Date: 2007/06/03 13:19:38
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Salü, in der St. Wendeler Basilika gibt auf der Nordseite eine Tür, die vermutlich im Jahre 1487 gebrochen wurde. Die "4" in der Jahreszahl, die über der Tür in den Stein eingehauen ist, wird allerdings als "halbe acht" dargestellt, d.h. die obere Hälfte einer "8", die unterhalb des Schnittpunktes der Linien abgeschnitten wurde (oh je, ich hoffe, das versteht jeder so, aber es ist schwer zu beschreiben). Bisher konnte mir niemand sagen, warum die vier so dargestellt ist. Im Internet habe ich jede Menge Beispiele dafür gefunden, d.h. die Leute dort wissen zwar, daß die vier eine halbe Acht ist - aber: sie wissen nicht, warum das so ist. Und warum man damals nicht doch einfach eine "4" hingeschrieben hat, denn die gab es schon. Mancher verweist in dem Zusammenhang auf die gotische Schrift oder allgemein auf die "Schrift des Mittelalters", aber das ist eben auch ein bißchen vage. Dann hab ich noch was über Runen gefunden; die Uni Siegen hat einen interessanten Artikel im Netz: "Die Odal-Rune findet man heute noch häufig an alten Fachwerkhäusern, insbesondere in Hessen. Mit Hilfe dieser Rune wird meist die Ziffer 4 in Jahreszahlen usw. dargestellt. die Odal-Rune liest man dann als halbe Acht, also als Vier. Dabei könnte man in den - meist vulgär-lateinischen Hausinschriften -eine Vier durchaus auch anders darstellen, aber es ist doch einfach zu schön, sagen zu können: Alles meine." Quelle: _http://www.uni-giessen.de/~g41007/runen.html_ (http://www.uni-giessen.de/~g41007/runen.html) Aber weiter als bis dahin komme ich nicht - hat jemand eine Idee? mfg Roland Geiger, St. Wendel
Date: 2007/06/03 13:32:58
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Salü,
sorry, als die Email raus war, fiel mir der "Leseschlüssel zu unserer alten
Schrift" von Paul Arnold Grun ein, geschrieben in den 1930ern und 1984 als
Reprint im Starke-Verlag erschienen. Auf Tafel X zeigt er u.a. Zahlzeichen und
zwar römische und arabische.
Bei den arabischen werden für das 14. und 15. Jhdt. alleine 24 Versionen
aufgezeigt, wie man die Ziffer "4" darstellen konnte. Das geht über die besagte
"halbe acht" mit etwa 6 Varianten und eine Art "X", das aussieht wie die halbe
achtohne Abschlußstrich oben drauf, mit vier oder fünf Varianten bis zur uns
bekannten "4" mit fünf Varianten.
Dabei ähneln sich alle Varianten frappierend. D.h. aus der halben acht und
oder dem "X" könnte ihm laufe der Zeit durch Verdrehungen durchaus die 4
entstanden sein.
Dann wäre allerdings die Erklärung der vier als halben acht Unfug, sondern
höchstens noch eine spätere Deutung: die "vier" als Zahl alles irdischen (vier
Elemente, vier Himmelsrichtungen), entstanden aus dem Ewigkeitssymbol "8".
Nun ja, vielleicht ist so auch die "3" entstanden, die göttliche Zahl
(Dreifaltigkeit etc), als halbe acht, nur längs geschnitten statt
quer. Oh-oh, Roland, bleib bei deinem Leisten.
Vielleicht hat jemand anders auch noch eine Idee dazu.
