Monatsdigest

[Regionalforum-Saar] Heitjan

Date: 2004/04/02 00:44:37
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,

kennt jemand das nachfolgende Buch oder weiß gar, wo man es einsehen oder gar kriegen kann?

Heitjan, Franz Emil, "Die Saar-Zeitung und die Entwicklung des politischen Katholizismus an der Saar von 1872 bis 1888", Saarlouis 1931

mfg

Roland Geiger, St. Wendel

[Regionalforum-Saar] HEITJAN, Katholizismus

Date: 2004/04/02 12:56:45
From: hans-joachim-kuehn <hans-joachim-kuehn(a)gmx.de>

Lieber Herr Geiger,

das gesuchte Buch von HEITJAN ist eine in Köln erschienene
Dissertation. Sie ist in der Saarländischen Universitäts- und
Landesbibliothek (SULB an der Uni in Saarbrücken) in zwei
Exemplaren vorhanden und kann dort unter den Signaturen H 58-1773
oder H 62-626 ausgeliehen werden.

Mit freundlichem Gruß

Hans-Joachim Kühn


[Regionalforum-Saar] Vortrag in Birkenfeld am 27.4.4

Date: 2004/04/06 19:03:35
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,

heute hab ich eine Einladung von der Wunderwehr bekommen: die 2. Luftwaffendivision in Birkenfeld führt jedes Jahr Frühjahrsvorträge zu einem Schwerpunktthema durch. Voriges Jahr gings um Globalisierung, heuer heißt das Thema "Die Vereinigten Staaten von Amerika - ein schwieriger Partner?".

Im Februar hat da der Moderator der Tagesschau - und glauben Sie nicht, mir fällt jetzt der Name ein - über "sein Amerika" gesprochen. Ein saustarker Vortrag war das. M.E.

Am Dienstag, 27. April, um 19 Uhr gibt es einen weiteren Vortrag in der Reihe. Prof. Dr. Lothar Rühl, Vorstandsmitglied der Stiftung Wissenschaft und Politik und des Stockholmer Internationalen Instituts für Friedensforschung, hält den Vortrag "Weltmacht Amerika - globale Strategie zwischen Asien und Europa".

Das findet statt in den Räumen des Offiziersheim der Heinrich-Hertz-Kaserne in Birkenfeld. Eintritt kostet nix.

Allerdings muß man sich vorher telefonisch oder per Fax anmelden, sonst muß man zu Fuß in die Kaserne rein. Das geht über 06782-984 und dann auf App. 2162 oder 2161 durchstellen lassen oder per Fax an 06782-9842169. Anmeldungen möglichst bis 23.04.2004.

Wie gesagt, ich hab schon fünf Vorträge dort mitgemacht, und die waren samt und sonders klasse.

mfg

Roland Geiger, St. Wendel

[Regionalforum-Saar] wieder online

Date: 2004/04/13 23:16:05
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,
 
anscheinend hatte unser Gastserver einen Schluckauf - also, falls jemand von euch seit voriger Woche versucht hat, etwas zu schicken, dann hat das nicht funktioniert. Aber jetzt klappts wieder.
 
Ich bin noch auf diversen anderen Foren, die alle über denselben "Provider" laufen, und die waren alle stumm.
 
Letzte Woche habe ich ein sehr interessantes Skript aus Amerika bekommen, ein Tagebuch eines Auswanderers vom Tag der Abreise bis fünf Jahre vor seinem Tode im Jahre 1907. Bin zur Zeit am Abschreiben. Das wäre ne tolle Sache, es in einem Buch zu veröffentlichen. Hier mal ein Auszug:
 
"Bremerhafen 20. August 52

 

vorige Nacht schliefen wir das erstemal in unserer Koje auf dem Schif. Der Raum ist sehr klein, darum erbärmliche Schlafstellen, wen mancher zu Hause wüßte, wie das Leben auf den Schiffen ist, er würde nie an Amerika denken. "

 

und

 

"Bremerhafen 21. august 52

 

Gestern Nachmittag sah ich einer Rauferei englischer Matrosen zu, die sich gehörig herumboxten. Heute morgen sah ich den Dreimaster Copernikus auf das wir bestimmt waren, das aber erst 15 Sept. abfährt. Überal nichts als Betrügerei, Lüge, Falschheit von den Agenten.

