Date: 2012/06/05 10:09:31
From: anneliese.schumacher(a)t-online.de <anneliese.schumacher(a)t-online.de>
Sorry, die Einladung ist offenbar so strukturiert, dass es mir nicht möglich war, sie fehlerfrei zu kopieren. Einzelne Abschnitte des Textes verschieben sich nach dem Kopieren. Allerdings denke ich, dass die wesentlichen Elemente erkennbar sind :)))
gerne leiten wir eine Einladung zu einer Veranstaltung der KulturLandschaftsInitiative St. Wendeler Land (KuLanI) weiter. Bei Interesse wenden Sie sich bitte direkt an die KuLanI.
Guten Tag,
hiermit laden wir zur 4. Veranstaltung " Die Französische Revolution im St. Wendeler Land" im Rahmen der regionalen Vortragsreihe der KuLanI am Mittwoch 13. Juni 2012 ein.
Referent ist Herr Dr. Johannes Schmitt, der Vortrag beginnt um 19 Uhr im Kastellum in Nonnweiler-Kastel. Näheres können Sie dem Anhang entnehmen.
Aufgrund der Nutzung von Mail-Verteilern erhalten Sie diese Nachricht möglicherweise mehrfach. Hierfür bitten wir um Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Stefanie Keßler
KulturLandschaftsInitiative St. Wendeler Land e.V.
Wendelinushof
66606 St. Wendel
Tel. 06851 - 937 434
Fax 06851 - 937 414
E-Mail: gs.kulani(a)t-online.de
KulturLandschaftsInitiative St. Wendeler Land e.V. und der Verein für Heimatkunde Kastel e.V.
laden die Bevölkerung zu einer Informationsveranstaltung am 13. Juni 2012 um 19.00 Uhr in das
Kastellum in Nonnweiler-Kastel über die französische Revolution im St. Wendeler Land ein.
Das St. Wendeler Land und seine 2.500-jährige Kulturgeschichte…
Die Veranstaltung ist Teil des Kulturprogramms „St. Wendeler Land steinreich“ und dient dazu, das
Bewusstsein der Bevölkerung für die Bedeutung der 2.500-jährigen Kulturgeschichte des St.
Wendeler Landes zu fördern. Im Rahmen des Leitbildprojektes werden die einzelnen kulturellen
Besonderheiten des St. Wendeler Landes so miteinander verbunden, dass eine verständliche und
unterhaltsame „Erzählung“ entsteht. In einer Seminarreihe zu den fünf Epochen der 2.500-jährigen
Kulturgeschichte wurde die Grundstruktur dieser Erzählung gelegt. In der regionalen Vortragsreihe
wird diese Grundstruktur der Erzählung vorgestellt und gemeinsam mit den Referenten und den
Teilnehmern weiterentwickelt.
Die französische Revolution im St. Wendeler Land
Drei große Revolutionen haben die Neuzeit entscheidend geprägt:
•
geführt, die bis heute nachwirken.
die religiöse Revolution als Reformation hat im 16. Und 17. Jahrhundert zu Veränderungen•
Umwälzungen, die letztendlich die Voraussetzungen für die
Ende des 18. Jahrhunderts folgten mit der französischen Revolution gesellschaftlich-poltitische•
schuf.
Während in der 1. Vortragsveranstaltung mit der Reformation die religiöse Revolution und ihre Folgen
im St. Wendeler Land thematisiert wurde, standen die beiden Folgeveranstaltungen in Gonnesweiler
und Alsweiler im Zeichen der französischen Revolution. In beiden Vorträgen wurde die Situation
geschildert, die letztendlich zum Ausbruch der Revolution geführt hat.
Der Historiker Dr. Johannes Schmitt hat sich intensiv mit der Geschichte der französischen Revolution
in unserer Region beschäftigt und wesentlich zur Verbesserung unseres Wissens über diese Zeit
beigetragen. Er kann daher einen Überblick über den Verlauf und die Auswirkungen der Revolution in
unserer Region vermitteln. Hierzu gehört auch die interessante und nur wenigen bekannte besondere
Rolle, die das Dorf Kastel und seine Nachbardörfer
die industrielle Revolution im 19. Und 20. Jahrhundert mit seinen wirtschaftlichen Veränderungen
Date: 2012/06/08 16:20:13
From: Roland Geiger <rolgeiger(a)aol.com>
Date: 2012/06/12 10:38:46
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Sehr geehrte, liebe Mitglieder und Freunde der "Alemannia Judaica", heute kann ich Ihnen das Programm unserer Jahrestagung am 14. Oktober
2012 (mit Vorprogramm am 13. Oktober in
Göppingen-Jebenhausen) in
Kirchheim unter Teck zusenden.