mfg
Roland Geiger
|
Date: 2007/06/03 20:51:24
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
In einer eMail vom 03.06.2007 20:20:21 Westeuropäische Sommerzeit schreibt
mario(a)marend.de:
Hallo Roland, |
--- Begin Message ---Hallo Roland, Rolgeiger(a)aol.com schrieb am 22.05.2007 14:52 Uhr: > ... an einer lateinischen Abkürzung herumgerätselt. > "Schlüssel zu alten und neuen Abkürzungen > DIN A5, XVI + 314 Seiten, gebunden . > > Von Paul Arnold Grun > > ... > > Ich kann es wärmstens empfehlen. Kann ich mich anschließen. Online gibt es in dieser Richtung auch etwas ganz feines, wenn auch eher aufs Mittelalter bezogen: Cappelli, Adriano: Lexicon Abbreviaturarum. 2. verb. Aufl. Leipzig 1928. Hier der Link: http://inkunabeln.ub.uni-koeln.de/vdibProduction/handapparat/nachs_w/cappelli/cappelli.html Würde mich mal interessieren, ob die gesuchte Abkürzung darin vorkommt. Grüße mario (arend) _______________________________________________ Pfalz-L mailing list Pfalz-L(a)genealogy.net http://list.genealogy.net/mailman/listinfo/pfalz-l
--- End Message ---
Date: 2007/06/05 17:21:42
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Polizeigeschichte der Pfalz Buchvorstellung in der Stadt- und Kreisbibliothek „Sicherheit und Ordnung betreffend: Geschichte der Polizei in Kaiserslautern und in der Pfalz 1276-2006“ lautet der Titel der neuen umfangreichen Monographie von Hans Kirsch. Der Autor, der für den dritten Teil der „Chronik des mittleren Ostertals“ den Förderpreis des Pfalzpreises für Heimatkunde erhielt und selbst im rheinland-pfälzischen Polizeidienst stand, spannt den Bogen vom Mittelalter bis in die jüngste Zeit. Dem ehemaligen Chef des Landeskriminalamtes Bremen, Dr. Herbert Schäfer, ist „keine vergleichbar gehaltvolle polizeigeschichtliche Arbeit wie die von Kirsch“ bekannt. Im Rahmen einer polizeihistorischen Gesamtschau Kaiserslauterns und der Pfalz wird dem Leser auch nicht die Verstrickung der pfälzischen Polizei in nationalsozialistische Verbrechen verschwiegen. So waren beispielsweise deutsche Polizeieinheiten, denen nicht nur Pfälzer, sondern auch Saarländer angehörten, bei der Ermordung von 32 000 Juden im Herbst 1942 in den Ghettos um Pinsk in der Ukraine beteiligt. Aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg berichtet Kirsch in seinem Buch über so spektakuläre Ereignisse wie die Raubzüge der so genannten „Neumühle-Bande“ in den ersten Nachkriegsjahren auf der Sickinger Höhe, von einem Überfall durch RAF-Terroristen 1971 auf die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank in Kaiserslautern, bei dem ein Polizist erschossen wurde, und über den schrecklichen Unfall mit 70 Toten beim Flugtag 1988 auf der Airbase Ramstein. Zu der Buchvorstellung am Donnerstag, 14. Juni um 19.30 Uhr in der Stadt- und Kreisbibliothek im Mia-Münster-Haus sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Am Ende der Lesung stellt sich der Autor den Fragen des Publikums. Der Eintritt ist frei. Kurzinfo:
"Sicherheit und Ordnung betreffend. Geschichte der Polizei in Kaiserslautern und der Pfalz."
Lesung mit dem Autor, Hans Kirsch
Datum: Donnerstag, 14. Juni 2007, 19.30 Uhr Ort: Stadt- und Kreisbibliothek St. Wendel im Mia-Münster-Haus Eintritt frei Stadt- und Kreisbibliothek St. Wendel - Mia-Münster-Haus - 66606 - St. Wendel Tel. 06851/809-180 - Fax 06851/82384 www.sankt-wendel.de, e-mail: bibliothek(a)sankt-wendel.de |
Date: 2007/06/05 17:24:06
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
„Die Geburt des Saarlandes“ – Zur Dramaturgie eines
Sonderwegs Vortrag von Dr. Ludwig Linsmayer und Dr. Paul
Burgard (St. Wendel/Stadtarchiv) Unter ganz anderen
Vorzeichen als 1935 waren die Saarländer am 23. Oktober 1955 zum zweiten Mal
aufgerufen, in Wahrnehmung des nationalen Selbstbestimmungsrechtes über ihre
staatliche und politische Zukunft zu entscheiden. Nach einem denkwürdig
konfliktgeladenen Abstimmungskampf votierte man an der Saar mit einer
Zweidrittel-Mehrheit gegen das von Frankreich und Deutschland ausgehandelte
Saarstatut, das eine Europäisierung des Landes vorgesehen hatte. Anders als nach
1935 führte diese saarländische Entscheidung aber nicht zu einem neuen Konflikt
zwischen den ehemaligen „Erbfeinden“. Ganz im Gegenteil bewies die rasche Lösung
des Saarproblems nach dem „Nein“ vom 23. Oktober 1955, wie sehr der neue Geist
eines fried- und vertrauensvollen Umgangs zwischen den Völkern ein Jahrzehnt
nach der Katastrophe des II: Weltkriegs Fuß gefasst hatte. Dem Saarland
ermöglichten die Beschlüsse der „Luxemburger Verträge“ den Beitritt zur
Bundesrepublik Deutschland, deren elftes Bundesland es am 1.1.1957 wurde.
