Monatsdigest

[Regionalforum-Saar] Publikation

Date: 2006/12/02 15:30:04
From: Michaela Becker <michaela-becker(a)gmx.net>

Sachs, Hans Günther; Viele Grüsse aus Neunkirchen/Saar

( Die Stadt Neunkirchen und die Industrie in alten Postkartenansichten )

 

Ansichtskarten sind seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert eine Form der postalischen

Kommunikation. Neben den geschriebenen Worten machten die fotografischen Wiedergaben verschiedener Ansichten und Motive die persönliche Mitteilung zusätzlich zu einem interessanten Anschauungsobjekt. So war der Grundstein zum Sammeln gelegt. Die daraus entstandenen Sammlungen ist für den historisch Interessierten eine aussagefähige Fundgrube und lassen länger Vergessenes wieder optisch vor unserem Auge lebendig werden.

 

Nachdem uns ein befreundeter Sammler Herr Hubert Röder, vor einigen Jahren Einblick in seine umfangreiche Kartensammlung mit den Sammlungsschwerpunkten Höcherberggebiet, Stadt Neunkirchen und Bergwerke des Saarreviers gewährte, entstand der Wunsch, diese Aufnahmen zu publizieren und somit breiten Bevölkerungskreisen zugänglich zu machen.

 

 

Das Buch umfasst 183 Postkarten, die sich in drei Teilbereiche gliedern:

 

                                   die Stadt Neunkirchen mit 98 Abbildungen

                                   das Eisenwerk mit 37 Abbildungen

                                   die Gruben von Neunkirchen mit 48 Abbildungen

 

 

Das Buch ist zum Preis von 17,50 € inkl. Versand und Verpackung erhältlich. Dieses

kann unter ISBN 3 – 928419 – 34 – x im Handel bezogen werden oder beim

 

                        Wellesweiler Arbeitskreis für Geschichte

                        Hirtenstraße 26

                        66539 Neunkirchen – Wellesweiler

                        Telefon: 06821 – 41633

                        Email: SachsHG(a)t-online.de

 

 

 

 

 

 

[Regionalforum-Saar] Anerkennung eines Kindes im 19. Jahrhundert

Date: 2006/12/05 18:47:23
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,

heute morgen im Landesarchiv SB fand ich ein gutes Beispiel über die nachträgliche Legitimation eines unehelichen Kindes, hier sogar posthum.

mfg

Roland Geiger, St. Wendel


Notar Keller
5845
27.11.1860

Wendel Schmidt und desen Ehefrau Anna Biehl, Ackersleute in Alsfassen, erklären: am neunten Pluviose des Jahres 12 (30.01.1804) der französischen Republik hätten sie sich vor dem Civilstandesbeamten der Bürgermeisterei St. Wendel trauen lassen, vor Eingehung ihrer Ehe aber ein Kind männlichen Geschlechts gezeugt gehabt, welche von Anna Biehl am 25. Pluviose 11 (14.02.1803) geboren und am selben Tag unter dem Namen Peter Biehl in den Geburtsakten der Gemeinde Namborn eingetragen worden sei.
 
Seit jener Zeit seien sie wohl wie auch der damalige Civilstandsbeamte der Bürgermeisterei mit den gesetzlichen Bestimmungen über die Anerkennung neugeborener Kinder gar nicht vertraut gewesen, sonst würden sie ihr Kind beim Heirathsakte anerkannt haben. Jndessen habe dieses Kind später bei allen Kaufverhandlungen den Namen Peter Schmidt geführt und sei sowohl von ihnen als auch jedem Frremden als gesetzliches Kind stets betrachtet worden. Peter Schmidt habe sich mit Barbara Wilhelm in Namborn verheiratet und mit derselben vier Kinder gezeugt, nämlich
 