 

Es ist ein mißerables Leben auf den Schiffen, auf unserm sind 30 Kojen, in jeder müßen 3 Menschen schlafen, es sind über 90 Personen bei uns im Zwischen Dek durch die Ausdünstung ist die Luft unrein und drückend heiß das man krank werden muß, die Kojen oder (7) Schlafstellen sind so nieder, daß man nicht aufrecht sitzen kann, so das es bereits das Vieh im Stalle besser hat. Die Schiffskost ist auch elend bis daher, wir haben Morgen schwarzen Kaffee, was Kaffe ist, es ist nur eine elende braune Brühe. Mittag Erbsensuppe die nicht so übel ist u. Spek. Abens Thee oder besser braunes Wasser, das Schiffsbrod ist ganz schlecht, ich sah noch nie so schwarzes Brod, ich habe noch keines davon gegessen, und werde auch keines davon essen, bis ich muß, wir haben Brod gekauft, das vielleicht langen wird, das Leben in Bremerhafen verleidet mir, wen wir nur einmal fort wären.

 

(8)

Bremerhafen Sontag 22. August 1852, Morgens 6 Uhr

 

Soeben verläßt unser Schif den Hafen, noch einmal wird gehalten, wir betraten zum letzten male den deutschen Boden, um in vielleicht nicht mehr zu betreten. DieSegen werden aufgespannt, wir betreten das Schif, noch einmal treten die Bilder aller unserer Lieben vorbei an meinem Geiste, lebe wohl deutsches Vaterland, alle meine Lieben in der Heimath lebet wohl. Tiefe Wehmuth regiert mich beim Scheiden, ach es ist hart, denken zu müssen, die Seinen nicht mehr zu sehen."

 
Bin selbst schon gespannt, wie's weitergeht.
 
Roland Geiger
 
 

[Regionalforum-Saar] Hans Eckert aus Saarbrücke n

Date: 2004/04/16 23:33:25
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,
 
gestern stands in der Saarbrücker Zeitung im Kulturteil, daß der Schriftsteller Hans Eckert gestorben sei.
 
Einige mögen ihn kennen durch sein Buch "Die Visionen des Aaron von Illingen", andere vielleicht wegen seines voriges Jahr erschienen Opus "Raus aus der Saar".
 
Ich habe ihn nur kurz kennengelernt vor zwei Jahren bei den Saarländischen Heimattagen in Illingen, als ich mir das vorgenannte Buch gekauft hab und auch gleich signieren ließ. Damals hab ich kurz mit ihm gesprochen. Ein zweiter Kontakt entstand ein gutes halbes Jahr darauf, als er aus diesem Buch im Rahmen des Arbeitskreises für Stadtgeschichte vorlas. Damals kam es allerdings zu einem Streit zwischen vorlesendem Autor und diversen Zuhörern. 
 
Hans Eckert ist nur 65 Jahre alt geworden, er starb nach langer Krankheit an einer Lungenentzündung am 14. April 2004. Ich hätte gern den ganzen Zeitungsartikel aus der SZ hier gebracht, aber ich hab ihn online nicht gefunden.
 
Roland Geiger

[Regionalforum-Saar] Kompletter Römer-Überbli ck

Date: 2004/04/16 23:39:12
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

So nennt die Regionalausgabe St. Wendel der SZ von gestern eine Ankündigung eines Vortrages, der am Dienstag, 27. April 2004, um 20 Uhr in Tholey im Freizeithaus Mauritius staffinden wird. Der Eintritt ist frei.
 
Vortragende werden sein: Klaus Kell, Leiter der Ausgrabungen in Schwarzenacker. Er spricht über die Geschichte und Entwicklung der dortigen Ausgrabungen.
 
Klaus Peter Henz, Projektleiter der Ausgrabungen im Wareswald bei Tholey, stellt die Ergebnisse der dritten Grabungskampagne (2003) ebendort vor.
 
