Date: 2004/06/02 23:29:38
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Die Fîrma Xerox hat ein neues Kopiergerät entwickelt - Xerox 2400-III - das im Gegensatz zu den bisherigen Geräten auch Halbtöne in der Wiedergabe bringt. Das Gerät ermöglicht 40 Kopien pro Minute auf normalem Papier. Ebenfalls von der Firma Xerox stammt ein Kopiergerät, das bei entsprechender Verbreitung weitreichende Konsequenzen für die Archive und ihren Benutzerservice mit sich bringen könnte. Das Gerät übermittelt bei entsprechendem Empfangsgerät auf der Gegenseite Kopien per Telefonleitung in angeblich durchaus zufriedenstellender Qualität. Allerdings arbeitet das Gerät, da es zeilenweise überträgt, noch verhältnismäßig langsam. Für eine Seite benötigt es etwa sechs Minuten. gefunden in: Der Archivar - Mitteilungsblatt für deutsches Archivwesen, Seite 115, März 1970 |
Date: 2004/06/11 22:14:08
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
"Der Arbeitskreis für Stadtgeschichte, der sich seit 6 Jahren allmonatlich
an einem Sonntagvormittag im Cafe Lerner versammelt, weicht von dieser Regel bei
seiner nächsten Zusammenkunft ab. Seine Mitglieder sowie interessierte Gäste
finden sich am Montag, dem 14. Juni um 15 Uhr im Adolf-Bender-Zentrum (ABZ) in
der Gymnasialstraße 5 in St. Wendel ein.
In Fahrgemeinschaften geht es von dort zum Judenfriedhof an der Landstraße
nach Baltersweiler zu einer geführten Besichtigung durch Heiko Crummenauer vom
ABZ. Die jüdische Begräbnisstätte war auf Urweiler Bann 1871 gelegt und bis 1838
bzw. 1945 genutzt worden. 1955 übernahm die Stadt St. Wendel vertraglich seine
Pflege und Unterhaltung.
Der Ortsbesichtigung schließt sich eine gemeinsame Nachbetrachtung im ABZ
an."
So war es zu lesen im Blickpunkt St. Wendel, Donnerstag, 10. Juni 2004,
Seite 3 oben.
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Date: 2004/06/12 12:38:42
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Salü,
gestern hab ich mir in Trier in der Akademischen Buchhandlung
(Interbook) ein Buch gekauft, das Euch vielleicht interessieren wird:
"Die römische Villa von Nennig"
von Heinz Bouillon (Student, bezeichnet sich Seite 82 selbst als
"Ferienhelfer"; so ganz neu scheint er aber nicht mehr zu sein, da er 1959 vom
Lehrstuhl für Baugeschichte in Berlin den Auftrag erhalten hat, römisches
Mauerwerk in Boppard am Rhein zu dokumentieren)
92 Seiten, Formt A4, etliche Zeichnungen, ein paar auch farbig. Wäre der
Autor etwas weniger großzügig mit dem Platz umgegangen und hätte mehr Text auf
die einzelnen Seiten gebracht, wärs um einige Seiten dünner geworden.
Preis: 20 Euro
ganz neu: 07.06.2004
Impressum gibts leider nicht.