1. Peter Schmidt, Nagelschmied in Namborn
2. Jakob Schmidt, Ackerer daselbst
3. Johann Schmidt, Ackerer in Alsfassen und
4. Maria Schmidt, Ehefrau von Nikolaus Klein, Ackersleute in Namborn
Am 23.03.1833 sei der Sohn Peter gestorben und in den betreffenden Sterbeakten unter dem Namen Peter Schmidt auch eingetragen worden.
Um den früher begangenen Fehler gut zu machen, erkennen nunmehr die Comparenten des gedachten Kindes Peter als ihr vor Empfang der Ehe gemeinschaftlich erzeugtes kraft des gegenwärtigen Aktes förmlich an und bitten zugleich um dessen Legitimation, namentlich damit  ihren gedachten Enkeln die gesetzlichen Erbrechte gemacht werden.
Gleichzeitig waren von Seiten der erwähnten Enkeln auch mitanwesend:
1. Peter Schmidt, Nagelschmied in Namborn
2. Jakob Schmidt, Ackerer daselbst
3. Johann Schmidt, Ackerer in Alsfassen,
welche erklärten, daß sie in der vorstehenden Anerkennung und in dem Gesuch eine Legitimation ihre Zustimmung ertheilen. Für die Maria Schmidt war deren Ehemann Nikolaus Klein, Ackerer in Namborn, miterschienen und schloß sich namens seiner Ehefrau den Erklärungen seiner Schwäger an.

[Regionalforum-Saar] Fwd: Einladung 1. Marping er Mühlen-Gespräche

Date: 2006/12/06 08:49:13
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

In einer eMail vom 05.12.2006 23:21:52 Westeuropäische Normalzeit schreibt eberhardwagner(a)hotmail.com:
Einladung

Die Gemeinde Marpingen und der Verein „Wider das Vergessen und gegen
Rassismus“ e.V. Marpingen laden Sie hiermit sehr herzlich zu den 1.
Marpinger Mühlen-Gesprächen ein.

Tag:    Donnerstag, 14. Dezember 2006
Zeit:    19.30 Uhr
Ort:    Kulturzentrum „Alte Mühle“, Marpingen.

Diese sind der Auftakt zu einer Reihe von Veranstaltungen, die der Verein
und die Gemeinde in Zukunft gemeinsam in unregelmäßigen Abständen zwei- bis
dreimal im Jahr anbieten wollen. Dazu werden aktuelle Themen diskutiert
werden, die mit der Arbeit des Vereins ebenso zu tun haben wie sie auch ein
Anliegen der Gemeinde sind.

Das Thema der 1. Veranstaltung ist der

„Nah-Ost-Konflikt“.

Referent ist der katholische Theologe und renommierte Israelkenner Professor
Herbert Jochum, der bis zu seiner Pensionierung die katholischen
Religionslehrer an der Universität des Saarlandes ausbildete. Der
Schwerpunkt seiner Arbeit lag und liegt in der Beziehung zwischen
Christentum und Judentum.

In dem Vortrag von Professor Jochum werden die verschiedenen Schichten des
israelisch-palästinensischen Kampfes aufgedeckt, wird auf die religiösen und
psychologischen Dimensionen hingewiesen und aufgezeigt, wie fremde
Interessen den Konflikt schüren und eine Friedenssuche erschweren. Unsere
Medien räumen heute dem Krieg zwischen Israel und den Palästinensern eine
überragende Bedeutung ein. Sie bestimmen weitgehend, wie wir die
Geschehnisse dort vor Ort wahrnehmen, bewerten und auf welcher Seite wir
Partei ergreifen. Die oft emotionalisierende und parteiische
Berichterstattung verstellt den Blick auf die komplexe Struktur des
Konfliktes, der schon vor mehr als 100 Jahren entstand. Nach dem 1.
Weltkrieg und dem Zusammenbruch des osmanischen Reiches  stießen in dieser
Region die pan-arabische und die zionistische Bewegung aufeinander, die
Interessen der europäischen Mandatsmächte England und Frankreich und die
Judenverfolgung Hitler-Deutschlands verschärften und erweiterten dann die
Auseinandersetzung und nach 1945 wurde der Konflikt internationalisiert,
indem die ursprünglich regionalen Streitigkeiten Teil des weltweiten
Ost-West-Konfliktes wurden. Heute bedrohen die Geschehnisse dort in
Verbindung mit den Aktivitäten terroristischer Islamisten immer noch
verstärkt den Weltfrieden.

