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2013/07/18 11:00:53
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Mithilfe bei einer Dialektstudie
Datum 2013/07/20 13:46:28
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Der König als Krieger. Zu m Verhältnis von Königtum und Krieg im Mittela
2013/07/20 13:46:28
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Der König als Krieger. Zu m Verhältnis von Königtum und Krieg im Mittela
Betreff 2013/07/20 14:19:34
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[Regionalforum-Saar] Gästeführer braucht das L and
2013/07/18 11:00:53
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Mithilfe bei einer Dialektstudie
Autor 2013/07/20 13:46:28
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Der König als Krieger. Zu m Verhältnis von Königtum und Krieg im Mittela

[Regionalforum-Saar] Graben für Germanien. Arc häologie unterm Hakenkreuz

Date: 2013/07/20 13:44:37
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...

From:    Miriam Sénécheau
         <miriam.senecheau(a)...   20.07.2013
Subject: Rez. Ex: Graben für Germanien. Archäologie unterm Hakenkreuz
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Bremen, 10.03.2013-08.09.2013
Focke-Museum. Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte
<http://www.focke-museum.de/de/sonderausstellungen/aktuell/germanien>

Katalog: Focke-Museum Bremen (Hrsg.): Graben für Germanien. Archäologie
unterm Hakenkreuz. Unter Mitarbeit von Sandra Geringer, Frauke von der
Haar, Uta Halle, Dirk Mahsarski und Karin Walter. Stuttgart: Theiss
Verlag 2013. ISBN 978-3-8062-2673-7; 216 S., 150 Abb.; EUR 29,95
(Buchhandelsausg.)/EUR 24,90 (Museumsausg.).

Rezensiert für H-Soz-u-Kult von:
Miriam Sénécheau, DFG-Forschergruppe 875 "Historische Lebenswelten in
populären Wissenskulturen der Gegenwart" und Institut für Archäologische
Wissenschaften, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
E-Mail:  <miriam.senecheau(a)... Sonderausstellung "Graben für Germanien" präsentiert die Rolle von
Archäologen sowie der Archäologie allgemein im Nationalsozialismus für
ein breites Publikum. Sie konzentriert sich auf die Anfang des 20.
Jahrhunderts noch junge Teildisziplin Ur- und Frühgeschichtliche
Archäologie, speziell auf deren Indienstnahme zur Etablierung und
politischen Nutzung eines Germanien- bzw. Germanen-Mythos. Gestützt auf
das Projekt "Vorgeschichtsforschung in Bremen unter dem Hakenkreuz",
seit 2010 von der VolkswagenStiftung im Programm "Forschung in Museen"
gefördert, stehen mehrfach Beispiele aus Bremen und Umgebung im
Mittelpunkt, die allerdings umfassend in einen überregionalen Kontext
eingebunden werden.

Eine Leitlinie der Präsentation besteht darin, die aktive Mitarbeit von
Archäologen in verschiedenen Gremien des NS-Regimes und ihre
persönlichen Motivationen aufzuzeigen. Wissenschaftler und
Laienforscher, so der Tenor der Ausstellung, nutzten nicht nur das
NS-Regime für ihre Karriere und ihre Forschungsinteressen, sondern
konnten beides trotz ihrer Vorbelastung auch nach 1945 weiter verfolgen.
Den zweiten Schwerpunkt bildet der Mythos Germanien selbst, seine
Entstehung und Entwicklung von der Antike bis zur Gegenwart.

Diese Leitthemen wurden in eine insgesamt ansprechende Ausstellung
umgesetzt. Die Vitrinen und Installationen, die fünf großen Themen
zugeordnet sind, verteilen sich auf zwei mit einem Glasgang verbundene
Räume. Schwarz und Weiß dominieren Design und Texte und heben die
Farbigkeit der Objekte hervor. Die ästhetische Schlichtheit und der in
der Summe zurückhaltende Einsatz an Multimedia sind dem Ernst des Sujets
angemessen.

