Date: 2016/05/01 22:01:29
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Burmeister, Stefan; Rottmann,Joseph (Hrsg.): Ich Germanicus.
Feldherr - |
Date: 2016/05/04 07:20:16
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
Guten Morgen, könnte bitte jemand einen Leserbrief an die SZ schreiben, ich muß leider weg und komme erst am Sonntag wieder. Heute steht in der SZ, daß jeder Zugewanderte ab 1950 ein Mensch
mit Migrationshintergrund ist. Nun, aus dem Geschichtsunterricht
weiß ich, daß das Saarland ein eigener Staat war und erst 1956
oder so zur Bundesrepublik kam. Ha, wir sind nicht nur das einzige
und erste neue Bundesland, wir haben auch alle einen
Migrationshintergrund. So stehts in diesem Artikel, der heute in der SZ erschien:
Wer gilt als Migrant? Rund jeder fünfte in Deutschland lebende Mensch hat
ausländische Wurzeln. Das sind 16,4 Millionen Personen. Zu
den Menschen mit Migrationshintergrund zählen alle, die seit
1950 nach Deutschland zugewandert sind, oder in Deutschland
mit ausländischer Staatsangehörigkeit geboren wurden. Auch,
wer mindestens einen Elternteil hat, der seit 1950 nach
Deutschland kam, oder einen Elternteil, der in Deutschland
mit ausländischer Staatsangehörigkeit geboren wurde, zählt
zu dieser Gruppe. Was sind die größten Gruppen? Die mit fast sechs Millionen größte Gruppe bilden immer noch
Menschen mit Wurzeln aus den so genannten
Gastarbeiter-Anwerbeländern, also Italiener, Griechen,
Ex-Jugoslawen und vor allem Türken. Es folgen die
Spätaussiedler und ihre Nachkommen (4,2 Millionen Personen),
die insbesondere zwischen 1990 und 2000 nach Deutschland
kamen. Aus den so genannten Drittstaaten stammen 3,7 Millionen
Menschen. Weitere 2,6 Millionen Menschen sind EU-Zuwanderer. Welche Besonderheiten gibt es? Migranten sind mit durchschnittlich 35,4 Jahren deutlich
jünger als Menschen ohne Migrationshintergrund. Es gibt mehr
Ledige unter ihnen, mehr geringer Qualifizierte und weniger
Menschen im Rentenalter. Je später die Zuwanderung erfolgte,
desto größer ist der Anteil der Personen mit Abitur oder
Uni-Abschluss. Besonders bei Frauen ist die Erwerbsbeteiligung
vergleichsweise gering. Mehr als jede dritte Migrantin
zwischen 15 und 64 Jahre (37 Prozent) hat keinen regulären
Job. Worin liegen die Ursachen? Die Berliner Sozialforscherin Mareike Bünning führt das
Problem auf mangelnde Deutschkenntnisse der Flüchtlinge, aber
auch auf Informationsdefizite zuständiger Behörden zurück. So
würden die Schulabschlüsse der Neuankömmlinge nicht erfasst.
Außerdem hake es an der Anerkennung von
Qualifikationsnachweisen. Das A und O bleibt die Bildung. Sie
sei „entscheidend für die Integration von Migranten“. Wie zufrieden sind Migranten? Angesichts ihrer unterdurchschnittlichen Erwerbsbeteiligung
und niedrigeren Einkommen ist es nicht überraschend, wenn
Migranten ihren Lebensstandard schlechter bewerten als die
deutsche Stammbevölkerung. Ihr Optimismus und die allgemeine
Zufriedenheit sind jedoch stärker ausgeprägt. Auch dafür hat
Bünning eine Erklärung: „Migranten vergleichen auch die
Situation im Herkunftsland, nicht nur die in Deutschland.“ --
Mit freundlichen Grüßen Roland Geiger |
Date: 2016/05/28 21:30:32
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
Guten Abend, am Dienstag, 31ter Mai, des Abends um 17.30
Uhr halte ich in Saarbrücken-Scheidt im Lesesaal des
Landesarchivs anläßlich des Monatstreffens der Arbeitsgemeinschaft
für Saarländische Familienkunde einen Vortrag über die
Geschichte unseres Hauses hier in St. Wendel-Alsfassen. Der Titel
lautet "Die alte Schäferei". Grundlage des Vortrags (mit zahlreichen
Fotos) ist ein kleines Buch, das ich im vergangenen Jahr im September
herausgebracht habe, als meine Frau Anne und ich zusammen mit
Freunden unser Haus beim Tag des Offenen Denkmals vorstellten. Der Eintritt ist frei - wie immer bei diesen Veranstaltungen. Mit freundlichen Grüßen Roland Geiger |
Date: 2016/05/29 10:11:53
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
Buchvorstellung
im Rathausfestsaal,
Saarbrücken am Rathausplatz in Saarbrücken am Freitag, 3.