Wir würden uns sehr freuen, Sie zu den 1. Marpinger Mühlen-Gesprächen
begrüßen zu dürfen.

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Einladung

Die Gemeinde Marpingen und der Verein „Wider das Vergessen und gegen Rassismus“ e.V. Marpingen laden Sie hiermit sehr herzlich zu den 1. Marpinger Mühlen-Gesprächen ein.

Tag:    Donnerstag, 14. Dezember 2006
Zeit:   19.30 Uhr
Ort:    Kulturzentrum „Alte Mühle“, Marpingen.

Diese sind der Auftakt zu einer Reihe von Veranstaltungen, die der Verein und die Gemeinde in Zukunft gemeinsam in unregelmäßigen Abständen zwei- bis dreimal im Jahr anbieten wollen. Dazu werden aktuelle Themen diskutiert werden, die mit der Arbeit des Vereins ebenso zu tun haben wie sie auch ein Anliegen der Gemeinde sind.

Das Thema der 1. Veranstaltung ist der

„Nah-Ost-Konflikt“.

Referent ist der katholische Theologe und renommierte Israelkenner Professor Herbert Jochum, der bis zu seiner Pensionierung die katholischen Religionslehrer an der Universität des Saarlandes ausbildete. Der Schwerpunkt seiner Arbeit lag und liegt in der Beziehung zwischen Christentum und Judentum.

In dem Vortrag von Professor Jochum werden die verschiedenen Schichten des israelisch-palästinensischen Kampfes aufgedeckt, wird auf die religiösen und psychologischen Dimensionen hingewiesen und aufgezeigt, wie fremde Interessen den Konflikt schüren und eine Friedenssuche erschweren. Unsere Medien räumen heute dem Krieg zwischen Israel und den Palästinensern eine überragende Bedeutung ein. Sie bestimmen weitgehend, wie wir die Geschehnisse dort vor Ort wahrnehmen, bewerten und auf welcher Seite wir Partei ergreifen. Die oft emotionalisierende und parteiische Berichterstattung verstellt den Blick auf die komplexe Struktur des Konfliktes, der schon vor mehr als 100 Jahren entstand. Nach dem 1. Weltkrieg und dem Zusammenbruch des osmanischen Reiches stießen in dieser Region die pan-arabische und die zionistische Bewegung aufeinander, die Interessen der europäischen Mandatsmächte England und Frankreich und die Judenverfolgung Hitler-Deutschlands verschärften und erweiterten dann die Auseinandersetzung und nach 1945 wurde der Konflikt internationalisiert, indem die ursprünglich regionalen Streitigkeiten Teil des weltweiten Ost-West-Konfliktes wurden. Heute bedrohen die Geschehnisse dort in Verbindung mit den Aktivitäten terroristischer Islamisten immer noch verstärkt den Weltfrieden.

Wir würden uns sehr freuen, Sie zu den 1. Marpinger Mühlen-Gesprächen begrüßen zu dürfen.

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[Regionalforum-Saar] Herzogin Luise in St. Wendel

Date: 2006/12/07 12:37:49
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,

Anfang November - als die große  Ausstellung im Mia-Münster-Haus St. Wendel 
über die Herzogin Luise zu Ende ging  - wurde eine einmonatige Präsentation 
verschiedener Modelle angehängt, die das  "Gartenhaus" im Distrikt Niederweiler 
bei St. Wendel zeigten, in der Luise mit  ihrem Ehemann Maximilian jeweils im 
Sommer nach 1826 wohnten.  

Gleichzeitig lief eine kleinere Präsentation über die Ergebnisse zweier  
Versteigerungen von Mobiliar, das einstmals Luise gehört hatte und 1831 in St.  
Wendel versteigert wurde. Die Idee war, daß ggf. jemand aus St. Wendel und  
Umgebung eines dieser Mobiliarstücke bei sich zu hause "entdecken" oder  
wiedererkennen könnte, da die meisten der Ansteigerer aus St. Wendel stammten  resp. 
hier wohnten. 

