Monatsdigest

[Regionalforum-Saar] ein bißchen Zensur hier un d da

Date: 2005/10/05 13:08:10
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,
 
ich bin grad in St. Wendel in der Oberstadt drauf angesprochen worden. Da läuft ein älterer Herr, ein ehemaliger Lehrer, durch St. Wendel und zieht ganz bös über das Regionalforum ("Internet" genannt) her. Dort seien doch über das neue Buch von Dr. Peter über seine Vorstellung des Lebens des heiligen Wendalinus böswillige und unangebrachte Bemerkungen gemacht worden. Er bezieht sich damit auf die Sendung der beiden Stellungnahmen von Dr. Franz Reichert und Prof. Dr. Haubrichs über das besagte Buch vor einigen Wochen. Ich hatte diese per Email erhalten und hab sie - nachdem ich sie gelesen habe (und auch Peters Buch) - ins Regionalforum gestellt, weil ich denke, daß dieses als Plattform von allem dienen soll, was mit Regionalgeschichte zu tun hat.
 
Ich hab keinen Schimmer, wie besagter Herr, der meines Wissens keinen Computer besitzt und mit dem Internet nicht vertraut ist, diese Stellungnahmen erhalten hat. Ich meine, es ist nichts dabei, daß er sie bekam, ganz im Gegenteil. Es ist ein für St. Wendel wichtiges Buch, das da in Einzelheiten besprochen wird, geht es doch um die Darstellung des Lebens des Stadtpatrons - auch wenn vieles dafür spricht, daß der Autor sich das Gros seiner Worte besser noch ein paarmal überlegt hätte bzw. auf seinem Titelbild mit den Worten "Die Geschichte eines faszinierenden Lebens" nicht unbedingt den Anspruch auf die letzte Wahrheit erheben würde (meines Erachtens).
 
Nun ja, ich dachte, Sie sollten informiert sein über ein paar der Wellen, die die Sache momentan schlägt. Leider ist Dr. Peter nicht Mitglied im Forum, sonst könnte er sich selbst dazu äußern. Ich werde ihm eine Kopie dieser Email zusenden.
 
Aber es werden hier auch weiterhin Besprechungen von Büchern laufen - positive oder negative. Das übliche bißchen Zensur hier und da mag woanders stattfinden.
 
mfg
 
Roland Geiger, List-Admin

[Regionalforum-Saar] Französischer Kalender und andere

Date: 2005/10/07 08:48:16
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Hallo,
 
ich hab eine einfache Möglichkeit gesucht, vom französischen auf "unseren" Kalender umzurechnen und bin auf diese nette Website gestoßen. Hier gehts online:
 
 
 
mfg
 
Roland Geiger, St. Wendel

[Regionalforum-Saar] Dr. Peter spricht in St. Wendel

Date: 2005/10/07 15:35:18
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,
 
Dr. Peter wird am kommenden Dienstagabend, 11. Oktober, um 20 Uhr im Cusanus-Haus in St. Wendel auf Einladung des Kolping-Vereins und der Pfarrgemeinde seinen Vortrag über den hl. Wendalinus halten und dabei vermutlich auch sein Buch "St. Wendelin - Geschichte eines faszinierenden Lebens" vorstellen. So ähnlich steht es in der momentanen Ausgabe des St. Wendeler Pfarrbriefes.
 
mfg
 
Roland Geiger, St. Wendel

[Regionalforum-Saar] Alte Stadt für junge Leute

Date: 2005/10/09 16:11:39
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Ausstellungseröffnung
Freitag, 14. Oktober 2005, 1930
Mia Münster Haus St. Wendel
 
Unter der Leitung ihres Lehrers Gerd Schmitt haben SchülerInnen der Realschule St. Wendel in einer AG Interessantes und Wissenswertes über das alte St. Wendel zu einer ansprechenden Präsentation zusammengestellt.
 
Themen: Stadtwappen - Stadtpatron St. Wendelin - Basilika - Landesherrschaften - Stadtverfassung - Markgenossenschaft - Burggrafen und -mannen - Die wehrhafte Stadt - Juden - Münzgeschichte - Berühmte St. Wendeler
 
Die Ausstellung wird bis 23. Dezember zu den üblichen Öffnungszeiten gezeigt.
 
Am Donnerstag, 10. November, und 8. Dezember - jeweils um 17 Uhr - findet eine Führung durch die Ausstellung statt.
 
mfg
 
Roland Geiger, St. Wendel
 
PS: ich hab die Ausstellung schon gesehen, und sie ist super. Kann ich sehr empfehlen.

[Regionalforum-Saar] Terminüberschneidung

Date: 2005/10/10 14:19:01
From: Lindemail <Lindemail(a)gmx.de>

Morgen, am 11. Oktober kommt es in St. Wendel zu einer bedauerlichen
Terminüberschneidung, was bestimmt vielen Interessenten der
Regionalgeschichte des St. Wendeler Landes nicht gefallen wird. Am gleichen
Abend wie der Vortrag des Landesarchivs im Mia-Münster-Haus stellt Dr.
Manfred Peter sein neuerschienenes Buch "Der Heilige Wendelin - Die
Geschichte eines faszinierendes Lebens" auf Einladung der Pfarrgemeinde St.
Wendelin im Cusanus-Haus vor. Dr. Manfred Peter hat sich in seinem Buch
eingehend mit dem Schutzheiligen und Namensgeber unserer Region beschäftigt.
Während der Termin von Dr. Peter schon seit Anfang Juli feststand, unklar
war nur ob Stadt-Archiv, -Bücherei oder -Museum oder Pfarrgemeinde Gastgeber
sein würden. Nun, nachdem die Bücherei Peter nach einer Zusage für den 11.
Oktober wieder abgesagt hatte ist die Veranstaltung in das Cusanushaus
umgezogen.

Ins seinem Werk hat Manfred Peter die Legende um den heiligen Wendelin auf
ihre realen Hintergründe überprüft und damit die Lebensgeschichte des
Heiligen in ihren Umrissen deutlicher hervortreten lassen. Gleichzeit hat
Dr. Peter mit den Thesen seines Buches eine interessante und fruchtbare
wissenschaftliche Diskussion ausgelöst.

Den Besuchern der Vortragsveranstaltung berichtet er von seinen Überlegungen
und stellt sich den Fragen und Diskussionsansätzen des Auditoriums.

Die Legende um den Heiligen Wendeklin könnte wahr sein
------------------------------------------------------

(eine Buchbesprechung des Journalisten Volker Peter, erschienen in der
Saarbrücker Zeitung vom 8. Oktober 2005)

Kam der Mann, der heute als Wendelinus verehrt wird einst als Findalán in
die Mosel-Nahe-Blies-Region? Der heilige Wendelinus, wer war er wirklich?
Manfred Peter aus Luxemburg hat sich mit dem Heiligen befasst. Hat dessen
Spur aufgenommen und mögliche Wurzeln bis nach Irland verfolgt. In seinem
neuen Buch „Der heilige Wendelin – Die Geschichte eines faszinierenden
Lebens“, Verlag Burr Otzenhausen, 2005, berichtet Peter über seine
Überlegungen und Erkenntnisse. Peter vergleicht die historischen
Wahrscheinlichkeiten einer realen Existenz des Mannes Wendelin mit der
überlieferten Heiligenlegende. Das Fundament seiner Überlegungen und seiner
Argumentationskette legt Manfred Peter in die Herkunft Wendelins aus Irland.
Heute noch existiere der Familienname, von dem der Name Wendelin vielleicht
abgeleitet wurde, in Irland. Einen bedeutenden Hinweis auf die mögliche
irische Abstammung des Heiligen gibt die Aussage des irischen Kardinals Ó
Fiaich: „Ich neige dazu, Wendelin mit dem Namen Fionnalán, in der alten
Sprechweise Findalán in Verbindung zu bringen.“ Von diesem Namen komme auch
der Familienname O’Fionnaláin, den Chieftains, also Stammesführern oder
Gaukönigen von Delvany, die in der Grafschaft Westmeath in der
zentralirischen Ebene regierten.

Peter schlägt den Bogen von der möglichen familiären Herkunft Wendelins über
die Erziehung, Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten in irischen Klöstern
oder Klosteruniversitäten, deren Wurzeln im keltischen Druidentum und den
von Druiden betriebenen Naturwissenschaften. Peter bringt Wendelin mit der
Missionierungswelle, die von Irland ausgehend in der Mitte des 6.
Jahrhunderts auf die britische Insel, West- und Mitteleuropa
herüberschwappte, in Verbindung. Den geographischen, gesellschafts- und
kirchenpolitischen sowie pastoralen Gegebenheiten der Region
Trier-Saar-Hunsrück im sechsten und siebten Jahrhundert widmet Peter eigene
Denkansätze. Dabei weist er vor allem auf Bischof Magnerich, von 566 bis 600
Bischof von Trier, hin und dessen Ansätze, einzeln lebende Eremiten in die
institutionalisierte Seelsorge einzubinden. Peter deutet Wendelins
erfolgreiche Arbeit als Hirte und Heiler dahingehend, dass den einfachen
Bauern der Region ein hochgelehrter irischer Königssohn gegenüberstand,
bewandert in den wesentlichen Voraussetzungen erfolgreicher Viehhaltung,
Naturwissenschaften und Pflanzenheilkunde. Ein Mann, der zudem dank seiner
Beobachtungsgabe in der Lage war, zum Wohle von Mensch und Tier die
richtigen Entscheidungen zu treffen. „Es ist keine Frage, dass manche
Heilung, die Wendelin vornehmen konnte, den Bauern wie Wunder erschienen
sein mussten“, erklärt Peter.

