veroeffentlichen. Elisabeth Wudler, Bliesen -- Lust, ein paar Euro nebenbei zu verdienen? Ohne Kosten, ohne Risiko! Satte Provisionen für GMX Partner: http://www.gmx.net/de/go/partner
Date: 2005/10/25 21:26:55
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
In einer eMail vom 25.10.2005 19:35:34 Westeuropäische Normalzeit schreibt
Lindemail(a)gmx.de:
Ich bin mal gespannt, ob Geiger alle Themen ungefiltert das Forum passieren Hallo, Frau Wudler,
das Forum funktioniert so, daß die Mitglieder Emails an die Adresse "regionalforum-saar(a)genealogy.net"
schicken, worauf sie dann an alle Mitglieder der Liste verteilt werden. Eine
Zensur in dem Sinne findet nicht statt.
Natürlich sollten Beleidigungen vermieden werden. Auch Schimpfworte sollten
nicht drin vorkommen; das sind die einzigen Regeln, die ich mir ausbedinge. Wer
sich daran nicht hält, fliegt raus.
Roland Geiger, List-Admin
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Date: 2005/10/25 22:52:54
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Guten Abend,
ich habe gerade Frau Elisabeth Wudler aus Bliesen aus der Liste entfernt.
Die Emails, die Sie in den letzten Tagen und Wochen auf die Liste gesetzt hat
bzw. die Art und vor allem der Stil, in dem diese Emails verfaßt wurden, ist
etwas, das ich weder mir noch Ihnen antun will.
Diskussionen sind erwünscht, sollten aber auf sachlicher Basis - und vor
allem ohne persönliche Attacken und Beleidigungen - geführt werden.
Ich habe diese Liste damals eingerichtet, um der Regionalgeschichte im
Saarland ein Forum zu bieten.
Und bisher hat das auch ohne Probleme funktioniert.
Mit freundlichen Grüßen
Roland Geiger, St. Wendel
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Date: 2005/10/26 09:19:33
From: Stefanhist <Stefanhist(a)aol.com>
Oha, da bellen sie aber gewaltig, die getretenen Hunde! Oder wie anders soll ich Ihre nachfolgend aufgeführten und von mir knapp kommentierten Anmerkungen interpretieren, liebe Frau Wudler? Aber eins gleich vorab: Über den (Un-)Wahrheitsgehalt der besprochenen Veröffentlichung zum Hl. Wendelin erlaube ich mir mangels entsprechender Kenntnisse hier kein Urteil, auch nicht darüber, wie hier welche Äußerungen ins Forum gelangt sind oder nicht - meine Kritik richtet sich gegen den m. E. äußerst überheblichen Ton Ihrer Kommentare gegenüber Roland Geiger. 1) "Denn immer noch vermisse ich bei Geiger die akademischen Grundlagen seiner Selbstbezichtigung "historische Forschungen"." So, da haben wir sie wieder, die gute alte Unterteilung der Menschheit in die "Schlauen" (Akademiker) und die "Anderen" (Nicht-Akademiker). Sehr professionell, Frau Wudler, sehr professionell ... 2) "Das Bistum steigt auf die Barrikaden - Geiger, schreiben Sie keinen solchen Schwachsinn, wenn sie ihn nicht belegen koennen! Oder wissen Sie nicht, wie ein Jurist auf solche ueble Nachrede reagieren kann?" Welch' eine Wortwahl! Nun ja, getretene Hunde eben ... Ach, noch was: Die Auslegung des § 186 StGB, der die üble Nachrede unter Strafe stellt, sollten Sie besser den Juristen überlassen. 3) "Nun, das sind Menschen, die sich gerne an einer echten geschichts-wissenschaftlichen Diskussion beteiligen, Wissenschaftler und Buchautoren angreifen, ohne in ihrer Ausbildung auch nur ansatzweise die Grundlagen als Voraussetzung fuer die Teilnahme an einer solchen Diskussion gelegt zu haben." Und wieder: die Schlauen und die Anderen! Trotzdem vielen Dank dafür, daß auch wir Nicht-Akademiker es wert sind, daß man sich überhaupt mit ihnen streitet und sie nicht gleich aufs Rad flicht und anschließend vierteilt, die Unwürdigen ... 