Date: 2016/03/05 23:43:39
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
Salve, http://worldnewsdailyreport.com/usa-mysterious-nazi-submarine-from-wwii-discovered-in-great-lakes/Nicht gerade das Übliche für unser Forum, aber ich fand es sehr interessant.
-- Mit freundlichen Grüßen Roland Geiger
Date: 2016/03/05 23:54:55
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
Hallo,tut mir leid. Meine Bekannte aus Amerika, die mir den Artikel sandte, hat in einer zweiten Email hinterhergesetzt, daß es sich um einen arg verfrühten Aprilscherz handelte.
Schade. -- Mit freundlichen Grüßen Roland Geiger
Date: 2016/03/08 22:59:32
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
heute in der SZ erschien der nachfolgende Artikel, bei dem ich mir
erlaubt habe, in den Untertitel stilistisch etwas einzugreifen. "
Gymnasiasten bekommen Eugen-Berl-Preis verliehenEin Zeichen des Mutes und der HoffnungGymnasiasten wird der Eugen-Berl-Preis verliehenSie haben die Lebensgeschichte des Ex-Wendalinum-Schülers Fritz Berl nachgezeichnet und damit Geschichte geschrieben. Erstmals hat der Kreisverband der Sozialdemokraten keinen älteren Herrn mit dem Eugen-Berl-Preis geehrt. Jetzt wurden die Verdienste der Schülerprojektgruppe „Wendalinum wider das Vergessen“ dort ausgezeichnet, wo Fritz Berl einst die Schule besuchte.Von SZ-Mitarbeiter Frank FaberSt. Wendel. Ein berührender Moment, geprägt von Anerkennung und Dankbarkeit. Orna Gold, Tochter von Fritz Berl, erhebt sich von ihrem Sitzplatz und spendet den Schülern der Projektgruppe „Wendalinum wider das Vergessen“ in der Aula des Gymnasiums Wendalinum spontan Applaus. In den vergangenen beiden Jahren haben sie sich intensiv mit dem jüdischen Leben in St. Wendel auseinandergesetzt. Im Zentrum der Arbeit der Jugendlichen steht das Schicksal von ihrem Vater Fritz Berl, Sohn Eugen Berls und ehemaliger Schüler des damaligen Knabengymnasiums (Wendalinum). Ihm gelingt während des Holocausts 1939/1940 die Flucht nach Palästina. „Dass die Schüler einen regelmäßigen Kontakt zu den Nachkommen von Eugen und Fritz Berl hergestellt haben, hat uns sehr beeindruckt“, meint der SPD-Kreisvorsitzende Magnus Jung anlässlich der Verleihung des Eugen-Berl-Preises. Der sei in der Vergangenheit in unregelmäßigen Abständen an ältere Herren verliehen worden. Dazu Bildungsminister und Laudator Ulrich Commerçon: „Es ist mehr als nur die Aufarbeitung der Geschichte; die Projektgruppe hat einen wertvollen Beitrag zur deutsch-israelischen Verständigung geleistet“, lobt der sozialdemokratische Minister. In Zeiten, in denen das gesellschaftliche Klima rauer geworden sei, hätten die Schüler durch Vermittlung demokratischer Werte ein Zeichen des Mutes und der Hoffnung gesetzt. „Aus der deutschen NS-Vergangenheit ergibt sich für uns alle die Verpflichtung, den Flüchtlingen zu helfen“, meint Commerçon. Den Anspruch des Grundgesetzes, die Würde ist unantastbar, habe die Projektgruppe mit Leben erfüllt. „Ja, sie haben ein Opfer des NS-Terrors in die Gegenwart zurückgeholt“, beschreibt er. Betreut wird die Schüler-Gruppe von Lehrer Rafael Groß: „Aus dem ehemaligen Wendalinum-Schüler Fritz Berl ist unser Freund Fritz geworden, den wir leider nie kennengelernt haben“, resümiert er stellvertretend in Namen der Schüler. Groß bezeichnet es als eine Ehre, für