Date: 2023/09/05 14:39:51
From: Hans-Joachim Hoffmann via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
„Gräber sind Wege in die Vergangenheit.“
Die Geschichte der jüdischen Gemeinde Ottweiler
Führung am Sonntag, 10. September 2023, 17.00 Uhr
„Gräber sind Wege in die Vergangenheit.“ - Mit dieser Feststellung leitet Leena Ruuskanen ihre Darstellung über den Heidelberger Bergfriedhof ein. Diese Beobachtung lässt sich auf alle Friedhöfe übertragen, und zwar in mehrfacher Hinsicht:
Friedhöfe mit ihren erhaltenen Grabmalen vermitteln Einblicke in die Sepulkralkultur verschiedener Zeitabschnitte, d.h. sie geben Auskunft über Trauer- und Begräbniskultur und die damit verbundenen Riten, die sich im Laufe der Menschheitsgeschichte immer wieder veränderten und sich auch weiterhin verändern werden. Man denke nur an den Wandel in den letzten Jahrzehnten: Bis ca. 1970 existierten in Ottweiler konfessionelle Friedhöfe und ein sog. „paritätischer Friedhof“ für Verstorbene, die keiner Konfession angehörten oder sich für Feuerbestattung entschieden hatten, die von den christlichen Kirchen, insbesondere der katholischen, abgelehnt wurde. Gegen Ende der 1970iger Jahre gaben die Kirchen vor Ort in Ottweiler ihre eigenen Friedhöfe auf. Seither erfolgt die Bestattung Verstorbener auf dem ehemaligen evangelischen Friedhof Seminarstraße. An die Stelle der Familiengräber mit Sargbestattung traten in den letzten Jahren Rasengräber sowie verstärkt Urnen- und Baum-, aber auch anonyme Bestattungen. Dies deutet auf einen Wandel in der Bestattungskultur und damit verbundener Riten hin.
Erhaltene Grabstätten auf den älteren Friedhöfe gewähren oft auch einen Einblick in Familienstrukturen und damit in die Sozial- und Gesellschaftsstruktur einer Gemeinde, da gesellschaftlich einflussreiche Familien ihre Bedeutung zu Lebzeiten in der Gestaltung des Grabes als Denkmal zum Ausdruck brachten. - Sogenannte „Ehrengräber“ unterliegen in der Regel keiner zeitlichen Befristung; man denke z. B. an das Grab des Ottweiler Seminarlehrers Ernst Zeh und des Ottweiler Ehrenbürgers Friedrich Schmidt (beide Friedhof Seminarstraße), an das „Priestergrab“ bzw. das „Ehrengrab“ der Familie Friedrich (beide auf dem ehemaligen katholischen Friedhof Neumünster); an die Familie Friedrich erinnert auch die Bezeichnung „Friedrichslust“. Des Weiteren bewahren Gräber auf dem aufgegebenen Friedhof Neumünster (noch) die Erinnerung an den „Kreuzweg Christi“. Sie bedürften jedoch dringend restaurativer Maßnahmen, sollten sie weiterhin an eine christliche Tradition erinnern, die in unserer säkularisierten Welt zunehmend verdrängt wird und damit in Vergessenheit gerät.
Bezogen auf den jüdischen Friedhof Ottweilers bedeutet die Aussage: „Gräber sind Wege in die Vergangenheit.“, dass durch die Auseinandersetzung mit dieser Begräbnisstätte sowohl nachvollzogen werden kann, wie sich die jüdische Gemeinde Ottweilers entwickelte, als auch, welche Familien ihre Entwicklung prägten. Durch die Einbeziehung zeitgenössischer Berichterstattung lässt sich zumindest ansatzweise erkennen, wie sich das Verhältnis zu den christlichen Konfessionen und der nichtjüdischen Bevölkerung Ottweilers entwickelte.
Für das Judentum besaß die Grabstätte schon immer eine besondere Bedeutung, wie aus der Schöpfungsgeschichte hervorgeht, und zwar aus der Geschichte Jakobs, des Stammvaters der 12 Stämme Israels. Nachdem geschildert wurde, dass Jakobs Frau Rahel bei der Geburt des jüngsten Sohnes Benjamin verstorben war, heißt es: „Als Rahel gestorben war, begrub man sie an der Straße nach Efrata, das jetzt Bethlehem heißt. Und Jakob stellte eine Standsäule auf ihr Grab, das ist die Säule am Grabe Rahels bis auf diesen Tag.“ (Gen. 35, 19 f.) - Ein Rabbiner kommentierte diese Bibelstelle: „Noch ehe das Gesetz den Grabstein vorgeschrieben, ist er von der Pietät erdacht worden zur Erinnerung an die Entrissenen und zum Schutz des Grabes.“
Die Anlage der jüdischen Friedhöfe mit ihren Grabmalen bis auf diesen Tag, d.h. auf Ewigkeit, bewahrt dauerhaft die Erinnerung an die Entrissenen. Es mag vielleicht verwundern, dass immer wieder Nachfahren jüdischer Familien Ottweilers einen weiten Weg auf sich nehmen, um die Grabstätte(n) ihrer Vorfahren aufzusuchen, damit sie sich ihrer familiären Wurzeln versichern. Es sei erinnert an den Besuch von Walter Coblenz aus Los Angeles, an den Besuch der Familie Michels aus Israel, an den Besuch der drei Brüder Hanau aus Israel und Paris sowie - zuletzt am 14.08.2023 - an die Begegnung auf dem jüdischen Friedhof Ottweilers mit der Familie Tal Shakked aus Haifa, Nachfahren der jüdischen Familie Albert, die 1803 im Zuge der Versteigerung der Nationalgüter das „Hesse-Haus“ erworben hatte. Wer einmal erlebt hat, dass orthodoxe Juden am Grab ihrer Vorfahren das Kaddisch sprechen, wie das die zwei orthodoxen Brüder Hanau aus Israel taten, denkt vielleicht einmal nach über die Zunahme anonymer Bestattungen und stellt sich die Frage, ob damit nicht auch ein Verlust an Kultur einhergeht, zwar diesbezüglich nur bezogen auf die Sepulkralkultur, doch problemlos auszuweiten auf weitere Bereiche überlieferter Traditionen.
Die angesprochenen Aspekte der Aussage: „Gräber sind Wege in die Vergangenheit.“ thematisiert der Referent bei der letzten Führung 2023 über den jüdischen Friedhof Ottweiler
Die kostenlose Führung findet mit Unterstützung der KVHS Neunkirchen statt; eine Anmeldung ist nicht erforderlich, aber erwünscht. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Teilnahme an dieser Führung auf eigenes Risiko erfolgt; insofern stellen die Teilnehmer*innen sowohl den Landkreis als Träger der KVHS als auch die Synagogengemeinde Saar, die Stadt Ottweiler und das Stadtgeschichtliche Museum Ottweiler als Mitveranstalter und den Referenten von etwaigen Schadensersatzansprüchen frei.