In einem eigenen Kapitel beschäftigt sich der Autor mit der
Wahrscheinlichkeit, dass Wendelin Abt der Klostergemeinschaft von Tholey
gewesen sein könnte. Als Indizien dafür führt er die Ausbildung des irischen
Adligen, seine dadurch möglich gemachte „Wundertätigkeit“ und ein dem
Einsiedler-Leben vorangegangenes Mönchsleben in irischen Klöstern an. Für
die Berufung oder Wahl zum Abt die Neustrukturierung der Trierer Kirche
durch Bischof Magnerich etwas mit der Wahl oder Berufung des Heiligen zum
Vorsteher der Klerikergemeinschaft am Schaumberg zu tun haben könnte. So
schlüssig diese Argumente und Indizien sein mögen, der letzte Beweis, eine
urkundliche Erwähnung oder andere Artefakte welche St. Wendelin als ersten
Abt von Tholey eindeutig belegen gibt es leider keine.
Manfred Peters Buch bringt dem Leser den historischen Heiligen, losgelöst
vom frommen Volksglauben und angelehnt an nachweisbare historische
Wahrscheinlichkeiten ein Stück näher, animiert Historiker zum Weiterdenken
und Weitersuchen und weist neue Wege, auf denen zukünftig geforscht werden
kann.

Manfred Peter, „Der heilige Wendelin – Die Geschichte eines faszinierenden
Lebens“, Verlag Burr Otzenhausen, ISBN 3-9806866-5-5, 9,90 Euro, 121 Seiten.

-- 
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Re: [Regionalforum-Saar] Terminüberschneidu ng

Date: 2005/10/11 09:15:53
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

In einer eMail vom 10.10.2005 14:19:41 Westeuropäische Normalzeit schreibt Lindemail(a)gmx.de:
Ins seinem Werk hat Manfred Peter die Legende um den heiligen Wendelin auf
ihre realen Hintergründe überprüft und damit die Lebensgeschichte des
Heiligen in ihren Umrissen deutlicher hervortreten lassen. Gleichzeit hat
Dr. Peter mit den Thesen seines Buches eine interessante und fruchtbare
wissenschaftliche Diskussion ausgelöst.
Guten Morgen,
 
sorry, aber Ihre Aussage stimmt nicht ganz, denn Peter sagt in seinem Buch, er bezieht sich auf die frühe Legende und vermischt dann im Buch alle vorhandenen Legenden, die sich untereinander durchaus in Details widersprechen, munter so, wie er es grad gebrauchen kann. Denn es gibt nicht die "eine" Legende über die Vita des Wendelin, es gibt mehrere. Und die aus dem 15. Jahrhundert weicht allein in der Person Wendelins stark von der früheren ab. War er in der früheren ein Geistlicher (dargestellt in Mönchsform), wird er im 15. Jahrhundert zu einem Schäfer. Auf diese Wandlung geht Peter nicht ein - und kann er auch nicht, denn das paßt nicht zu seinem Konzept, nämlich die Vita gradlinig zu machen. Tatsächlich aber haben wir in der Vita Wendelins zwei so starke Diskrepanzen, daß es sich um zwei Personen handeln könnte, deren "Lebenslauf" in jedem Fall in beiden Fällen erst einige Jahrhunderte nach ihrem mutmaßlichen Tod verfaßt wurden.
 
Bezüglich einer Überprüfung der Legende auf ihre realen Hintergründe kann es leider auch nicht weit her sein, weil es über Wendelin nur eine einzige tatsächliche Aussage gibt - und die führt Peter in seinem Buch nicht an, weil er gleich zu Beginn unterstellt (ohne darauf einzugehen, wie er darauf kommt), daß Wendelin eine authentische historische Person ist.
 
Das m.E. Schlimme bei Peter sind nicht seine Thesen an sich, sondern, daß er sie "prima facie" nicht als Thesen hinstellt. Das Buch fordert auf dem Deckel mit "Die Geschichte eines faszinierenden Lebens" eine Endgültigkeit, die im Text nicht gegeben wird. Besser wäre der Untertitel "Neue Aspekte zur Vita eines Volksheiligen" gewesen. Grad in dem Wort "Vita" steckt die Möglichkeit drin, daß die Geschichte des darin beschriebenen Lebens konstruiert ist. Während in dem Wort "Leben" tatsächlich gelebtes Leben enthalten ist.
 
mfg
 
Roland Geiger, St. Wendel
 
PS: Eine Bitte an alle, die zur Liste einen Beitrag liefern: Vergessen Sie nicht, unten Ihren Namen anzugeben, damit die anderen wissen, um wen und um wessen Meinung es sich jeweils handelt.
 
PS2: Ich hab grad gemerkt, daß in der Programmierung des Forums ein Fehler aufgetreten ist, denn wenn Sie auf "Antworten" drücken, geht die Email nicht ans Forum, sondern an den Verfasser der vorherigen Email direkt. Setzen Sie also bitte im Antwort-Email zunächst noch von Hand die Email-Adresse regionalforum-saar(a)genealogy.net ein. Ich werde umgehend versuchen, hier für Abhilfe zu sorgen.

[Regionalforum-Saar] Fwd: [Saar] Digitalisi erte Bücher

Date: 2005/10/11 09:24:19
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

In einer eMail vom 10.10.2005 18:44:44 Westeuropäische Normalzeit schreibt Famenseleit(a)aol.com:
Liebe Listenmitglieder,

hier ein paar interessante Links:

- Linkverzeichnis zu eBook-Seiten:
www.uwstout.edu/lib/serials/ebooks.htm

- Linkverzeichnis zu mehr als 90.000 eBooks weltweit!
www.digitalbookindex.com/about.htm

- Projekt Gutenberg DE (digitale Textsammlung [keine Images!] deutschsprachiger belletristischer Texte, umfaßt derzeit ca. 250.000 Textseiten, teilweise mit Biographien der Autoren):
www.gutenberg2000.spiegel.de

- Digitalisierte historische Bücher und Landkarten:
www.library.wisc.edu/libraries/dpf

- The On-Line Books Page (umfangreiches Linkverzeichnis zu online bereitgestellten Texten und Büchern aller Art [wissenschaftlich - belletristisch], Suchfunktion & Aufschlüsselung nach Themenbereichen, zahlreiche historische Untergruppen):
digital.library.upenn.edu/books

- Verzeichnis digitalisierter Texte aus dem 18. Jahrhundert, mit Schwerpunkt auf Europa:
www.c18.org/li/etext.html

- Verzeichnis digitalisierter europäischer Literaturtexte im WWW:
www.lib.virginia.edu/wess/etexts.html


Viele Grüße
Edith (Enseleit)





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Saarland-L mailing list
Saarland-L(a)genealogy.net
http://list.genealogy.net/mailman/listinfo/saarland-l
 
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Liebe Listenmitglieder,

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Viele Grüße
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[Regionalforum-Saar] Legenden und ihre Bilder, Historiker und Juristen, Sprache

Date: 2005/10/11 16:34:01
From: Lindemail <Lindemail(a)gmx.de>

Sehr geehrter Herr Geiger,

ich sehe in den unterschiedlichen Darstellungen des Heiligen in den
unterschiedlich datierten Legenden keine Diskrepanz, sondern einfach nur
eine weitere Metapher für den selben Menschen.

Geistlicher = Mönch = Abt = Hirte

Symbolisiert doch der gute Hirte von Anbeginn der Kirche an den
seelsorgerisch tätigen Menschen, wenn nicht gar Gott. Vergl. Psalm 23 "Der
Herr ist mein Hirt...", Evangelium nach Johannes Kapitel 10, Die Bildworte
vom guten Hirten und den Schafen.

Will sagen, die Hirtensymbolik ist Grundmetapher der christlichen Kirche.

Bischofs- und Abts-Stab sind dem Hirtenstab nachempfunden. Na, klingelt es
vielleicht jetzt? Ganz abgesehen davon: Solche Darstellungen waren und sind
stets einem Zeitgeist unterworfen.

Das muessten doch gerade Sie, da sie sich selbst historische
Forschungsarbeit zuschreiben, wissen.