Ich hatte in diesem Zusammenhang ein Heft mit dem  Titel "Luise und 
Maximilian" zusammengestellt, in dem neben diesen Listen auch  eine Abschrift des 
Heiratsvertrages der beiden aus dem Jahre 1826 enthalten ist  (das Heft kann noch 
bei mir erworben werden, A4, 60 Seiten, 9 Euro plus  Versandkosten). 

Bei der Finissage der großen Ausstellung und  gleichzeitigen Eröffnung der 
beiden Präsentationen war auch der SR zugegen und  machte Aufnahmen und 
Interviews. 

Der Zusammenschnitt dieser Aufnahmen  wird am Freitag, 19. Januar 2007, 18.45 
- 19.15 Uhr im SR Fernsehen zu sehen  sein. 

mfg

Roland Geiger, St. Wendel  


[Regionalforum-Saar] Hab Sonne im Herzen - Publikation

Date: 2006/12/07 12:38:23
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

"Hab Sonne im Herzen"

Ein Poesie-Album aus St. Wendel aus dem Jahre 1912

 

Ein Leckerbissen der besonderen Art ist heuer im Verlag von Roland Geiger aus Alsfassen erschienen: das Poesie-Album einer St. Wendeler Schülerin aus dem Jahre 1912.

 

Luise Bous, genannt "Lissy", war eine Tochter des Bahnhofsgastwirtes Heinrich Bous und besuchte 1912 die Höhere Töchternschule in St. Wendel. Diese war in einem Gebäude in der Mott untergebracht. Sie heiratete 1922 den Kreis-Amtmann Heinrich Born aus Baltersweiler und wohnte fast ihr ganzes Leben lang im selbsterbauten Haus in der Cusanusstraße. 1991 starb sie im Hospital.

 

Als dort ihre Wohnung ausgeräumt wurde, gelangten einige Papiere wie z.B. der rote Personalausweis aus Völkersbundszeiten (ausgestellt 1922) und auch ihr Poesie-Album über Flohmärkte bis nach Baden-Württemberg. Zehn Jahre später steigerte Roland Geiger diese Objekte in Ebay. Jetzt hat er das Album verschriftet und als Nummer 8 in seiner Reihe "gestern" herausgebracht. Neben Gedichten von Schiller, Storm und Uhland finden wir darin typische Vertreter der Sinnsprüche, Ermahnungen und gute Ratschläge aus Poesie-Alben, die auch heute noch Verwendung darin finden. Vielleicht ein bißchen abgewandelt, wie der uralte Spruch "Immer lustig, immer froh, wie der Mops im Paleto". Nun ist das Wort "Paleto" längst aus dem Sprachgebrauch verschwunden, und so wurde "Haferstroh" draus. Dem Sinn - oder Unsinn - tut das keinen Abbruch.

 

Die Schreiber der Sprüche und Gedichte sind in der Regel Schulfreundinnen von Lissy Bous. Es sind Namen aus alten St. Wendeler Familien, wie z.B. Olga Alsfasser, Elisabeth Kockler, Emmi Knoll, Berta Litz, Irma Berl und Selma Eppstein. Die Tochter des damaligen Landrates, Ilse von Aschoff, ist ebenso vertreten wie in einem Nachtrag von 1920 Lissys späterer Ehemann Heinrich Born. Aus Baltersweiler kommt die engagierte Sozialarbeiterin Anna "Änne" Meier dazu, deren Auswahl " Du hast zwei Ohren und einen Mund" von Friedrich Rückert eine Vorahnung auf ihren eigenen Lebensverlauf gibt.

 

Zusätzlich zu den Originaleinträgen im Album hat der Verfasser sich bemüht, zu jedem "Schreiber" die Lebensdaten zusammenzustellen: Geburtsdatum, Eltern, Wohnort(e), späterer Ehepartner, so daß mancher Leser seine eigene Mutter, Großmutter oder Tante unter ihnen finden wird.

 

"Hab Sonne im Herzen" (60 Seiten, Format A5) kostet 9 Euro und kann im St. Wendeler Buchhandel oder direkt beim Verfasser selbst erworben werden.

 

-------------

 

Hab Sonne im Herzen, ob's stürmt oder schneit,

ob der Himmel voll Wolken, die Erde voll Streit!