einen Preis ausgezeichnet zu werden, der zudem noch den Namen Eugen-Berl-Preis trägt. „Denn durch den Besuch bei der Familie Berl/Gold hat sich eine Freundschaft entwickelt“, schildert Groß. Nach der Rückkehr aus Israel hat Schulleiter Heribert Ohlmann die SZ zu einem Treffen mit der Projektgruppe eingeladen. Den daraus entstandenen Zeitungsartikel hat eine Familie in St. Wendel gelesen. „Die hat sich dann in der Schule gemeldet, da sie im Besitz von Hausratsgegenständen ist , die der Familie Berl gehören würden“, berichtet Groß, worauf die Schule den Kontakt zur Familie Gold herstellt. So hat Orna Gold gemeinsam mit ihrer Tochter die Kreisstadt besucht, um die Fundsachen in Empfang zu nehmen. Vielleicht sind sie bald wieder in St. Wendel zu Gast. Aus dem Projekt heraus ist die Idee entstanden, die Schulaula
nach Berl zu benennen. „Ade Kameraden“, musizieren Kristin
Backes und Christoph Hummel zum Abschluss der Feier. Passt
genau. Die derzeitigen Mitglieder der Gruppe werden nach dem
Abitur das Gymnasium verlassen, das Projekt soll weitergegeben
werden.
Sozial-MinisterUlrich Commerçon
HintergrundEugen-Berl-Preis: Eugen Berl war im frühen vergangenen Jahrhundert der Gründer der SPD in St. Wendel und hat deren Geschicke über Jahrzehnte maßgeblich geprägt. Mit Beginn der NS-Schreckensherrschaft wurde es aber auch für Berl immer schwieriger, seine politischen Positionen zu vertreten. Er starb 1936 und war der letzte Jude, der in St. Wendel beerdigt wurde. Zudem überreicht die Juso-Kreisvorsitzende Sandra Henkel der Schule einen Scheck über 500 Euro. frf
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Date: 2016/03/08 23:06:06
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
Salve, „Die jüdische
Familie Berl
aus St. Wendel“ von Dr.
Margarete Stitz, St.
Wendel, am 29. März 2016
um 17.30 Uhr
im Lesesaal des Landesarchivs Saarbrücken (Scheidt) „Nach dem St.
Wendeler
Kaufmann Eugen Berl (1870-1936)
ist ein
Preis benannt, der in St. Wendel an „Menschen mit besonderer
demokratischer und
toleranter Gesinnung“ verliehen wird. Berl starb in dieser Stadt
1936 als Opfer
des Antisemitismus. Der Vortrag befasst sich mit seinen
saarländischen
Vorfahren, seinen kulturellen Verdiensten, dem Leidensweg seiner
in Auschwitz
ermordeten Frau Erna und dem Leben ihres gemeinsamen Sohnes
Fritz, dem eine
nachhaltige Aussöhnung mit seiner Geburtsstadt gelang. Die wenigen
Briefe, die Erna
Berl in den Jahren 1940 bis 1942 aus dem südfranzösischen
Internierungslager
Gurs ihrem Sohn nach Palästina schrieb, sind einzigartige
Dokumente bitterer
existentieller Not. Die Referentin, Dr. Margarete Stitz, hat sie
transkribiert
und stellt sie auszugsweise vor.“
Die
Veranstaltung findet im
Rahmen der Monatstreffen der Arbeitsgemeinschaft für
Saarländische
Familienkunde statt. Der Eintritt ist frei. Mit freundlichen
Grüßen |
Date: 2016/03/20 12:00:27
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
Unterschriebener Mauerer und Steinhauer Meister
bescheinigt, daß
Kirchen Verrechner Johann Steininger ihm für die bey Versezung
der beiden
Altäre in hiesiger Kirche, und das St: Wendelsgrab aus der Kapel
[Magdalenenkapelle] in die Kirche [Pfarrkirche]
vom 20. Aug. bis d 7ten Sept. l.J. gemachte Maurer und
Steinhauerarbeit an Taglohn
zahlet hat, Neun gulden, dreysig Kreuzer rheinisch, worüber