Daher ist es durchaus legitim über diese Ungenauigkeiten in der bildlichen
Darstellung hinwegzusehen, will man über die Distanz von anderthalbtausend
Jahren an die Person Wendelin, Wendalin, Wendelinus, Wendalinus herankommen.
Fakt ist nämlich, dass es von Wendelin keine Artefakte, bis auf die Gebeine,
keine schriftlichen Dokumente und keine direkt zuordenbare Bau- oder
Bodendenmäler gibt. Wir bewegen uns einzig auf dem Boden einer Legende  u n
d  das halte ich für besonders interessant auf dem Boden neuer
Nachforschungen in Irland. Gerade den Genealogen unter der Leserschaft
dieses Forums müsste bei den Namensdeutungen das Herz aufgehen. Unterliegt
nicht auch die Genealogie oft diesen Hemmnissen?

Der Jurist Dr. Manfred Peter betrachtet die Wendelinus-Geschichte halt nicht
aus der Perspektive des Historikers, und unterliegt damit auch nicht den
Beeinträchtungen, welche die Scheuklappensicht der etablierten Historiker
unserer Zeit und Region mit sich bringt.

Peter ist Jurist und aus der Sicht des Juristen müssen manchmal auch
Indizien genügen, um ein Urteil zu sprechen. Vielleicht kommen jetzt die
Historiker, ich denke da vor allem an junge, unverbrauchte und
unvoreingenommene Leute in eine neue Denk- und Forschungsrichtung, gehen den
Spuren des Regionalheiligen bis auf die britischen Inseln nach.

Oder wenn man den St. Wendeler Landrat Franz-Josef Schumann, ebenfalls
Jurist, aus seiner Ansprache anlässlich des Empfangs zur Vorstellung des
Buches "Der heilige Wendelin - Die Geschichte eines faszinierenden Lebens"
zitieren darf: "Dr. Manfred Peters Buch und seine Gedanken beleben die
Geschichte, belebt die wissenschaftliche Diskussion. Wäre es in anderen
Fällen nicht so gewesen, würden wir heute noch auf einer Scheibe leben."

Fuer mich als Lateiner besteht zwischen dem lateinischen Wort "Vita" und dem
deutschen Wort "Leben" in der Übersetzung kein Bedeutungsunterschied bzw.
unterschiedliche Übersetzung. Leider werden Begriffe aus den alten Sprachen
oft gerne von Pseudointellektuellen und halbgebildeten
Möchtegern-Historikern benutzt und die unsinnigsten Bedeutungen
hineininterpretiert.

Was sie, lieber Roland Geiger, hier wohl unterschieden wissen möchten ist
die feine Nuance zwischen den beiden Begriffen biologisch "Leben" und
kulturell, gesellschaftlich "Lebenslauf". Um dieses zu unterscheiden müssen
wir uns aber nicht der lateinischen Sprache bedienen. Unsere eigene Sprache
ist hier genauer.
Daher halte ich ihre Interpretation des Buchtitels für abwegig und wenig
nachvollziehbar.

Elisabeth Wudler, Bliesen 

-- 
Highspeed-Freiheit. Bei GMX supergünstig, z.B. GMX DSL_Cityflat,
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Fwd: [Regionalforum-Saar] Legenden und ihre Bilder, Historiker und Juristen, ...

Date: 2005/10/11 17:26:05
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

In einer eMail vom 11.10.2005 16:34:31 Westeuropäische Normalzeit schreibt Lindemail(a)gmx.de:

 

Der Jurist Dr. Manfred Peter betrachtet die Wendelinus-Geschichte halt nicht
aus der Perspektive des Historikers, und unterliegt damit auch nicht den
Beeinträchtungen, welche die Scheuklappensicht der etablierten Historiker
unserer Zeit und Region mit sich bringt.

 

 

Nun ja, Frau Wudler, wenn wir uns einig sind, daß Dr. Peter die Geschichte nicht aus der Sicht des Historikers betrachtet, dann ist es okay. Nicht mehr wollte ich sagen. Aber wie soll ich ihn dann einordnen? Und seine Arbeit?

 

Historisch ist sie nicht, das haben Sie damit ausgedrückt. Aber er bedient sich historischer Quellen (auch wenn sein Zitierstil mehr als eigenwillig ist - hm, Sie haben recht, nicht wie es ein Historiker - nicht mal ein Pseudointellektueller und halbgebildeter Möchtegern-Historiker - tun würde) zuhauf, um seine nicht-historischen Thesen zu untermauern.

 

Wo ordnen wir damit seine Arbeit zu? Historischer Roman - nein, das paßt nicht. Eine religiöse Arbeit kann sie auch nicht sein, sonst würde das Bistum nicht so auf die Barrikaden steigen. Sorry, ich weiß nicht, wo ich sie hintun soll. Aber ich vermute, daß Sie es wissen, und es wär nett, wenn Sie es mir schreiben könnten.

 

Andererseits verstehe ich nicht, was der Landrat damit ausdrücken wollte, als er - nach Ihrem Email - sagte, das Buch "belebt die wissenschaftliche Diskussion". Denn Sie selbst haben ausgedrückt, daß Peter keinen wissenschaftlichen Maßstäben folgt, wie kann dann eine wissenschaftliche Diskussion entstehen?

 

Ich ziehe mir den Schuh nicht an, den Sie da hingestellt haben, daher muß ich noch fragen, wen Sie mit Ihrer etwas S.V. "polemischen" Bezeichnung "Pseudointellektuelle(n) und halbgebildete(n) Möchtegern-Historiker(n)" gemeint haben.

 

Was ich mit Vita und Leben unterschieden haben mag, ist der tatsächliche Lebenslauf einer Person, der anhand von Fakten nachvollziehbar ist, und dem Lebenslauf einer Person, das ihr angedichtet wird.

 

Ähm, es gab schon mal Leute, die Wendelins Spuren auf die britischen Inseln folgten. Leider schreibt Dr. Peter in seinem Buch nichts darüber, weil die Herren damals im 15. Jahrhundert nach Schottland reisten, was ihm natürlich nicht in die These passen kann. Die andere Frage ist, ob er davon ggf. überhaupt etwas wußte. Die andere Frage, wenn er es wußte, wieso es keine Erwähnung findet.

 

Sicher kennen Sie die Stelle im Pfarrarchiv St. Wendel, Urkundensammlung, US 66/67 vom 7. Januar 1464. Dort heißt es, St. Wendelin sei der Sohn eines berühmten schottischen Königs. Das bestätigt ein Kleriker namens Johannes, Generalvikar des Bischofs Robert von Dumblay in Schottland, auf Bitten des schottischen Edelmannes Wilhelm Cavertoy, der das Leben des hl. Wendelin erforscht hat.

 

mfg

 

Roland Geiger, St. Wendel

 

--- Begin Message ---
In einer eMail vom 11.10.2005 16:34:31 Westeuropäische Normalzeit schreibt Lindemail(a)gmx.de:
Der Jurist Dr. Manfred Peter betrachtet die Wendelinus-Geschichte halt nicht
aus der Perspektive des Historikers, und unterliegt damit auch nicht den
Beeinträchtungen, welche die Scheuklappensicht der etablierten Historiker
unserer Zeit und Region mit sich bringt.
Nun ja, Frau Wudler, wenn wir uns einig sind, daß Dr. Peter die Geschichte nicht aus der Sicht des Historikers betrachtet, dann ist es okay. Nicht mehr wollte ich sagen. Aber wie soll ich ihn dann einordnen? Und seine Arbeit?
 
Historisch ist sie nicht, das haben Sie damit ausgedrückt. Aber er bedient sich historischer Quellen (auch wenn sein Zitierstil mehr als eigenwillig ist - hm, Sie haben recht, nicht wie es ein Historiker - nicht mal ein Pseudointellektueller und halbgebildeter Möchtegern-Historiker - tun würde) zuhauf, um seine nicht-historischen Thesen zu untermauern.
 
Wo ordnen wir damit seine Arbeit zu? Historischer Roman - nein, das paßt nicht. Eine religiöse Arbeit kann sie auch nicht sein, sonst würde das Bistum nicht so auf die Barrikaden steigen. Sorry, ich weiß nicht, wo ich sie hintun soll. Aber ich vermute, daß Sie es wissen, und es wär nett, wenn Sie es mir schreiben könnten.
 
Andererseits verstehe ich nicht, was der Landrat damit ausdrücken wollte, als er - nach Ihrem Email - sagte, das Buch "belebt die wissenschaftliche Diskussion". Denn Sie selbst haben ausgedrückt, daß Peter keinen wissenschaftlichen Maßstäben folgt, wie kann dann eine wissenschaftliche Diskussion entstehen?
 
Ich ziehe mir den Schuh nicht an, den Sie da hingestellt haben, daher muß ich noch fragen, wen Sie mit Ihrer etwas S.V. "polemischen" Bezeichnung "Pseudointellektuelle(n) und halbgebildete(n) Möchtegern-Historiker(n)" gemeint haben.
 
Was ich mit Vita und Leben unterschieden haben mag, ist der tatsächliche Lebenslauf einer Person, der anhand von Fakten nachvollziehbar ist, und dem Lebenslauf einer Person, das ihr angedichtet wird.
 