Anderthalb Jahre später endete mit dem „Tag X“, dem 6. Juli 1959, auch die
Episode der Wirtschafts- und Währungsunion mit Frankreich. Das Buch „Die Geburt des Saarlandes. Zur
Dramaturgie eines Sonderwegs“, das als 3. Band der Schriftenreihe ECHOLOT
erschienen ist, befasst sich in acht Aufsätzen, sechs Dokumentationen und fünf
Interviews mit der Gründungs- und Entwicklungsgeschichte des modernen Saarlands.
Dabei wird nicht nur jene historisch ungewöhnliche Entwicklung rekapituliert, in
der aus einem ehemaligen preußischen Industrierevier ein eigenständiges
Bundesland werden konnte. Auch die dramatische Geschichte der Abstimmung wird
unter neuen Akzenten thematisiert und die Entstehung eines saarländischen
Sonderbewusstseins erörtert, das den Weg vom antifranzösischen Ressentiment zum
kulturellen Selbstbild des „savoir vivre“ nahm. Das mit zahlreichen Fotografien
und Abbildungen ausgestattete Buch widmet sich im letzten Teil den
abwechslungsreichen Etappen der neueren saarländischen Geschichte, die im
Zeichen von wirtschaftlichen Wandlungs- und kulturellen Erneuerungsprozessen
standen. Das Stadtarchiv St. Wendel lädt alle Interessierten
zu diesem Vortrag am Mittwoch, den 6. Juni um 19.30
Uhr ins Mia-Münster-Haus in St. Wendel ein. Dr. Paul
Burgard und Dr. Ludwig Linsmayer (Direktor des Landesarchivs), die Referenten
des Abends, geben verschiedene Einblicke in „Die Geburt des Saarlandes“. Während
sich Herausgeber Linsmayer vor allem mit den Etappen des saarländischen
Sonderweges beschäftigt und an einigen Beispielen die Machart des Buches
verdeutlicht, führt Burgard in seinem Beitrag zurück in jene emotionsgeladenen
Tage und Wochen, in denen sich „Ja“- und „Nein-Sager“ im Saarland bisweilen
unversöhnlich gegenüber standen. Mit der Präsentation von historischen Aufnahmen und
von Seiten aus den Dokumentationsteilen des Buches erhalten die Besucher
außerdem einen lebendigen Eindruck von der Vielfalt und dem Abwechslungsreichtum
des saarländischen Weges in die Gegenwart. Stadtarchiv St. Wendel - Mia-Münster-Haus - 66606 -
St. Wendel Tel.