4) "Ich kannte die Stelle bisher nicht, da ich, wie auch Peter, die Geschichte in weitaus groesseren Zusammenhaengen betrachte, als nur in der Rumwuehlerei in Archiven." Richtig, so etwas machen eben nur die Anderen - die Schlauen sehen die "weitaus größeren Zusammenhänge", weil sie ja in Ihrem Elfenbeinturm über allem stehen (und dabei dauernd den Anschluß an die reale Welt verpassen). Mit Verlaub, Frau Wudel: Da kann einem ja richtig übel werden, bei so viel Überheblichkeit! So, das mußte ich in diesem Zusammenhang jetzt einfach loswerden. MfG Stefan Reuter
Date: 2005/10/26 20:39:14
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Der im vorigen Jahr gegründete Heimatverein Eitzweiler e.V. hat seinen ersten Heimatkalender für das Jahr 2006 herausgegeben. Er kann für sieben Euro plus Porto bei Iris Seibert EYEris68(a)aol.com bestellt werden. Auf 13 Seiten auf stabilem Papier (12 Monate und Titelseite) im Format A4 werden alte Fotos aus den letzten 80 Jahren gezeigt. Was mir neben besonders gut gefällt, ist die großzügige Erläuterung der Fotos. Bei den Schulklassenaufnahmen beispielsweise sind alle Namen aufgeführt, aber auch die anderen Fotos sind mit teilweise umfangreichen Erläuterungen versehen. Ein Kalender nicht nur zum An-die-Wand-hängen, sondern vor allem auch zum Betrachten. |
Date: 2005/10/26 20:39:50
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Der Bürgermeister der Kreisstadt St. Wendel, Klaus Bouillon, lädt alle Interessierten ein, mit ihm zusammen am 14. November 2005 um 19 Uhr im Bistro-Tour am Golfplatz in St. Wendel den Kapellenverein St. Anna zu gründen. Ziel des Vereins wird die Wiedererrichtung und Unterhaltung der St. Annenkapelle im Bereich des ehemaligen französischen Kasernengeländes sein. Die Kapelle wurde im Jahre 1508 an der alten Straße von St. Wendel nach Tholey im Bereich des heutigen Golfplatzes errichtet und diente jahrhundertelang u.a. als Anlaufstation für die Prozessionen zwischen den beiden Orten. Der heute noch in St. Wendel abgehaltene Annenmarkt wurde ursprünglich hier - weit vor den Toren der Stadt, aber noch auf St. Wendeler Bann - abgehalten. Zu der Kapelle kam später noch eine Klause hinzu, in der sich bis zur französischen Revolution stets ein Klausner aufhielt. Die heutige Pfarrei St. Anna in Furschweiler ist die unmittelbare Rechtsnachfolgerin dieser Kapelle, der letzte Trierer Erzbischof übertrug alle Pfründe aus der Kapelle wie auch ihren gesamten Inhalt in diese neu zu gründende Pfarrei. 1809 wurde sie zum Abriß versteigert. Es gab über die letzten 20 Jahre hinweg etliche Anstrengungen, sowohl einen Kapellenbauverein zu gründen als auch die Kapelle wieder auf- bzw. an anderer Stelle neu zu erbauen, aber es blieb bisher immer bei diesem guten Willen. Jetzt geht die Sache in eine neue Phase. Mit freundlichen Grüßen Roland Geiger, St. Wendel PS: Ich habe vor ein paar Wochen einen geschichtlichen Abriß über diese Kapelle veröffentlicht: "St. Annenbronn". |
Date: 2005/10/26 21:16:43
From: Jürgen Zimmer <jzolw(a)t-online.de>
Sehr gut, Herr Reuter! Mit Ihrem Beitrag haben Sie mir aus der Seele gesprochen.Als ich den Beitrag von Frau Wudler heute morgen gelesen habe, ist mir auch fast übel geworden vor so viel Überheblichkeit. Ich hatte auch schon ein Email-Fenster geöffnet, um einen geharnischten Beitrag zu schreiben. Weil ich mir aber vorgenommen habe, vor einer möglicherweise überzogenen Reaktion die erste Wut verrauchen zu lassen, habe ich das Fenster wieder geschlossen.