Hab Sonne im Herzen, dann komme was mag!

Das leuchtet voll Licht dir den dunkelsten Tag!

 

Hab ein Wort auch für andre in Sorg' und in Pein

und sag', was dich selber so frohgemut läßt sein:

Hab ein Lied auf den Lippen, verlier nie den Mut,

hab Sonne im Herzen und alles wird gut!

 

Cäsar Flaischlen (1864 – 1920)

 

[Regionalforum-Saar] Eppelborn im Wandel der Zeit

Date: 2006/12/08 21:25:40
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Neues aus Eppelborn
Nachdem wir vor einigen  Wochen das 860 Seiten starke Familienbuch "Die 
Einwohner der alten Pfarrei  Dirmingen" vorstellen durften, wurde dieser Tage ein 
weiteres Buch an die  Öffentlichkeit übergeben.

Hierbei handelt es sich um das Werk  "Eppelborn im Wandel der Zeit", ein 
Bildband zur Entwicklung Eppelborns im 20.  Jahrhundert. Auf 120 Seiten und über 
150 Fotos, teils farbig, teils schwarz/weiß  wird Eppelborn einst und heute 
anschaulich dargestellt. Zu Beginn des Buches  wird ein kurzer Abriss der 
Geschichte Eppelborns widergegeben. Die urkundliche  Erstnennung Eppelborns aus dem 
Jahre 1235 und ein Dokument zur Wiederbesiedlung  nach dem Dreißigjährigen 
Krieg aus dem Jahre 1686 begleiten den Text. Die  stichwortartige Entwicklung wird 
von einer Beschreibung der örtlichen  Verhältnisse im 19. Jahrhundert 
abgelöst. Das 20. Jahrhundert bis hin in die  Neuzeit wird detailliert ins Bild 
gebracht.

Eine besondere  Bedeutung fällt dabei auf die Luftaufnahmen, die ältesten 
stammen aus den  dreißiger Jahren und die jüngsten aus den heutigen Tagen. Das 
Kapitel  "Impressionen" rundet den Band ab.

Preis: 19,50 EURO (zuzüglich  Versandkosten)

Kontaktadresse:
Förderkreis für Heimatkunde und  Denkmalpflege e.V. Eppelborn
c/o Hans Günther Maas
Uchtelfanger Straße  2a
66571 Eppelborn
Tel: 06881/6833

P.S. Das Familienbuch  Dirmingen kann zum Preis von 35,00 Euro (zuzüglich 
Versandkosten) ebenfalls über  die Kontaktadresse bezogen werden.


[Regionalforum-Saar] WG: FB Mettlach

Date: 2006/12/12 20:52:58
From: Peter Daus <Daus(a)peter-daus.de>

 

 

Betreff: FB Mettlach

 

Liebe Mitforscher,

wer kann weiterhelfen?

 

Ahnenliste Maria Schiffmann

 

1.       Schiffmann  Maria  *17.06.1911 Taben +02.07.1985 Taben

°°  Poth  Martin

 

1.       Ahnenreihe

      

      2. Schiffmann  August  Telegraphenvorarbeiter  * um 1883 Losheim  + 1911

          Tödlich verunglückt, vom Strommast gefallen

    °°

2.       Massem  Elisabeth * 21.12.1885 Taben  + 23.11.1968 Taben

 

 

Wer kann mir mit Daten weiterhelfen.

Für jede Unterstützung möchte ich mich rechtherzlich bedanken.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Peter (Daus)   

Re: [Regionalforum-Saar] WG: FB Mettlach

Date: 2006/12/12 23:11:45
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Hallo, Peter,
 
ich empfehle Dir, Deine Anfrage eher an das Familienkunde-Forum Saarland zu stellen, dort wird man Dir sicher eher helfen können.
 
mfg
 
Roland Geiger

[Regionalforum-Saar] Keltengrab aus der Zeit Caesars

Date: 2006/12/13 09:31:40
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Am Freitag, den 15. Dez., 17.00 Uhr,  findet  im Theulegium die Eröffnung der 
Ausstellung statt. Hierzu und zur  Besichtigung der Fundgegenstände, die bis 
Anfang nächsten Jahres noch zu sehen  sind,  sind besonders alle Hasborner 
Bürger herzlich eingeladen. Anlässlich  der Ausstellungseröffnung werden u.a, 
Bürgermeister Hermann Josef Schmidt, Dr.  Baulig, Leiter des Landesdenkmalamtes 
und Dr. Adler, Archäologe und Ausgräber  des Hasborner Grabes sprechen.