quitire St. Wendel d 2ten Octo. 1802 Anton Marck Quelle: Kirchenrechnung 1802 zu 1803, Belege Beleg 29, der sich auf die Seite 179 der Kirchenrechnung
bezieht. --
Mit freundlichen Grüßen Roland Geiger |
Date: 2016/03/24 09:28:11
From: Roland Geiger via Regionalforum-Saar <regionalforum-saar(a)genealogy.net>
Guten Morgen. Vor gut 20 Jahren sprach mich Cornelieke Lagerwaard auf eine Reihe von Kreuzwegstationen aus Sandstein an, die sich im Keller des Museums St. Wendel befanden. Nach vorliegendem Schriftverkehr muß die Gemeinde oder die Pfarrei Güdesweiler ein Stück vor dem Zweiten Weltkrieg - vermutlich beim Abriß der Kapelle am Güdesweiler Friedhof - die 14 Stationen nach St. Wendel gegeben haben. Die Stadt hatte sie seitdem in Verwahrung. In Güdesweiler wußte man wohl noch, daß sie existierten, aber nicht mehr wo. Ich hatte kurz zuvor in Oberthal Hubert Bier besucht und von diesem erfahren, daß man die Stationen suche. Als bot ich Frau Lagerwaard an, einen Kontakt herzustellen, vielleicht könne man die Stationen in Güdesweiler wieder verwenden. Sie kopierte die Seiten, und ich brachte sie zu Hubert Bier, der sie hocherfreut annahm. Danach hörte ich einige Zeit nichts mehr davon. Nach dieser Zeit fragte mich ein Bekannter aus Güdesweiler, ob ich am Wochenende auch zu der Feier käme. „Was für eine Feier?“ fragte ich und erfuhr, daß der Verein für Heimatkunde die Stationen aufgestellt und nun einweihen wollte. Hubert Bier habe sie im St. Wendeler Museum entdeckt und wieder nach Güdesweiler gebracht. Ich war verständlicherweise nicht erfreut über diese Information, die ich so nebenbei erhalten hatte. Also fand ich mich in Güdesweiler ein und sprach den damaligen Vorsitzenden, Karl Heinz Klein, darauf an. Der war verblüfft, denn Hubert Bier hatte ihm etwas ganz anderes erzählt. Die Feier nahm ihren Verlauf, und meine Mitwirkung wurde natürlich mit keinem Wort erwähnt. Als ich Hubert Bier später auf diese Aktion ansprach, wurde er stinksauer und redet seitdem nicht mehr mit mir. Damit kann ich leben. Mit so'nem Typ muß ich nichts zu tun haben. Mit freundlichen Grüßen Roland Geiger
Güdesweiler. Sie symbolisieren nicht nur einen Teil
der Lebensgeschichte Jesu, sondern sind auch selbst ein Stück
Geschichte. Bildertafeln aus dem 19. Jahrhundert säumen den
Pilgerweg von der Güdesweiler Pfarrkirche Christ König bis zur
Valentinskapelle am Leistberg. Die 14 Stationen des Kreuzweges
werden vom Freizeitclub Güdesweiler Hämmel gepflegt und in
Ordnung gehalten. Genau 20 Jahre ist es jetzt her, als der
erste Bildstock errichtet wurde. Die Entstehung des Kreuzweges können die Mitglieder des
Vereins für Geschichte und Heimatkunde Oberthal genau
datieren. Und zwar dank eines Tagebucheintrags von Johannes
Nonniger. Der Eremit lebte von 1750 bis 1788 an der
Valentinskapelle. In dem Buch findet sich folgender Eintrag:
„1808 Den 12ten Jener: Lauth Quit, dem Bruder Wilhelm Franck
von Tholey geben wegen den Stationen so er gefertigt auf der
Kapellen alda zu Guttes 16 (Gulden) 30 (Kreuzer).“ Demnach
wurden die Steinbilder von dem Benediktinerbruder Wilhelm
Franck in der Tholeyer Werkstatt im Jahre 1808 gefertigt. Der Kreuzweg wurde in der Valentinskapelle, einem damals
beliebten Wallfahrtsort, angebracht. Nach dem Bau der
Güdesweiler Pfarrkirche wurde die Kapelle vernachlässigt.