Ich bin vor allem den Herren Dr. Roland
Deigendesch (Stadtarchivleiter in Kirchheim, ab 1. Oktober 2012
Stadtarchivleiter in Reutlingen, aber noch bei der Tagung dabei), Dr. Karl-Heinz
Rueß (Stadtarchivleiter in Göppingen) und Manfred Wassner (Kreisarchivleiter in
Esslingen am Neckar) sehr dankbar für alles bisherige Organisieren und die
Vorbereitung der Tagung!
Sehr dankbar bin ich auch
Frau Oberbürgermeisterin Angelika Matt-Heidecker und
der Stadt Kirchheim unter Teck dafür, dass wir die Haupttagung am Sonntag im
Rathaus in Kirchheim unter Teck (Marktstraße 14, großer
Sitzungssaal) abhalten können. Die weiteren Örtlichkeiten entnehmen Sie bitte
dem Programm. Den Raum, in dem am Samstag die Vorträge stattfinden, werden
wir Ihnen noch mitteilen.
Mit Kirchheim unter Teck sind wir in einer Stadt
mit einer mittelalterlichen jüdischen Gemeinde sowie einer kleinen jüdischen
Gemeinde im 19./20. Jahrhundert (Filialgemeinde zu Göppingen), an die freilich
noch viele Spuren erinnern.
Wir würden uns sehr freuen, wenn wieder viele von
uns (und wie jedes Mal sehr gerne auch neue Interessenten!) an der Jahrestagung
teilnehmen können.
In der Anlage finden Sie als pdf-Datei das
Programm der Tagung. Von großem Interesse ist schon unser
Vorprogramm am Samstag, 13. Oktober,
auf das ich besonders hinweise mit einem Besuch der einst bedeutenden jüdischen
Gemeinde in Jebenhausen (zwischen Kirchheim und Göppingen) und dem
Vortragsprogramm am Samstag abend. Es lohnt sich jedenfalls, schon am Samstag zu
kommen.
Sie können sich sehr gerne ab sofort bei
mir für die Jahrestagung anmelden. Ob wir für die Tagung eine kleine
Gebühr von ein paar wenigen Euro erheben werden (eventuell ca. 10 Euro ohne
Übernachtungskosten und Verpflegungskosten) oder ob es kostenfrei sein
wird, können wir gerade noch nicht sagen.
Für diejenigen, die bereits am
Samstag kommen können (schön wäre es, wenn wieder möglichst
viele dabei wären!), bitten wir, dass Sie sich selbst ein Zimmer in Kirchheim
unter Teck besorgen. Eine Zimmerreservierung kann auch online
vorgenommen werden über die Website http://www.kirchheim-teck.de/
BItte geben Sie die Einladung
auch an weitere Interessierte weiter!
Mit freundlichen Grüßen - auch im Namen von Roland
Deigendesch, Karl-Heinz-Rueß und Manfred Wassner -
Joachim Hahn
|
Date: 2012/06/16 08:33:21
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Salü,
das kam heuer über Elmar Peiffers Gedicht der Woche. Herrlich kaltschnäuzig
:-)
Roland
Ach
Von Robert Gernhardt
|
Date: 2012/06/16 09:58:22
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
heute in der SZ:
Großes Theater in freier NaturBei einer Erlebnisführung am keltischen Ringwall erzählen Darsteller von den TreverernEs gibt ihn also doch – den letzten Zeugen, der weiß, was sich vor 2000 Jahren am keltischen Ringwall zu Otzenhausen zugetragen hat. Thesthemonix, eine fiktive Person, erzählt auf der neuen inszenierten Erlebnisführung an acht Stationen die Geschichte „Der Fürst vom Dollberg – (fast) die ganze Wahrheit“.Von SZ-MitarbeiterFrank Faber Otzenhausen. Die Ruhe in der neu gestalteten Arena des Keltenparks ist trügerisch. Plötzlich taucht aus dem Nichts eine geheimnisvolle Gestalt auf und macht die Premierenteilnehmer der Erlebnisführung heftig an. „Wo wart ihr solange, ich habe 2000 Sommer und 2000 Winter lang auf euch gewartet?