Ähm, es gab schon mal Leute, die Wendelins Spuren auf die britischen Inseln folgten. Leider schreibt Dr. Peter in seinem Buch nichts darüber, weil die Herren damals im 15. Jahrhundert nach Schottland reisten, was ihm natürlich nicht in die These passen kann. Die andere Frage ist, ob er davon ggf. überhaupt etwas wußte. Die andere Frage, wenn er es wußte, wieso es keine Erwähnung findet.
 
Sicher kennen Sie die Stelle im Pfarrarchiv St. Wendel, Urkundensammlung, US 66/67 vom 7. Januar 1464. Dort heißt es, St. Wendelin sei der Sohn eines berühmten schottischen Königs. Das bestätigt ein Kleriker namens Johannes, Generalvikar des Bischofs Robert von Dumblay in Schottland, auf Bitten des schottischen Edelmannes Wilhelm Cavertoy, der das Leben des hl. Wendelin erforscht hat.
 
mfg
 
Roland Geiger, St. Wendel

--- End Message ---

[Regionalforum-Saar] Saarabstimmung vor 50 Jahren in Alsweiler

Date: 2005/10/11 21:42:01
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Verein für Heimatkunde Alsweiler

 

Hohe Wogen der Erregung auch in Alsweiler:

Historisches Dorfgespräch über die legendäre Saarabstimmung vor 50 Jahren

 

   Auch in Alsweiler schlugen die Wogen der Erregung hoch: die legendäre Saar-Abstimmung vor 50 Jahren war ein Ereignis, das nicht nur die Saarländer, sondern ganz Europa über Monate hin beschäftigte und auch in internationalen Zeitungen seinen Niederschlag fand. Sollte das Saarland nach zehn Jahren unter französischer Oberhoheit die Kernzelle eines künftigen supranationalen Europas werden , wie dies die Regierungen in Bonn und Paris sowie der saarländische Ministerpräsident Johannes Hoffmann (JoHo) damals wollten?  Die Saarländer sagten Nein, mit 67,7 gegen 32,3 Prozent  lehnten sie beim Referendum am 23. Oktober 1955 das so genannte Saar-Statut ab – am Ende stand die Wiedereingliederung in die Bundesrepublik Deutschland.

   In Alsweiler stimmten 661 Personen mit Nein, 543 mit Ja – das Stimmenverhältnis von 54,9 zu 45,0 Prozent wich deutlich vom Landesdurchschnitt ab. Aus alter Tradition waren in unserem Dorf die Anhänger von Johannes Hoffmann, dessen Vater in Alsweiler geboren und als Kind nach Landsweiler-Reden gekommen war, zahlreicher als in anderen Dörfern. JoHo pflegte bis ins hohe Alter die Kontakte zur Alsweiler Verwandtschaft und war hier des öfteren zu Besuch. Vor der Abstimmung gab es im Gasthaus Trapp eine turbulente Versammlung mit dem Ministerpräsidenten, der dabei von seinen Gegnern heftig bedrängt wurde.

 

Bei einem historischen Dorfgespräch am Freitag, dem 21. Oktober, um 19:00 im Hiwwelhaus wollen wir uns an diese Zeiten erinnern. Alle älteren Bürger, die von ihren Erfahrungen aus diesen bewegten Jahren berichten wollen, sind herzlich dazu eingeladen. Zur Einführung wird der Historiker Bernhard Planz, Studiendirektor am Cusanus-Gymnasium in St. Wendel, in einem kurzen Vortrag zunächst die allgemeine Situation im Saarland vor 50 Jahren darstellen. Dann sollen die sprechen, die dabei waren. Zu dieser Veranstaltung ist die gesamte Dorfbevölkerung, vor allem die jüngere Generation, herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

 

Wer noch Fotos aus dieser Zeit  hat, wird hiermit aufgerufen, sie dem Verein für Heimatkunde für eine Kopie zur Verfügung zu stellen. Weitere Auskünfte im Zusammenhang mit dieser Veranstaltung erteilen Peter Ohlmann (Tel. 3130) und Engelbert Brill (tel. 3931).

  

[Regionalforum-Saar] Klarstellung

Date: 2005/10/14 16:59:25
From: Lindemail <Lindemail(a)gmx.de>

In meinem Posting vom 11 Oct 2005 16:33:45 +0200 (MEST), Betreff: Legenden
und ihre Bilder, Historiker und Juristen, Sprache

Hatte ich folgendes geschrieben:
 
> Fuer mich als Lateiner besteht zwischen dem lateinischen Wort "Vita" und
> dem
> deutschen Wort "Leben" in der Übersetzung kein Bedeutungsunterschied bzw.
> unterschiedliche Übersetzung. Leider werden Begriffe aus den alten
> Sprachen
> oft gerne von Pseudointellektuellen und halbgebildeten
> Möchtegern-Historikern benutzt und die unsinnigsten Bedeutungen
> hineininterpretiert.

Mit den Attributen "Pseudointellektuellen" und "halbgebildeten
Möchtegern-Historikern" war nicht der Adressat des Postings, Roland Geiger
aus St. Wendel gemeint.

Elisabeth Wudler, Bliesen

-- 
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[Regionalforum-Saar] Ausstellung Museum Neipel

Date: 2005/10/23 19:37:27
From: Eric Glansdorp <eric-glansdorp(a)gmx.de>

Pressemitteilung:

Interessengemeinschaft Ortsgeschichte Neipel

 

Schule und Museum

Miteinander Forschen:

Kelle, Schwamm und Finderglück

Unter dem Titel Miteinander Forschen: Kelle, Schwamm und Finderglück zeigt das Heimatmuseum der Gemeinde Tholey im Ortsteil Neipel ab dem 16.10.2005 eine Sonder­­ausstellung in Kooperation mit der Schule Winter­bachs­roth, Schule für Geistigbehinderte in Saar­brücken­-Dudweiler und dem Archäologiebüro Glansdorp. Ent­sprechend dem Titel der Ausstellung stellen die Schüler die Ergeb­nisse ihrer seit dem Schuljahr 2003/2004 durch­geführten Studien zur Vor- und Frühgeschichte aus. Inhalt des von den Lehrern K. Haab und M.-L. Greiner betreuten Projektes ist die Vorbereitung der Werkstufenschüler auf komplexe Arbeitsprozesse am Beispiel einer Ausgrabung.

 

Schnittstelle zur Gemeinde Tholey ist die Möglichkeit der Teilnahme an den Terrex-Aus­grabungen im römischen Vicus Wareswald. Hier konnten die Jugendlichen während der Grabungssaison 2004 u. 2005 unter der archäologischen Leitung von Dr. E. Glansdorp zweimal pro Woche ihre Fähigkeiten und Ausdauer beim Freilegen von Befunden und dem Entdecken von Fundstücken unter Beweis stellen. Die bei diesem Projekt überaus positiven Erfahrungen aller Beteiligten sind ebenso Bestandteil der Ausstellung, wie die in den Grabungs­flächen der Klasse gemachten Funde und Befunde.

 

Das Museumsteam der Interessengemeinschaft Ortsgeschichte freut sich auf ihren Besuch.

Öffnungszeit: Sonntag 30.10.2005 von 15-18 Uhr. Weitere Infos im Internet unter www.neipel.de.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Eric Glansdorp

(Pressewart)

 

[Regionalforum-Saar] Heimatbuch Wolfersweiler

Date: 2005/10/24 14:06:43
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,
 
das Heimatbuch Wolfersweiler wird voraussichtlich am Sonntag, 18. Dezember, vorgestellt werden und soll 23 Euro kosten, sofern 700 Exemplare vorausbestellt werden können. Es wird mehr als 500 Seiten haben.
 
Soviel konnte ich von der Mutter des Vorsitzenden des Heimatvereins Wolfersweiler erfahren. Bücher können auch dort direkt bestellt werden:
 
Achim Fries (das ist der Vorsitzende): 06852/7401
 
mfg
 
Roland Geiger, St. Wendel

[Regionalforum-Saar] Recherche im Internet auf amerikanischen Websites

Date: 2005/10/24 14:16:18
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,
 
morgen abend ab 18 Uhr halte ich im Lesesaal des Landesarchivs im Rahmen der Monatstreffen der AG für Saarl. Geschichte einen Vortrag über Recherche von Daten (in der Hauptsache genealogischer Art) auf amerikanischen Websites. Der Eintritt ist für alle Besucher frei.
 
Angesprochen werden:
 

www.rootsweb.com (kostenloser US-Anbieter)

Social Security Death Index (amerikanische Sozialversicherung)

www.ellisisland.org (Auswanderung)

www.ancestry.com (kostenpflichtiger US-Anbieter)

www.familysearch.com (Mormonen)

www.archives.gov (amerikanisches Nationalarchiv)

 

Ich suche anhand zweier Personen, die ich vorher recherchiert habe, ein Herr Latz aus Wadern und eine Frau Riefer aus St. Wendel.