06851/809-180 - Fax 06851/82384 www.sankt-wendel.de, e-mail:
archiv(a)sankt-wendel.de |
Date: 2007/06/07 10:11:34
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Der 59. Deutsche Genealogentag findet vom 14. bis 17. September 2007
in
Ludwigshafen am Rhein statt und wird von den Gruppen Familien- und Wappenkunde in der Stiftung Bahn-Sozialwerk ausgerichtet. Als Veranstaltungsort wurde das Heinrich Pesch Haus (HPH), eine Bildungseinrichtung der katholischen Kirche, gewählt. Das HPH ist sehr gut mit dem ÖPNV zu erreichen, für die mit Auto Anreisenden steht ein großer kostenloser Parkplatz zur Verfügung. Der Genealogentag steht unter dem Motto: “Wo lebten unsere Vorfahren? Ortsbezüge in der Genealogie”. Die Vorträge am Samstag werden sich überwiegend mit diesem Thema beschäftigen. Begleitet wird der Genealogentag von einer großen Ausstellung im Foyer des HPH. Am Freitagabend wird ein “Pfälzer Abend” mit Pfälzer Spezialitäten und einem gemütliches Beisammensein mit Pfälzer Livemusik angeboten, und am Sonntagmorgen unterhält eine Freizeitgruppe des Bahn-Sozialwerkes die Teilnehmer musikalisch. Die Exkursionen am Montag führen in die alte Kaiserstadt Worms und nach Neustadt an der Weinstraße und von dort mit der historischen Dampfeisenbahn ins romantische Elmsteinertal mit Besichtigung des Hambacher Schlosses, der ”Wiege der deutschen Demokratie”. Für die mehr Technikinteressierten wird eine Besichtigung der BASF angeboten. Anmeldungen unter www.genealogentag.de oder schriftlich über Manfred Lochert, Sandrain 73, 68219 Mannheim, eMail: info(a)genealogentag.de (dort sind auch Anmeldeformulare erhältlich). |
Date: 2007/06/17 09:26:45
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Samstag, 23.06., 8:30 - 19:30 Uhr, Neustadt/Weinstr. Fahrt in die Geschichte Kerneuropas “Hambacher Schloss – Wiege deutscher Demokratie“ mit Ulrich Andres in Kooperation mit Europe Direct Im Mai 1832 fand auf der „Kästenburg“ genannten Schlossruine bei Neustadt, in Hambach an der Haardt, ein Treffen von fast 30.000 vorwiegend jungen Menschen statt, die sich für die bürgerlichen Freiheiten einsetzten. Diese wurden ihnen von den regierenden Fürsten im damaligen Deutschland verweigert. Im Jahre 1816 war die Rheinpfalz bei der Neuordnung Europas durch den Wiener Kongress zum Königreich Bayern gekommen. Zwar war den Neu-Bayern zugesagt worden, dass die Freiheitsrechte, welche die französische Revolution mit der Menschenrechts-Deklaration in die Pfalz gebracht hatte, unter der neuen Regierung beibehalten würden, dennoch wurden sie scheibchenweise abgebaut. Zudem wurden neue Steuern und andere Belastungen der Bevölkerung eingeführt und es gab eine Folge von Missernten. Aber nicht nur in der Pfalz, sondern in nahezu allen deutschen Fürstentümern entstanden Unruhen, auch in Preußen und Österreich. Es gab keine Pressefreiheit, kein Recht der Bürger, sich zu versammeln oder Vereine zu gründen, Reisefreiheit war ebenfalls unzulässig, und die Obrigkeit herrschte mit absolutem Gottesgnadentum. Dagegen richtete sich der Protestzug zum Hambacher Schloss. Dem Jubel der Maientage auf der Kästenburg folgte jedoch die Ernüchterung der Verfolgung und Verstärkung der Unterdrückung bis zur Revolution von 1848. Dennoch ist das Hambacher Fest zur Wiege unserer Demokratie geworden. Eine Besichtigung der restaurierten Burganlage und der Ausstellung sowie ein Vortrag zu den Ereignissen von 1832 wird das historische Bild der Tagesfahrt vervollständigen. Ulrich Andres, geb. 1940 in Bonn. Gelernter Sozialarbeiter mit langjähriger Erfahrung in sozialen Brennpunkten und der Jugend- und Kulturarbeit im Rheinland und in der Pfalz. Aktiv in gewerkschaftlicher und berufsständischer Arbeit auf Landesebene. Ab 1985 Angestellter der Landeshauptstadt Saarbrücken und Orientierung in die Erwachsenenbildung mit Schwerpunkt im regionalen grenzüberschreitenden Bereich und ab 1995 zur Senioren-Kulturarbeit. Seit Juni 2005 Rentner und weiterhin, auch ehrenamtlich, in der regionalen Kulturarbeit tätig. Die Abfahrt ist in Saarbrücken Nach telephonischer Kontaktaufnahme schriftliche Anmeldung erforderlich, Tel.-Nr. 0681 / 906 26 - 21 (Montag & Dienstag 10:00 - 18:00 Uhr). Anmeldeschluß: Dienstag, 19.06.07. Unkostenbeitrag: 25,00 €.