“, fragt der sagenhafte Typ. Der Name des seltsamen Typen ist Thesthemonix. „Ich bin die Stimme und der letzte Zeuge am Ringwall“, teilt er der Wandergruppe mit. Als Druidenlehrling, mit magischen Kräften versehen, habe man ihm beigebracht, wie man 2000 Jahre überlebe. An acht Stationen erzählt Thesthemonix (fast) die ganze Wahrheit der Geschichte über den treverischen Fürsten Indutiomarus, den Herrn des Ringwalls. „Dabei gehen wir auf die Zeit des gallischen Krieges ein“, sagt Ideengeberin Evi Zarth. Die langjährige Gästeführerin der Gemeinde Nonnweiler schlüpft bei den Erlebnisführungen selbst in die Darstellerrolle der letzten weiblichen Zeugin namens Thestemonia. Zarth und ihre männlichen Schauspielerkollegen, Johannes Tröger und Christian Klein, wurden mit einem intensiven Coaching auf ihre Rollen vorbereitet. „Bei den Proben habe ich gelernt, wie man Theater spielt“, schildert Zarth. Das Konzept zur inszenierten Führung stammt aus der Feder von Theaterregisseur Jan-Aiko zur Eck und Fernsehregisseur Sven Rech. Die Vorlage für das Manuskript der Geschichte bezieht sich auf das im Jahre 2009 erschienene Buch von Autor Manfred Peter „Indutiomarus – Der Herr des Ringwalls Otzenhausen“. „Die Inszenierung war für mich eine große Herausforderung“, gibt zur Eck unumwunden zu. Bei der Erlebnisführung geht es darum, den Teilnehmern den Ringwall mit seiner Historie in Form einer theatermäßigen Inszenierung näher zu bringen. Regisseur zur Eck hat dabei Daten und Fakten zum Denkmal in einen roten Handlungsfaden eingebunden, erzählt von einer fiktiven Person. „Wir wollen unseren Gästen großes Theater in freier Natur vor einer gewaltigen Kultur- und Naturlandschaft bieten“, erläutert Thomas Finkler von der Tourist-Information der Gemeinde Nonnweiler. Ganz wichtig sei für ihn, dass der jeweilige Darsteller des letzten Zeugen mit dem Publikum in den Dialog trete und es in die Geschichte mit einbinde. „Wieso riecht ihr nicht nach Vieh?“, wundert sich Thesthemonix, als er seine Gruppe beschnuppert. Hat er es deshalb etwa mit armen Leuten zu tun, weil der Besitz von Vieh bei den Treverern auch Wohlstand bedeutete? Er erzählt vom schönsten Dorf der Welt, um das eine zwölf Männer große Mauer gebaut worden sei. Thesthemonix deutet mit einem Ring Lyoner auf die Handelsbeziehungen der Treverer hin. Von Station zu Station steigert sich beim Rundgang um den Otzenhausener Ringwall die Dramaturgie der spannend erzählten und gut dargestellten Geschichte. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten. „Die Erlebnisführung passt optimal in das Konzept mit dem im Bau befindlichen Keltenpark“, meint der Nonnweiler Bürgermeister Franz Josef Barth treffend. Gefördert wurde das Projekt der Erlebnisführung aus dem Programm „St. Wendeler Land steinreich“ der Kulturlandschaftsinitiative St. Wendeler Land. Deren Ziel ist die Förderung des Bewusstseins der örtlichen Bevölkerung um das eigene kulturelle Erbe als Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche touristische Nutzung.