Termin: 10. September 2023 – 17.00 Uhr
Ort: Jüdischer Friedhof, Ottweiler Maria-Juchacz-Ring
Dauer: ca. 1 ½ Std.
Date: 2023/09/07 13:19:59
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
-------- Weitergeleitete
Nachricht --------
Einladung für Sonntag,
den 24. September 2023
Sehr geehrte Damen und
Herren,
liebe Freund:innen der
Straße des Friedens und der Straße der Skulpturen
St. Wendel,
zur Einweihung der
Neufassung der Arbeit von Dorothee von Windheim an
der Straße der Skulpturen - „am Grauen Dorn“ bei
Baltersweiler - und anschließender Feier „an der
Damra“ - am Symposion in St. Wendel - sind Sie
herzlich eingeladen. Die Künstlerin ist anwesend.
Einweihung der Arbeit: um
16 Uhr „am Grauen Dorn“ – s. Lageskizze auf der
Einladungskarte.
Achtung: Festes Schuhwerk
wird empfohlen!
Ab ca. 17 Uhr: Feier und Präsentation der
Dokumentation zur Arbeit von Dorothee von
Windheim „an der Damra“ (Am Symposion 1,
66606 St. Wendel).
Herzliche Grüße
Cornelieke Lagerwaard
(im Namen des Vorstandes
des Vereins Straße des Friedens – Straße der
Skulpturen in Europa e.V.)
Schirmherrin der
Veranstaltung:
Christine
Streichert-Clivot, Ministerin für Bildung und
Kultur des Saarlandes
Kontaktdaten:
Tel. 06851 93 789 63 bzw.
0170 904 7284, e-Mail info(a)strasse-der-skulpturen.de
|
Attachment:
2023-Einladung DvW.pdf
Description: Adobe PDF document
Date: 2023/09/07 21:44:22
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Freideutsch. Programm und Praxis einer
kulturellen
Avantgarde in Deutschland im 20. Jahrhundert
Autor: Christian Volkholz
Reihe Ordnungssysteme
Erschienen Berlin 2022: De
Gruyter Oldenbourg
Anzahl Seiten 360 S.
Preis € 69,95
ISBN 978-3-11-078338-4
Rezensiert für H-Soz-Kult von Barbara Stambolis,
Kulturwissenschaftliche
Fakultät, Universität Paderborn
Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert schlossen sich eine ganze
Reihe
Schüler:innen höherer Schulen in Gemeinschaften Gleichaltriger
zusammen. Es
gelang ihnen, sich der Kontrolle Erwachsener zumindest zeitweise
zu entziehen.
Im „Wandervogel“, mit dem die bürgerliche Jugendbewegung ihren
Anfang nahm,
waren junge Menschen aus zumeist bürgerlichen Elternhäusern in der
Natur
unterwegs. Die jugendbewegten Anfänge um 1900 fügten sich in ein
breites
Spektrum kulturkritischer und lebensreformerischer Initiativen
ein, in denen
mit Stichworten wie „Licht, Luft und Sonne“ für Breitensport,
Freibäder,
gesunde Ernährung und anderes mehr geworben wurde.[1]
Christian Volkholz unternimmt es in der vorliegenden Studie, der
überarbeiteten
Fassung seiner Dissertation, eine Akteursgruppe innerhalb der
bürgerlichen
Jugendbewegung systematisch in den Blick zu nehmen, die
„Freideutschen“. Was
sie von anderen Jugendbewegten der Jahrhundertwende unterscheidet,
ist ihr
Selbst- und Lebensentwurf. Sie leiteten aus ihren Erfahrungen in
der
Jugendbewegung wert- und handlungsleitende Orientierungen ab,
formulierten hohe
Ansprüche an sich selbst und ihre Aufgaben bzw. ihre künftige
Verantwortung in
der Gesellschaft. Bereits in ihrer Studienzeit nannten sie sich
„Freideutsche“.
Weltanschaulich und nach dem Ersten Weltkrieg dann auch politisch
vertraten sie
ausgesprochen unterschiedliche, teils kaum miteinander in Einklang
zu bringende
Positionen. Viele blieben dennoch miteinander bis ins Alter
freundschaftlich
verbunden. Sie bildeten eine Erinnerungsgemeinschaft mit großem
Interesse an
der Selbsthistorisierung, welche zusammen mit der Pflege von
Gründungsmythen in
der bürgerlichen Jugendbewegung insgesamt gesehen sehr ausgeprägt
war.
Aspekte bewegter Jugend um die Jahrhundertwende und in der
Zwischenkriegszeit
sind in den letzten Jahren mehrfach untersucht worden.[2] Historiker:innen haben
auch die
„Freideutschen“ wiederholt in den Blick genommen.[3] In diese
Forschungszusammenhänge fügt
sich die Arbeit von Christian Volkholz ein. Die „Freideutschen“
seien, so der
Autor, eine „im 20. Jahrhundert sozial- und kulturpolitisch
bedeutende Elite
mit avantgardistischer Geselligkeitspraxis“ gewesen (S. 5). Seine
Ausführungen
sind zum einen ideengeschichtlich fundiert, sie spiegeln nicht
zuletzt
Grundlegendes der Arbeiten seines Doktorvaters Anselm
Doering-Manteuffel wider.
Des Weiteren nimmt Volkholz generationelle Einordnungen der
Akteure vor und
spricht von den Freideutschen – Karl Mannheim folgend – als von
einer
„Generationseinheit benachbarter Jahrgänge im Rahmen der größeren
Generationslagerung
der bürgerlichen Jugendbewegung.“ (S. 15) Außerdem befasst sich
die Studie mit
der Organisationsform des Kreises, die für die „Freideutschen“ von
besonderer
Bedeutung ist.
Die Arbeit ist in vier Teile gegliedert, mit beschreibenden, einer
historischen
Chronologie folgenden sowie einordnend typisierenden Abschnitten.
Im ersten
Block geht es um die Herausbildung des freideutschen Profils vor
1914 im
Kontext der bürgerlichen Jugendbewegung und zeitspezifischer
Herausforderungen.
Hier spricht der Autor u.a. historische Bezüge zu den
studentischen
„Freischaren“ der nationalen Aufbruchsbewegung in Deutschland zu
Beginn des 19.
Jahrhunderts an.
Im zweiten Teil stehen freideutsche Publikationen und
Kommunikationsorte im
Mittelpunkt. Zeitlich spannt sich der Bogen vom Jahre 1905, der
Gründung des
„Hamburger Wandervereins“ über den „Freideutschen Jugendtag 1913“
zur
Errichtung des „Freideutschen Jugendlager(s) Klappholttal auf
Sylt“ im Jahre
1919. In seiner Beschreibung trennt Volkholz strukturierend
zwischen „Programm“
und „Praxis“ der „Freideutschen“. Um ein Beispiel zu geben: Einer
der
prominentesten, der Arzt Knud Ahlborn, wird sowohl mit
maßgeblichen Gedanken zu
gesellschaftlicher Verantwortung und Einmischung als auch mit
seinen konkreten
sozialen und erzieherischen Initiativen vorgestellt. Insbesondere
Ahlborns
zusammen mit dem ebenfalls jugendbewegten Ferdinand Goebel ins
Leben gerufene
Heimvolkshochschule auf Sylt erscheint in der Studie als
exemplarisch für
freideutsches gesellschaftliches Engagement.