Date: 2007/06/17 20:37:40
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
In einer eMail vom 17.06.2007 20:12:21 Westeuropäische Sommerzeit schreibt
p.kreuzer(a)petrakreuzer.de:
Hallo zusammen, |
--- Begin Message ---Hallo zusammen, unter dem Link http://www.regionalgeschichte.net/hauptportal/bibliothek/texte/aufsaetze/historisches-ortslexikon.html findet man das Hist. Ortslexikon St. Goar. Nicht nur dass, die Seite ist auch sonst sehr interessant man findet z.B. Geschichtliche Aufsätz, Biographien und etl. mehr. Es umfasst die Gebiete Mittelrhein, Rheinhessen, Hunsrück und das Saarland. Reinschauen lohnt sich auf jeden Fall. Herzliche Grüße aus dem romantischen Blaubeuren Petra (Kreuzer) WGfF-Mitglied Nr. 7955 www.petrakreuzer.de p.kreuzer(a)petrakreuzer.de Dauersuche: Roth, Lambio, Vernuell, Cordell, Thiel(ers), Barthelmes, Schneider, Graf, Jäger, König, Bernard - im Raum Trier - Schumacher, Wagner, R(e)ichard, Schilz, Lehnen, Moritz, Malburg, Manderfeld - -Eifel - Hassel, Schu, Schad, Gerard,Sossong, Collin, Dupré, Detemple - Hunsrück und Belgien - Poncin, Arnould, Dazy, Depin, Louis, Antoine - Chassepierre/Wallonien, Belgien - NEU: PARISOT aus Bar-le-Duc _______________________________________________ Saarland-L mailing list Saarland-L(a)genealogy.net http://list.genealogy.net/mailman/listinfo/saarland-l
--- End Message ---
Date: 2007/06/22 09:38:43
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Salü, Helmut Kuhn hat mir diesen interessanten Link zugesandt, der auf Google books führt zu einem Werk von Caspar Schwenckfeld von 1830 über die Auswanderung von Schlesiern nach Pennsylvania. _http://www.google.de/books?id=COgRAAAAIAAJ&pg=PA81&dq=Preussen+auswanderer&as _brr=1#PPR1,M1_ (http://www.google.de/books?id=COgRAAAAIAAJ&pg=PA81&dq=Preussen+auswanderer&as_brr=1#PPR1,M1) mfg Roland Geiger, St. Wendel
--- Begin Message ---http://www.google.de/books?id=COgRAAAAIAAJ&pg=PA81&dq=Preussen+auswanderer&as_brr=1#PPR1,M1
--- End Message ---
Date: 2007/06/23 17:23:05
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Helmut Kuhn hat mich auf dieses Buch hingewiesen. Gerd Fuchs’ neuer Roman „Die Auswanderer“ © Die Berliner Literaturkritik, 19.06.07 "HAMBURG (BLK) - Gerd Fuchs habe die Schicksale seiner Helden in seinem opulenten Roman „Die Auswanderer“ miteinander verknüpft und erzählt ihre Lebensgeschichten bis zur Ankunft des Passagierdampfers Saxonia auf Ellis Island vor New York, schreibt der Verlag. Unter den Amerika-Auswanderern Ende des 19. Jahrhunderts sind der Uhrmacher Simon Kantor mit seiner Frau und dem neunjährigen Sohn, die in letzter Sekunde einem Pogrom in Rußland entgangen sind, der Geschichtenerzähler Tatlin, der flüchtigen Rekruten zu falschen Papieren verholfen hat und deswegen selbst nach Amerika flieht. Auch der Hamburger Werftarbeitersohn Klaus Groth, der nach seiner Militärzeit nach Hamburg zurückkehrt, der frisch examinierte Arzt Albert Werth, der eine aussichtsreiche Heirat mit einer Bankierstochter ausschlägt und als Schiffsarzt anheuert, oder Alma Laufer, eine Ordensschwester, die in Südwestafrika Missionarin gewesen ist. Sie alle treffen 1892, im