Auf einen Blick
Die inszenierte Erlebnisführung „Der Fürst vom Dollberg – (fast) die ganze Wahrheit“ am keltischen Ringwall Otzenhausen mit acht Stationen: Dauer: 2,5 Stunden nach Anmeldung, der Preis beträgt 98 Euro für eine Teilnehmergruppe bis 14 Personen (Festbetrag), jeder weitere Teilnehmer sieben Euro. Die Darsteller: Evi Zarth (Thestemonia) und Johannes Tröger und Christian-Marc Klein (beide Thesthemonix), Regie und Konzept: Jan-Aiko zur Eck und Sven Rech. Ab sofort kann die Erlebnisführung bei der Tourist-Information der Gemeinde Nonnweiler gebucht werden, Kontakt: Telefon (0 68 73) 6 60 76 |
Date: 2012/06/16 09:59:36
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Heute in der SZ: Andenken aus vergangenen Zeiten
Historischer Verein Novallis richtet Dauerausstellung in Wolfersweilers alter Schule einAus der ehemaligen Grundschule in Wolfersweiler ist ein kleines Museum geworden. Der Historische Verein Novallis hat darin kleine Einheiten mit historischen Küchengeräten, Möbeln und Bildern geschaffen.Wolfersweiler. Der Historische Verein Novallis hat in der ehemaligen Grundschule Wolfersweiler Anfang Juni im Rahmen eines Heimatfestes seinen Ausstellungsraum offiziell eröffnet. Für die 850-Jahrfeier im Jahre 2006 hatte der Verein von Mitbürgern antike Werkzeuge, Küchengeräte, Möbel und Bilder eingesammelt. Diese Gegenstände, die dem Verein vermacht wurden, sind nun archiviert und sortiert worden. Der unter Denkmalschutz stehende Altbau der ehemaligen Grundschule war prädestiniert dafür, um in den einstigen Schulräumen eine Dauerausstellung aufzubauen. In einem der Klassenräume wurden acht kleine Abteilungen geschaffen, in denen Räume wie Küche, Wohn- und Schlafzimmer, Waschküche, Schreinerwerkstatt und anderes aufgebaut wurden. Die Stellwände wurden mit historischen Tapeten verkleidet und mit einem schönen Volant verziert. Eines der Reliquien aus Wolfersweiler ist das Fahrrad des letzten Blechschmiedes. Mit diesem Fahrrad brachte „Blechschmied's Jule“ sein gesamtes Material zu seinen Baustellen. Kämme zur Flachsbearbeitung sowie Schlosser-, Schreiner- und Schuhmacherwerkzeug sind zu sehen, aber auch Münzen, Glas und Steine aus vergangenen Zeiten, welche rund um Wolfersweiler gefunden oder ausgegraben wurden, können bestaunt werden.red Der Ausstellungsraum wird auf Anmeldung geöffnet. Weitere Informationen und Anmeldung unter der Telefonnummer (0 68 52) 8 19 97. |
Date: 2012/06/16 10:03:51
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
heute in der SZ:
Ahnenforschung führte Bert Baldes aus den USA und die Süddeutsche Margret Freitag im Saarland zusammenDer Amerikaner Bert Baldes und Margret Freitag, die am Bodensee lebt, forschten unabhängig voneinander und fanden heraus, dass ihre Wurzeln in Sötern liegen. Dort trafen sie Erwin Baltes, einen weiteren Verwandten.Von SZ-Mitarbeiter Christian BarthSötern. Als Michael Baltes 1880 mit Frau und Kind aus Sötern in die USA auswanderte, hatte er sicher keine Vorstellung davon, dass 132 Jahre später das Internet und ein Bericht der Saarbrücker Zeitung die Familiennachfahren nochmals an seinem Wohnhaus in der Lindenstraße in Sötern zusammenführen würden. Wie so viele sah auch der damals 28-jährige Michael Baltes Ende des 19. Jahrhunderts offenbar keine Zukunft mehr in Europa und wanderte per Schiff in die USA aus. Mit dabei waren seine Frau Katharina und der erst einjährige Sohn Otto. Zuvor wurde das gesamte Hab und Gut der Familie im Gasthaus Eifler in Sötern versteigert. Die junge Familie verschlug es in den USA nach Louisville im US-Bundesstaat Kentucky. Schnell lebte man sich dort ein und passte sich dem Leben in der neuen Heimat an. Ab sofort trug die Familie den ans Englische angepassten Namen „Baldes“ und blieb über Generationen mit der Stadt Louisville verbunden. 1941 wurde schließlich Bert Baldes geboren. Nachdem er sich in den vergangenen Jahren mit Ahnenforschung beschäftigte, fand er heraus, dass seine Wurzeln in Deutschland liegen. Mit dem Ort Sötern konnte er aber zunächst nichts anfangen und seine Forschungen gerieten ins Stocken. Zeitgleich kümmerte sich Anfang 2011 in Hohenfels am Bodensee auch Margret Freitag, geborene Baltes, die vor Jahren ehebedingt aus Selbach nach Süddeutschland zog, um die Ahnenforschung ihrer Familie. Sie wusste zwar von Vorfahren aus Sötern und dem Auswanderer in die USA, hatte aber das umgekehrte Problem wie ihre bisher unbekannte Verwandtschaft in den Staaten – nämlich, dass sie mit ihren Nachforschungen jenseits des Atlantiks ins Stocken geriet. Also recherchierte sie