Monatsdigest

[Computergenealogie] NEWSLETTER NR. 11/2008

Date: 2008/11/08 19:32:53
From: Redaktion Computergenealogie <redaktion(a)computergenealogie.de>

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                       COMPUTERGENEALOGIE
                 MAGAZIN FUER FAMILIENFORSCHUNG
                 http://www.computergenealogie.de


                     NEWSLETTER NR. 11/2008
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INTERNET
* Genevolu
* Projekt-Info Online-OFBs
* Nichts Neues von Adressbuchdatenbank und DigiBib

SOFTWARE
* Software-Kurzmeldungen

WISSEN
* Blick über den Zaun: Transkaukasien
* Wenn der Pfarrer verschlafen hat …

MEDIEN
* Eine "Gebrauchsanweisung", die neugierig macht

KALEIDOSKOP
* Termine


IMPRESSUM

Anmelden/Abmelden (Subscribe/Unsubscribe):
http://list.genealogy.net/mailman/listinfo/news-l


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INTERNET
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Genevolu

Am 20.10.2008 fand ein Relaunch der Genevolu-Website statt. Der
Betreiber Mario Fraust schreibt darüber in den Projekt-News:

"Im Frühjahr 2007 sind wir mit "Genevolu" erstmals online gegangen.
Unerfahren, was die unzähligen Möglichkeiten des WWW betrifft, bestand
der Ur-Internet-Auftritt aus einer einfach gehaltenen
Informationsplattform rund um die Namenkunde. Mit dem Grundanliegen des
Genevolu-Projekts, die Erarbeitung historischer Verbreitungskarten für
Familiennamen, die der Sprachwissenschaft, Namenkunde und
Familienforschung wichtige Anhaltspunkte liefern können, war eine
Weiterentwicklung unumgänglich." (bw)

Den vollständigen Artikel lesen Sie online unter:
http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2008/11#Internet

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Projekt-Info Online-OFBs

Im Oktober konnten vier neue Online-OFBs eingerichtet werden:

* Vollmersweiler: http://www.online-ofb.de/vollmersweiler
* Laesgen: http://www.online-ofb.de/laesgen
* Schloin mit Heinrichau: http://www.online-ofb.de/schloin
* Negenborn: http://www.online-ofb.de/negenborn

Ansonsten sind im Monat Oktober 2008 für viele bestehende Online-OFBs
Datenupdates durchgeführt worden. Vielen Dank an alle Bearbeiter. Alle
Online-OFBs (mittlerweile 184 mit 2,4 Mio. Personen) finden sich unter
http://www.online-ofb.de

(Herbert Juling)

Den vollständigen Artikel lesen Sie online.

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Nichts Neues von Adressbuchdatenbank und DigiBib

Im Oktober konnten urlaubsbedingt die für die Adressbuchdatenbank
eingereichten Daten nicht in die Datenbank eingespielt werden. Auch in
der DigiBib konnten aus dem gleichen Grund keine neuen Buchprojekte
angelegt werden. Trotzdem ist die Arbeit an den bestehenden
Buchprojekten stetig weitergegangen. Wir bitten alle Bearbeiter um
Verständnis.

Meldungen über Neuzugänge und fertiggestellte Transkriptionen für beide
Projekte wird es wieder zum Ende November geben.

(Marie-Luise Carl)

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SOFTWARE
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Software-Kurzmeldungen

* Neue Version von Familienbande

Seit dem 18.10. gibt es eine neue Version des Programms Familienbande.
Details zu Neuigkeiten und behobenen Mängeln findet man hier:
http://www.familienbande-genealogie.de/history.htm

* Neue Version von Ahnenblatt

Auch das Programm Ahnenblatt ist in einer neuen Version verfügbar.
Genauere Informationen zu den Versionsunterschieden findet man im
Ahnenblattportal unter http://www.ahnenblattportal.de/.

* Forum für Ages!

Zum Programm Ages! stellt der Programmautor seit kurzem ein Forum zur
Verfügung. Man findet dort u.a. offizielle Ankündigungen des Teams,
häufig gestellte Fragen (FAQ) und "Fragen, Diskussionen und
Hilfestellungen" zum Programm:
http://www.daubnet.com/de/board/viewforum.php?f=1 (bw)

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WISSEN
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Blick über den Zaun
Deutsche im Pulverfass Transkaukasien

In Heft 3/2008 der Computergenealogie habe ich über "Russlanddeutsche
auf Wanderschaft" geschrieben. Unter den bei uns lebenden
Spätaussiedlern sind auch Menschen aus Georgien. Sie machen sich beim
Konflikt des Kaukasuslandes mit dem russischen Nachbarn große Sorgen um
ihre Freunde und Verwandte. Dies war für mich Anlass, genau
nachzufragen, wie diese Menschen dorthin gekommen sind und wie ihr
Schicksal war. Hier ist nicht der Platz, die seit Jahrhunderten
andauernden Konflikte in dieser Region mit den komplizierten ethnischen
Auseinandersetzungen zu beschreiben.