Der dritte Abschnitt mündet in eine Zusammenfassung dessen, was
die
freideutschen Akteure im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts
ausmachte, und
zwar eine „kreisbezogene Praxis“ (217), die an moralisch ethischen
Werten,
Selbsterziehung und die Übernahme sozialer Verantwortung in einem
demokratisch
verfassten zivilgesellschaftlichen Gesamtgefüge orientiert war.
Volkholz
wörtlich: „Wer wie die Freideutschen beabsichtigte, die
Gesellschaft
langfristig von innen heraus zu verändern, kam nicht umhin,
speziell die
Jugendgenerationen und ihre Erziehung in den Mittelpunkt seiner
kulturpolitischen Agenda zu stellen.“ (S. 276) Politisch
gegensätzliche
Anschauungen waren nach 1918 ebenso kennzeichnend für die
Freideutschen wie
ihre recht vagen und facettenreich interpretierbaren
Volksgemeinschaftsvorstellungen. Volkholz betont weniger die
daraus
erwachsenden Dissonanzen und politischen Gegensätze als vielmehr
ihr
vorrangiges „Ziel einer politisch und sozial geeinten
Gesellschaft“ (S. 276).
Demokratische, auch pazifistische Vorstellungen hebt er für die
1920er-Jahre
als handlungsleitend hervor und, auch für die Zeit nach 1945, die
„Idee einer
abendländischen Werte- und Kulturgemeinschaft“ (S. 287).
Damit leitet Volkholz zum vierten und letzten Teil seiner Studie
über, die sich
den „Freideutschen Kreisen“ nach Ende des Zweiten Weltkriegs
widmet. In diesen
pflegten sie ihre Freundschaften, standen in schwierigen
Lebenssituationen
füreinander ein und rangen um neue gesellschaftliche und
kulturpolitische
Standortbestimmungen. Die Mehrheit der Freideutschen hätten sich
in der NS-Zeit
angepasst, so Volkholz knapp, ohne auf Einzelheiten einzugehen,
inwiefern der
Schatten mangelnder Distanz gegenüber dem nationalsozialistischen
Unrechtsregime sie belastete. In Klappholttal etwa war die
Bildungsarbeit des
„Nordseelagers“, wie die Bildungsstätte an der Nordsee nun hieß,
unter dem
organisatorischen Dach des nationalsozialistischen Reichsbundes
für Volkstum
und Heimat weiter betrieben worden. Nach dem Ende des Zweiten
Weltkriegs spielte
die NS-Vergangenheit kaum eine Rolle. Das Schwergewicht der Arbeit
lag auf
Begegnungen von Menschen unterschiedlicher Herkunft und
Auffassungen, auf
Natur- und Umweltschutz. Es ist Ahlborn und auch anderen
„Freideutschen“
zeitlebens schwergefallen, sich mit der NS-Zeit kritisch
auseinanderzusetzen.
Letzterer Aspekt wird bei Volkholz lediglich gestreift. Ebenso
ließen sich
einige weitere kritische Anmerkungen bzw. Ergänzungen hinzufügen:
Die
ausgeprägte Kreisbedürftigkeit dieser jugendbewegten Avantgarde
könnte wohl
auch unter Hinweis auf Victor Turners Überlegungen zu „Liminalität
und
Communitas“ für die freideutschen Gemeinschaftspraktiken ergänzt
werden.[4] Ferner: Gefahren, die in
den 1950er- und
1960er-Jahren von völkischen Traditionen für die
demokratisch-politische
Ordnung der Bundesrepublik ausgingen, beschäftigten die
„Freideutschen“ kaum.
Und schließlich: Nicht alle, die zeitweise überzeugt „freideutsch“
gewesen
waren, blieben dies auch nach den politischen Katastrophen des 20.
Jahrhunderts. So hatte der von Volkholz mehrfach erwähnte
deutsch-jüdischen
Pädagoge und Psychologe Curt Bondy nach 1945 ein ausgesprochen
distanziertes
Verhältnis zu einstigen freideutschen Freunden.[5] Und auch für weitere
Jugendbewegte dieses
Samples, wie z.B. den Sozialdemokraten Kurt Löwenstein (S. 23)
dürften andere
Bindungen und Vernetzungen wichtiger gewesen sein als die
freideutschen. Die
kritischen Anmerkungen schmälern indes keineswegs die Verdienste
der hier
besprochenen gründlich recherchierten und methodisch anregenden,
insgesamt
facettenreichen und lesenswerten Studie. Ihre Lektüre sei allen
empfohlen, die
sich mit der bürgerlichen Jugendbewegung in einem weiten
historischen Bogen
über das 20. Jahrhundert hinweg befassen.
Anmerkungen:
[1] Zu den zeitgeschichtlichen
Rahmungen:
Barbara Stambolis, Jugendbewegungen. Aufbruch und Selbstbestimmung
1871 bis
1918, Wiesbaden 2023; dies., Jugend und Jugendbewegungen.
Erfahrungen und
Deutungen, in: Nadine Rossol / Benjamin Ziemann (Hrsg.), Aufbruch
und Abgründe.
Das Handbuch der Weimarer Republik, Darmstadt 2022, S. 677–696.
[2] Vgl. Markus Raasch, Rezension
zu: Harms,
Antje: Von linksradikal bis deutschnational. Jugendbewegung
zwischen
Kaiserreich und Weimarer Republik, Frankfurt am Main 2020, in:
H-Soz-Kult,
25.06.2021, https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-93433
(30.07.2023); Franziska Meier, Rezension zu: Ahrens, Rüdiger:
Bündische Jugend.
Eine neue Geschichte 1918–1933, Göttingen 2015, in: H-Soz-Kult,
26.01.2016, https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-23065
(30.07.2023).
[3] Vgl. Ann-Katrin Thomm, Alte
Jugendbewegung,
neue Demokratie. Der Freideutsche Kreis Hamburg in der frühen
Bundesrepublik
Deutschland, Schwalbach, Ts. 2010; Sabiene Autsch, Erinnerung –
Biographie –
Fotografie. Formen der Ästhetisierung einer Generation im 20.
Jahrhundert,
Potsdam 2000.
[4] Vgl. Victor W. Turner,
Liminalität und
Communitas, in: Andréa Belliger / David J. Krieger,
Ritualtheorien: Ein
einführendes Handbuch, 3. Aufl., Wiesbaden 2006, S. 249–260;
Roland Eckert,
Gemeinschaft, Kreativität und Zukunftshoffnungen. Der
gesellschaftliche Ort der
Jugendbewegung im 20. Jahrhundert, in: Barbara Stambolis / Rolf
Koerber
(Hrsg.), Erlebnisgenerationen – Erinnerungsgemeinschaften. Die
Jugendbewegung
und ihre Gedächtnisorte, Schwalbach, Ts. 2008, S. 25–40.