per Internet im Telefonbuch von Louisville und fand dort tatsächlich nur einen einzigen Eintrag mit dem Namen Baldes. Kurzerhand rief sie die Nummer an und erreichte Bert Baldes. Schnell war klar, dass man sich nun endlich gegenseitig gefunden hatte und man gemeinsame Vorfahren aus Sötern hat. Ein erster Besuch bei Bert Baldes in den USA folgte im vergangenen Sommer. Bei weiteren Recherchen im Internet stieß Freitag dann auf einen Bericht aus der Saarbrücker Zeitung, in dem von Helmut Steffen und dessen Arbeiten zur Söterner Dorfgeschichte berichtet wurde. Schnell war auch der Kontakt zu ihm hergestellt, und dieser nahm sich der Sache an. So konnte er einen weiteren Bekannten aus der Baltes-Ahnenreihe ausfindig machen. Der Söterner Erwin Baltes war sichtlich überrascht, als er von der bisher unbekannten Verwandtschaft in den USA und vom Bodensee erfuhr. Nach Auswertung aller Ahnentafeln war klar, dass alle drei „Balt(d)es“ einen gemeinsamen Vorfahren haben, nämlich den Vater des erwähnten Auswanderers Michael Baltes. Ein Wochenende nutzte man nun, um sich in Sötern bei Helmut Steffen zu treffen und das Haus des Michael Baltes in der Lindenstraße zu besuchen. Für Bert Baldes war der Besuch des Hauses seines Vorfahrens zusammen mit den beiden anderen Verwandten ein emotional besonders einprägsames Erlebnis. Von einem nahegelegenen Acker nahm er Söterner Erde mit, die er zu Hause in seinem Garten verstreuen wird. Außerdem will er die Zufahrt zu seinem weiträumigen Anwesen in Louisville „Lindenstraße“ nennen und ein großes Schild aufstellen, was für den einen oder anderen fragenden Blick sorgen wird, ist sich Baldes sicher. |
Date: 2012/06/16 21:59:12
From: Michaela Becker <Michaela-Becker(a)gmx.net>
Wellesweiler Arbeitskreis für Geschichte, Landeskunde und Volkskultur e.V. in Zusammenarbeit mit der Aleksandrastiftung zur Förderung der Westricher Geschichtsforschung Einladung zum Vortrag von Frau Dr. Jutta Schwan „Die Menagerie des Herzogs Carl August “ Es war im 18. Jahrhundert zur Mode geworden, ein Naturalienkabinett zu besitzen, in welchem man verschiedene Produkte der Natur, also Objekte des Tier-, Pflanzen- und Mineralienreichs sammelte. Der Schriftsteller und Aufklärer Denis Diderot mutmaßte sogar, dass man vielleicht eines Tages lieber Naturalienkabinette als große Bibliotheken besitzen wolle. Herzog Carl II. August hatte im Homburger Schloss Carlsberg nicht nur ein wertvolles Naturalienkabinett, in dem sich die wohl vollständigste Sammlung ausgestopfter Vögel der damaligen Zeit in Europa befand. Seine Sammlung lebender Tiere in der Menagerie der Carlslust, die Christian von Mannlich, der Hofmaler, als „lebendiges Naturalienkabinett“ bezeichnete, stellte ebenfalls ein finanziell aufwendiges Sammelvergnügen dar. Christian von Mannlich malte einige der dortigen Vögel in einer so neuartigen Weise, dass die historische Ornithologie ihn vor einigen Jahren entdeckte und würdigte. Dieser Vortrag betrachtet einmal den Zoo und die Sammlungen und löst darüber hinaus das Rätsel, welche Tiere sich wirklich im so genannten „Bärenzwinger“ befanden. Darüber hinaus nimmt er die Spur zu weiteren Resten dieser bisher so wenig beachteten Sammlung auf. Mittwoch, den 20. Juni 2012, 19.00 Uhr im historischen Junkerhaus ( 1569 ), Wellesweiler, Eisenbahnstr. 22 Von Nichtmitgliedern wird 5 Euro Eintritt erbeten i.A. MIchaela Becker Wellesweiler Arbeitskreis für Geschichte, Landeskunde und Volkskultur e.V. Hirtenstraße 26 66539 Neunkirchen-Wellesweiler
Date: 2012/06/17 13:35:37
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Titel: "Wenn Lanzen brechen" - Ritterliche Turniere gestern und
heute -
Ausstellung vom 29.06. bis 09.09.2012
Ort: Mia-Münster-Haus St. Wendel Anlässlich der 500-jährigen Wiederkehr des Besuchs Kaiser Maximilians
richtet die Kreisstadt St. Wendel nicht nur ein großes authentisches
ritterliches Turnier aus (vom 31. August bis zum 2. September 2012), sondern
auch diese Ausstellung. Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Person Kaiser
Maximilians, mit der Geschichte des ritterlichen Turnieres, den
unterschiedlichen Turnierformen und der Austragung damals und heute. Gezeigt
werden originale Ausrüstungsstücke (erstmals ausgeliehen aus der kaiserlichen
Hofjagd- und Rüstungskammer in Wien!) und etliche hochwertige Nachbauten. Durch
die multimediale, interaktive Präsentation (eine Zusammenarbeit mit der HBK
Saar) werden die faszinierenden Facetten dieser, sich im Laufe der Zeit zum
Hochleistungssport entwickelten, Turniere auf anschauliche Weise
vermittelt.