In welches Hauptnarrativ Texte, Dokumente und Objekte eingebunden sind,
verdeutlicht der Einführungstext: "Anders als später dargestellt waren
Archäologen nicht unpolitisch. Mit ihrer Forschung unterstützten sie die
NS-Ideologie [...]. Die [...] angeblichen Eigenschaften der Germanen
dienten mit als Rechtfertigung für Unterdrückung und Ausgrenzung bis hin
zum Völkermord." Die sich hier schon andeutende Unilinearität bildet
einen Knackpunkt der Ausstellung: Die Lesart, mit der wir uns dem
Material nähern sollen, ist stets vorgegeben. Die an sich gute Idee, die
Inhalte durch plakative Hauptüberschriften zu gliedern und zu
akzentuieren, lässt wenig Freiraum für die eigene Meinungsbildung.

Der Ausstellungsrundgang beginnt mit dem Bereich "Germanien - Funde und
Erfindung". Zitate aus Tacitus' "Germania", Kern vieler bis heute
lebendiger Germanen-Klischees, bilden den Auftakt. Die Wiederentdeckung
der antiken Quellen im 15. Jahrhundert war grundlegend für die
verstärkte Belebung des Germanenmythos im 19. Jahrhundert: Objekte
belegen die Popularität der "Germania" als Personifikation des Deutschen
Reiches, des Hermannsdenkmals als Symbol für nationale Einheit und
Freiheit sowie der germanischen Heldensagen als Erzählungen über die
vermeintlichen Ahnen der Deutschen. Die wissenschaftliche Hinwendung zu
den Germanen veranschaulichen wegweisende Funde und Forschungen: Auf der
Grundlage von Schädelmessungen definierten die Gebrüder Lindenschmit
schon Mitte des 19. Jahrhunderts Skelette aus frühmittelalterlichen
Gräbern als der germanischen "Rasse" zugehörig. Der 1913 entdeckte
"Goldschatz von Eberswalde", ein bronzezeitlicher Hortfund, markiert mit
seiner Interpretation durch den Archäologen Gustaf Kossinna den Beginn
der Überhöhung vermeintlich germanischer Kulturzeugnisse. Klar und auf
wesentliche Eckpunkte konzentriert zeigt dieser Teil der Präsentation,
wie im Laufe mehrerer Jahrhunderte die Vorstellung von Germanen als
Abstammungsgemeinschaft geschaffen wurde. Ein Hinweis auf parallele
Entwicklungen in den Nachbarländern, etwa in Bezug auf die
Keltenforschung und -popularisierung in Frankreich und Großbritannien,
hätte geholfen, die hier vermittelten Inhalte in einen europäischen
Kontext einzuordnen.

Unter der Überschrift "Germanien - Propagierung einer Idee" wendet sich
die Ausstellung der Frage zu, wie das Germanen-Thema den NS-Alltag
durchdrang. Die zentrale Botschaft lautet hier, dem Einführungstext
entsprechend: "Archäologie und NS-Propaganda arbeiten Hand in Hand, um
die Germanen als vermeintliche Ahnen in den Vordergrund zu rücken." In
diesem durch die Objektfülle und Art der Ausstellungsstücke
lebendigsten, ästhetisch ansprechendsten Teil der Gesamtschau nehmen
Repliken von Funden, Modelle sowie figürliche Rekonstruktionen, die in
Sonderausstellungen und Museen der NS-Zeit präsentiert wurden, eine
hervorgehobene Position ein.

An diesen "weißen Raum" schließt sich ein Bereich an, der konzeptionell
besser ganz an das Ende des Rundgangs passen würde: Die Besucher haben
die Möglichkeit, eine Vielzahl wissenschaftlicher Publikationen zur
Gesamtthematik einzusehen.[1] An dieser Stelle läuft auch die einzige in
die Ausstellung integrierte Präsentation eines archäologischen
Propaganda-Films.