Jetzt kann ich es mir jetzt ersparen, noch einmal auf die Inhalte des unsäglichen Beitrags dieser Dame einzugehen. Sie haben die wesentlichen Punkte aufgegriffen.
Nur eines möchte ich noch anfügen: Was mich in Frau Wudlers Beitrag noch abgestoßen hat, war das Fehlen einfachster Grundregeln zeitgemäßen Umgangs. Ich habe es noch nie erlebt, dass in einem Anschreiben jemand nur mit dem Nachnamen angesprochen wurde - ohne "Herr" oder "Frau". In diesem Ton haben früher vielleicht Offiziere vielleicht mit ihren Burschen gesprochen, oder Oberlehrer mit ihren Schülern. Ich hatte aber gedacht, dass diese Zeiten lange vorbei sind...
Also, noch einmal ein herzliches Dankeschön für Ihre Stellungnahme. Jürgen Zimmer
Date: 2005/10/27 01:43:18
From: Jürgen Ries <riesjuergen(a)gmx.de>
Ja!!- Prima Herr Reuter, Klasse Herr Zimmer! Ihr beider Beitrag war Balsam für die Seele. Ich bin erst seit ein paar Monaten im Forum und lese eigentlich alle Beiträge mit Interesse, obwohl die Geschichte des 2. Weltkriegs mein eigentliches Hobby ist. Aber der "Fall Wudler" lässt mich schon seit zwei Tagen unruhig in meinem Bürosessel herumrutschen. Ich wollte erst nicht, aber jetzt muß es raus. Von dieser Frau kann man einiges lernen- nämlich wie man nicht mit Mitmenschen umspringen sollte! Ich kenne Roland Geiger schon seit Jahren und weiß, dass er voll hinter seiner Arbeit steht. Für die Qualität dieser Arbeit ist ein Akademischer Titel zweitrangig. Hier entscheiden meiner Meinung nach Enthusiasmus, Akribie und vor allem soziale Kompetenz. Und da kann unsere Frau Wudler Herrn Geiger nicht einmal einen Fingerhut Wasser reichen! Für diese Frau habe ich noch einen Tip für die Zukunft: Liebe Frau Wudler, bevor Sie wieder ein ahnungsloses Forum im Web mit Ihren literarischen Boshaftigkeiten in helle Aufregung stürzen, schnappen Sie sich eine Tüte Kartoffelchips und schauen Sie sich eine Talkshow im TV an. Der Umgangston dieser Charakterköpfe dort wird Ihnen gefallen- Sie werden ganz toll entspannen! So, nun werfen wir den Fall Wudler in die runde Tonne mit der Aufschrift "Bekanntschaften, welche die Welt nicht braucht", schließen den Deckel und kümmern uns wieder um wichtige Dinge des Lebens. Es ist mittlerweile fast 2 Uhr, ich fühle mich richtig gut und- Hallo Forum, Guten Morgen! Jürgen Ries -- 10 GB Mailbox, 100 FreeSMS/Monat http://www.gmx.net/de/go/topmail +++ GMX - die erste Adresse für Mail, Message, More +++
Date: 2005/10/27 20:17:00
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Die
Gasthörer/innen e.V. an der Universität des Saarlandes laden
ein zur gemeinsamen Fahrt zur Ausstellung Imperium
Romanum. Römer,
Christen, Alamannen. Die Spätantike am Oberrhein am 1.