Die Entdeckung des spätkeltischen  Grabes in Brückenstraße in Tholey-Hasborn 
war Beteiligten überraschend. Bei  Ausschachtungsarbeiten für eine 
Gartenterrasse kamen Tonscherben zu Tage. Der  Entdecker war umsichtig, gab nicht der 
Neugier nach, sammelte die Scherben ein,  um sie einem Kundigen zu zeigen. Die 
Heimatforscher erkannten gleich die  Bedeutung des Fundes und sorgten dafür, 
dass eine Meldung an die Archäologen des  Landesdenkmalamtes erging. So konnte 
ein bedeutsamer archäologischer Fund  gerettet werden. Die systematische 
Ausgrabung und die nachfolgenden Werkstatt-  und Laboruntersuchungen lassen das Grab 
aus der Brückenstraße in Hasborn zu  einem  wichtigen Zeugnis der 
spätkeltischen Zeit im Saar-Mosel-Raum und  darüber hinaus werden. 

Fertig sind Wissenschaftler und  Restauratoren noch längst nicht mit ihrer 
Arbeit, aber es ist doch schon Viel  erreicht. Das soll zeitnah, noch im Jahr 
der Ausgrabung, vorgeführt in der  Ausstellung im Museum Theulegium werden. 

Das Grab wurde in einem  mittleren Abschnitt der späten Latènezeit (Latène D 
2a; etwa 80 bis 55 v.Chr.)  angelegt. Es reicht in eine Epoche zurück, die für 
die Entwicklung des  Saar-Mosel-Raumes entscheidende Weichenstellungen 
gebracht hat, die sich bis in  die Gegenwart auswirken. Es ist die Zeit kurz vor 
oder während der Eroberung  Galliens durch Julius Caesar (58-51 v. Chr.). Danach 
gehörte das Land der  Gallier bzw. Kelten ein halbes Jahrtausend lang zum 
Römischen Weltreich.  

Das Hasborner Grab lässt zahlreiche Rückschlüsse zum Totenkult zu.  Es 
handelt sich vermutlich um eine Doppelbestattung eines Mannes und einer Frau.  Zu 
den Funden gehören neben zahlreichen Keramikgefäßen, eiserne Fibeln und eine  
besonders schöne Glasperlenkette.

Das Theulegium, Rathausplatz 6,  ist täglich geöffnet. Mo bis Sa von 10.00 
bis 12.00 und  14.00 bis 16.30  Uhr. Sonn- und feiertags von 11.00 – 13.00 und 
15.00 bis 16.30 Uhr. Führungen,  auch außerhalb der Öffnungszeiten und auch für 
Kleingruppen, können telefonisch  unter 06853- 50880 vereinbart werden

[Regionalforum-Saar] Ausstellungseröffnung im Mi a Münster Haus, St. Wendel

Date: 2006/12/13 11:21:38
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Am Sonntag, 17. Dezember (also kommenden Sonntag), ab 14 Uhr gibt es drei gute Gründe, ins Museum im Mia-Münster-Haus zu kommen:
 
1. zur Eröffnung der neuen ständigen Ausstellung über Herzogin Luise von Sachsen-Coburg-Saalfeld (1800-1831)
 
2. zur Preisverleihung des Modellbauwettbewerbes bezügl. Luises "Sommerschlösschen" nebst Gartenanlage in St. Wendel
 
3. zur Endverlosung der diesjährigen Museumslotterie. Lose gibt es noch bis kurz vor 18 Uhr am Sonntag im Museum.
 
Der Eintritt an diesem Tag ist frei.
 