Der nächste Abschnitt "Germanien - Auf der Suche nach Belegen" behandelt
zunächst wichtige Personen und Organisationen der archäologischen
Forschung: Alfred Rosenberg, Heinrich Himmler, den "Reichsbund für
Deutsche Vorgeschichte" und das "Ahnenerbe" der SS. Weitere Vitrinen
bilden materialreich ab, wie Laienforscher sich den Themen widmeten:
Ludwig Roselius in der Bremer Böttcherstraße mit dem "Nordischen Thing"
und dem "Museum Väterkunde"; Herman Wirth, Wilhelm Teudt und Hermann
Wille als wichtigste Vertreter der völkischen Bewegung. Am Ende dieses
Raums schließt sich ein erster Kreis: Kommentare aus der
"Germania"-Übersetzung des Volkskundlers Eugen Fehrle zeigen, wie der
Tacitus-Text nicht nur zur Überhöhung der germanischen Kultur
missbraucht wurde, sondern schließlich auch zur Untermauerung der
Rassen-Ideologie. Bei genauem Hinsehen wird in diesem Ausstellungsteil
klar, dass in Bezug auf "die Rolle" "der Archäologen" - anders als in
den Haupttexten der Ausstellung formuliert - zu differenzieren ist:
zwischen archäologiebegeisterten Ideologen wie Rosenberg, die eine
führende Position im System innehatten; unter dem Regime tätigen
Archäologen, von denen sich keineswegs alle gleichermaßen ideologisch
aktiv zeigten; und völkisch motivierten Laienforschern bzw.
Wissenschaftlern, die selbst nicht Archäologen waren. Dass der im
Nationalsozialismus aufgegriffene Germanen-Mythos wesentlich älter und
komplexer ist, wird hier wie an anderen Stellen nicht mehr ausreichend
deutlich.

Im sich anschließenden Glasgang dokumentieren Zitate aus
Vorlesungsverzeichnissen zur Ur- und Frühgeschichte die Durchdringung
der akademischen Lehre mit der Germanen-Thematik. Die steigende Zahl von
Lehrstühlen und ausgebildeten Archäologen wird plastisch anhand von
räumlichen Modell-Installationen gezeigt. Spätestens hier wäre eine
Einbettung in größere Zusammenhänge wünschenswert gewesen: Die Frage,
wie die universitäre Implementierung und Ideologisierung des Faches zu
beurteilen ist - im Vergleich zu anderen Disziplinen wie der
Mittelalterlichen Geschichte, der Landesgeschichte, der Volkskunde, der
Philosophie etc. -, bleibt in der gesamten Ausstellung unbeantwortet.
Eine Kontextualisierung hätte verdeutlichen können, dass die
Indienstnahme von Wissenschaft im Nationalsozialismus kein alleiniges
Merkmal der Ur- und Frühgeschichtsforschung bildete. Auch hätte an
dieser Stelle klargestellt werden können, dass es sich bei der
wachsenden Zahl an Lehrstühlen und Absolventen im Vergleich mit den
anderen archäologischen Disziplinen um eine nachholende Etablierung im
Rahmen einer anstehenden (wenngleich politisch gerade passenden und
entsprechend genutzten) Akademisierung des Fachs handelte.

Auf die weiße Raumumgebung und den lichtdurchfluteten Gang folgt das
Dunkel: Ab hier ist die Raumumgebung schwarz. Auch die Fülle der
Dokumente verlangt vom Besucher eine hohe Bereitschaft, sich auf die
weiteren Themen einzulassen: Denkmalpflege und exemplarisch vorgestellte
Forschungsgrabungen ab 1933 sowie die Vereinnahmung bestimmter Plätze
und Funde im deutschen Reichsgebiet für die völkische Ideologie.