 

Je nachdem, wie lange ich brauche, hänge ich ggf. noch einen Film über den Vormarsch der Amerikaner im März 1945 an.

 
mfg
 
Roland Geiger, St. Wendel
 

[Regionalforum-Saar] Zitierstil - Grundlagenwissen - Machenschaften im Hintergrund

Date: 2005/10/25 19:35:19
From: Lindemail <Lindemail(a)gmx.de>

Liebe Freunde der Saarhistorie,

es ist ungewoehnlich, dass eine Diskussion, die in einem Internet-Forum
aufgegriffen wurde, ausserhalb dieses Forums und fuer die uebrigen
Mitglieder des Forums unsichtbar weitergefuehrt wird. Deshalb leite ich hier
eine E-mail von Roland Geiger an mich gerichtet an das Forum weiter, im Text
meine Anmerkungen dazu. Bereits in frueherer Zeit sind Anmerkungen zu dem
Buch "Der heilige Wendelin - Geschichte eines faszinierenden Lebens" ohne
Wissen und Wollen der Autoren in diesem Forum veroeffentlicht worden, warum
also sollte man nicht Texte aus der Feder des Webmasters dieses Forums
ebenfalls ohne sein ausdrueckliches Einverstaendnis auf dieser Plattform
veroeffentlichen. Dr. Franz Reichert und Prof. Dr. Haubrichs jedenfalls
waren offensichtlich nicht so sehr erfreut darueber, dass ihre
Stellungnahmen zu dem Buch "Der heilige Wendelin - Geschichte eines
faszinierenden Lebens" so einfach ungefragt in dieses Forum uebernommen
worden waren, bedenkt man doch, dass die Stellungnahmen von den beiden
Wissenschaftlern unter ganz anderen Vorgaben und mit ganz anderen Adressaten
wahrscheinlich regelrecht erschlichen worden waren. Die Rolle die ein
gewisser Johannes Naumann, Arbeit suchender Haus- und Hof-Historiker im
ehrenamtlichen Dienste der Benediktinerabtei Tholey dabei spielt, sollte
auch noch genauer beleuchtet werden. 

Anscheinend hat Roland Geiger das Buch von Dr. Manfred Peter
"Der heilige Wendelin - Geschichte eines faszinierenden Lebens" nicht
gelesen, sonst haette es nicht zu nachfolgend zitiertem und von mir
abschliessend kommentierten Schriftwechsel kommen koennen. Zum besseren
Verstaendnis: die mit >> markierten Aussagen stammen aus einem frueheren
Posting, die mit > markierten Aussagen zitieren Roland Geigers Antworten
darauf und die Aussagen ohne jegliche Markierung stellen meine aktuelle
Reaktion darauf dar.


>> Der  Jurist Dr. Manfred Peter betrachtet die Wendelinus-Geschichte halt 
>> nicht
>> aus der Perspektive des Historikers, und unterliegt damit auch nicht  den
>> Beeinträchtungen, welche die Scheuklappensicht der etablierten 
Historiker
>> unserer Zeit und Region mit sich bringt.
> 
> 
> Nun ja, Frau Wudler, wenn wir uns einig sind, daß Dr. Peter die Geschichte
>  
> nicht aus der Sicht des Historikers betrachtet, dann ist es okay. Nicht
> mehr  
> wollte ich sagen. Aber wie soll ich ihn dann einordnen? Und seine Arbeit?
>  
> Historisch ist sie nicht, das haben Sie damit ausgedrückt. Aber er bedient
>  
> sich historischer Quellen (auch wenn sein Zitierstil mehr als eigenwillig
> ist - 
>  hm, Sie haben recht, nicht wie es ein Historiker - nicht mal ein  
> Pseudointellektueller und halbgebildeter Möchtegern-Historiker - tun
> würde)  zuhauf, um 
> seine nicht-historischen Thesen zu untermauern.

Ich habe mit keinem Wort ausgedrueckt, dass Peters Arbeit nicht historisch
ist. Natuerlich ist eine Arbeit, die Ideen und Gedanken, die sich mit der
Vergangenheit beschäftigen eine historische Arbeit. Und dass der promovierte
Jurist Dr. Manfred Peter ein Historiker sei, dass hat ja niemand behauptet,
oder? Richtig lesen und zitieren ist wohl nicht Roland Geigers Staerke?

Dass Roland Geiger dagegen den Zitierstil von Dr. Manfred Peter als
eigenwillig bezeichnet, liegt wohl daran, dass Geiger selbst nie richtig
zitieren gelernt hat. Denn immer noch vermisse ich bei Geiger die
akademischen Grundlagen seiner Selbstbezichtigung "historische Forschungen".

Bei Dr. Manfred Peter liegen wir da anders. Peter hat sowohl Rechts- als
auch Politik-Wissenschaften studiert, hat in Rechtswissenschaften
promoviert. Und zu beiden Fachgebieten und Studiengaengen gehoert es wohl,
sich auch mit den geschichtlichen Grundlagen zu beschäftigen. Will sagen
Peter ist per se, wenn er sich auch nicht Historiker ist, um gewisse
historische Betrachtungen der beiden Fachgebiete nicht herumgekommen.
Dabei duerfte er mehr aus der Geschichte Europas gelernt haben.

Man kann bei einem Wissenschaftler, selbst wenn er nur Rechtswissenschaftler
und nicht Historiker ist, davon ausgehen, dass er sachlich und fachlich
richtig zitiert.


> Wo ordnen wir damit seine Arbeit zu? Historischer Roman - nein, das paßt  
> nicht. Eine religiöse Arbeit kann sie auch nicht sein, sonst würde das 
> Bistum 
> nicht so auf die Barrikaden steigen. Sorry, ich weiß nicht, wo ich sie 
> hintun 
> soll. Aber ich vermute, daß Sie es wissen, und es wär nett, wenn Sie es 
> mir 
> schreiben könnten.

Wie waere es einfach damit, dass Peter einen möglichen Lebensweg der bisher
nur auf Legenden beruht anhand Ueberlegungen die auf der realen Geschichte
fussen als moeglicherweise wahr nachzeichnet?

Wieso verbreitet Roland Geiger die Unwahrheit, indem er sagt, dass das
Bistum auf die Barrikaden steige? Das Bistum, das sind wir alle, die
Gesamtheit der Katholiken im Bistum Trier. Wer also steigt auf die
Barrikaden? Diözesanbischof Marx selbst? Pastor Anton Franziskus? Hat er
deswegen Peter ins Cusanushaus zum Vortragsabend eingeladen, um den Feind in
eigenem Haus angreifen zu koennen? Hat sich schon die Glaubenskongregation
eingeschaltet? Droht Peters Buch etwa der Index? Das Bistum steigt auf die
Barrikaden - Geiger, schreiben Sie keinen solchen Schwachsinn, wenn sie ihn
nicht belegen koennen! Oder wissen Sie nicht, wie ein Jurist auf solche
ueble Nachrede reagieren kann? Mir ist klar, dass Peter nicht reagieren
wird, da er sich nicht mit heißer Luft rumschlaegt.

> Andererseits verstehe ich nicht, was der Landrat damit ausdrücken wollte, 
> als er - nach Ihrem Email - sagte, das Buch "belebt die wissenschaftliche 
> Diskussion". Denn Sie selbst haben ausgedrückt, daß Peter keinen  
> wissenschaftlichen Maßstäben folgt, wie kann dann eine wissenschaftliche 
> Diskussion entstehen? 

Nochmal sehe ich mich von Geiger falsch interpretiert. Aber Peter folgt
nicht den Maßstaeben etablierter Historiker unserer Tage. Das heisst noch
lange nicht, dass dass sein Buch keinen wissenschaftlichen Maßstaeben folgt.
Die Professoren Reicherts und 

> Ich ziehe mir den Schuh nicht an, den Sie da hingestellt haben, daher muß 
> ich noch fragen, wen Sie mit Ihrer etwas S.V. "polemischen" Bezeichnung  
> "Pseudointellektuelle(n) und halbgebildete(n) Möchtegern-Historiker(n)"
> gemeint  
> haben.

Nun, das sind Menschen, die sich gerne an einer echten
geschichts-wissenschaftlichen Diskussion beteiligen, Wissenschaftler und
Buchautoren angreifen, ohne in ihrer Ausbildung auch nur ansatzweise die
Grundlagen als Voraussetzung fuer die Teilnahme an einer solchen Diskussion
gelegt zu haben.
  
> Was ich mit Vita und Leben unterschieden haben mag, ist der tatsächliche  
> Lebenslauf einer Person, der anhand von Fakten nachvollziehbar ist, und
> dem  
> Lebenslauf einer Person, das ihr angedichtet wird.

Das ist Ihre Interpretation der Begriffe, macht aber den Lesern des Forums
einiges klarer. 

> Ähm, es gab schon mal Leute, die Wendelins Spuren auf die britischen
> Inseln  
> folgten. Leider schreibt Dr. Peter in seinem Buch nichts darüber, weil die
>  
> Herren damals im 15. Jahrhundert nach Schottland reisten, was ihm
> natürlich  
> nicht in die These passen kann. Die andere Frage ist, ob er davon ggf.
> überhaupt  
> etwas wußte. Die andere Frage, wenn er es wußte, wieso es keine Erwähnung 
> findet.