Juni, um 19 Uhr Max Hewer „Von der Saar
zum Ebro“ ISBN:
978-3-945996-08-9 Preis: 26 Euro Saarländer als
Freiwillige im
Spanischen Bürgerkrieg 1936-1939 2016 jährt sich
der Ausbruch
des Spanischen Bürgerkriegs zum 80. Mal. Was bis heute nur
wenigen bekannt ist:
244 Menschen aus dem Saarland eilten nach Spanien, um als
Freiwillige der
Republik gegen den Putsch Francisco Francos zur Seite zu stehen.
Keine
Landsmannschaft aus
Deutschland kämpfte, in Relation zur Bevölkerungszahl, in so
großer Zahl auf
Seiten der Republikaner wie die der Saarländer. Sie waren vor
allem Bergleute,
Hüttenarbeiter und Handwerker sowie aus politischer Sicht eine
heterogene
Gruppe aus Kommunisten, Sozialdemokraten, Katholiken und
Parteilosen, die in
Spanien ein gemeinsames Ziel verfolgten: Den Kampf gegen den
Faschismus. In diesem Buch
werden ihre
Biografien möglichst vollständig rekonstruiert, sofern die
Quellenlage dies
zuließ. Eine ausführliche Einleitung und eine
gruppenbiografische Skizze soll
die historische Einordnung erleichtern. Auch der schicksalhafte
Weg vieler
Überlebender nach dem spanischen Bürgerkrieg – über
Internierungs- und
Konzentrationslager, Verfolgung und Widerstand – sowie deren
schwieriger
Neuanfang in der Heimat, die sich nicht selbst vom Hitlerregime
befreien
konnte, erfahren hier erstmals eine umfassende Würdigung. |
Date: 2016/05/30 20:02:42
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
heute in der SZ:
St. Wendel. Die Wände schmücken Bilder und Grafiken,
die über die Zeit der Herzogin Luise von
Sachsen-Coburg-Saalfeld als Mutter von Prinz Albert und
Stammmutter der Windsors informieren. Der Raum, in dem
Bürgermeister Klaus Bouillon von 1983 bis 2014 als
Bürgermeister seine Amtsgeschäfte tätigte, ist nun in das
Luise-Zimmer umbenannt worden.
Herzogin Luise und ihr zweiter Mann lebten seinerzeit in den
Wintermonaten in dem Gebäude und in den Sommermonaten im
Niederweiler Gartenhaus, das ursprünglich auf dem heutigen
Bahngelände gestanden hat. Durch ihr soziales Engagement ist
die Fürstin immer in Erinnerung geblieben. Luise setzte in
St. Wendel fort, womit sie bereits in Coburg, sehr zum
Leidwesen ihres ersten Mannes Ernst I. von
Sachsen-Coburg-Saalfeld, begonnen hatte. „Aus Aufzeichnungen
und Briefen weiß man, dass sie jährlich etwa zehn Prozent
ihrer Bezüge an die städtische Armenkasse überwies und darüber
hinaus immer wieder Kinder armer Familien unterstützte“,
berichtet der Historiker. Luise, wurde als Prinzessin von
Sachsen Gotha-Altenburg am 21. Dezember 1800 in Gotha, Schloss
Friedenstein, geboren. Sie verlebte am gothaischen Hof eine
unbeschwerte Kindheit. Mit 15 Jahren wurde ihr der fast
doppelt so alte Ernst I. von Sachsen-Coburg-Saalfeld
vorgestellt, in den sie sich offenbar auch verliebte. 1817
heiratete das Paar. Die Hochzeit wurde in Gotha und Coburg mit
großem Pomp gefeiert. Und in St. Wendel ebenfalls, weil Ernst
I. auf dem Wiener Kongress aus verschiedenen Landesteilen des
ehemaligen Saardepartements willkürlich ein
zusammengewürfeltes Gebiet erhalten hat. St. Wendel war 1817
Sitz einer provisorischen Sachsen-Coburg-Verwaltung des in den
Akten als überrheinisches Fürstentum St. Wendel bezeichneten
Gebietes. „In St. Wendel würdigte man diese Hochzeit durch
farbig gestaltete Plakate. Philipp Jakob Riotte komponierte
ein Bergmannslied zu Ehren der Hochzeit des Fürstenpaares und
der St. Wendeler Bürgermeister Carl Cetto lieferte hierzu den
Text“, schildert Dreesen. Später erkaltete die Beziehung und
Ernst I. schickte Luise nach St. Wendel ins Exil, wo sie im
März 1826 Maximilian von Hanstein heiratete. Am 30. August
1831 starb Luise, Gräfin von Pölzig und der Leichnam wurde in
Paris einbalsamiert und sollte nach Deutschland gebracht
werden. Der Sarg wurde nach Saarbrücken transportiert, von
dort nach Ottweiler und in einem dortigen Gasthaus abgestellt.