Die Eröffnung findet am Freitag, 29. Juni 2012, im Mia-Münster-Haus statt. Zeit: 19.30 Uhr Sprecher: Begrüßung: Bürgermeister Klaus Bouillon. Über die Ausstellung:
Dr. Josef Dreesen, Historiker und Kurator der Ausstellung
Dr. Alfred Geibig, Leiter der Waffensammlung der Veste Coburg
Cornelieke Lagerwaard, Leiterin des Stadtmuseums St. Wendel
Publikation:
Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Sammelband mit Aufsätzen zur
Maximilian-Forschung,
Preis 15 Euro.
Eintritt:
Erwachsene 3 Euro
Kinder, Jugendliche und Studenten frei.
Kontakt:
Tel. 06851-809-1945
|
Date: 2012/06/19 12:07:15
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
„Grenzerfahrungen“ Auf vier Pfoten und zwei Füßen – das
Tagebuch einer unglaublichen Wanderung Günter
Schmitt liest aus dem „Tagebuch einer unglaublichen Wanderung“, mit
Beagle-Hündin Emma entlang der Deutschen Grenze „Nur
wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen“, sagte sich Günter Schmitt aus
Schiffweiler, als er im März 2010 zu einer Rundwanderung um Deutschland
aufbrach. Eine lange Tour sollte es werden, 5200 km in acht Monaten. „Neue
Eindrücke und Erfahrungen sammeln, Grenzen erkunden – die eigenen ebenso wie die
von Ländern und Regionen“, das ist die Motivation das 61-jährigen, immer mal
wieder von zu Hause aufzubrechen. Auslöser der Deutschland-Umwanderung war
Schmitts Wunsch, zu erfahren, wie Menschen an der Grenze leben, ob die Grenze
auch in den Köpfen und Herzen der Bevölkerung spürbar ist. So ist dieses Buch
mehr als ein „Wanderführer“ oder eine „Wegbeschreibung“. In vielen Gesprächen
hat er von den Gefühlen und Erlebnissen der „Menschen an der Grenze“ erfahren,
dem Gefühl von Heimat und Identität, von Sprache, Mundart und Landschaft. Sei es
der Heimatvertriebene Pole im Brandenburgischen Ratzdorf oder der „Pilger“ aus
Kaiserslautern, der mit Schubkarre und Hund nach Rom und zurück
lief. Ein
Jahr hat Günter Schmitt nach seiner Rückkehr gebraucht, um seine Gedanken und
Erinnerungen zu sortieren und zusammenzufassen und die 22000 Fotos zu sichten,
aus denen das Buch entstand. Am
Donnerstag, dem 21. Juni 2012 um 19.30 Uhr wird Günter Schmitt über seine
Eindrücke während seiner Wanderung, ergänzt durch einen Bildervortrag, in der
Stadt- und Kreisbibliothek St. Wendel erzählen. Reisebegleiterin Emma sei mit
von der Partie, wie er versicherte. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit
Bücher Bastuck durchgeführt. Der Eintritt ist
frei. ----------------------------------------------------------------------- Amt
für Kultur, Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung Abt.:
Stadt- und Kreisbibliothek St. Wendel
Tel: 0 68 51 - 809 1450
|
Date: 2012/06/21 14:24:58
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
hiermit möchten wir Sie aufmerksam
machen auf die folgende Veranstaltung, die die AG Archäologie und
Kunstgeschichte in Zusammenarbeit mit der Stadt Homburg und der Stadt
Blieskastel anbietet: Wanderung
zum Kloster Wörschweiler und zur barocken Walpurgiskapelle bei Schloss
Gutenbrunnen Termin: 7.