mfg
Roland Geiger |
Date: 2004/06/12 20:51:28
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
In einer eMail vom 12.06.04 20:31:11 (MEZ) - Mitteleurop. Sommerzeit
schreibt Wolfgang.Reget(a)t-online.de:
Liebe Listenteilnehmer, |
--- Begin Message ---Liebe Listenteilnehmer, der Verein für Heimatkunde in Merchingen hat ein neues Buch herausgegeben. Titel: Die Merchinger Hexenprozesse - Eine Dokumentation Das Buch umfasst 200 Seiten mit etwa 30 Abbildungen und ist mit einem Orts- und Personenregister versehen. Es ist im DIN A 4 - Format in hochwertiger Qualität von der Merziger Druckerei aufgelegt. Der Autor Josef Bohr hat drei Merchinger Hexenprozesse aus dem Jahr 1593 anhand der Originalprotkolle ausführlich dokumentiert. Vor allem der Prozess gegen Lawers Barbel ist in den Archives Départmentales Meurthe-et-Moselle nahezu vollständig erhalten geblieben. Eine wissenschaftliche Einordnung geben ein Vorwort von Frau Dr. Rita Voltmer von der Universität Trier und weitere aus der wissenschaftlichen und heimatgeschichtlichen Literatur zitierte Beiträge von Eva Labouvie, Dr. Anton Jacob, Kurt Hoppstätter und Hans Ehl. Das Schicksal von Lawers Barbel war Gegenstand des Theaterstücks "Der Tag der Schuldlosen" von Waldtraut Riehm, welches am 3. Juni im Priesterseminar anlässlich der Spee-Woche der Stadt Trier zur 2020 Jahrfeier aufgeführt wurde. Das Buch wurde gestern Abend in Merchingen einem breiten Publikum vorgestellt und kann beim Autor zum Preis von 23 Euro bestellt werden. Josef Bohr Honzrather Straße 68 66663 Merzig - Merchingen Tel.: 06861/73510 Fax: 06861/992202 eMail: Josef.Bohr(a)t-online.de _______________________________________________ Saarland-L mailing list Saarland-L(a)genealogy.net http://list.genealogy.net/mailman/listinfo/saarland-l
--- End Message ---
Date: 2004/06/13 12:04:21
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Salü,
im vorigen November gab es das erste Oberthaler Treffen, wo sich im
dortigen Schullandheim die Heimat- und Geschichtsvereine des Saarlandes auf
Einladung des Historischen Vereins für die Saargegend trafen, um Rat zu halten
über die zukünftige Zusammenarbeit untereinander und den Informationsaustausch.
Gestern habe ich während des Monatstreffens der Arbeitsgemeinschaft für
Landeskunde im alten Kloster zu Hornbach erfahren, daß das Folgetreffen für den
Samstag, 10. Juli 2004, angesetzt wurde. Das ist in knapp 3½ Wochen. Genaueres
konnte ich leider nicht erfahren, außer daß sich ein Komitee zusammengetan hat
und über die Gründung einer Dachorganisation (oder so ähnlich) sich beraten hat.
Anscheinend gab es da einige Fortschritte.
Genaueres dürfte hierzu über Herrn Sander vom Historischen Verein für die
Saargegend zu erfahren sein.
Ich denke, das ist ein Termin, den man keinesfalls versäumen sollte.
mfg
Roland Geiger, St. Wendel
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Date: 2004/06/20 19:05:29
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
St.
Wendeler Lokalteil der Saarbrücker Zeitung Ausgabe
136 DIENSTAG, 15. JUNI
2004 AUF
SPURENSUCHE Texaner auf der
Suche nach der Sippe Vor mehr als 250 Jahren waren seine Vorfahren nach Amerika
ausgewandert: Jetzt wandelte James Matthews Liptrap aus Krayola in Texas auf den
Spuren seiner Urahnen und besuchte Dörrenbach. VON
SZ-MITARBEITER GERHARD TRÖSTER Dörrenbach. „Es
ist für mich wie ein Heimkommen.“ James Matthews Liptrap aus Krayola in Texas
war es, der diesen Satz aussprach. Er tat es in Dörrenbach, in der Heimat seiner