Dezember 2005 (Donnerstag) im Badischen Landesmuseum in
Karlsruhe. Preis: 20.- € für Mitglieder der Gasthörer/innen e.V.,
25.- € für Nichtmitglieder. Darin enthalten sind die Fahrt mit der Eisenbahn,
Eintrittsgeld und Gruppenführung durch die
Ausstellung. Programm: Abfahrt am Donnerstag, den 1. Dezember 2005, 9.25
Uhr, in der Empfangshalle des Hauptbahnhofs in Saarbrücken, Besuch der
Ausstellung unter fachkundiger Führung um 12.45 Uhr, Rückkehr gegen 20
Uhr |
Date: 2005/10/27 20:18:03
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Die Gasthörer/innen e.V. laden aus Anlaß des
Schiller-Jahres ein zum Schillernden
Abend mit Harfenmusik mit
einem Vortrag über den Dichterfürsten Friedrich Schiller von
der Literaturhistorikerin Dr. Ilse Lichtinger und
Harfenmusik von Verena Jochum am
16. Dezember 2005, 18.00 Uhr Katholische
Hochschulgemeinde, Foyer
der Edith-Stein-Zentrums (Nähe Ausländercafé) Der
Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen. Anmeldung
erbeten unter Tel. 06832 801989 (Kühn), 06897 74969
(Pauly), 0681 71597 (Weiler) oder per Mail an 1204(a)gmx.de. Im
Anschluß an die Veranstaltung findet die Weihnachtsfeier der Gasthörer/innen
e.V. in Stuhlsatzenhaus statt. |
Date: 2005/10/27 20:32:20
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Die Gasthörer/innen e.V. an der Universität des
Saarlandes laden ein zu einem Vortrag
über mittelalterliche Geschütze und Belagerungstechniken Referent:
Carsten Geimer, M.A. Donnerstag den 10.
November 2005, um 18.00 Uhr Gebäude A 42 ( früher
Gebäude 8 ) Raum
4.11 ( 4. Stock )
der
Eintritt ist frei Anmeldung
erbeten unter Tel. 06832/ 801989 (Kühn), 06897/ 74969
(Pauly), 0681/ 302-3373 (Geimer) oder per Mail an 1204(a)gmx.de., c.geimer(a)mx.uni-saarland.de,
pauly.alfons(a)t-online.de |
Date: 2005/10/28 13:39:26
From: Stefanhist <Stefanhist(a)aol.com>
Hallo zusammen, ein Veranstaltungshinweis für den Monat November: 5. St. Ingberter Bücherbörse am 11. - 12. November 2006 in der Eisenberghalle, IGB-Hassel Wer seine Sammlung heimatkundlicher Literatur vervollständigen möchte, sollte sich den Termin unbedingt vormerken! Gruß, Stefan Reuter
Date: 2005/10/28 17:19:55
From: Stefanhist <Stefanhist(a)aol.com>
Hätt' ich fast vergessen: weitere Infos zur Bücherbörse am 11./12. November 2005 in IGB-Hassel gibt's hier http://www.hassel-saar.de/buchmesse/ Gruß + schönes WE, Stefan Reuter
Date: 2005/10/29 10:01:42
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Guten Morgen,
gestern hab ich das Programm des Deutsch-Amerikanischen Instituts
Saarbrücken e.V. in der Stadtbibliothek St. Wendel gesehen und darin den o.a.
Vortrag über Hexenjagd im amerikanischen Bundesstaat Massachusetts gefunden,
allerdings in englischer Sprache:
Hunting Witches in Massachusetts
mit Rosemarie Morgan-Barry, Reading, Pennsylvania
English Discussion in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Pennsylvanischen
Freundeskreis
08.11.2005
Dienstag
19 Uhr
Deutsch-Amerikanisches Institut, Stengelstraße 1, Saarbrücken
Tel. 0681-31160, Fax 0681-372624
www.dai-sb.de
Kostenbeitrag 5 Euro.