Juli 2012, 15.00 Uhr Treffpunkt: Parkplatz Römermuseum
Schwarzenacker Führung:
Dipl.Theol. H.J. Britz Vom
Parkplatz aus startet die Wanderung zum Klosterberg Wörschweiler. Hier wird der
Diplomtheologe Hans-Josef Britz über die Geschichte des Ortes referieren und die
Entwicklung vom Benediktinerpriorat zum Zisterzienserkloster aufzeigen. Das 1558
aufgelöste Kloster wurde 1614 ein Raub der Flammen. Seit einigen Jahren finden
umfangreiche Sanierungsarbeiten statt, die bei der Begehung der auch schön in
römischer Zeit genutzten Kultstätte beschrieben werden. Vom Kloster geht der Weg
weiter zur barocken Walpurgiskapelle am Fuß des Berges. Hier bei Schloss
Gutenbrunnen, das der Zweibrücker Herzog Gustav Samuel Leopold für seine
morganatisch geehelichte Gattin Luise von Hoffmann hatte errichten lassen.
Insgesamt dauert die Erwanderung der geschichtlichen Region um den Klosterberg
drei Stunden. Kinder und Enkel dürfen mitkommen. Mit
freundlichen Grüßen Renate
Lang-Koetz / Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Archäologie und Kunstgeschichte
Historischer
Verein fuer die Saargegend e.V. Geschaeftsstelle:
Landesarchiv Saarbruecken Dudweilerstrasse
1 66133
Saarbruecken-Scheidt Tel.: 0681/
501-1922 Fax: 0681/
501-1933 E-Mail:
geschaeftsstelle(a)hvsaargegend.de |
Date: 2012/06/21 14:30:24
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Mittelalterlicher Sommermarkt auf TSG Burg LichtenbergKusel. Der Förderverein der TSG Burg Lichtenberg veranstaltet am Samstag und Sonntag, 23. und 24. Juni, einen mittelalterlichen Sommermarkt auf der Burg. Ritterlager und Handwerksstände belagern die Burg schon vor den Toren. Durch die Händlergasse mit Allerlei vorführendem Handwerk und Kunstgewerbe gelangt der Besucher zum großen Bergfried, in dem ein Museum bis zur Turmspitze hinauf das Leben im Mittelalter darstellt. Um den Turm herum herrscht reges Treiben der Lagerleut, es gibt Händler, die ihre Waren feilbieten, und eine Taverne, die zum Verweilen einlädt. Große und kleine Besucher können sich im Armbrust- und Bogenschießen üben oder die Drachenschmiede bestaunen. Ebenso steht der Germanenhammer zum Kräftemessen bereit. Eine Schlemmerecke am Kräutergarten bietet allerlei Köstlichkeiten. Die Unterburg ist fest in Ritterhand. Große Lager geben Einblicke, wie man im Mittelalter lebte und arbeitete oder sich auf Schwertkämpfe vorbereitete. Auch eine Pferde- und Feuershow gibt es zu bestaunen. Musik und Tanz sorgen für ein stimmungsvolles Ambiente. An beiden Tagen wird auch für die kleinen Besucher viel Programm geboten. Ein Gaukler verzaubert die Kleinen mit Kunststücken oder sie werden zu Rittern und Prinzessinnen verwandelt, auch eine Kinderschwertschule wird angeboten oder Kinderarmbrustschießen. Zum Bestaunen ist eine Kinderkettenhemdvorführung im Lager vor dem Burgtor. Den Startschuss geben die Böllerschützen am Samstag um 14 Uhr und Sonntag um zehn Uhr. Der Eintritt kostet fünf Euro, Gewandete zahlen drei Euro, Kinder bis 1,40 Meter sind frei. red
|
Date: 2012/06/21 16:16:27
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Johannisbräuche
und magische Zettel
Letzte
Vortragsveranstaltung von Gunter Altenkirch im Rahmen der
Ausstellung „Hexenzauber:
Volks- und Aberglauben in der Saar-Region“
Sonntag 24.
Juni 2012 17:00
Uhr im
Hiwwelhaus Alsweiler Eintritt:
3 € Gunter Altenkirch
hält am 24. Juni 2012 um 17.00 Uhr im Rahmen der Ausstellung „Hexenzauber –
Volks- und Aberglauben in der Saar-Region“ im Hiwwelhaus einen Vortrag zu den
Bräuchen rund um den Johannistag. Zudem spricht er über die weit verbreiteten
magischen Zettel, die dem Wunsch- und Abwehrzauber dienten und in großer Zahl in
der Ausstellung zu sehen sind. Der Volkskunde-Experte führt zudem selbst durch
die Ausstellung und vermittelt vertiefte Einblicke in die regionalen
Vorstellungen zum Geister-, Hexen- und
Aberglauben. |
Date: 2012/06/29 08:41:13
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
heute in der SZ:
Es sei im Vorfeld darauf hingewiesen, daß der Artikel insofern
unvollständig ist, als der Verfasser der SZ die Qualifikation des Historikers
quasi unterschlagen hat. Dreesen hat vor ein paar Jahren seinen Doktor gemacht
(ein Thema über die Coburger Zeit in St. Wendel), da sollte man ihn schon
mindestens einmal "Dr. Dreesen" nennen.