Peter erklaert in seinem Buch sehr genau, woher der Begriff Scotia kommt:
Einst habe die Irische Insel in der Sprache ihrer Bewohner Scotia geheißen
und nach der Colonialisierung und Missionierung der High- und Downlands auf
der britischen Insel seien diese Scotia minor, also Kleinschottland genannt
worden. Aber das muss ich ja fuer Roland Geiger, der das Buch dass er so
sehr kritisiert ja so genau gelesen hat nicht aufschreiben. Aber vielleicht
interessiert es ja andere Freunde der Historie unserer Region und macht sie
neugierig auf Manfred Peters Betrachtung des moeglichen Lebens des heiligen
Wendelin. Er hat sich diese Geschichte, wie es auch andere mit weit weniger
wissenschaftlichen Methoden tun, als sie es Peter vorwerfen zu tun, einfach
"zusammenueberlegt". Vielleicht waere es hier nicht das Erstemal, dass
Geiger sich mit Schluessen und Fehlfolgerungen, zwar argumentativ
wohldurchdacht und schluessig, aber am Ende einfach falsch, zu weit aus dem
Fenster lehnt, oder?

> Sicher kennen Sie die Stelle im Pfarrarchiv St. Wendel, Urkundensammlung, 
> US 
> 66/67 vom 7. Januar 1464. Dort heißt es, St. Wendelin sei der Sohn eines  
> berühmten schottischen Königs. Das bestätigt ein Kleriker namens Johannes,
>  
> Generalvikar des Bischofs Robert von Dumblay in Schottland, auf Bitten des
>  
> schottischen Edelmannes Wilhelm Cavertoy, der das Leben des hl. Wendelin 
> erforscht 
> hat. 

Ich kannte die Stelle bisher nicht, da ich, wie auch Peter, die Geschichte
in weitaus groesseren Zusammenhaengen betrachte, als nur in der Rumwuehlerei
in Archiven. Die Arbeit in Archiven mag ja wissenschaftlich korrekt sein,
bringt aber effektiv nichts Neues, da die Archive nur das hergeben, was dort
einstmals eingelagert wurde. Das ist ja auch die Crux unter der Peter
leidet, wenn er nicht ausreichend belegen kann, dass Wendelin erster Abt von
Tholey war. Was Peter aber bedenkt sind die Zusammenhaenge, kirchlich,
kirchenpolitisch, die dazu gefuehrt haben koennten, dass der Ire Wendelin,
Vertreter einer irischen-christlichen Kirche, irgendwann von dem von der
roemischen Kirche dominierten Klerus spaeterer Zeiten aus den Archiven
entfernt worden sein koennte.

Aber zurueck zu der Eintragung im St. Wendeler Kirchenarchiv:
Eine Aussage die Peters Erkenntnissen nicht widerspricht, sondern diese
weiter untermauert. Wenn wir dann die Bedeutungsverschiebung von Scotia als
erstmalige Bezeichnung fuer Irland und spaeter erst fuer das heutige
Schottland mit in Betracht ziehen, warum sollte der Bewohner einer Kolonie
nicht gerne zugeben, dass der Gesuchte ein beruehmter Sohn seines Landes,
seiner Kultur und vor allem seiner Kirche war?

Ich bin mal gespannt, ob Geiger alle Themen ungefiltert das Forum passieren
laesst. Aber der selbe Journalist, der bereit war sich kritisch mit den
Gedankengaengen Manfred Peters auseinanderzusetzen, wird sich bestimmt
ebenso gerne fuer die Machenschaften die um das Buch herum entstanden sind
erwaermen und sie in geeigneter Form veroeffentlichen.

Elisabeth Wudler, Bliesen

-- 
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[Regionalforum-Saar] Grundsatz

Date: 2005/10/25 21:26:55
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

In einer eMail vom 25.10.2005 19:35:34 Westeuropäische Normalzeit schreibt Lindemail(a)gmx.de:
Ich bin mal gespannt, ob Geiger alle Themen ungefiltert das Forum passieren
laesst. Aber der selbe Journalist, der bereit war sich kritisch mit den
Gedankengaengen Manfred Peters auseinanderzusetzen, wird sich bestimmt
ebenso gerne fuer die Machenschaften die um das Buch herum entstanden sind
erwaermen und sie in geeigneter Form veroeffentlichen.

Elisabeth Wudler, Bliesen
Hallo, Frau Wudler,
 
das Forum funktioniert so, daß die Mitglieder Emails an die Adresse "regionalforum-saar(a)genealogy.net" schicken, worauf sie dann an alle Mitglieder der Liste verteilt werden. Eine Zensur in dem Sinne findet nicht statt.
 
Natürlich sollten Beleidigungen vermieden werden. Auch Schimpfworte sollten nicht drin vorkommen; das sind die einzigen Regeln, die ich mir ausbedinge. Wer sich daran nicht hält, fliegt raus.
 
Roland Geiger, List-Admin

[Regionalforum-Saar] Frau Wudler

Date: 2005/10/25 22:52:54
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Guten Abend,
 
ich habe gerade Frau Elisabeth Wudler aus Bliesen aus der Liste entfernt. Die Emails, die Sie in den letzten Tagen und Wochen auf die Liste gesetzt hat bzw. die Art und vor allem der Stil, in dem diese Emails verfaßt wurden, ist etwas, das ich weder mir noch Ihnen antun will.
 
Diskussionen sind erwünscht, sollten aber auf sachlicher Basis - und vor allem ohne persönliche Attacken und Beleidigungen - geführt werden.
 
Ich habe diese Liste damals eingerichtet, um der Regionalgeschichte im Saarland ein Forum zu bieten.
 
Und bisher hat das auch ohne Probleme funktioniert.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Roland Geiger, St. Wendel

Re: [Regionalforum-Saar] Zitierstil - Grundlagenwissen - Machenschaftenim Hintergrund

Date: 2005/10/26 09:19:33
From: Stefanhist <Stefanhist(a)aol.com>

Oha, da bellen sie aber gewaltig, die getretenen Hunde! Oder wie anders soll ich Ihre nachfolgend aufgeführten und von mir knapp kommentierten Anmerkungen interpretieren, liebe Frau Wudler?

Aber eins gleich vorab: Über den (Un-)Wahrheitsgehalt der besprochenen Veröffentlichung zum Hl. Wendelin erlaube ich mir mangels entsprechender Kenntnisse hier kein Urteil, auch nicht darüber, wie hier welche Äußerungen ins Forum gelangt sind oder nicht - meine Kritik richtet sich gegen den m. E. äußerst überheblichen Ton Ihrer Kommentare gegenüber Roland Geiger. 


1) "Denn immer noch vermisse ich bei Geiger die akademischen Grundlagen seiner Selbstbezichtigung "historische Forschungen"."

So, da haben wir sie wieder, die gute alte Unterteilung der Menschheit in die "Schlauen" (Akademiker) und die "Anderen" (Nicht-Akademiker). Sehr professionell, Frau Wudler, sehr professionell ...

2) "Das Bistum steigt auf die Barrikaden - Geiger, schreiben Sie keinen solchen Schwachsinn, wenn sie ihn nicht belegen koennen! Oder wissen Sie nicht, wie ein Jurist auf solche ueble Nachrede reagieren kann?"

Welch' eine Wortwahl! Nun ja, getretene Hunde eben ...
Ach, noch was: Die Auslegung des § 186 StGB, der die üble Nachrede unter Strafe stellt, sollten Sie besser den Juristen überlassen.


3) "Nun, das sind Menschen, die sich gerne an einer echten geschichts-wissenschaftlichen Diskussion beteiligen, Wissenschaftler und Buchautoren angreifen, ohne in ihrer Ausbildung auch nur ansatzweise die Grundlagen als Voraussetzung fuer die Teilnahme an einer solchen Diskussion gelegt zu haben."

Und wieder: die Schlauen und die Anderen!
Trotzdem vielen Dank dafür, daß auch wir Nicht-Akademiker es wert sind, daß man sich überhaupt mit ihnen streitet und sie nicht gleich aufs Rad flicht und anschließend vierteilt, die Unwürdigen ...

4) "Ich kannte die Stelle bisher nicht, da ich, wie auch Peter, die Geschichte in weitaus groesseren Zusammenhaengen betrachte, als nur in der Rumwuehlerei in Archiven."

Richtig, so etwas machen eben nur die Anderen - die Schlauen sehen die "weitaus größeren Zusammenhänge", weil sie ja in Ihrem Elfenbeinturm über allem stehen (und dabei dauernd den Anschluß an die reale Welt verpassen).

Mit Verlaub, Frau Wudel: Da kann einem ja richtig übel werden, bei so viel Überheblichkeit!

So, das mußte ich in diesem Zusammenhang jetzt einfach loswerden.

MfG

Stefan Reuter

[Regionalforum-Saar] Eitzweiler Erinnerungen

Date: 2005/10/26 20:39:14
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Der im vorigen Jahr gegründete Heimatverein Eitzweiler e.V. hat seinen ersten Heimatkalender für das Jahr 2006 herausgegeben. Er kann für sieben Euro plus Porto bei Iris Seibert EYEris68(a)aol.com bestellt werden.