Vorfahren. Viele Jahre hatte er davon geträumt, einmal dort sein zu können, wo
diese Vorfahren vor mehr als 250 Jahren herkamen. Jetzt erfüllte er sich seinen
Wunsch, kam nach Dörrenbach und wandelte auf den Spuren seiner Urahnen. Die
interessanteste Entdeckung machte der 53-jährige James Matthews Liptrap
allerdings in einem Saarbrücker Archiv. Dort fand er das Schriftstück, mit dem
Fürst Wilhelm Heinrich von Nassau-Saarbrücken im Jahre 1742 dem Johann Adam
Fuchs die Erlaubnis erteilte, nach Nordamerika auszuwandern. Da Liptrap aber
kaum deutsch lesen kann, brachte er eine Kopie der Urkunde mit nach Dörrenbach,
wo sich Mitglieder des Heimatbundes mit seinem Inhalt beschäftigten. Obwohl die
Schriftzüge deutlich lesbar sind, konnten zahlreiche Schnörkelbuchstaben nicht
entziffert werden. „Wir werden einen Fachmann konsultieren, eine Übersetzung
anfertigen und diese Mister Liptrap nach Texas nachsenden“, sagte Reimund
Benoist, der Vorsitzende des Vereins. Viele Stunden saß der weitgereiste Gast
mit den Heimatbund-Mitgliedern zusammen, blätterte im Sippenbuch und versuchte,
Licht in die letzten Unklarheiten über seine Vor- Dienste leistete dabei die
17-jährige Dagmar Ludyga, die mit ihrem perfekten Englisch eine sprachliche
Brücke schlagen konnte. Fest steht, dass die Eltern des ausgewanderten Vorfahren
der Ackerer und Schmied Johann Wilhelm Fuchs aus Werschweiler und Anna Eva
geborene Müller aus Dörrenbach waren. Sie hatten elf Kinder. Der ausgewanderte
Johann Adam Fuchs heiratete 1751 in Pennsylvanien eine Catherine, deren
Familienname nicht mehr bekannt ist. Das Ehepaar bekam sieben Kinder. Das letzte
Kind mit Namen Mark wurde 1761 geboren und trug bereits den inzwischen von Fuchs
auf Fox geänderten Namen. 1785 heiratete Mark Fox Anna Baugham. Aus dieser Linie
entstammte mehrere Generationen später James Matthews Liptrap. Mark Fox wurde,
so steht in einer Überlieferung, nicht alt. Kurz nach seiner Hochzeit,
vermutlich im Alter von 26 Jahren, wurde er in Tennessee bei der Feldarbeit von
Indianern überfallen und skalpiert. Das Wohnhaus, aus dem der Auswanderer Johann
Adam Fuchs stammte, wurde um das Jahr 1700 erbaut. Dieses „Fuchsehanjobs Haus“,
wie es im Dorf genannt wurde, ist 1925 abgerissen worden. An gleicher Stelle
steht heute ein neuzeitliches Wohnhaus. Die Ahnenforschung in den alten
Unterlagen des Dörrenbacher Heimatbundes fand in einem abschließenden Rundgang
durch das Dorf ihren Abschluss. Dabei besuchte James Matthews Liptrap mit
Mitgliedern des Heimatbundes die Stelle, an der das Geburtshaus seiner Vorfahren
stand und die Kirche, in der sie getauft wurden." Nachtrag: ich hab
vergangenen Freitag im Landesarchiv die Urkunde nachgelesen. Sooo viele
Schnörkel hat sie gar nicht. Hier
eine Aufstellung der betreffenden Familie Fuchs: Nachfahren
von Peter Fuchs 1 Peter Fuchs * ca.1645
Dörrenbach + 11.05.1702
Werschweiler oo ca.1660 Agnes Koch
+ 04.12.1686
Werschweiler .......2 Hans-Nickel
Fuchs * ca.1660 .......2
Maria-Magdalena-Margaretha Fuchs * ca.1665 .......2
Katharina Fuchs * 12.04.1686 .......2
Johann-Wilhelm Fuchs * 18.12.1670 .......2 Hans-Jakob Fuchs
* 10.05.1672 .......2
Maria-Katharina Fuchs * ca.1676 .......2 Johann-Wilhelm
Fuchs * 04.08.1680 Werschweiler +
12.03.1733 Dörrenbach ........oo 18.04.1702
Dörrenbach Anna-Eva
Müller * 09.03.1684 Dörrenbach + 06.06.1736
Dörrenbach ..................3
Johann-Conrad Fuchs * ca.1704 ..................3
Johann-Martin Fuchs * 21.09.1707 ..................3
Maria-Margaretha Fuchs * 03.03.1708 ..................3