Stadtmuseum St. Wendel
Mia Münster Haus
In der Mott
66606 St. Wendel
Tel. 06851-809-183

[Regionalforum-Saar] XXL-Leinwandfoto

Date: 2006/12/13 12:39:15
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,

meine Frau hat mich heute auf eine  Möglichkeit gefunden, sog. Leinwandfotos 
herzustellen. Da gibt es natürlich  verschiedene Formate und das kostet auch 
entsprechend Geld. 

Falls mal  jemand so etwas sucht, hier ist ein Link:  
http://plus-leinwandfoto.pixaco.de/

Ausprobiert hab ich es selbst  allerdings noch nicht. 

mfg

Roland Geiger, St. Wendel  


[Regionalforum-Saar] Irland, die Heimat des hl. Wendelin?

Date: 2006/12/15 11:57:03
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Pastor Franziskus zeigt Dias aus  Irland

"Irland, die Heimat des hl. Wendelin?"

So lautet der  Diavortrag, den Pastor Anton Franziskus am Dienstag, 19. 
Dezember, 19.30 Uhr, im  Cusanushaus St. Wendel (neben dem Pfarrhaus) vor den 
Mitgliedern der St.  Wendeler Kolpingfamilie halten wird. 

Die Bilder stammen von der Pilger-  und Studienreise der Pfarrei im Sommer 
dieses Jahres. 

Der Eintritt ist  frei.  


[Regionalforum-Saar] Jahresprogramm der Arbeitsgem einschaft für Landeskunde

Date: 2006/12/21 12:30:55
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Kontakt: Dieter Robert Bettinger  Rosenweg  2  66564 Ottweiler

Jahresprogramm 2007

13. Januar:  Gedenkveranstaltung in Schiffweiler zur Erinnerung an das 
schwere Grubenunglück  in Reden am 28. Januar 1907. 15.00 Uhr Bank1 Saar in  
Schiffweiler.

10. Februar: Norbert Hell: Vortrag: Der Kirchberg in  Wiebelskirchen. 15.00 
Uhr, Wibilohaus in Wiebelskirchen.

10. März:  Hans Kirsch: Vortrag: Scharwächter, Schutzleute, Polizeisoldaten – 
Die  Geschichte der Polizei in Kaiserslautern und in der Pfalz. Tagungsort 
wird noch  bekanntgegeben. 

14. April: Jürgen Kiltz: Besuch im Museum für Vor-  und Frühgeschichte, 
Handwerk und bäuerliches Wesen in Hemmersdorf. 15.00 Uhr am  Museum in Hemmersdorf.

12. Mai: 40. Gemeinschaftstagung mit der  Kreisgruppe Kusel im Historischen 
Verein der Pfalz und der Arbeitsgemeinschaft  für Archäologie und 
Kunstgeschichte im Historischen Verein für die Saargegend e,  V.; Dr. Christel Bernard: Die 
Ausgrabungen am Schloß in Blieskastel Führung  durch das sehr sehenswerte 
Ausgrabungsgelände. Anschließend „werfen wir einen  Blick“ in das Stadtarchiv in 
der ehemaligen Residenzstadt der Grafen von der  Leyen. 14.30 Uhr an der 
Orangerie.

09. Juni: Walter Leick:: Besuch  des „Saardomes“ in Dillingen sowie des 
Schlosses in der Hüttenstadt. Vortrag  über die Reichsgräfin Katharina von 
Ottweiler und spätere Herzogin von  Dillingen. 15.00 Uhr am „Saardom“.

21. Juli: Gemeinschaftstagung  mit der Arbeitsgemeinschaft für Archäologie 
und Kunstgeschichte im Historischen  Verein für die Saargegend e.V.. Johannes 
Naumann: Besuch der Abteikirche und des  neuen Museums in Tholey. – Besuch der 
Ausgrabungen im Varuswald. 14.00 Uhr an  der Abteikirche. 

11. August: Wolfgang Melnyk – Horst Schwenk:  Führung über den Hüttenweg in 
Neunkirchen mit Aufstieg auf einen früheren  Hochofen, Besuch im Spitzbunker 
und in der Stumm´schen Kapelle. 15.00 Uhr an der  Stumm´schen Reithalle.