Der sich anschließende Teil "Germanien - Eroberung von Europa und der
Welt" behandelt die Arbeit von Archäologen im Kontext des
Kriegsgeschehens ab 1939. Knappe Informationstexte und Archivmaterial
umrunden, geordnet nach Stichworten wie "ausplündern", "aushorchen",
"ausbeuten", "ausrotten", als schwarzer Fries eine auf einen riesigen
Tisch projizierte Europakarte. Sie veranschaulicht die Verschiebung von
Grenzen im Kriegsverlauf und markiert Standpunkte von Objekten, die für
NS-Wissenschaftler archäologisch, kunsthistorisch und/oder politisch
interessant waren. Die im Rundfries angeführten Beispiele gliedern sich
in die zentrale, am Eingang zu diesem Bereich formulierte Botschaft ein:
"Seit Kriegsbeginn nutzen sie [die Archäologen] jede Gelegenheit, um
hinter der Front vermeintlich Germanisches auszugraben. Dabei setzen sie
sogar Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge ein. In Osteuropa plündern die
Archäologen Museen [...]. Mit ihren Aktivitäten unterstützen die
NS-Archäologen den Ausgrenzungs- und Vernichtungskrieg." Unter der
Zwischenüberschrift "Archäologen werden zu Tätern" lautet der Text: "In
den besetzten Gebieten rauben die Archäologen Kunst- und Kulturgüter
[...]. Während sie in West- und Nordeuropa öffentliche Sammlungen
verschonen, ist ihre Gier in Osteuropa grenzenlos. Gleichzeitig
spionieren sie die lokale Bevölkerung aus. Völkermord und
Kriegsverbrechen nehmen sie zumindest zur Kenntnis. Sie scheuen nicht
davor zurück, Kriegsgefangene zur Arbeit auf Grabungen einzusetzen."
Während die Ausstellung bis hier an emotionalisierenden Inszenierungen
spart, gipfelt sie nun in eine wirkmächtig gestaltete Installation:
Umgeben von der Farbe Schwarz, den bedeutungsstarken Begriffen an den
Wänden und dem akustisch überwältigenden, fortwährenden Geschützdonner
fällt es schwer, sich dem vorgegebenen Narrativ über Archäologen als
aktiv an Propaganda und Verbrechen beteiligten Anhängern des Regimes zu
entziehen. Ein Beispiel macht deutlich, dass die Interpretation von
Quellen zuweilen einseitig ausfällt: Ein Zitat der Krankenschwester und
Archäologin Thea Haevernick, die in einem Brief an den Archäologen Gero
von Merhart über den Einsatz von Juden als Zwangsarbeiter berichtet,
dient in der Ausstellung als Zeugnis für Mittäterschaft von Archäologen
am Programm "Vernichtung durch Arbeit". Dem Augenzeugenbericht wären,
wenn man es gewollt hätte, auch ein Bedauern der beobachteten Zustände
oder gar Kritik am System zu entnehmen gewesen. Auf die Frage, in
welchem Verhältnis die Beteiligung von Archäologen am Kriegsgeschehen
und an Kriegsverbrechen zu flächendeckend ausgeübten Praktiken im
"Dritten Reich" (und im Zweiten Weltkrieg überhaupt) steht, wird weder
hier noch an anderer Stelle eingegangen.

Im fünften und letzten Teil "Germanien - Der Mythos lebt weiter" liegt
das Hauptaugenmerk zum einen auf der Fortsetzung von
Wissenschaftlerkarrieren nach 1945, zum anderen auf dem Fortleben
völkischer und national motivierter Motive. Eine Vitrine versammelt
aktuelle Beispiele, die zeigen, dass sich die Germanen weiter (oder:
wieder) großer Beliebtheit erfreuen. Da der "Beitrag zur
Aufklärungsarbeit" einen explizit formulierten Auftrag bildet (so Karin
Walter im Katalog, S. 183), hätte es sich gelohnt, sowohl das Thema
Alltagskultur heute als auch den Bereich Rechtsextremismus deutlicher zu
konturieren. So ist im Text zu "alltäglichen Germanenbildern" zwar die
Rede von völkischem Gedankengut, das sich etwa in Schulbüchern erhalten
habe. In der Vitrine selbst fehlen aber Beispiele, die in ihrer
Deutungshoheit gewichtiger wären als Wikinger in der Joghurt-Werbung
oder im Playmobil-Format.

Es ist ein großes Verdienst der Kuratoren, das komplexe Thema pointiert
aufbereitet zu haben. Flankiert wird die Ausstellung durch ein
umfangreiches Begleitprogramm. Ein Multimediaguide steht Besuchern
ebenfalls zur Verfügung. Alle Themen der Ausstellung können im Katalog
vertieft werden. Der Herausforderung, in kurzer Zeit eine aus
überwiegend eigenen Forschungen hervorgehende Präsentation zu
entwickeln, haben sich die Ausstellungsmacher unter stringenter
Verfolgung ihrer Thesen erfolgreich gestellt.