Das große GestecheHeute beginnt im St. Wendeler Stadtmuseum die Ausstellung „Wenn Lanzen brechen“Ende August treten bei einem Ritterturnier in St. Wendel internationale Profis gegeneinander an. Zur Einstimmung beginnt heute Abend im Stadtmuseum die Ausstellung „Wenn Lanzen brechen“.Von SZ-Redakteur Tobias KesslerSt. Wendel. „Pfannenrennen“ klingt ja harmlos – aber es ist „das Übelste vom Üblen“ im Ritterturnier, sagt Josef Dreesen: Die Reiter jagen ohne Helm oder Beinschütz aufeinander zu; kein Wunder, dass Turnierbücher es einst als „besorglich“ einstuften, erklärt Dreesen. Der Historiker ist Leiter der Ausstellung „Wenn Lanzen brechen – ritterliche Turniere damals und heute“ im Stadtmuseum, die hinführt zum großen Turnier in St. Wendel: Ab 31. August messen sich dort Profi-Turnierreiter, die den alten Wettbewerb wieder aufleben lassen. Die Ausstellung soll das Hintergrundwissen vermitteln, mit der man, sagt Dreesen, das Turnier erst wirklich verstehen und umso mehr genießen könne. Dreh- und Angelpunkt ist Kaiser Maximilian I. (1459-1519). Der hat nicht nur vor 500 Jahren in St. Wendel das Grab des Heiligen Wendelin besucht (davon zeugt in der Ausstellung eine historische Darstellung als Wandbehang), sondern war auch Freund und Förderer des Turnierwesens. Das blühte im 16. Jahrhundert auf, nachdem die Ritter ihre militärische Bedeutung mehr und mehr verloren hatten. Ihre Kampfkunst wurde nun als Unterhaltungs-Profisport zu einem wichtigen Teil des höfischen Lebens. „Es ging nicht ums Verletzen“, sagt Dreesen, „sondern um Wettkampf, um Geschicklichkeit“ – gerne beobachtet von Hofdamen, die bisweilen die beste ritterliche Haltung bewerteten. Zu sehen sind wertvolle historische Stücke aus der Zeit Maximilians: ein Turnierspielzeug, bei dem der Kaiser Reitermodelle aufeinander galoppieren ließ, und kunstvolle Dolche, den Exemplaren nachgebildet, mit denen früher die Sieger belohnt wurden (die Dolche in St. Wendel werden bald den Turniersiegern überreicht). Gezeigt wird auch eine historische Rüstung mit Helm in „Froschmaul“-Form (die das Eindringen der Lanze in den Helm verhindern soll) und ein Schutz namens „Rossstirn“ für die Pferde – ohne Augenschlitze: Die Pferde ritten ohne Sicht in Richtung Gegner. Ausgestellt ist auch das Faksimile des Buchs „Die Abenteuer des Ritters Theuerdank“ von 1517, in dem Maximilian sich selbst zum wackeren Helden stilisierte. Denn er war, sagt Dreesen, der wohl erste Herrscher, der den Buchdruck dazu nutzte, sich selbst literarisch ins rechte Licht zu rücken – ein frühes Beispiel für einen guten PR-Apparat. Ein Glossar erklärt derweil alles, was man vor dem Turnier wissen sollte, etwa, was eine Tartsche ist (ein Handschild) oder eine Krönig (eine kronenförmige, weniger gefährliche Lanzenspitze). Den zweiten Raum der kompakten Ausstellung haben Studenten der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) zu einer mittelalterliche Projektionslandschaft geformt: Zwölf Beamer strahlen Bilder und Animationen in den verdunkelten Raum; Kameras zeichnen Posen von Kindern auf und übertragen Sie auf eine Ritterfigur, die sich als Projektion entsprechend bewegt. Und an Seilen können Wagemutige an die Wand gestrahlte Burgtürme erklimmen – für abstürzende Jungritter oder Burgfräuleins liegt eine dicke Matte unter. Bis 9. September. Eröffnung: Heute Abend, 19.30 Uhr. turnier.sankt-wendel.de |