[5] Vgl. Barbara Stambolis, Curt
Bondy –
Jugendpsychologie und Jugendsozialarbeit in Hamburg vor 1933 und
nach 1945, in:
dies. (Hrsg.), Flucht und Rückkehr. Deutsch-jüdische Lebenswege
nach 1933,
Gießen 2020, S. 173–194, hier S. 191f.
Zitation
Barbara Stambolis: Rezension zu: Volkholz, Christian: Freideutsch.
Programm und
Praxis einer kulturellen Avantgarde in Deutschland im 20.
Jahrhundert. Berlin
2022 , ISBN 978-3-11-078338-4,,
Date: 2023/09/11 17:20:43
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
In diesem Jahr des Herrn 2023 verlieren wir
in der
Gemeinde der Forscher der örtlichen Geschichte und Familienkunde
einige
namhafte Mitstreiter.
Im Juni ging Roland Paul aus Steinwenden, der vor allem in der
Auswandererforschung eine große Lücke hinterlassen wird. Als
nächsten haben wir
in der Arbeitsgemeinschaft für Saarländische Familienkunde (ASF)
Heinz Lavall
verloren, mitten in der Arbeit um die Familienbücher von
Saarbrücken, die er
mit Klaus Schulz bearbeitet hat und von denen jüngst drei
erschienen sind.
Am vergangenen Mittwoch, 6. September 2023, ist in Ottweiler
Dieter Robert
Bettinger im Alter von 85 Jahren gestorben.
Ich lernte ihn in den späten 1980ern als Leiter der
Arbeitsgemeinschaft für
Landeskunde im Historischen Verein für die Saargegend kennen und
traf ihn immer
einmal im Monat an einem Samstag an unterschiedlichen Orten
unseres schönen
Landes kennen. Später hatte ich direkt mit ihm zu tun, wenn es um
Reproduktionen ging, denn er hatte sich eine entsprechende
Ausrüstung aus
Fotoapparat und Gestell gebastelt, wofür er eine Engelsgeduld und
großes
Geschick hatte.
Die erstere brauchte er gerade in den frühen 90ern auch mit mir,
vor allem, als
ich in die Geschichte zum Ende des Zweiten Weltkrieges einstieg.
Dieter hatte
fast alles, was damals auf dem Markt zu haben war - und einiges,
was ich dort
vergeblich suchte. Die Geduld brauchte er, wenn ich ihn -
vermutlich ein paar
mal mehr als zu oft - auf dem Rückweg von Saarbrücken nachhause
kurzerhand
aufsuchte, manchmal mehrmals die Woche. Er lächelte immer höflich
und war stets
hilfsbereit, wobei ich mir manchmal später überlegte, wie ihm
diese ewigen
Heimsuchungen auf den Geist gegangen sein müssen. Mir wäre es so
gegangen, und
ich hätte es vermutlich auch gezeigt. Dieter nie.
In dem daraus resultierenden Buch „Die Amis kommen“ hat er das
einleitende
Kapitel über den Rückzug der Deutschen verfaßt und war zu dem
Thema immer zu
einem Vortrag zu haben.
Als dann diese Periode für mich zu Ende ging und sich langsam das
Internet
öffnete, sah ich ihn seltener. Und als ich in anderen Gefilden der
Regionalgeschichte unterwegs war, brach der Kontakt nach und nach
ab. Ich war
noch dabei, als er den damaligen Vorsitzenden des Historischen
Vereins zu einem
der Samstagtreffen quasi zitierte, auch weil wir in der AG den
Eindruck hatten,
die vom Hochkopfeten vom HV schauen auf uns Normalsterbliche
hinunter. Den
endgültigen Bruch mit dem HV habe ich nur noch am Rande miterlebt.
In den Jahren seither bin ich ihm nur noch selten begegnet, aber
immer trug
sein Gesicht das Lachen, das ich an ihm mochte.
Jetzt ist er gestorben, und ich hatte nicht mal gewußt, daß er so
krank war.
Einmal war ich bei einer MV des HV in Saarbrücken im Rathaussaal,
wo er mich zu
sich winkte und mir Dieter Staerk vorstellte. Dessen Buch über die
Wüstungen
kannte ich natürlich, und ich war sehr beeindruckt. Als ich es
wagte, Staerk zu
sagen, daß ich bei der Wüstung Spixhelden einen Fehler in seinem
Buch entdeckt
hatte, meinte Staerk verschmitzt: „Das wird nicht der einzige
darin sein.“ Ich
guckte blöd, und die beiden alten Kämpen schütteten sich aus vor
Lachen.
Auch wenn Du mir die letzten Jahre nicht wirklich gefehlt hast,
jetzt, wo Du
nicht mehr da bist, wirst Du es tun.
de Roland
Date: 2023/09/11 17:22:03
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Im
Gespräch mit dem
ukrainischen Generalkonsul Vadym Kostiuk
12.
September 2023, 19.00 Uhr
Ort:
Villa
Lessing – Liberale Stiftung Saar
Lessingstraße 10
66121 Saarbrücken
Zu
dieser Veranstaltung können Sie
sich hier
anmelden.
Sie können die Veranstaltung auch
hier online verfolgen.
Sprache:
Deutsch
Diese
Veranstaltung findet mit freundlicher
Unterstützung
der Botschaft der USA statt.
Mit der Ausweitung des Angriffskrieges Russlands auf die
Ukraine am 24. Februar 2022 hat sich die Sicherheitslage und
-architektur in Europa fundamental verändert. Die
Bundesregierung reagierte mit dem Ausrufen einer Zeitenwende in
der Sicherheitspolitik. Und auch die deutsche Gesellschaft
stellte sich mit einer großen Mehrheit hinter die
Verteidigungsbemühungen der Ukraine. In einer Umfrage des
ZDF-Politbarometers im Juli 2022 unterstützten 70 Prozent der
Befragten den Kurs der Bundesregierung.
Hat sich diese Haltung über die vergangenen 14 Monate verändert?
Welche Erfahrungen machen Ukrainer*innen in Deutschland? Und was
ist künftig zu erwarten? Diese und viele weitere Fragen werden
wir am 12. September 2023 in der Villa Lessing in Saarbrücken
mit Generalkonsul Vadym Kostiuk erörtern und laden Sie herzlich
dazu ein.
Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie auf
der Website der Atlantischen Akademie.
In
Kooperation mit:
Deutsch-Amerikanischen Institut Saarland
Miami University John E. Dolibois European
Center, Luxembourg
Villa
Lessing – Liberale Stiftung Saar
Date: 2023/09/11 22:25:43
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Perhaps there are some people who have an interest in the topic.
The Records of the Provost Marshal General and Enemy Prisoners of War Held in the United States During World War II
An archivist will discuss doing research in the records of World War II prisoner of war camps established by the United States to hold German, Italian, and Japanese prisoners.