Genau dies bildet jedoch, wie schon mehrfach anklang, ein Problem: Die
verallgemeinerte, allerdings auf konkreten Persönlichkeiten und Organen
der NS-Zeit beruhende Einschätzung, die insbesondere Dirk Mahsarski und
Uta Halle auch in anderen Arbeiten zum Thema vertreten haben[2],
erscheint zu eindimensional. Die Beteiligung weiterer Wissenschaftler an
der Ausstellung und am Katalog[3] wäre möglicherweise ein Korrektiv
gewesen. Die von den Kuratoren selbstbewusst getroffene und von den
Medien vielfach aufgenommene Einschätzung, die Ausstellung beleuchte
"erstmals das spannungsvolle Verhältnis von Politik und Archäologie im
Nationalsozialismus"[4], relativiert sich nur durch mitgebrachte
Vorkenntnisse oder bei der aufmerksamen Lektüre des Begleitbandes.[5]

Schließlich hätte eine kritische Selbstreflexion zur Positionierung der
Archäologie(n) heute die Ausstellung bereichern können: Wenn auch unter
anderen Vorzeichen und auf der Grundlage anderer Strukturen, so
bestimmen doch ebenso in unserer Gegenwart gesellschaftspolitische
Trends über die Ermöglichung von Forschungsprojekten und die
Interpretationsrichtung ihrer Ergebnisse. Beispiele für die Verflechtung
von Archäologie und Politik, etwa im Bereich der Konstruktion von
Identitäten und Herkunftsgeschichten, lassen sich auch heute finden.
Über Verbrechen der NS-Zeit und beteiligte Wissenschaftler aufzuklären
ist wichtig. Genauso wichtig ist ein Nachdenken über die eigene Rolle im
jeweiligen System. So ist der Ausstellung zu wünschen, dass sie zur
weiteren Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Politik, Ethik und
Wissenschaft anregt.


Anmerkungen:
[1] Der Büchertisch trägt Belege für die in der Ausstellung
präsentierten Ergebnisse zusammen. Eine wichtige, auch für den Katalog
kaum genutzte Publikation fehlt: Heiko Steuer (Hrsg.), Eine hervorragend
nationale Wissenschaft. Deutsche Prähistoriker zwischen 1900 und 1995,
Berlin 2001.
[2] Vgl. u.a. Dirk Mahsarski, Herbert Jankuhn, 1905-1990. Ein deutscher
Prähistoriker zwischen nationalsozialistischer Ideologie und
wissenschaftlicher Objektivität, Rahden/Westf. 2011; Uta Halle, Die
Externsteine sind bis auf weiteres germanisch! Prähistorische
Archäologie im Dritten Reich, Bielefeld 2002.
[3] Allein 16 der 23 Katalogbeiträge stammen von bzw. wurden unter der
Beteiligung von Uta Halle und Dirk Mahsarski verfasst. Kritischer
Besprechungsaufsatz: Ulrich Veit, Vom schwierigen Umgang mit der
Vorgeschichtsforschung im Dritten Reich. Gedanken anlässlich der
Publikation zur Bremer Ausstellung "Graben für Germanien. Archäologie
unterm Hakenkreuz", in: Ethnographisch-Archäologische Zeitschrift 52
(2011), S. 266-279 (2013 veröffentlicht).
[4] Anne-Katrin Axt, Pressemitteilung: Graben für Germanien. Archäologie
unterm Hakenkreuz, URL:
<http://www.focke-museum.de/downloads/pm_germanien_11_2012.pdf>
(14.7.2013).
[5] Frühere Ausstellungen zur Thematik u.a.: "L'archéologie en Alsace et
en Moselle au temps de l'annexion", Musée Archéologique Strasbourg 2001;
"Propaganda, Macht, Geschichte. Archäologie an Rhein und Mosel im Dienst
des Nationalsozialismus", Rheinisches Landesmuseum Trier 2002.

Diese Rezension wurde redaktionell betreut von:
Jan-Holger Kirsch <kirsch(a)... zur Zitation dieses Beitrages
<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/type=rezausstellungen&id=175>

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