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2009/08/04 11:06:09
Friedrich.Denne(a)t-online.de
Re: [Regionalforum-Saar] Sitten und Bräuche im erst en Lebensjahr
Datum 2009/08/04 15:17:43
Rolgeiger
Re: [Regionalforum-Saar] Sitten und Bräuche im erste n Lebensjahr
2009/08/04 11:06:09
Friedrich.Denne(a)t-online.de
Re: [Regionalforum-Saar] Sitten und Bräuche im erst en Lebensjahr
Betreff 2009/08/04 16:52:25
Helmut Bühler
Re: [Regionalforum-Saar] Sitten und Bräuche im erste n Lebensjahr


Autor 2009/08/04 11:06:09
Friedrich.Denne(a)t-online.de
Re: [Regionalforum-Saar] Sitten und Bräuche im erst en Lebensjahr

Re: [Regionalforum-Saar] Sitten und Bräuche im erst en Lebensjahr

Date: 2009/08/04 12:08:04
From: Dieter.Bettinger(a)... <Dieter.Bettinger(a)...

Hallo Roland!


Bevor Du unbedingt Deine persönlichen Bemerkungen in die Welt setzen mußt, solltest Du Dir grundsätzlich zunächst einmal in aller Ruhe überlegen, ob die in den von Dir produzierten Bemerkungen verwendeten Behauptungen auch der Wahrheit entsprechen. Es geht also um den von Dir unnötigerweise auch noch kommentierten Vortrag von Guido Jung beim Historischen Verein Stadt Neunkirchen e.V. am 06. August 2009 in Neunkirchen.

1. Es handelt sich hier um eine Veranstaltung des Historischen Vereins Stadt Neunkirchen e.V., der bei derartigen Veranstaltungen von Nichtmitgliedern grundsätzlich einen Kostenbeitrag erhebt.

2. Der Verein für Landeskunde im Saarland e.V. erhebt zu seinen Vortragsveranstaltungen grundsätzlich keine Teilnehmergebühren, ob die Besucher nun Mitglieder sind oder nicht.

3. Auch heute unterscheiden wir bei unseren Veranstaltungen nicht nach Mitgliedern und Nichtmittgliedern. Grundsätzlich jeder Interessent ist bei unseren Veranstaltungen willkommen.

4. Als die "Arbeitsgemeinschaft für Landeskunde im Historischen Verein für die Saargegend e.V." noch bestand, erhielt sie aus dem großem Budget des Vereins keinerlei finanzielle Mittel. Die Arbeitsgemeinschaft hat sich selber getragen und von ihren Mitgliedern einen jährlichen Beitrag zu den Kosten für die Kopien der monatlichen Einladungen und das dafür erforderliche Porto erhoben. Das müßte Dir doch als früherem Mitglied der Arbeitsgemeinschaft auch noch bekannt sein!

5. Ich betone es nochmals: Der Verein für Landeskunde im Saarland e.V. ist am kommenden Donnerstag in Neunkirchen nicht der Veranstalter. Der Referent ist lediglich aktives Mitglied in unserem Verein. Unsere Veranstaltungen sind für alle offen, die sich für Themen aus der Landeskunde begeistern. Die Teilnahme an unseren Veranstaltungen steht jedem offen. Mitglieder und Nichtmitglieder zahlen bei der Teilnahme an unseren Veranstaltungen keine Kosten. Referenten aus unseren Reihen sind bei unseren Veranstaltungen ehrenamtlich tätig. Zu unseren Mitgliedern zählen nzwischen auch 15 Vereine, die alle unsere Informationen kostenlos erhalten und auch keinen Mitgliedsbeitrag bezahlen müssen Das zu Deiner Informationen, bevor von Dir aus wieder Märchen in die Welt gesetzt werden!!!


Mit freundlichen Grüßen


Dieter Robert Bettinger


Vorsitzender des Vereins für Landerskunde im Saarland e.V.






-----Original Message-----
Date: Tue, 04 Aug 2009 08:42:31 +0200
Subject: [Regionalforum-Saar] Sitten und Bräuche im ersten Lebensjahr
From: Rolgeiger(a)... />To: regionalforum-saar(a)... />

heute morgen im St. Wendeler Teil der Saarbrücker Zeitung


Sitten und Bräuche im ersten Lebensjahr


Heimatforscher Guido Jung hält Vortrag über das Leben der Vorfahren in Neunkirchen


In seinem Referat zeichnet der Experte ein umfassendes Bild über den Lebensbeginn der Kinder unserer Vorfahren. Nach all den Risiken von Schwangerschaft und Geburt war früher besonders das erste Lebensjahr durch Bräuche gekennzeichnet.