Anschließend wurde der Leichnam, nachdem die St. Wendeler
Stadtväter die Genehmigung erteilten, nach St. Wendel gebracht
und in dem Niederweiler Gartenhaus aufgestellt. Die
Bürgerschaft erklärte sich spontan bereit, den Leichnam zu
bewachen. Am 19. Dezember 1832 wurde Luise schließlich in
Pfeffelbach bestattet. Unter der Leitung von Gerhard Spengler wurde die
Einweihungsfeier im neuen Kaiser-Maximilian-Saal musikalisch
mit Werken aus der Feder des im Jahre 1776 in St. Wendel
geborenen Komponisten Philipp Jakob Riotte begleitet.
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Date: 2016/05/30 20:16:47
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
heute in der SZ:
Stadtarchiv St. Wendel:
Quellen von
Heimatforscher ab sofort zugänglich
Die so
entstandene Datei
bietet eine wichtige Hilfe bei Recherchen zur Geschichte
St. Wendels von
den Anfängen bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. red
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Date: 2016/05/31 22:35:19
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
950. Todestag des Kuno von Pfullingen
–Nebenpatron der Abtei und ermordeter Erzbischof von Trier Vortrag mit PowerPoint Präsentation von
Frater Wendelinus Naumann OSB Donnerstag, 2. Juni 2016, 19.00 Uhr,
Pavillon des Gästehauses Kuno (Konrad) von Pfullingen, (* um 1016 in
Pfullingen; † 1. Juni 1066 in Ürzig, begraben in Tholey) wurde auf
Betreiben seines Onkels Erzbischof Annos II. von Köln im Jahre
1066 zum Erzbischof von Trier ernannt. Die Trierer Bürger und
Dienstmannen (Ministerialen) fühlten sich bei dieser Entscheidung
übergangen und äußerten ihren Unmut in der Gefangennahme und
Ermordung des ernannten und gesalbten Trierer Erzbischofs. Nachdem am 15. April 1066 Erzbischof Eberhard
von Trier gestorben war, schlug Erzbischof Anno II. von Köln
seinen Neffen Kuno für den frei gewordenen Erzstuhl von Trier vor.
Kuno entstammte dem Geschlecht der Grafen von Pfullingen
[Schwaben] und war damals Propst der Domkirche zu Köln. Da bei der
Ernennung durch Kaiser Heinrich IV. die Bevölkerung, der Adel und
der Klerus in Trier übergangen wurden, entstand in der Stadt
großer Unmut und man rechnete mit Störungen bei der Einsetzung
Kunos. So erhielt Bischof Einhard II. von Speyer den Auftrag, Kuno
bewaffnetes Geleit zu geben. Nördlich von Trier, bei Bitburg, schlug Kuno am
17. Mai 1066 sein Nachtlager auf. Am Morgen des 18. Mai 1066
überfielen Graf Theoderich (Vogt und zugleich Träger des
burggräflichen Amtes Triers) und seine Männer das Lager und nahmen
Kuno gefangen. Kuno wurde sodann ostwärts auf die Burg Ürzig
verschleppt und eingekerkert. Nach zwei Wochen Gefangenschaft
erhielten vier Kriegleute am 1. Juni 1066 den Befehl, Kuno zu
ermorden. Nachdem er drei Mal von einem Vorsprung nahe der Burg
gestürzt worden war und immer noch lebte, wurde Kuno enthauptet. Nach einer vorläufigen Bestattung Kunos wurde
sein Leichnam auf Betreiben Bischof Theoderichs von Verdun in die
Klosterkirche der Benediktinerabtei Tholey überführt und dort am
10. Juli 1066 beigesetzt. Auf das Betreiben des Erzbischofs
Siegfried von Mainz wurde Kuno I. kanonisiert und seine Mörder
exkommuniziert. In Tholey entstand bald darauf eine Lebens- und
Leidensgeschichte Kunos, der zu einem der Nebenpatrone des
Klosters aufstieg. Das extra für ihn errichtete Grabgewölbe ist
heute unzugänglich im nördlichen Seitenschiff der Kirche vor dem
Tabernakel erhalten. |