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2009/08/02 14:01:50
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Westrichtreffen 2009
Datum 2009/08/04 11:06:09
Friedrich.Denne(a)t-online.de
Re: [Regionalforum-Saar] Sitten und Bräuche im erst en Lebensjahr
2009/08/04 16:52:25
Helmut Bühler
Re: [Regionalforum-Saar] Sitten und Bräuche im erste n Lebensjahr
Betreff 2009/08/04 15:17:43
Rolgeiger
Re: [Regionalforum-Saar] Sitten und Bräuche im erste n Lebensjahr
2009/08/02 14:01:50
Rolgeiger
[Regionalforum-Saar] Westrichtreffen 2009
Autor 2009/08/04 15:17:43
Rolgeiger
Re: [Regionalforum-Saar] Sitten und Bräuche im erste n Lebensjahr

[Regionalforum-Saar] Sitten und Bräuche im erste n Lebensjahr

Date: 2009/08/04 08:42:08
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)...

heute morgen im St. Wendeler Teil der Saarbrücker Zeitung

 

Sitten und Bräuche im ersten Lebensjahr

 

Heimatforscher Guido Jung hält Vortrag über das Leben der Vorfahren in Neunkirchen

 

In seinem Referat zeichnet der Experte ein umfassendes Bild über den Lebensbeginn der Kinder unserer Vorfahren. Nach all den Risiken von Schwangerschaft und Geburt war früher besonders das erste Lebensjahr durch Bräuche gekennzeichnet.

 

St. Wendel/Neunkirchen. Am kommenden Donnerstag, 6. August, 19 Uhr, treffen sich die Landeskundler in Neunkirchen. In den Räumen des Historischen Vereins der Stadt Neunkirchen, in der Irrgartenstraße 18, findet ein interessanter Vortrag statt mit dem Thema: Das erste Lebensjahr in Sitte und Brauch. Als Referent des Abends konnte Guido Jung aus Schiffweiler, Mitglied und Mitbegründer des Vereins für Landeskunde im Saarland, verpflichtet werden. Der Vortragende ist weit über die Grenzen Neunkirchens hinaus bekannt als Heimatforscher in Sachen Sitte und Brauchtum.

 

In seinem Referat berichtet der Experte über das erste Lebensjahr in Sitte und Brauch. Dabei zeichnet er ein umfassendes Bild über das Leben der Kinder unserer Vorfahren im ersten Lebensjahr. Nach all den Risiken einer Schwangerschaft und der Geburt in früheren Zeiten war besonders das erste Lebensjahr durch Bräuche gekennzeichnet. Was war ein Wickelkind und warum wurde es gewickelt? Was bedeutete das erste Waschen, Haare, Finger und Zehennägel schneiden? Wer erzog das Kind? Was bedeutete die Gevatterschaft und welche Pflichten waren damit verbunden? Wie ging die Taufe vonstatten? Was waren die ersten Kinderreime und welche Bedeutung steckte in ihnen? Viele Fragen, auf die Guido Jung eine Auskunft geben wird.

 

Leider hat sich auch hier vieles gewandelt, was nicht immer von Vorteil ist. Alte Lieder und Kinderreime sind ebenfalls Teil des Vortrages.

 

Alle interessierten Personen sind willkommen.

 

Von Nichtmitgliedern wird ein Beitrag von drei Euro erhoben. hjl

 

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Eine persönliche Bemerkung: Ich finde den letzten Satz interessant, nämlich, daß bei Nichtmitgliedern ein Beitrag von drei Euro erhoben wird. Das gab es damals nicht, als die Arbeitsgemeinschaft für Landeskunde noch existierte, die zum Historischen Verein für die Saargegend gehörte und Vorbild für den Verein für Landeskunde im Saarland war. Damals bezahlte man einen Obulus an den Leiter der AG, der daraus die Kosten für die monatliche Benachrichtigung bestritt. Aber der AG für Landeskunde gehörten gerade viele Nichtmitglieder des Historischen Vereins für die Saargegend an, die meines Wissens nie dann für die Teilnahme an einem Vortrag etwas bezahlen mußten, wenn andere – also Mitglieder des Historischen Vereins – nichts bezahlen mußten. Damals gab es keine unterschiedliche Behandlung von Mit- und Nichtmitgliedern. Aber damals stand auch der Historische Verein mit seinem großen Budget hinter der AG, während sich der Verein für Landeskunde selbst tragen muß – und die Kosten, die beispielsweise für diesen Vortrag entstehen, kenne ich nicht.

 

Der Referent dürfte nichts kosten; das entspräche der üblichen Vorgehensweise in unseren Vereinen, die von Mitgliedern erwarten, daß sie umsonst referieren und nur Fremdreferenten etwas bezahlen. Das kenne ich so z.B. aus der ASF. Dann wird es wahrscheinlich der Vortragsort sein, der die Kosten verursacht. Die Website des Vereins habe ich im Internet nicht mehr gefunden; aber auf bisherigen Veranstaltungen in diesem Jahr – ich fand einige Anzeigen im Internet – wurde kein Beitrag für Nichtmitglieder erhoben; das war auf jeden Fall nicht der Fall bei der Gemeinschaftsveranstaltung mit den Kollegen aus der Pfalz in St. Wendel vor ein paar Monaten.

 

Trotzdem interessant, nicht nur die Gebühr, sondern sicher auch der Vortrag.

 

Roland Geiger, St. Wendel