St. Wendel/Neunkirchen. Am kommenden Donnerstag, 6. August, 19 Uhr, treffen sich die Landeskundler in Neunkirchen. In den Räumen des Historischen Vereins der Stadt Neunkirchen, in der Irrgartenstraße 18, findet ein interessanter Vortrag statt mit dem Thema: Das erste Lebensjahr in Sitte und Brauch. Als Referent des Abends konnte Guido Jung aus Schiffweiler, Mitglied und Mitbegründer des Vereins für Landeskunde im Saarland, verpflichtet werden. Der Vortragende ist weit über die Grenzen Neunkirchens hinaus bekannt als Heimatforscher in Sachen Sitte und Brauchtum.


In seinem Referat berichtet der Experte über das erste Lebensjahr in Sitte und Brauch. Dabei zeichnet er ein umfassendes Bild über das Leben der Kinder unserer Vorfahren im ersten Lebensjahr. Nach all den Risiken einer Schwangerschaft und der Geburt in früheren Zeiten war besonders das erste Lebensjahr durch Bräuche gekennzeichnet. Was war ein Wickelkind und warum wurde es gewickelt? Was bedeutete das erste Waschen, Haare, Finger und Zehennägel schneiden? Wer erzog das Kind? Was bedeutete die Gevatterschaft und welche Pflichten waren damit verbunden? Wie ging die Taufe vonstatten? Was waren die ersten Kinderreime und welche Bedeutung steckte in ihnen? Viele Fragen, auf die Guido Jung eine Auskunft geben wird.


Leider hat sich auch hier vieles gewandelt, was nicht immer von Vorteil ist. Alte Lieder und Kinderreime sind ebenfalls Teil des Vortrages.


Alle interessierten Personen sind willkommen.


Von Nichtmitgliedern wird ein Beitrag von drei Euro erhoben. hjl


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Eine persönliche Bemerkung: Ich finde den letzten Satz interessant, nämlich, daß bei Nichtmitgliedern ein Beitrag von drei Euro erhoben wird. Das gab es damals nicht, als die Arbeitsgemeinschaft für Landeskunde noch existierte, die zum Historischen Verein für die Saargegend gehörte und Vorbild für den Verein für Landeskunde im Saarland war. Damals bezahlte man einen Obulus an den Leiter der AG, der daraus die Kosten für die monatliche Benachrichtigung bestritt. Aber der AG für Landeskunde gehörten gerade viele Nichtmitglieder des Historischen Vereins für die Saargegend an, die meines Wissens nie dann für die Teilnahme an einem Vortrag etwas bezahlen mußten, wenn andere – also Mitglieder des Historischen Vereins – nichts bezahlen mußten. Damals gab es keine unterschiedliche Behandlung von Mit- und Nichtmitgliedern. Aber damals stand auch der Historische Verein mit seinem großen Budget hinter der AG, während sich der Verein für Landeskunde selbst tragen muß – und die Kosten, die beispielsweise für diesen Vortrag entstehen, kenne ich nicht.


Der Referent dürfte nichts kosten; das entspräche der üblichen Vorgehensweise in unseren Vereinen, die von Mitgliedern erwarten, daß sie umsonst referieren und nur Fremdreferenten etwas bezahlen. Das kenne ich so z.B. aus der ASF. Dann wird es wahrscheinlich der Vortragsort sein, der die Kosten verursacht. Die Website des Vereins habe ich im Internet nicht mehr gefunden; aber auf bisherigen Veranstaltungen in diesem Jahr – ich fand einige Anzeigen im Internet – wurde kein Beitrag für Nichtmitglieder erhoben; das war auf jeden Fall nicht der Fall bei der Gemeinschaftsveranstaltung mit den Kollegen aus der Pfalz in St. Wendel vor ein paar Monaten.


Trotzdem interessant, nicht nur die Gebühr, sondern sicher auch der Vortrag.


Roland Geiger, St. Wendel