08. September: Führungen: Dr. Edith  Glansdorp: Die gallo-römischen Grabhügel 
von Oberlöstern. – Jürgen Kiltz: Die  Steinskulpturen in Gehweiler und die 
Bruder-Klaus-Kapelle. – 14.00 Uhr am alten  Bahnhof in Dagstuhl, Abschluß in der 
„Hochwaldalm“.
Bei schlechtem Wetter:  Besuch des Heimatmuseums in Neipel.

13. Oktober: Wolfgang Melnyk:  Vor einhundert Jahren fuhr die erste 
Straßenbahn in Neunkirchen, Vortrag mit  Dias, 15.00 Uhr Geschäftsstelle des 
Historischen Vereins Neunkirchen e.V.  Irrgartenstraß0e 18, Neunkirchen.

10. November: Ulrike Radunz:  Neues aus dem Saarland, Vortrag mit Dias, 
Geschäftsstelle des Historischen  Vereins Neunkirchen e.V..

08.Dezember: Jahresabschlußtagung in  Ottweiler mit Rückblick 2007 und 
Programm für 2008.  

[Regionalforum-Saar] Ausstellung "Grubenunglüc k in Reden"

Date: 2006/12/21 12:31:08
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Liebe Freunde der Landeskunde!

 

Zum Jahreswechsel 2006 / 2007 wünsche ich Ihnen alles Gute, vor allem die wertvolle Gesundheit. Ich hoffe, daß Ihnen unser Jahresprogramm 2007 zusagt und wir in gewohnt harmonischer Weise zusammenarbeiten werden.

Zu unserer ersten Tagung im Jahre 2007 treffen wir uns am Samstag, dem 13. Januar um 15.00 Uhr an der Bank1Saar in Schiffweiler. Bitte kommen Sie pünktlich, die Tür der Bank wird geschlossen, wenn wir vollzählig den Innenraum des Geldinstitutes betreten haben. Parkmöglichkeiten bestehen an der Hauptstraße und hinter der Sparkasse Neunkirchen.

 

Tagesordnung:

1. Begrüßung an/in der Bank1Saar in Schiffweiler.

2. Unser reger Mitarbeiter Herr Guido Jung führt uns durch die Ausstellung zur Erinnerung an das schwere Bergwerksunglück am 28. Januar 1907 in Reden.

3. Weiterführung unserer Tagung im Nebenzimmer des Saalbaues, etwa 200 m von der Bank1Saar entfernt, mit einem bebilderten Vortrag von Herrn Guido Jung:

a) Vor einhundert Jahren – ein Grubenunglück in Reden.

b) Konsequenzen aus Unglücksfällen im Steinkohlenbergbau.

4. Aussprache.

5. Vorstellung neuer Bücher. (Bitte für mich eine Liste mitbringen).

6. Verschiedenes.

 

mfg

 

Dieter Robert Bettinger 

 

[Regionalforum-Saar] Landesarchiv bis 1. Januar zu

Date: 2006/12/28 19:06:19
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,
 
hab heute auf die harte Tour erfahren, daß das Landesarchiv Saarbrücken zwischen den Tagen zu hat: ich stand davor und las dort das entsprechende Schild.
 
Sofern jemand der Mitlesenden diese Info schon hatte, nun ja, dafür dient dieses Forum u.a. :-)
 
Schönes Wochenende und guten Rutsch - sofern nicht noch jemand was weiß :-)
 
Roland Geiger
 
PS: Ab Dienstag dürfen wir wieder - im Landesarchiv ...

[Regionalforum-Saar] Brauereiakten als Quelle

Date: 2006/12/30 15:44:24
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,

im Magazin Computergenealogie 4, das heute eintraf, fand ich  den Hinweis auf 
die Website "www.schneider-archiv.de", auf der der Erste Teil  einer 
Quellenedition für die Heimatforschung ins Netz gestellt wurde: die  Rechnungsbücher 
des Weissen Brauhauses Kelheim. Daran hat ein Historiker namens  Mathias Gabler 
im Auftrag der Brauerfamilie Schneider seit Jahre gearbeitet. 
 
Ein Blick darauf lohnt allemal. 
 
 
Roland Geiger, St. Wendel