Johann-Caspar Fuchs * 24.11.1711 ..................3
Maria-Katharina Fuchs * 27.10.1713 ..................3
Hans-Adam Fuchs * 16.07.1715 ..................3
Johann-Adam Fuchs * 13.12.1716 ..................3
Johann-Ludwig Fuchs * 27.04.1718 ..................3
Maria-Elisabetha Fuchs * 31.08.1719 ..................3
Anna-Maria Fuchs * 15.05.1724 ..................3
Georg-Jakob Fuchs * 01.09.1726 .......2 Eva Fuchs *
28.05.1683 |
Date: 2004/06/20 19:06:18
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
In einer eMail vom 20.06.04 16:38:29 (MEZ) - Mitteleurop. Sommerzeit
schreibt Ebertshajo(a)aol.com:
Hallo Listies, |
--- Begin Message ---Hallo Listies, heute möchte ich mal kurz ein kleines interessantes Büchlein vorstellen: Die GESCHICHTE der prot. PFARRER BOSENBACH. Dieses Buch mit - 128 Seiten - wurde zur Neueinweihung und anläßlich der 200 Jahr-Feier der Kiche zu Bosenbach am 29.02.2004 durch die Kirchengemeinde Bosenbach/Jettenbach veröffentlicht. Erstellt wurde es von Michael Cappel, Jettenbach einem erfahren und über die Grenzen der Pfalz hinaus bekannten Heimatforscher. Das Buch beinhaltet neben der Geschichte der Pfarrei auch viele interessante Gegebenheiten um und aus Bosenbach, so Geschichten von guten und weniger guten Pfarrern, von religiösen Verhältnissen um die Wende zum 20. Jahrhundert, aber auch Informationen über die Bevölkerung sowie das Kleinod "Wolfskirche". Das Buch ist hervorragend aufgearbeitet und kostet 12 Euro plus Versand. Bitte erfragen bei Michael Cappel Hauptstr. 5 66877 Jettenbach, Tel. 06385-6193 EMAIL: _520074613904-0001(a)t-online.de_ (mailto:520074613904-0001(a)t-online.de) oder: Hans-Joachim Eberts Winzenweg 9 66879 Kollweiler Tel. 06385 1483 Fax 06385 415264 Email: ebertshajo(a)aol.com _______________________________________________ Saarland-L mailing list Saarland-L(a)genealogy.net http://list.genealogy.net/mailman/listinfo/saarland-l
--- End Message ---
Date: 2004/06/21 08:12:02
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Salü,
ich hab vor 10 Jahren das Schicksal einer Kapelle recherchiert, die auf St.
Wendeler Bann lag und 1792 ins Eigentum der neugegründeten Pfarrei Furschweiler
überging. 1809 läßt der Maire in Walhausen die Ruine meistbietend versteigern.
Die Notariatsurkunden des Notariats St. Wendel im Landesarchiv Saarbrücken
geben nichts darüber her. Nun gehörte Furschweiler u.a. damals zum Mosel-, nicht
wie St. Wendel zum Saardepartement (so ist jedenfalls mein Kenntnisstand).
Jetzt frage ich mich, ob man damals über einen anderen Notar die Sache
abgewickelt hat, einem, der für das Moseldepartement zuständig war (sofern es
diese Aufteilung gab). Weiß jemand, ob da was dran ist und wo ich ggf. suchen
muß?
Vielen Dank.
Roland Geiger, St. Wendel
|
Date: 2004/06/28 17:14:39
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Der Weg zum Wunder in Bern führte die deutsche Nationalmannschaft über das Saarland. Im letzten Qualifikationsspiel im Frühjahr 1954 holte die Herberger-Truppe in Saarbrücken die entscheidenden Punkte gegen die Mannschaft von der Saar. Mit dabei war Herbert Blinker, Jahrgang 1923. Er spielte zwischen 1942 und 1960 207 mal für Saarbrücken und schoß dabei 125 Tore. Er wird im Rahmen der achten Zeitzeugen-Befragung des Jochen-Rausch-Zentrums am Donnerstag, 8. Juli, ab 19.30 Uhr im Mia-Münster-Haus in St. Wendel spannende Erlebnisse aus dem Fußballdeutschland der Fünfziger Jahre erzählen und mit anderen Zeitzeugen auf die damaligen Spiele zurückblicken. Der Eintritt ist frei. |