_____________________________________ International German Genealogy Partnership (IGGP) mailing list Write new topics to IGGP-L(a)genealogy.net Mailing list administration https://list.genealogy.net/mm/listinfo/iggp-l IGGP website https://iggp.org/
Date: 2023/09/13 10:29:35
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Date: 2023/09/13 10:52:12
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Date: 2023/09/13 14:37:06
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Der nächste Vortrag beim Mitgliedertreffen der Arbeitsgemeinschaft für Saarländische Familienkunde (ASF) am Dienstag, 26. September, trägt den Titel:
„Temeswar, die Kulturhauptstadt Europas 2023, und
was die Region Saar dazu beigetragen hat“.
Timisoara (deutsch Temeswar, veraltet auch Temeschwar
oder Temeschburg, ungarisch Temesvár) ist eine Stadt im
westlichen Rumänien, die Hauptstadt des Kreises Timis, Sitz der
Planungsregion West und das historische, wirtschaftliche und
kulturelle Zentrum des Temescher Banats. Die Stadt wies 2011
nach Bukarest und knapp hinter Cluj-Napoca die drittgrößte
Einwohnerzahl des Landes auf.
2021 war sie noch die fünftgrößte Stadt Rumäniens.
Donauschwaben stellten bis zum Zweiten Weltkrieg die größte
ethnische Gruppe der Stadt.
Sie ist 2023 Kulturhauptstadt Europas.
Der Titel „Kulturhauptstadt Europas“ (von 1985 bis 1999 Kulturstadt Europas) wird jährlich von der Europäischen Union vergeben wird (seit 2004 an mindestens zwei Städte). Die Benennung soll dazu beitragen, den Reichtum, die Vielfalt und die Gemeinsamkeiten des kulturellen Erbes in Europa herauszustellen und ein besseres Verständnis der Bürger Europas füreinander zu ermöglichen.
Unsere Mitstreiterin Martha Knobloch aus Saarbrücken
erzählt uns von dieser Stadt in ihrem Heimatland und über seine
Beziehungen zum Saarland.
Ein Vortrag, bei dem man ganz genau hinhören sollte.
Der Eintritt ist natürlich frei. Gäste sind immer gern gesehen.
Dienstag, 26. September 2023
im Lesesaal des Landesarchivs Saarbrücken
Mitgliedertreffen ab 16.15 Uhr
Vortrag ab 17.30 Uhr
Date: 2023/09/13 22:22:32
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Hiwwe wie Driwwe Tour 2023: Pennsylvanisch-deutsche Musik mit John Schmid
In seiner Heimat Berlin (OH) wird John Schmid der „pennsylvanisch-deutsche Johnny Cash“ genannt. Dort, in den ländlich geprägten Landkreisen Holmes und Wayne, spricht etwa die Hälfte der Menschen „Pennsylvania Dutch“ – eine Mundart, die große Ähnlichkeit mit den Dialekten in der Pfalz, der Kurpfalz und Rheinhessen aufweist.
Im Oktober kommt im Oktober 2023 nach Deutschland und gibt im Rahmen seiner „Hiwwe wie Driwwe“-Tour insgesamt vier Konzerte:
Die ersten beiden Veranstaltungen – Ober-Olm und Oberalben – moderiert Dr. Michael Werner, Herausgeber der pennsylvanisch-deutschen Zeitung „Hiwwe wie Driwwe“. In Schwegenheim im Bürgersaal steht ein gemeinsamer Auftritt von John Schmid mit der pfälzischen Band „Woifeschdkänich“ auf dem Programm. Zum Abschluss umrahmt John Schmid musikalisch den 17. Deutsch-Pennsylvanischen Tag, der in Eberbach am Neckar stattfindet.
John Schmid spielt einige Stücke seines Idols und hat den Country-Sänger auch persönlich getroffen. Vor allem aber besteht sein Programm aus Mundart-Liedern, die er in Ohio und Pennsylvania von den Menschen und anderen Musikern gelernt hat. Zwischenzeitlich hat er drei CDs mit pennsylvanisch-deutscher Musik aufgenommen.
Wenn er auftritt, kommen sogar die zurückgezogen lebenden Amish und konservativen Mennoniten zum Konzert. Das ist ungewöhnlich und liegt daran, dass er in seiner Jugend mit ihnen zusammengearbeitet hat. Oft erzählt er, wie die der Mundart gelernt hat: „Ich waar am Daecher decke mit annre Amish Leit, un uff emol bin ich nunnergschtatzt. Ich waar uhnmaechtig fer en Weil, un wie ich widder wacker warre bin, hawwich deitsch schwetze kenne.“ Das ist zwar geflunkert, zeigt aber, dass er auch den Humor der Amish verinnerlicht hat. Das ist, was auch sie an ihm schätzen.
Links:
https://en.wikipedia.org/wiki/John_Schmid
https://de.wikipedia.org/wiki/Hiwwe_wie_Driwwe
Rückfragen bitte an: michael-werner(a)t-online.de
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Michael Werner
Herausgeber "Hiwwe wie Driwwe"
Date: 2023/09/20 14:29:51
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Für alle, die nicht so weit weg wohnen.
Am Freitag, 22. September, findet ab 16 Uhr
hinter dem Rathaus von St. Wendel
auf dem sogenannten Rathausplatz wieder das sogenannte Rathausfest
statt.
In diesem Zusammenhang führe ich um 17 Uhr eine etwa
einstündige Führung ab
dort hinauf und rund um den Dom durch.
Ein paar Stunden später findet um 21 Uhr die reguläre
Nachtwächterführung statt,
die etwa 2 Stunden dauern wird und im nächtlichen Dom ihren
Abschluss findet.
Beide Touren werden von der Kreisstadt finanziert, d. h. die
Teilnahme ist in
beiden Fällen für die Teilnehmer kostenlos.
Anmeldungen sind nicht notwendig; wer da ist, kann mitgehen.
Die nächste reguläre Stadtführung gibt es dann am darauffolgenden
Morgen – wie
immer um 11 Uhr – ab Dom, und die kostet dann auch wie immer 5
Euro pro Person.
Ergebenst
Roland Geiger
PS: Bitte vormerken, dass ab Freitag, 6. Oktober, bis nächsten
April die
Nachtwächterführung schon um 20 Uhr beginnt (Winterregelung)
Date: 2023/09/20 18:53:17
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Hallo,
gestern morgen wurden auf dem Friedhof in St. Wendel Gedenktafeln
der Kriegsgräberfürsorge
eingeweiht, die Tom Störmer aus Alsweiler entworfen hat.
Der SR berichtete gestern abend darüber.
=> hier ist der Link zur Sendung.