 

Auf 13 Seiten auf stabilem Papier (12 Monate und Titelseite) im Format A4 werden alte Fotos aus den letzten 80 Jahren gezeigt. Was mir neben besonders gut gefällt, ist die großzügige Erläuterung der Fotos. Bei den Schulklassenaufnahmen beispielsweise sind alle Namen aufgeführt, aber auch die anderen Fotos sind mit teilweise umfangreichen Erläuterungen versehen.

 

Ein Kalender nicht nur zum An-die-Wand-hängen, sondern vor allem auch zum Betrachten.

 

[Regionalforum-Saar] Vereinsgründung in St. W endel

Date: 2005/10/26 20:39:50
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Der Bürgermeister der Kreisstadt St. Wendel, Klaus Bouillon, lädt alle Interessierten ein, mit ihm zusammen am 14. November 2005 um 19 Uhr im Bistro-Tour am Golfplatz in St. Wendel den Kapellenverein St. Anna zu gründen.

 

Ziel des Vereins wird die Wiedererrichtung und Unterhaltung der St. Annenkapelle im Bereich des ehemaligen französischen Kasernengeländes sein. Die Kapelle wurde im Jahre 1508 an der alten Straße von St. Wendel nach Tholey im Bereich des heutigen Golfplatzes errichtet und diente jahrhundertelang u.a. als Anlaufstation für die Prozessionen zwischen den beiden Orten. Der heute noch in St. Wendel abgehaltene Annenmarkt wurde ursprünglich hier - weit vor den Toren der Stadt, aber noch auf St. Wendeler Bann - abgehalten. Zu der Kapelle kam später noch eine Klause hinzu, in der sich bis zur französischen Revolution stets ein Klausner aufhielt. Die heutige Pfarrei St. Anna in Furschweiler ist die unmittelbare Rechtsnachfolgerin dieser Kapelle, der letzte Trierer Erzbischof übertrug alle Pfründe aus der Kapelle wie auch ihren gesamten Inhalt in diese neu zu gründende Pfarrei. 1809 wurde sie zum Abriß versteigert.

 

Es gab über die letzten 20 Jahre hinweg etliche Anstrengungen, sowohl einen Kapellenbauverein zu gründen als auch die Kapelle wieder auf- bzw. an anderer Stelle neu zu erbauen, aber es blieb bisher immer bei diesem guten Willen. Jetzt geht die Sache in eine neue Phase.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Roland Geiger, St. Wendel

 

PS: Ich habe vor ein paar Wochen einen geschichtlichen Abriß über diese Kapelle veröffentlicht: "St. Annenbronn".

 

[Regionalforum-Saar] Sehr gut, Herr Reuter

Date: 2005/10/26 21:16:43
From: Jürgen Zimmer <jzolw(a)t-online.de>

Sehr gut, Herr Reuter!

Mit Ihrem Beitrag haben Sie mir aus der Seele gesprochen.

Als ich den Beitrag von Frau Wudler heute morgen gelesen habe, ist mir auch fast übel geworden vor so viel Überheblichkeit. Ich hatte auch schon ein Email-Fenster geöffnet, um einen geharnischten Beitrag zu schreiben. Weil ich mir aber vorgenommen habe, vor einer möglicherweise überzogenen Reaktion die erste Wut verrauchen zu lassen, habe ich das Fenster wieder geschlossen.

Jetzt kann ich es mir jetzt ersparen, noch einmal auf die Inhalte des unsäglichen Beitrags dieser Dame einzugehen. Sie haben die wesentlichen Punkte aufgegriffen.

Nur eines möchte ich noch anfügen: Was mich in Frau Wudlers Beitrag noch abgestoßen hat, war das Fehlen einfachster Grundregeln zeitgemäßen Umgangs. Ich habe es noch nie erlebt, dass in einem Anschreiben jemand nur mit dem Nachnamen angesprochen wurde - ohne "Herr" oder "Frau". In diesem Ton haben früher vielleicht Offiziere vielleicht mit ihren Burschen gesprochen, oder Oberlehrer mit ihren Schülern. Ich hatte aber gedacht, dass diese Zeiten lange vorbei sind...

Also, noch einmal ein herzliches Dankeschön für Ihre Stellungnahme.

Jürgen Zimmer




[Regionalforum-Saar] Wudlerische Entgleisungen

Date: 2005/10/27 01:43:18
From: Jürgen Ries <riesjuergen(a)gmx.de>

Ja!!- Prima Herr Reuter, Klasse Herr Zimmer!

Ihr beider Beitrag war Balsam für die Seele. Ich bin erst seit ein paar
Monaten im Forum und lese eigentlich alle Beiträge mit Interesse, obwohl die
Geschichte des 2. Weltkriegs mein eigentliches Hobby ist.

Aber der "Fall Wudler" lässt mich schon seit zwei Tagen unruhig in meinem
Bürosessel herumrutschen. Ich wollte erst nicht, aber jetzt muß es raus.
Von dieser Frau kann man einiges lernen- nämlich wie man nicht mit
Mitmenschen umspringen sollte!
Ich kenne Roland Geiger schon seit Jahren und weiß, dass er voll hinter
seiner Arbeit steht. Für die Qualität dieser Arbeit ist ein Akademischer
Titel zweitrangig. Hier entscheiden meiner Meinung nach Enthusiasmus,
Akribie und vor allem soziale Kompetenz. Und da kann unsere Frau Wudler
Herrn Geiger nicht einmal einen Fingerhut Wasser reichen!

Für diese Frau habe ich noch einen Tip für die Zukunft:

Liebe Frau Wudler, bevor Sie wieder ein ahnungsloses Forum im Web mit Ihren
literarischen Boshaftigkeiten in helle Aufregung stürzen, schnappen Sie sich
eine Tüte Kartoffelchips und schauen Sie sich eine Talkshow im TV an. Der
Umgangston dieser Charakterköpfe dort wird Ihnen gefallen- Sie werden ganz
toll entspannen!

So, nun werfen wir den Fall Wudler in die runde Tonne mit der Aufschrift
"Bekanntschaften, welche die Welt nicht braucht", schließen den Deckel und
kümmern uns wieder um wichtige Dinge des Lebens.

Es ist mittlerweile fast 2 Uhr, ich fühle mich richtig gut und-
Hallo Forum, Guten Morgen!

Jürgen Ries

 

-- 
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[Regionalforum-Saar] Fahrt zur Ausstellung "Imperium Romanum"

Date: 2005/10/27 20:17:00
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Die Gasthörer/innen e.V. an der Universität des Saarlandes

laden ein zur gemeinsamen Fahrt zur Ausstellung

 

Imperium Romanum.

Römer, Christen, Alamannen. Die Spätantike am Oberrhein

 

am 1. Dezember 2005 (Donnerstag) im Badischen Landesmuseum in Karlsruhe.

 

 

Preis: 20.- € für Mitglieder der Gasthörer/innen e.V., 25.- € für Nichtmitglieder. Darin enthalten sind die Fahrt mit der Eisenbahn, Eintrittsgeld und Gruppenführung durch die Ausstellung.

Programm: Abfahrt am Donnerstag, den 1. Dezember 2005, 9.25 Uhr, in der Empfangshalle des Hauptbahnhofs in Saarbrücken, Besuch der Ausstellung unter fachkundiger Führung um 12.45 Uhr, Rückkehr gegen 20 Uhr

Anmeldung erbeten unter Tel. 06832 801989 (Kühn), 06897 74969 (Pauly), 0681 71597 (Weiler) oder per Mail an 1204(a)gmx.de.

[Regionalforum-Saar] Schillernder Abend mit Harfenmusik

Date: 2005/10/27 20:18:03
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Die Gasthörer/innen e.V. laden aus Anlaß des Schiller-Jahres ein zum

 

Schillernden Abend mit Harfenmusik

 

mit einem Vortrag über den Dichterfürsten Friedrich Schiller

von der Literaturhistorikerin Dr. Ilse Lichtinger

 

und Harfenmusik von Verena Jochum

 

am 16. Dezember 2005, 18.00 Uhr

Katholische Hochschulgemeinde,

Foyer der Edith-Stein-Zentrums (Nähe Ausländercafé)

 

 

Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.

 

Anmeldung erbeten unter Tel. 06832 801989 (Kühn), 06897 74969 (Pauly), 0681 71597 (Weiler) oder per Mail an 1204(a)gmx.de.

 

Im Anschluß an die Veranstaltung findet die Weihnachtsfeier der Gasthörer/innen e.V. in Stuhlsatzenhaus statt.

[Regionalforum-Saar] Vortrag über mittelalterli che Geschütze und Belagerungstechniken

Date: 2005/10/27 20:32:20
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Die Gasthörer/innen e.V. an der Universität des Saarlandes laden ein zu einem

 

Vortrag über mittelalterliche Geschütze und Belagerungstechniken

 

Referent: Carsten Geimer, M.A.