Jahr der Cholera-Epidemie, in Hamburg zusammen. Auch heute seien Entwurzelung und Auswanderung aktuell, so der Verlag – die existenzielle Entscheidung, aufzubrechen, in eine ungewisse Zukunft. Mit der bloßen Hoffnung auf ein besseres Leben anderswo. Um es mit den Worten von Gerd Fuchs zu sagen: „Niemand wandert ohne Not aus, niemand wandert ohne Hoffnung aus. Auch heute noch sind Millionen unterwegs“. Gerd Fuchs wurde 1932 in Nonnweiler (Saar) geboren, seit 1968 arbeitet der als freiberuflicher Schriftsteller. Heute lebt er in Hamburg und ist Mitglied des PEN. 2007 erhielt Fuchs den Italo-Svevo-Preis.(tob/kil) © Edition Nautilus © Literaturangaben: FUCHS, GERD: Die Auswanderer. Roman. Mit einem Nachwort von Uwe Timm. Edition Nautilus, Hamburg 2007. 265 S., 22 €." Ich hab mir das Buch heute in einer örtlichen Buchhandlung bestellt, da kostete es nur 14,90 Euro. Bei Amazon kostet die Ausgabe von 2003 auch 22 Euro, allerdings gibts dort die Möglichkeit, es gebraucht billiger zu bestellen. Mit dem Autor hatte ich 1995/96 Briefkontakt, nachdem ich seinen Jugendroman "Die Amis kommen" gelesen hatte. Er beschreibt darin einen Flugzeugabsturz nahe Hermeskeil, den ich damals untersuchte (29.01.1944). Neben etlichen anderen Büchern hat er einen Roman über Schinderhannes geschrieben. mfg Roland Geiger, St. Wendel
Date: 2007/06/25 09:22:21
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Hallo, Mein Freund Malcolm Taylor hat mir diesen link zugesandt: http://home.tiscali.nl/annejan/swf/timeline.swf Er zeigt eine einfache Uhr, auf unsere Zeitzone eingestellt, aber mal was anderes. Aber ich muß warnen: das Betrachten dieser Uhr ist nichts für Leute, die grad "den Moralischen" haben, oder wie wir hierzulande sagen: "die Flemm". Mac's Wahlspruch: "Jemand, der nicht liest, hat keinen Vorteil jemandem gegenüber, der nicht lesen kann." CU Roland Geiger
Date: 2007/06/25 09:36:24
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Hallo Im Rahmen der Monatsveranstaltung der Arbeitsgemeinschaft für Saarländische Familienforschung (ASF) hält Gerd Schmitt aus Alsfassen, anerkannter Fachmann für alles, was mit Wappen etc. zu tun hat, in unserem Raum, einen Vortrag mit dem Titel "Einführung in die Heraldik". Es wird eine verkürzte Version des Vortrages sein, den er im April auf Schloß Dhaun gehalten hat (in Dhaun konnte ich als Moderator moderat reagieren und die anschließenden Vorträge entsprechend verschieben, in Saarbrücken gibt’s bei Überziehungen Ärger:-). Schmitt veranschaulicht seinen Vortrag anhand zahlreicher Beispiele, die per Powerpoint und Beamer präsentiert werden. Kann ich jedem empfehlen. Dienstag, 26. Juni 2007 ab 17.30 Uhr (Vortragsbeginn ca. 18 Uhr) Lesesaal des Landesarchivs Saarbrücken, Scheidter Straße CU Roland Geiger, St. Wendel
Date: 2007/06/25 13:26:36
From: Schumacheranne <Schumacheranne(a)aol.com>
Date: 2007/06/25 18:40:10
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
In einer eMail vom 25.06.2007 13:27:07 Westeuropäische Sommerzeit schreibt
Schumacheranne(a)aol.com:
ÜÜÜÜÜbrigens: was geschieht eigentlich in Sachen Oppenheim? hm, meinst du wegen der Olympischen Spiele?