Roland Geiger
Date: 2023/09/22 10:13:05
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Betreff: | [IGGP-L] Online-Vortrag DIE GESCHICHTE ZWEIER KOLONIEN - MESSIANISCHE CHRISTEN AUS AMERIKA UND TEMPLER AUS WÜRTTEMBERG IN JAFFA am 28.09.2023 beim Ahnenforscher Stammtisch Unna |
---|---|
Datum: | Fri, 22 Sep 2023 09:11:14 +0200 |
Von: | Georg Palmueller via IGGP-L <iggp-l(a)genealogy.net> |
Antwort an: | palmueller(a)me.com, iggp-l(a)genealogy.net |
An: | E. Adam via IGGP-L <iggp-l(a)genealogy.net> |
Date: 2023/09/22 12:27:51
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
17. Deutsch-Pennsylvanischer Tag in Eberbach am
Neckar
Sonntag, 8. Oktober 2023, 15.00 Uhr,
Veranstalter: Freundeskreis Ephrata e.V.
www.friends-of-ephrata.de
(Kontakt: Reiner Heun, reiner.heun(a)web.de)
Kooperationspartner: Deutsch-Pennsylvanischer Arbeitskreis e.V.
www.pennsylvanien.de
(Kontakt: Frank Kessler, Mail: Kessler.fpa16(a)yahoo.fr)
Veranstaltungsort: Stadthalle Eberbach
Leopoldsplatz 2, 69412 Eberbach
Eintritt: kostenfrei
Ergänzende Ausstellung: „Conrad Beissel – Neue Heimat
Pennsylvanien“ und „Kurpfälzische
Auswanderung im 18. Jahrhundert“
P R O G R A M M
15.00 Uhr
Begrüßung: Reiner Heun (Vorsitzender Freundeskreis Ephrata e.V.)
15.05 Uhr
Grußwort: Peter Reichert (Bürgermeister Eberbach)
15.10 Uhr
Grußwort: Frank Kessler (1. Vorsitzender des
Deutsch-Pennsylvanischen Arbeitskreises
e.V.)
15:15 Uhr
John Schmid: Pennsylvanisch-Deitsche Musik
15.30 Uhr
Frank Kessler: Vergabe der DPAK-Ehrenmitgliedschaft an John Schmid
15.40 Uhr
Dr. Marius Golgath: Von der Kurpfalz nach Amerika – Das Leben und
Wirken
der Auswandererpfarrer Harsch und Henckel“
16.15 Uhr
Reiner Heun: Über die Städtepartnerschaft Eberbach – Ephrata (PA)
16.30 Uhr
John Schmid: Pennsylvanisch-Deitsche Musik
16.45 Uhr Pause
17:00 Uhr
Benjamin Wagener: „Hiwwe wie Driwwe 2“ (Projektvorstellung)
17.10 Uhr
Dr. Michael Werner, 2. Vorsitzender des DPAK: 2003 – 2023: 20
Jahre Deutsch-
Pennsylvanischer Arbeitskreis e.V.
17.25 Uhr
John Schmid: Pennsylvanisch-Deitsche Musik
17.40 Uhr
Michael Wohlers, 2. Vorsitzender des Freundeskreises Ephrata e.V.:
Schlussworte
Date: 2023/09/27 09:24:45
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Familientrennungen im nationalsozialistischen
Krieg.
Erfahrungen und Praktiken in Deutschland und im besetzten Europa
1939–1945
Herausgeber Lisner, Wiebke; Hürter, Johannes; Rauh, Cornelia;
Seegers, Lu
Reihe Das Private im Nationalsozialismus
Erschienen Göttingen 2022: Wallstein
Verlag
Anzahl Seiten 379 S.
Preis € 34,00
ISBN 978-3-8353-5202-5
Inhalt=> meinclio.clio-online.de/uploads/media/book/toc_book-76579.pdf
Rezensiert für H-Soz-Kult von Lukas Schretter,
Ludwig Boltzmann
Institut für Kriegsfolgenforschung, Zweigstelle Wien
Die politisch oder militärisch herbeigeführte Trennung und
Zerstörung von
Familien war eine kollektive und allgegenwärtige Erfahrung im
Zweiten
Weltkrieg. Dieser Sammelband zeigt anschaulich, dass sie zudem
eine kalkulierte
Begleiterscheinung der deutschen Kriegsführung sowie ein zentraler
Bestandteil
der NS-Besatzungs-, Rassen- und Biopolitik war. In den Beiträgen
wird
differenziert analysiert, wie Familien in der deutschen
Kriegsgesellschaft und
in europäischen Ländern unter deutscher Besatzung die Trennung
erlebten und
verarbeiteten. Die Beiträge geben zum einen Aufschluss darüber,
wie sich
„rassisch“ privilegierte Familien in das politische System des
Nationalsozialismus einschrieben und systemstabilisierend wirkten.
Zum anderen
zeigen sie die Praktiken, Strategien und Handlungsspielräume von
verfolgten und
ausgegrenzten Familien vor und nach einer (drohenden)
Familientrennung.[1] Der Sammelband knüpft an
Forschungen zu
Privatheit im Nationalsozialismus an, durchgeführt am Institut für
Zeitgeschichte München–Berlin. Er erschließt ein neues
Forschungsfeld: Die
Erfahrungen und Auswirkungen von Familientrennungen wurden von der
historischen
Forschung zum Zweiten Weltkrieg bislang wenig berücksichtigt.
Der erste Abschnitt enthält themenübergreifende Aspekte zur
Familie im
nationalsozialistischen Krieg, die zum Teil in den Beiträgen des
zweiten und
dritten Abschnitts aufgegriffen werden.
Tatjana Tönsmeyer zeigt, dass Familientrennungen und -zerstörungen
in der
Sozial- und Emotionsgeschichte der europäischen
Besatzungsgesellschaften einen
zentralen Platz einnehmen. Aufgrund kriegsbedingter Einberufung,
Flucht,
Deportation, Verfolgung und Vertreibung bestanden die
Besatzungsgesellschaften
häufig aus „Rumpf- oder Haushaltsfamilien“ mit weiblichen
Haushaltsvorständen.
Trennungen waren vor allem ein Charakteristikum jüdischer
Familien: Als
„rassisch“ Verfolgte und Angehörige einer Besatzungsgesellschaft
waren sie
besonderer Entrechtung und Verfolgung ausgesetzt. Die Trennung von
der
Herkunftsfamilie wurde sogar zur Überlebensstrategie, als das
Zusammenleben
einer jüdischen Familie zur seltenen Ausnahme wurde.
Demgegenüber argumentiert Isabel Heinemann anhand von
Familientrennungen und
-gründungen im Kontext der Zwangsumsiedlungspolitik in den
eroberten Gebieten
Polens, dass die Familie „als ‚Relais‘, als zentrale
Ordnungskategorie des
Sozialen [wirkte], über welche reguliert wurde, wer auf welche
Weise in der
Gesellschaft partizipieren durfte“ (S. 57 f.). So wurden
einerseits Familien
vollständig zum Arbeitseinsatz vor Ort gezwungen, ins „Altreich“
entsandt oder
ins Generalgouvernement deportiert, andererseits für die
„Wiedereindeutschung“
ausgewählte Familien nach den Erfordernissen des
Arbeitskräfteeinsatzes
aufgelöst. Ein Beispiel für die Zerstörung und Neugründung von
Familien im
Dienste der nationalsozialistischen Rassenpolitik ist die
Zwangsgermanisierung
und Adoption nicht deutscher Kinder.