Wegen mangelnder Pflege zerfiel sie zusehends. 1934 musste sie
schließlich abgerissen werden; sie war baufällig. Die
Bildtafeln kamen in den Besitz der Stadt St. Wendel, 1953
wurden sie dem Heimatmuseum überlassen.
Anfangs war geplant, im Zusammenhang mit den wiedergefundenen
Stationstafeln einen eigenen Heimatverein zu gründen. Doch
letztlich entstand ein Arbeitskreis „Kreuzweg Güdesweiler“ als
Teil des Vereins für Geschichte und Heimatkunde. Da die
Kreuzweg-Stationen aus der ehemaligen Kapelle stammten, habe
es zunächst auch Überlegungen gegeben, diese in die jetzige
Kapelle zu hängen, erinnert sich Werner Rauber, Vorsitzender
des Vereins. Aus Platzgründen habe man darauf verzichtet. Denn
von der einstigen Valentinskapelle wurden nur die Fundamente
wieder freigelegt. „Das, was heute als Güdesweiler Kapelle
bezeichnet wird, war ursprünglich ein Wetterschutz für die
Kreuzigungsgruppe – deshalb auch als Kreuzbau bezeichnet –,
die bei der ehemaligen Kapelle gestanden hat und heute in der
Pfarrkirche den Hochaltar ziert“, sagt Rauber. Die Mitglieder einigten sich schließlich auf die Errichtung
eines Pilgerweges von der Pfarrkirche zur Valentinskapelle.
Sie erhofften sich dadurch wieder stärkeren Auftrieb für die
Wallfahrtstradition in und nach Güdesweiler. Patenschaften und
Spenden ermöglichten die Finanzierung. Die 14 Tafeln, mittlerweile mit einer Schutzschicht versehen,
wurden in zirka zwei Meter hohen Bildstöcken sicher und
geschützt angebracht. Die Bildstöcke, die Hubert Bier
anfertigen ließ, wurden alle 60 Meter auf eigens dafür
geschaffenen Fundamenten errichtet. An Mariä Himmelfahrt 1996
segnete Pfarrer Klaus Peter Kohler den Pilgerweg mit seinen 14
Kreuzwegstationen ein. Seither wird alljährlich an Karfreitag
hier der Kreuzweg gebetet. red/evy |
Date: 2016/03/29 09:19:04
From: Roland Geiger <alsfassen(a)web.de>
Guten Morgen,
Was vom Krieg übrigblieb --- Militärische Funde entlang der Rückzugsstraßen des Zweiten Weltkrieges im Bereich der Verbandsgemeinde Waldfischbach‑Burgalben von Uwe Benkel Inhaltsverzeichnis Vorwort Das Ende des Zweiten Weltkrieges im "Holzland" Die Erschießungen bei der Geiselberger Mühle am 21. März 1945 Fotos aus der Ermittlungsakte der Staatsanwaltschaft Untersuchung am Ort der Erschießung nahe der Geiselberger Mühle Munition, Granaten und Bombenblindgänger Das „Panzerwrack" bei Horbach Stellungen, Laufgräben und gesprengte Bunker Nach 71 Jahren Rückkehr in die Vergangenheit Funde entlang der Rückzugsstraßen in der Region Format A5 Erworben werden kann das Heft für 11 Euro (plus Versand 1,50 Euro) d i r e k t bei Uwe Benkel Arbeitsgruppe Vermisstenforschung Am Zimmerkopf 9 67716 Heltersberg Tel: 06333/60 25 70 Mail: mu.benkel(a)t-online.de www.flugzeugabstuerze-saarland.de Mit freundlichen Grüßen Roland Geiger |