Roland
|
Date: 2007/06/25 22:05:34
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Salü, heute abend hatten wir auf einer anderen Liste ein paar Fragen zum Thema "Verlust der Ehrenrechte" und die Konsequenzen daraus. Dabei hat Hans-Jürgen Glaab auf zwei interessante Bücher aufmerksam gemacht, die bei google-books online abrufbar sind. Vor allem aber: man kann sie sich von dort aus downloaden. Das ist zunächst einmal der Code Civil, der hier das "Gesetzbuch Napoleons" genannt wird. Es handelt sich um die vierte Auflage, herausgegeben von einem Herrn Daniel, General-Advokat bey dem Cassationshof in Paris, aus dem Jahre 1812. Der Link im Internet lautet: " _http://books.google.com/books?id=2VgwDSqLfgoC&pg=PA1&dq=Gesetzbuch&as_brr=1&h l=de_ (http://books.google.com/books?id=2VgwDSqLfgoC&pg=PA1&dq=Gesetzbuch&as_brr=1&hl=de) ----------------------------- Des weiteren gibt es da noch das "Archiv des Criminalrechts" von Julius Friedrich Heinrich Abegg, August Wilhelm Heffter, Johann Michael Franz Birnbaum, Carl Joseph Anton Mittermaier, Carl Georg von Wächter, Heinrich Albert Zachariä, Karl Ferdinand Theodor Hepp, F.M.B. Birnbaum, Emil Herrmann Das finden Sie unter _http://books.google.com/books?id=rAgeAAAAMAAJ&pg=PA18&dq=Ehrenrechte&as_brr=1 &hl=de#PRA3-PA_ (http://books.google.com/books?id=rAgeAAAAMAAJ&pg=PA18&dq=Ehrenrechte&as_brr=1&hl=de#PRA3-PA) Mit freundlichen Grüßen Roland Geiger, St. Wendel
Date: 2007/06/26 15:00:10
From: Schumacheranne <Schumacheranne(a)aol.com>
Date: 2007/06/28 17:06:44
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
In einer eMail vom 28.06.2007 11:29:50 Westeuropäische Sommerzeit schreibt c.reidenbach(a)stiftung-demokratie-saarland.de: Einladung zu der Ausstellung „Von Navajos und Edelweißpiraten“ im Hause der Stiftung Demokratie Saarland, Bismarckstr. 99, 66121 Saarbrücken Navajos“ und „Edelweißpiraten“ nannten sich während der NS-Zeit Kölner Jugendgruppen, die dreierlei verband: Sie entzogen sich der Hitlerjugend, praktizierten eigene Formen jugendlichen Verhaltens und wurden deshalb vom NS-Regime verfolgt. Aufgrund dessen werden bis heute einige ihrer Mitglieder immer noch als Kriminelle abgestempelt oder zu Widerstandsikonen stilisiert – beides Positionen, die in ihrer Einsichtigkeit kaum haltbar sein dürften. Die Ausstellung versucht, ein differenziertes Bild zu zeichnen. Erstmals wird hier das breite Spektrum unangepassten Jugendverhaltens in Köln für den gesamten Zeitrum von 1933 bis 1945 präsentiert. Für die frühen Jahre werden insbesondere auch die Aktionen und Verfolgung der katholischen Jugendbewegung thematisiert. Die Ausstellung wird gezeigt vom 29.6.2007 bis 27. Juli 2007, Öffnungszeiten: Montag - Donnerstag, 09.00 bis 16.00 Uhr, Freitag: 09.00 bis 14.00 Uhr Für Schulklassen werden kostenlose Führungen angeboten. Bitte setzen Sie sich vormittags mit Frau Reidenbach, Tel. 0681/90626-10 oder per Email (c.reidenbach(a)stiftung-demokratie-saarland.de) in Verbindung.