Der zweite Abschnitt ist den nicht verfolgten Familien in der
deutschen
Kriegsgesellschaft gewidmet. Im Fokus der meisten Beiträge stehen
Familientrennungen aufgrund der Einberufung von Männern zum
Kriegsdienst.
Nicht verfolgte Familien der deutschen Kriegsgesellschaft knüpften
hohe
Erwartungen an das seltene Wiedersehen während des „Fronturlaubs“.
Er diente
unter anderem dazu, der Entfremdung in Ehen entgegenzuwirken. Das
NS-Regime
instrumentalisierte mittels Propaganda die Heimaufenthalte der
Soldaten, um
deren Moral zu stärken und den Familien vorübergehend eine zivile
„Normalität“
zu suggerieren. Je prekärer die militärische Lage und je seltener
der
„Fronturlaub“ wurde und je häufiger die Angehörigen der Soldaten
ihr Leben
durch alliierte Luftangriffe bedroht sahen, desto mehr geriet die
Familie als
kleinste soziale Einheit in den Fokus staatlicher Zugriffe: „Indem
individuelle
Enttäuschungen die kollektive Einsatzbereitschaft bedrohten, wurde
häusliche
Harmonie zur Staatsräson und das Private politisch“ (S. 85),
schreibt Christian
Packheiser. Zudem war der „Fronturlaub“ eine
bevölkerungspolitische Maßnahme,
um die Geburtenrate der „Volksgemeinschaft“ während des Krieges
stabil zu
halten – das NS-Regime erwartete von der „rassisch“ erwünschten
Familie, dass
sie während des Heimaturlaubs ihre Funktion als
Fortpflanzungsgemeinschaft
erfüllte. Katharina Piros mikrohistorische Analyse der
Feldpostkorrespondenz
eines Ehepaares zeigt, inwieweit die Trennungssituation und
gesellschaftlich-normative Vorstellungen die Familienplanung
beeinflussten.
Der Scheidung als die letzte Konsequenz, wenn sich Unstimmigkeiten
zwischen
Paaren häuften, nimmt sich ein Beitrag an. Die Scheidung nach dem
„Zerrüttungsprinzip“, die vor allem scheidungswillige Männer für
sich nutzen
konnten, war durch die Reform des Ehe- und Scheidungsrechts im
Jahr 1938
ermöglicht worden. Annemone Christians stellt aber fest, dass Ehen
in der Folge
nicht häufiger aufgelöst wurden als in Friedenszeiten.
Verfahrensbeispiele aus
der Verhandlungspraxis des Landgerichts München zeigen jedoch,
dass
kriegsbedingte Trennungen im Verlaufe des Krieges zunehmend in der
Scheidungspraxis sichtbar werden: „Die Abwesenheit des Ehemannes
konnte die
Missstände in einer Partnerschaft zusehends verschärfen – Dissens
und
Entfremdung kumulierten während der seltenen Wiedersehen im
Fronturlaub.“ (S.
161) Wie Paare der zunehmenden Entfremdung durch die
Inanspruchnahme von
Beratungsangeboten entgegenzuwirken versuchten, geht hingegen aus
den
zeitgenössischen Texten und Korrespondenzen von Walther von
Hollander hervor,
einem bekannten Schriftsteller und Kolumnisten für Ehe- und
Familienberatung.
Lu Seegers weist darauf hin, dass es eine persönlich entlastende
und
systemstabilisierende Strategie im Umgang mit den Zumutungen des
Krieges war,
wenn von Hollander auf die zwischenmenschlichen Probleme aufgrund
kriegsbedingter Trennungen von Eheleuten zwar hinwies, nicht aber
auf die
politische Dimension. Diese Beschränkung auf allgemein menschliche
Fragen war
wohl der Grund dafür, dass von Hollander seine Beratertätigkeit
nach der
NS-Zeit nahtlos fortsetzen konnte.
Unter den Bedingungen kriegsbedingter Familientrennungen
entwickelten Familien
Kommunikationsstrategien. Der Beitrag von Kathrin Kiefer und
Markus Raasch gibt
Einblick in die Lebenswelten deutscher Soldatenfamilien aus der
Perspektive von
Kindern. Er zeigt, dass Geschwisterbeziehungen für das emotionale
Überleben der
getrennten Familien besonders relevant waren. Geschwister bemühten
sich um ein
funktionierendes Familienleben; die älteren Kinder wurden in die
Verantwortung
genommen. Zu den vielfältigen Erfahrungen von Kindern gehörte
auch, dass
Geschlechtergrenzen im Laufe des Krieges immer mehr verschwammen.
Ein weiterer Beitrag widmet sich der Familientrennung während der
Umsiedlungsmaßnahmen von Deutschbalten und Wolhyniendeutschen in
das
Reichsgebiet und in die eingegliederten westpolnischen Gebieten
1939/40. Wiebke
Lisner zeigt, dass Wolhyniendeutsche, die im Gegensatz zu den
bürgerlich
geprägten Deutschbalten oft einer bäuerlichen Schicht angehörten,
begrenzte
Möglichkeiten hatten, ihre Umsiedlung selbstbestimmt zu
organisieren oder
Trennungen zu verhindern. Die Familientrennung wurde von den
Betroffenen zwar
dramatisch wahrgenommen, war aber zeitlich begrenzt – im Gegensatz
dazu war die
Zerstörung von polnischen und vor allem jüdischen Familien, die
als „rassisch“,
„volkstumspolitisch“ und „erbgesundheitlich“ unerwünscht
klassifiziert wurden,
vom NS-Regime beabsichtigt.
Der dritte Abschnitt des Bandes thematisiert Handlungsoptionen und
Praktiken
nichtjüdischer Familien unter deutscher Besatzung, insbesondere in
Osteuropa,
und jüdischer Familien im Holocaust. Die Beiträge greifen die
einleitenden
Überlegungen zur Familientrennung und -zerstörung im
nationalsozialistischen
Krieg exemplarisch auf. Trotz der Breite der Fallstudien haben sie
somit einen
gemeinsamen analytischen Kern.
Marcel Brüntrup untersucht die Zwangstrennung osteuropäischer
Zwangsarbeiterinnen und ihrer Kinder sowie die
Familienzusammenführung von
Zwangsarbeiter:innen. Ab 1943 wurden schwangere
Zwangsarbeiterinnen nicht mehr
in ihre Heimatländer zurückgebracht, um eine „rassische
Unterwanderung“ der
„Volksgemeinschaft“ zu verhindern, sondern konnten im Reich
entbinden, um
schnellstmöglich wieder für den Arbeitseinsatz verfügbar zu sein.