mfg
Roland Geiger
|
Date: 2005/10/29 14:18:37
From: Horst-Dieter Göttert <hdgoettert(a)gmx.de>
Hallo Herr Reuter, einmal sprechen Sie vom 11./12.11.2006, dann von 11./12.11.2005. Auf der Website des Veranstalters ist unter "Programm" der 20./21.11.2004 festgehalten. Zum 2006er Termin (für die 5. Börse) liegt mir ein Flyer vor. Also: 2005 gar keine Bücherbörse!? ********************************************************************* Horst-Dieter Göttert, Waldstrasse 84, D 66701 Beckingen/Saar (Germany) Phone +49 (6835) 3691 -- Fax +49 (6835) 501260 e-mail: info(a)hdgoettert.de <mailto:info(a)hdgoettert.de> homepage: www.hdgoettert.de <http://www.hdgoettert.de> ********************************************************************* #Message: 1 #Date: Fri, 28 Oct 2005 07:39:00 -0400 #From: Stefanhist(a)aol.com #Subject: [Regionalforum-Saar] 5. St. Ingberter B ücherbörse #To: regionalforum-saar(a)genealogy.net #Message-ID: <462BDF10.3B9DC3BA.0CF3A669(a)aol.com> #Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1 # #Hallo zusammen, # #ein Veranstaltungshinweis für den Monat November: # #5. St. Ingberter Bücherbörse #am 11. - 12. November 2006 #in der Eisenberghalle, IGB-Hassel # #Wer seine Sammlung heimatkundlicher Literatur vervollständigen #möchte, sollte sich den Termin unbedingt vormerken! # #Gruß, Stefan Reuter #------------------------------ # #Message: 2 #Date: Fri, 28 Oct 2005 11:19:41 -0400 #From: Stefanhist(a)aol.com #Subject: [Regionalforum-Saar] 5. St. Ingberter B ücherbörse, Nachtrag #To: regionalforum-saar(a)genealogy.net #Message-ID: <6BB8FCF2.795AFC2B.0CF3A669(a)aol.com> #Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1 # #Hätt' ich fast vergessen: weitere Infos zur Bücherbörse am 11./12. #November 2005 in IGB-Hassel gibt's hier # #http://www.hassel-saar.de/buchmesse/ # #Gruß + schönes WE, # #Stefan Reuter
Date: 2005/10/30 12:31:58
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Ja und Nein Die Ausstellung zum Saar-Referendum von 1855 Historisches Museum Saar Schloßplatz 15 66119 Saarbrücken Information 0681-506-4502 Öffnungszeiten von 10 bis 18 Uhr samstags ab 12 Uhr donnerstags bis 20 Uhr Eintritt 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro Daneben gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm mit öffentlichen Führungen, auch für Gruppen, einem Vortrag von Prof. Dr. Cahn, Sorbonne, Paris, über die Saar und den Algerienkrieg am 16.02.2006 etc. Das Programm wird auf einem blauen Flyer vorgestellt, den es normalerweise dort gibt, wo man auch das Buch zur Ausstellung erhalten kann: Katalog, 208 Seiten, komplett mehrfarbig, 18 Euro. Er kann im Museum selber oder im Lesesaal des Landesarchives, ggf. auch mittlerweile in Buchhandlungen erworben werden. Mit freundlichen Grüßen Roland Geiger |
Date: 2005/10/31 20:54:20
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Lothar Weicherding, Vorsitzender des
Fördervereins Blasiuskapelle Bergweiler e.V., lädt
ein: “Die Blasiuskapelle bei Bergweiler
Wallfahrtskapelle der
Benediktinerabtei Tholey” so heißt der Titel der Titel des
Buches, das von Hierzu lade ich Sie, Ihre Familie,
Freunde und Bekannten herzlich ein. Programm:
Nach Eröffnung und Begrüßung,
Ansprache des Abtes von Tholey und Grußworten stellt der Autor Auf Wunsch wird Nach der Vorstellung des Buches bietet
der Förderverein Kaffee und Kuchen zu günstigen Preisen an. Der gesamte Erlös
der Veranstaltung und des Buches kommt der Blasiuskapelle
zugute." Zum Buch
selbst: Die Geschichte der Blasiuskapelle ist
eng mit jener der Abtei Tholey verbunden, da sie die Wallfahrtskirche des
Klosters darstellte. Beeindruckend ist die barocke Ausstattung der kleinen
Kirche, welche die Stürme der Zeit überstand. Die einst blühende Wallfahrt und
die dort über lange Zeit lebenden Eremiten gehören neben einem freiadeligen
Hofgut der Abtei zu den weiteren Elementen der Historie des Ortes, die bis weit
ins Mittelalter zurückreicht. Einmalig ist etwa die Verehrung des nur im Bereich
der Abtei Tholey verehrten Mönchsheiligen Theobert, dessen einzige bildliche
Darstellung sich auf dem Blasiusberg befindet. Das Buch informiert über die
Geschichte und die kunsthistorische Bedeutung dieser spirituell inspirierenden
Kapelle. Buchbestellungen zum Subkriptionspreis
von 15 € zuzüglich 4,- € Porto und Versand sind schriftlich an Johannes Naumann,
Dirminger Straße 22, 66822 Lebach/Thalexweiler zu
richten. Am einfachsten und billigsten aber
ist, Sie kommen am Sonntag nach Bergweiler. |