--- Begin Message ---Einladung zu der Ausstellung "Von Navajos und Edelweißpiraten" im Hause der Stiftung Demokratie Saarland, Bismarckstr. 99, 66121 Saarbrücken Navajos" und "Edelweißpiraten" nannten sich während der NS-Zeit Kölner Jugendgruppen, die dreierlei verband: Sie entzogen sich der Hitlerjugend, praktizierten eigene Formen jugendlichen Verhaltens und wurden deshalb vom NS-Regime verfolgt. Aufgrund dessen werden bis heute einige ihrer Mitglieder immer noch als Kriminelle abgestempelt oder zu Widerstandsikonen stilisiert - beides Positionen, die in ihrer Einsichtigkeit kaum haltbar sein dürften. Die Ausstellung versucht, ein differenziertes Bild zu zeichnen. Erstmals wird hier das breite Spektrum unangepassten Jugendverhaltens in Köln für den gesamten Zeitrum von 1933 bis 1945 präsentiert. Für die frühen Jahre werden insbesondere auch die Aktionen und Verfolgung der katholischen Jugendbewegung thematisiert. Die Ausstellung wird gezeigt vom 29.6.2007 bis 27. Juli 2007, Öffnungszeiten: Montag - Donnerstag, 09.00 bis 16.00 Uhr, Freitag: 09.00 bis 14.00 Uhr Für Schulklassen werden kostenlose Führungen angeboten. Bitte setzen Sie sich vormittags mit Frau Reidenbach, Tel. 0681/90626-10 oder per Email (c.reidenbach(a)stiftung-demokratie-saarland.de) in Verbindung.
--- End Message ---
Date: 2007/06/28 17:13:41
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>
Arbeitsgemeinschaft für Landeskunde im Historischen Verein für die Saargegend e. V. Dieter Robert Bettinger Rosenweg 2 66564 Ottweiler Liebe Freunde der Landeskunde! Im Rahmen einer Gemeinschaftstagung mit der Arbeitsgemeinschaft für Archäologie und Kunstgeschichte im Historischen Verein für die Saargegend e.V. besuchen wir am Samstag, 21. Juli 2007 die historisch und kunstgeschichtlich bedeutungsvolle Gemeinde Tholey. Der bekannte Historiker, Herr Johannes Naumann hat sich freundlicherweise bereiterklärt, die Führung zu verschiedenen bedeutenden Stätten zu übernehmen und deren Bedeutungen darzustellen.. Wir treffen uns bereits um 14.00 Uhr am Hauptportal der Abteikirche. Tagesordnung: 1. Begrüßung am 21. Juli 2007 um 14.00 Uhr am Hauptportal der Abteikirche in Tholey. 2. Herr Johannes Naumann: Führung durch die Abteikirche. 3. Herr Johannes Naumann: Führung durch das Museum Theulegia. 4. Pause mit Getränken und Kuchen. Vorstellung neuer Bücher. (Bitte Liste mitbringen). Verschiedenes. 5. Herr Johannes Naumann: Besuch der Ausgrabungen im Varuswald bei Tholey Vorgestellt wurden: 1. Schmitt, Gertrud: Burg und Schloß Dillingen, Stadtverwaltung Dillingen, 13,00 € 2. Bartmann, Warnfried: Saardom Dillingen, Katholisches Pfarramt Dillingen, 2,00 € 3. Kühn, Dr. Hans Joachim: Amtliche Anschlagblätter aus Lothringen – Historische Blätter aus dem Lothringen des XVIII. Jahrhunderts, besonders Dokumente des Pfarrarchivs „Heilig Sakrament“ Dillingen. 4. Petit, Jean Paul-Santoro-Bianchi, Sara: Von Pompeji nach Bliesbruck - Reinheim, Leben im römischen Europa, Begleitheft zur Ausstellung, 82 Seiten, viele farbige, zum Teil ganzseitige, Abbildungen, Paris 2007, 8,00 € 5. Dermandt, Alexander – Engelmann Josef: Konstantin der Große – Ausstellungskatalog, 520 Seiten, Trier 2007, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 24,00 € 6. Biller – Metz: Die Burgen des Elsaß, Band II, 1200 –1250, Deutscher Kunstverlag 2007, 480 Seiten. 88,00 € Nach Tholey lade ich herzlich ein. Mit freundlichen Grüßen Ihr Dieter Robert Bettinger