Schwangerschaftsabbrüche, die bei deutschen Frauen streng geahndet
wurden,
wurden gefördert. Vermeintlich „gutrassige“ Kinder sollten
hingegen
„germanisiert“ werden. In der Annahme, dass im Familienverbund
bessere Arbeit
geleistet würde, wurden schließlich auch die Familien der
Zwangsarbeiter:innen
nicht mehr getrennt; im Widerspruch zu den NS-Maßnahmen gegen die
Bildung
„unerwünschter“ Familien wurden sogar Familienzusammenführungen
arrangiert.
Zwangsarbeiterinnen und ihre Kinder sowie ganze Familien waren
also, wie
Brüntrup argumentiert, „Gegenstand von Aushandlungsprozessen an
der
Schnittstelle zwischen bevölkerungs- und rassenpolitischen Zielen
sowie
kriegswirtschaftlichen Anforderungen, in denen über
Zusammenführung oder
Trennung von Angehörigen, über Duldung oder Zerstörung des
Familienverbandes
entschieden wurde“ (S. 278).
Die Kommunikation getrennter jüdischer Familien beiderseits der
sowjetischen
Demarkationslinie zwischen 1939 und 1941 beschreibt Olga
Radschenko. Nachdem
der deutsche Angriff auf Polen eine Fluchtbewegung von
hauptsächlich jüdischen
Männern in das zunächst unbesetzte und dann sowjetisch besetzte
Ostpolen
ausgelöst hatte und Tausende von jüdischen Flüchtlingen
schließlich die „grüne
Grenze“ überquerten, versuchten viele Familien, eine
Familienzusammenführung zu
erreichen. Die Korrespondenz per deutscher und sowjetischer Post
und illegal
mit Hilfe von sogenannten Grenzgänger:innen vermittelte den
Familien
Emotionalität und Stabilität. Auch Lebensmittellieferungen
sicherten zumindest
vorübergehend das Überleben der im deutsch besetzten Polen
zurückgebliebenen
Familienangehörigen. Carlos Alberto Haas untersucht in seinem
Beitrag, wie
jüdische Familien den Moment ihrer Trennung in den Ghettos in
Polen
interpretierten. Er konzentriert sich auf die Vorstellungen von
Familie und auf
die Rollenbilder in der jüdischen Bevölkerung Ostmittel- und
Osteuropas vor
1939 und zeigt, wie Familien ihren Verlust im Ghetto in Erinnerung
an eine
bessere Vergangenheit und mit Hoffnung auf eine bessere Zukunft
wahrnahmen.
Der letzte Beitrag widmet sich Familientrennungen und
Neukonfigurationen von
Familien im belarussischen Raum. Die Institution Familie als
kleinste soziale
Einheit war vor dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion dem
sozialistischen
Kollektiv untergeordnet. Nach 1941 waren Familientrennungen und
-auflösungen
jedoch ubiquitär. Zugleich entstanden neue temporäre
Zweckgemeinschaften und
„Ersatzfamilien“. Sie wurden durch das Familiendekret von 1944 –
das die
sowjetische Familienpolitik weit über das Kriegsende hinaus prägte
– angeregt
und teilweise legitimiert. Als Quellengrundlage für diese
Untersuchung von
„Familien auf Zeit“ (S. 339) dienen Yuliya von Saal staatliche
Akten und
biografische Überlieferungen, unter anderem von Kindern und
jüdischen
Überlebenden.
Die unterschiedlichen Facetten des biopolitischen
NS-Machtanspruchs auf
Familien bilden die kohärente Klammer um die thematisch breit
gefächerten
Beiträge dieses Sammelbandes, ohne jedoch vermeintliche
Gemeinsamkeiten
familiärer Erfahrungen und Praktiken überzubetonen. Obwohl einige
der im
Sammelband vorgestellten Forschungen und Überlegungen von
einzelnen Autor:innen
bereits an anderer Stelle veröffentlicht wurden, bietet er neue
Erkenntnisse zu
Familientrennungen im Zweiten Weltkrieg. Dem Sammelband ist eine
breite
Rezeption zu wünschen, regt er doch nicht zuletzt aufgrund der
zugrundeliegenden Quellenvielfalt zu weiteren Forschungen an: zu
den
Definitionen, Funktionen und Aufgaben von Familie im Krieg und
danach, zur Ein-
und Ausgrenzung aus der vom NS-Regime propagierten
„Volksgemeinschaft“ und zum
Alltag von jüdischen sowie nicht-jüdischen Familien unter
deutscher Besatzung.
Anmerkung:
[1] Grundlage des Sammelbandes
ist ein Workshop
des Jahres 2019. Siehe den Tagungsbericht von Jonathan Voges:
Kriegstrennungen
im Zweiten Weltkrieg – Familienzerstörung zwischen
„Kollateralschaden“ und
Biopolitik, in: H-Soz-Kult, 20.09.2019, https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/fdkn-127021
(24.09.2023).
Zitation
Lukas Schretter: Rezension zu: Lisner, Wiebke; Hürter, Johannes;
Rauh,
Cornelia; Seegers, Lu (Hrsg.): Familientrennungen im
nationalsozialistischen
Krieg. Erfahrungen und Praktiken in Deutschland und im besetzten
Europa
1939–1945. Göttingen 2022 , ISBN 978-3-8353-5202-5,, In: H-Soz-Kult,
26.09.2023, <www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-128428>.
Date: 2023/09/27 12:53:32
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Peter
Wild,
Bobenheim-Roxheim (www.pfälzer-burgen.de)
Zur
Rekonstruktion von
Burgruinen am Computer und die Burg Lichtenberg im Jahre 1620
500 Burgen
soll es
einmal in der Pfalz gegeben haben. Von den meisten stehen heute
nur noch wenige
Mauerreste oder sie sind völlig abgegangen. Verfall und
Untergang gehen häufig
mit dem Verlust der gesamten baugeschichtlichen Dokumentation
einher. Dann
fällt es schwer, eine gesicherte Vorstellung zu entwickeln, wie
die Burg früher
ausgesehen hat. Genau hier setzt die Arbeit des Referenten an.
Mit aufwändigen
Recherchen und Rekonstruktionen verfolgt er das Ziel, ein Bild
anzubieten, das
die Burgruine vor dem Auge wieder auferstehen lässt. Dabei geht
es nicht darum,
sich auf ein "so, und nicht anders" festzulegen, sondern auf
Basis
von bekannten Informationen einen Rekonstruktionsvorschlag zu
erstellen,von dem
aus eine plausible Annäherung an das einstige Erscheinungsbild
in
Angriffgenommen werden kann. Im Vortrag wird die grundsätzliche
Herangehensweise an die Rekonstruktion einer Burg gezeigt. Wie
gelingt es, dass
eine Rekonstruktion möglichst dicht an das vermutete Antlitz zur
Blütezeit der
Burg heranreicht? Dabei werden neben der Lichtenburg auch
weitere Burgen der
Pfalz beleuchtet.
Öffentlicher Abendvortrag (Eintritt frei)
Mittwoch, 04. Oktober 2023
Beginn: 19.30 Uhr
Zehntscheune (Erdgeschoss)
Date: 2023/09/30 10:03:41
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>