Und schließlich spricht Johannes Naumann - Mitarbeiter im Europäischen Kulturpark Bliesbrück-Reinheim. Er macht die Einführung und geht auf die Forschungsproblematik der "vici" in Gallien ein.
 
Weitere Informationen gibt es unter Tel. 06853-5080.
 
mfg
 
Roland Geiger, St. Wendel
 
PS: Wenn jemand solche Termine in der Zeitung sieht, die mit Geschichte und oder oder Kultur und oder oder Kunst zu tun haben, dann "scheniert" euch bitte nicht und setzt es hier rein.

[Regionalforum-Saar] Franz von Sickingen an Saar, Mosel und Maas

Date: 2004/04/23 00:17:28
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Franz von Sickingen an Saar, Mosel und Maas

von Hans-Joachim Kühn

 

Heute frisch aus der Druckerpresse gekommen hab ich heute morgen das o.a. Buch im Museum St. Wendel mir gekauft. Verfaßt wurde es von dem saarländischen Historiker Hans-Joachim Kühn, Jahrgang 1958, der seit dem Jahr 2000 als freiberuflicher Historiker und Autor arbeitet und u.a. Vorträge und Seminare an der Uni Saarbrücken und in der Erwachsenenbildung durchführt (nächste Woche beginnen in der Uni Saarbrücken wieder einige Vorträge und Seminare, die er durchführt und die man als Gasthörer dort besuchen kann).

 

Das Buch hat 80 Seiten, Format ist ein gut Stück größer als A5. Es hat einen steifen Kartoneinband und wirkt trotz seines schlichten grauen Einbandes (mit dem Sickingschen Wappen) auf den ersten Blick sehr ansprechend - auf den zweiten Blick, also aufgeschlagen, übrigens auch.

 

Der Inhalt gliedert sich nach einer Einführung in folgende Kapitel:

=> der Feldzug gegen den Grafen von Zweibrücken-Bitsch um 1509

=> der Feldzug gegen den Herzog von Lothringen 1516

=> der Feldzug gegen die Reichstadt Metz 1518

=> der Feldzug gegen den König von Frankreich 1521

=> der Feldzug gegen den Kurfürsten von Trier 1522

Dann gibt’s noch einen Ausblick sowie einen reichhaltigen Anhang mit Abbildungsverzeichnis, Archivalien, Gedruckte Quellen und Literatur sowie ein ausführliches Orts- und Personenregister. Immerhin 222 Fußnoten verweisen gleich an Ort und Stelle auf die Quellen oder geben sonstige Informationen.

 

Neben dem Text finden sich zahlreiche - überwiegend schwarz-weiße, aber auch diverse farbige Abbildungen, die stets reichhaltig kommentiert sind, darunter ein Bildnis von Franz von Sickingen, eine ganzseitige Abbildung der Waldseemüller-Karte von Lothringen von 1513 sowie ein Plan des St. Wendeler Schloßgeländes von Vermesser Keller aus dem 18. Jahrhundert.

 

Das Impressum gibt das Museum St. Wendel resp. die Stiftung Dr. Walter Bruch sowie das St. Wendeler Stadtarchiv aus Herausgeber an.

Eine ISBN gibt’s auch, sie lautet 3-928810-52-9, der Preis ist 8 Euro - allein für die Aufmachung und die Arbeit, die drin steckt, viel zu wenig. Die Auflage ist 400 Stück, bei dem Preis dürfte die schnell weg sein.

 

Bestellt werden kann dieses Opus im Museum im Mia-Münster-Haus unter Tel. 06851-80 91 83 oder Fax 06851-80 91 84 oder per Email museum_st.wendel(a)t-online.de   . Zu dem Preis von acht Euro kommen dann noch Porto und Verpackung.

 

Bitte nicht bei mir bestellen, ich hab nur ein Exemplar!

 

Ich empfehle: zugreifen, solange die Auflage reicht.

 

Roland Geiger, St. Wendel

 

 

 

[Regionalforum-Saar] Franz von Sickingen an Saar, Mosel und Maas

Date: 2004/04/23 00:20:28
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Huch, da war ich eben zu schnell.
 