Eine deutschsprachige Seite des Goethe-Insituts in Tiflis informiert
über die Geschichte der deutschen Kolonien:
http://www.goethe.de/ins/ge/prj/dig/his/deindex.htm

Karl Stumpp hat in seinem Werk Die Auswanderung aus Deutschland nach
Russland in den Jahren 1763 bis 1862 (1. Auflage Stuttgart 1961) aus den
Revisionslisten (Einwanderungslisten) ins Schwarzmeergebiet und den
Passlisten alle Einwanderer mit ihren Herkunftsangaben herausgezogen und
die Mutterkolonien verzeichnet. Beim letzten Artikel schrieb ich, dass
das Buch kein Namensregister besitzt. Elli Wise hat die fast 10 000
Personen, die in alle Gebiete des damaligen russischen Reiches gewandert
sind, in einer Tabelle der Odessa Digital Library zur Verfügung
gestellt: http://odessa3.org/collections/ships/link/sindex.txt

(Günter Junkers)

Den vollständigen Artikel lesen Sie online unter:
http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2008/11#Wissen

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Wenn der Pfarrer verschlafen hat …
Die wahre Herausforderung für Familienforscher ist das Überwinden eines
Toten Punktes

Jeder Familienforscher arbeitet sich auf gleiche Weise von der Gegenwart
immer weiter in die Vergangenheit zurück. Nach dem Auswerten vorhandener
Familienurkunden und dem Sammeln von Familiengeschichten in der noch
lebenden Verwandtschaft sucht man mit Hilfe von Standesamtsunterlagen
und Kirchenbüchern nach weiteren Informationen. Die meisten
Familienforscher ergänzen die gefundenen Daten mit Informationen über
die Region, Hausbesitz, Berufe usw. Immer mehr ähnelt die Suche dabei
einem detektivischen Puzzle und nicht selten wird das Hobby zur Obsession.

Zwar sagt man für gewöhnlich, das Hobby der Ahnenforschung würde nie ein
Ende nehmen, weil jeder Spitzenahn ja noch Eltern hatte, aber in der
Praxis kann man aus den Zeiten vor Einführung der
Kirchenbuchaufzeichnung bestenfalls adelige Familien weiter erforschen.

(Doris Reuter)

Den vollständigen Artikel lesen Sie online.

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MEDIEN
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Eine "Gebrauchsanweisung", die neugierig macht

Manuel Andrack, der bisher als Wanderbuch-Autor und Mitarbeiter der
Harald-Schmidt-Show bekannt war, hat ein Einsteigerbuch zur Genealogie
geschrieben. Ausgehend von der Frage: "Von wem habe ich das bloß?",
beschreibt er seine ersten Gehversuche in der Ahnenforschung.

Andrack beschreibt in dem ausdrücklich als "Gebrauchsanweisung"
betitelten Werk seine Motivation, die ersten Erfolge und Misserfolge. Er
verfolgt Spuren aus Gesprächen in seiner Familie, die scheinbar in die
Richtung der Hugenotten weisen, dann jedoch zu den Sorben in Brandenburg
und Sachsen führen. Methoden, Helfer und Hilfestellungen nimmt er
kritisch unter die Lupe und erklärt wenig hilfreiche Gentestergebnisse
und die Angebote der "Schwarzen Schafe"; um so mehr helfen ihm
Recherchen in Archiven, im Internet und Gespräche mit alten und "neuen"
Verwandten.

Das Buch ist sicherlich keine umfassende Gebrauchsanweisung, weckt
jedoch Neugierde auf die Ahnenforschung und ist gut zu lesen.

(Andreas Job)

Manuel Andrack: Von wem habe ich das bloß - Auf den Spuren der Ahnen.
Eine Gebrauchsanweisung; Kiepenheuer + Witsch, 2008, 8,95 €

Dazu noch folgender Webtipp:

Im SWR1-Radio lief am 30.10. eine Sendung zum Thema "Vorfahren gesucht –
Abenteuer Ahnenforschung". Dort kamen u.a. Manuel Andrack und Sascha
Ziegler zu Wort. Ein Mitschnitt kann als Podcast heruntergeladen werden,
den genauen Link finden Sie online unter der Buchrezension:

http://wiki-de.genealogy.net/Computergenealogie/2008/11#Medien

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KALEIDOSKOP
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Termine

Für den Monat November sind 41 genealogische Termine im "genealogischen
Kalender" eingetragen.

Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und
Veranstalter finden Sie im Genealogischen Kalender:
http://wiki.genealogy.net/wiki/Genealogischer_Kalender/2008/November


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IMPRESSUM
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ISSN 1612-1945

Redaktion:
Renate Ell (Chefredaktion), Birgit Wendt (Chefredaktion Newsletter)
Günter Junkers, Doris Reuter, Helga Schulte-Paßlack,
Andre Studt, Klaus-Peter Wessel
mailto:redaktion(a)computergenealogie.de


Herausgeber:
Verein für Computergenealogie e.V.,
c/o K.-P. Wessel, Lampehof 58, 28259 Bremen
E-Mail: mailto:compgen(a)genealogy.net

Verlag:
Genealogie-Service.de GmbH
Kaiserstraße 3, 61169 Friedberg (Hessen),
Tel. 0800/4363256, Fax: 0800/4363257
E-Mail: mailto:info(a)genealogie-service.de

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