 

Donnerstag den 10. November 2005, um 18.00 Uhr

Gebäude A 42 ( früher Gebäude 8 )

Raum 4.11 ( 4. Stock )

                                         der Eintritt ist frei

 

Anmeldung erbeten unter Tel. 06832/ 801989 (Kühn), 06897/ 74969 (Pauly), 0681/ 302-3373 (Geimer) oder per Mail an 1204(a)gmx.de., c.geimer(a)mx.uni-saarland.de, pauly.alfons(a)t-online.de

 

[Regionalforum-Saar] 5. St. Ingberter B ücherbörse

Date: 2005/10/28 13:39:26
From: Stefanhist <Stefanhist(a)aol.com>

Hallo zusammen,

ein Veranstaltungshinweis für den Monat November:

5. St. Ingberter Bücherbörse
am 11. - 12. November 2006
in der Eisenberghalle, IGB-Hassel

Wer seine Sammlung heimatkundlicher Literatur vervollständigen möchte, sollte sich den Termin unbedingt vormerken!

Gruß, Stefan Reuter

[Regionalforum-Saar] 5. St. Ingberter B ücherbörse, Nachtrag

Date: 2005/10/28 17:19:55
From: Stefanhist <Stefanhist(a)aol.com>

Hätt' ich fast vergessen: weitere Infos zur Bücherbörse am 11./12. November 2005 in IGB-Hassel gibt's hier

http://www.hassel-saar.de/buchmesse/

Gruß + schönes WE,

Stefan Reuter

[Regionalforum-Saar] Hunting Witches in Massachusetts

Date: 2005/10/29 10:01:42
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Guten Morgen,
 
gestern hab ich das Programm des Deutsch-Amerikanischen Instituts Saarbrücken e.V. in der Stadtbibliothek St. Wendel gesehen und darin den o.a. Vortrag über Hexenjagd im amerikanischen Bundesstaat Massachusetts gefunden, allerdings in englischer Sprache:
 
Hunting Witches in Massachusetts
mit Rosemarie Morgan-Barry, Reading, Pennsylvania
 
English Discussion in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Pennsylvanischen Freundeskreis
 
08.11.2005
Dienstag
19 Uhr
Deutsch-Amerikanisches Institut, Stengelstraße 1, Saarbrücken
Tel. 0681-31160, Fax 0681-372624
www.dai-sb.de
 
Kostenbeitrag 5 Euro.
 
mfg
 
Roland Geiger
 
 

[Regionalforum-Saar] St. Ingeberter Bücherb örse mit Ansichtskartenbörse

Date: 2005/10/29 14:18:37
From: Horst-Dieter Göttert <hdgoettert(a)gmx.de>

Hallo Herr Reuter,

einmal sprechen Sie vom 11./12.11.2006, dann von 11./12.11.2005. Auf der
Website des Veranstalters ist unter "Programm" der 20./21.11.2004
festgehalten. Zum 2006er Termin (für die 5. Börse) liegt mir ein Flyer vor.
Also: 2005 gar keine Bücherbörse!?

*********************************************************************
Horst-Dieter Göttert, Waldstrasse 84, D 66701 Beckingen/Saar 
(Germany)  Phone  +49 (6835) 3691  --  Fax  +49 (6835) 501260
e-mail:  info(a)hdgoettert.de <mailto:info(a)hdgoettert.de>
homepage:  www.hdgoettert.de <http://www.hdgoettert.de>  
*********************************************************************



#Message: 1
#Date: Fri, 28 Oct 2005 07:39:00 -0400
#From: Stefanhist(a)aol.com
#Subject: [Regionalforum-Saar] 5. St. Ingberter B ücherbörse
#To: regionalforum-saar(a)genealogy.net
#Message-ID: <462BDF10.3B9DC3BA.0CF3A669(a)aol.com>
#Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1
#
#Hallo zusammen,
#
#ein Veranstaltungshinweis für den Monat November:
#
#5. St. Ingberter Bücherbörse
#am 11. - 12. November 2006
#in der Eisenberghalle, IGB-Hassel
#
#Wer seine Sammlung heimatkundlicher Literatur vervollständigen
#möchte, sollte sich den Termin unbedingt vormerken!
#
#Gruß, Stefan Reuter
#------------------------------
#
#Message: 2
#Date: Fri, 28 Oct 2005 11:19:41 -0400
#From: Stefanhist(a)aol.com
#Subject: [Regionalforum-Saar] 5. St. Ingberter B ücherbörse, Nachtrag
#To: regionalforum-saar(a)genealogy.net
#Message-ID: <6BB8FCF2.795AFC2B.0CF3A669(a)aol.com>
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#Hätt' ich fast vergessen: weitere Infos zur Bücherbörse am 11./12.
#November 2005 in IGB-Hassel gibt's hier
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#http://www.hassel-saar.de/buchmesse/
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#Gruß + schönes WE,
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#Stefan Reuter


[Regionalforum-Saar] Ja und Nein - Die Ausstellung zum Saar-Referendum von 1855

Date: 2005/10/30 12:31:58
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Ja und Nein

Die Ausstellung zum Saar-Referendum von 1855

 

 

Historisches Museum Saar

Schloßplatz 15

66119 Saarbrücken

Information 0681-506-4502

 

Öffnungszeiten von 10 bis 18 Uhr

samstags ab 12 Uhr

donnerstags bis 20 Uhr

 

Eintritt 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro

 

Daneben gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm mit öffentlichen Führungen, auch für Gruppen, einem Vortrag von Prof. Dr. Cahn, Sorbonne, Paris, über die Saar und den Algerienkrieg am 16.02.2006 etc.

 

Das Programm wird auf einem blauen Flyer vorgestellt, den es normalerweise dort gibt, wo man auch das Buch zur Ausstellung erhalten kann:

 

Katalog, 208 Seiten, komplett mehrfarbig, 18 Euro. Er kann im Museum selber oder im Lesesaal des Landesarchives, ggf. auch mittlerweile in Buchhandlungen erworben werden.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Roland Geiger

[Regionalforum-Saar] Buchvorstellung "Die Blasiuskapelle bei Bergweiler"

Date: 2005/10/31 20:54:20
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Lothar Weicherding, Vorsitzender des Fördervereins Blasiuskapelle Bergweiler e.V., lädt ein:

 

“Die Blasiuskapelle bei Bergweiler

Wallfahrtskapelle der Benediktinerabtei Tholey”

so heißt der Titel der Titel des Buches, das von Johannes Naumann und dem Förderverein der Blasiuskapelle herausgegeben wird. Wie schon angekündigt wird das Buch am Sonntag, 6. November um 15:00 Uhr in Bergweiler im Dorfgemeinschaftshaus vorgestellt und zum Verkauf angeboten.

Hierzu lade ich Sie, Ihre Familie, Freunde und Bekannten herzlich ein.

 

Programm:

Nach Eröffnung und Begrüßung, Ansprache des Abtes von Tholey und Grußworten stellt der Autor Johannes Naumann das Buch vor, das anschließend zum Subskriptionspreis von 15 € verkauft wird. Im Handel kostet das Buch später 19 €.

 

Auf Wunsch wird Johannes Naumann das Buch signieren.

 

Nach der Vorstellung des Buches bietet der Förderverein Kaffee und Kuchen zu günstigen Preisen an. Der gesamte Erlös der Veranstaltung und des Buches kommt der Blasiuskapelle zugute."

 

 

Zum Buch selbst:

Die Geschichte der Blasiuskapelle ist eng mit jener der Abtei Tholey verbunden, da sie die Wallfahrtskirche des Klosters darstellte. Beeindruckend ist die barocke Ausstattung der kleinen Kirche, welche die Stürme der Zeit überstand. Die einst blühende Wallfahrt und die dort über lange Zeit lebenden Eremiten gehören neben einem freiadeligen Hofgut der Abtei zu den weiteren Elementen der Historie des Ortes, die bis weit ins Mittelalter zurückreicht. Einmalig ist etwa die Verehrung des nur im Bereich der Abtei Tholey verehrten Mönchsheiligen Theobert, dessen einzige bildliche Darstellung sich auf dem Blasiusberg befindet. Das Buch informiert über die Geschichte und die kunsthistorische Bedeutung dieser spirituell inspirierenden Kapelle.

 

Johannes Naumann ist Historiker und ein Experte für die Geschichte der Abtei Tholey und des Schaumberger Landes. Als Autor von zahlreichen Büchern und Artikel hat er sich um die Aufarbeitung der Regionalgeschichte verdient gemacht. In seinen Arbeiten und bei den Vorträgen zu historischen Themen, versteht er es neben einem großen Wissen auch die Freude am Reichtum des heimischen Kulturerbes zu vermitteln.

 

Buchbestellungen zum Subkriptionspreis von 15 € zuzüglich 4,- € Porto und Versand sind schriftlich an Johannes Naumann, Dirminger Straße 22, 66822 Lebach/Thalexweiler zu richten.

 

Am einfachsten und billigsten aber ist, Sie kommen am Sonntag nach Bergweiler.