Der Autor des Buches, Hans-Joachim Kühn, schickt mir eben folgende Info über das Buch:
 
Hans-Joachim Kühn: Franz von Sickingen an Saar, Mosel und Maas,
Herausgeber: Museum St. Wendel, Stiftung Walter Bruch,
Stadtarchiv, St. Wendel 2004, 80 Seiten, 26 Abbildungen,
Literaturverzeichnis, Orts- und Personenregister, ISBN
3-928810-52-9.

Preis: 8.- € (zuzüglich Porto). Das Buch kann beim Museum St.
Wendel, Tel. 06851/809-183, museum_st.wendel(a)t-online.de oder beim
Autor, Tel. 06832/801989, hans-joachim-kuehn(a)gmx.de erworben
werden.

Die soeben erschienenen Publikation des Museums St. Wendels
entstand aus dem Wunsch, mehr Hintergrundwissen für den Ausbau der
stadtgeschichtlichen Abteilung zu gewinnen, in der die
Sickingische Episode vom September 1522 eine wichtige Rolle
spielt. Ausgehend von der Eroberung der kurtrierischen Amtsstadt
St. Wendel erwies es sich als zweckmäßig, die vielfältigen
Beziehungen Sickingens zur Saargegend insgesamt zu behandeln. Der
Autor zeichnet aufgrund der Quellen im wesentlichen die fünf
Feldzüge Sickingens nach, die im Westen seiner pfälzischen Heimat
auch die Saarregion berührten und bisher (mit Ausnahme des Zuges
gegen Trier) aus verschiedenen Gründen in modernen
Geschichtswerken ganz fehlen oder nur äußerst lückenhaft
dargestellt sind. So spielten sich die Kampfhandlungen gegen den
Herzog von Lothringen im Jahre 1516 weitgehend im Deutschen
Bellistum ab, zu welchem Landesteil auch die lothringischen
Gebiete des heutigen Saarlandes gehörten. Die zahlreichen,
großenteils zeitgenössischen Abbildungen machen bisher schwer
zugängliche Bilder einer breiteren Öffentlichkeit bekannt und
fördern u.a. mit einem Portrait des Ritters (S. 36) und der
Beschießung von Nanstein und Landstuhl nach einer verlorenen
Tapisserie im Heidelberger Schloß (S. 58) bisher nicht beachtete
Bildquellen zutage.

[Regionalforum-Saar] Heimatverein in Eitzweiler , Kreis St. Wendel, gegründet

Date: 2004/04/27 09:12:29
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü, alle miteinander,

 

ich melde eine neue Variable im großen Spiel. Heute abend hat sich in Eitzweiler ein Heimatverein gleichen Namens gegründet, der momentan noch aus zehn Mitgliedern inkl. Vorstand besteht.

 

Neben den hehren Zielen, denen sich jeder Heimatverein verschreibt, steht die Ortsgeschichte im Vordergrund. Vorrangiges Ziel ist dabei eine x-Jahr-Feier, die 2007 ansteht.

 

Vorsitzende ist eine Frau Seibert aus Eitzweiler, deren Name ich noch exakt herausfinden werde. Dies schon mal vorab zur Info.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Roland Geiger, St. Wendel

[Regionalforum-Saar] Familiengeschichte Korn - bitte vormerken

Date: 2004/04/29 23:41:23
From: Rolgeiger <Rolgeiger(a)aol.com>

Salü,

 

am 29. Juni 2004 wird der 48. Sonderband der Arbeitsgemeinschaft für Saarländische Familienkunde e.V. mit dem Titel "Familiengeschichte Korn" (der Saarbrücker Familienzweig) erscheinen. Das Hardcover gebundene Buch mit ca. 150 schwarz-weiß-Abbildungen und einem Umfang von rund 400 Seiten wird 17 Euro kosten.

 

Die Familie Korn führt sich auf den St. Johanner Tuchscherer Johann Albrecht Korn aus Beeskow an der Spree zurück und ist im Saarland etwa seit Mitte des 17. Jahrhunderts ansässig.

 

Vorbestellungen und weitere Angaben richten Sie bitte an die Geschäftsstelle der ASF mit folgender Email: asf.ev(a)t-online.de

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Roland Geiger, St. Wendel