Monatsdigest

[Computergenealogie] NEWSLETTER NR. 06/2004

Date: 2004/06/04 16:13:21
From: Redaktion Computergenealogie <redaktion(a)computergenealogie.de>

=========================================================
                         COMPUTERGENEALOGIE
                   MAGAZIN FUER FAMILIENFORSCHUNG
                   http://www.computergenealogie.de

                         NEWSLETTER NR. 06/2004
=========================================================

EDITORIAL

INTERNET
* Ein Blick in die Zukunft
    GedBas als Webservice
* Virtuelle Diskussionsrunden
    Mailinglisten zum Thema "Genealogie-Programme"
* Wikipedia-Pressemitteilung
    Freie Enzyklopaedie Wikipedia wird drei Jahre alt

SOFTWARE
* Wo wohnten meine Vorfahren?
    Interessante Darstellungsmethode – GEDCOM 2 MAP

VEREINE
* Visitenkarte
    Virtuelle Vestische Geschichtswerkstatt

KALEIDOSKOP

Neue Online-Ortsfamilienbuecher
Termine
Umfrage

IMPRESSUM

Anmelden/Abmelden (Subscribe/Unsubscribe):
http://list.genealogy.net/mailman/listinfo/news-l

================================
EDITORIAL
================================

Liebe Leserinnen und Leser!

Mit etwas Verspaetung erscheint heute der neue
Computergenealogie-Newsletter. Viel Spass beim Lesen!

================================
INTERNET
================================

Ein Blick in die Zukunft
GedBas als Webservice

Im Laufe der naechsten Wochen soll GedBas – http://gedbas.genealogy.net - zu
einem Webservice werden.

Was ist ein Webservice?

Bei einem Webservice handelt es sich um eine spezielle Art, wie zwei
Programme miteinander kommunizieren. Diese Kommunikation ist unabhaengig
davon, ob die beiden Programme auf dem selben Rechner oder weit entfernt
voneinander laufen. Ebenfalls die Programmiersprache ist keine Grenze, so
kann z.B. ein PHP-Skript problemlos mit einer Java-Applikation Daten
austauschen.

Welche Vorteile bringt das?

Bisher war eine oft anzutreffende Vorgehensweise, dass man seine Daten in
GedBas einspielte zusaetzlich aber auch noch die Informationen auf vielen
HTML-Seiten (mit relativ grossem Platzverbrauch) auf der Homepage hatte, um
Einfluss auf die Darstellung zu haben. Eine Suche ueber die Daten auf der
Homepage ist so nicht moeglich, dafuer wuerden weitere Skripte benoetigt,
deren Einsatz meistens nicht ganz einfach ist.

Die Informationen liegen dabei immer an mindestens zwei verschiedenen Orten,
und bei Aktualisierungen der Daten muss man stets darauf achten, alle Kopien
auf den neusten Stand zu bringen, um keine Verwirrung durch ueberholte
Angaben zu verursachen.

An dieser Stelle hilft GedBas als Webservice. Man spielt seine Daten nur
noch bei GedBas ein und benoetigt fuer die eigene Homepage nur noch ein
kleines, einfaches Skript. Dieses Skript schickt Anfragen, z.B. die Suche
nach einem Namen, an GedBas und nimmt die Antwort entgegen. Diese Antwort
kann nun ganz nach persoenlichem Geschmack gestaltet werden.

Freuen wuerde ich mich auch ueber jemanden, der bei der Programmierung des
Webservice-Servers (der ist in Java geschrieben) hilft. (Jesper Zedlitz)

Den kompletten Artikel lesen Sie online unter:
http://www.genealogienetz.de/cg/2004/20040601.html

--------------------------------------------------------------------------------

Virtuelle Diskussionsrunden
Mailinglisten zum Thema "Genealogie-Programme"

In der letzten Ausgabe unseres Newsletters gab es einen Beitrag ueber
genealogische Mailinglisten allgemein. Heute moechten wir noch einmal an
spezielle Mailinglisten fuer Genealogie-Programme "erinnern".

Neben der allgemeinen Mailingliste zum Thema "Genealogie-Programme", die auf
genealogy.net laeuft - unter
http://list.genealogy.net/mailman/listinfo/genealogie-programme - gibt es
noch eine ganze Reihe von speziellen Listen, auf denen Anwender bestimmter
Programme Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig mit Tipps und
Hinweisen zu "ihrem" Programm helfen.

Eine Uebersicht ueber deutschsprachige Mailinglisten zu weit verbreiteten
Programmen findet man online unter:
http://www.genealogienetz.de/cg/2004/20040602.html

--------------------------------------------------------------------------------

Wikipedia-Pressemitteilung
Freie Enzyklopaedie Wikipedia wird drei Jahre alt

Berlin, 20. Mai 2004 - Die deutschsprachige Online-Enzyklopaedie Wikipedia
(http://www.wikipedia.de) wurde am 21. Mai 2004 drei Jahre alt. Unzaehlige
freiwillige Mitarbeiter haben in dieser Zeit fast 100.000 Artikel
zusammengetragen und damit ein Nachschlagewerk geschaffen, das mittlerweile
als zuverlaessige Informationsquelle angesehen wird und gegenueber
klassischen Enzyklopaedien zahlreiche Vorteile bietet. Das beispiellose
Internetprojekt wurde in den vergangenen Wochen mit gleich zwei
international bedeutenden Preisen ausgezeichnet und wird ab Juni sogar im
Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York praesentiert.

Anfangs belaechelt, dann bejubelt

Die Anfaenge der deutschsprachigen Wikipedia waren zunaechst recht
bescheiden. Am 21. Mai 2001 machte sich eine Handvoll Enthusiasten daran,
die ersten Artikel in eine noch voellig leere Website zu schreiben. Viele
Beobachter prophezeiten der Wikipedia damals keine glanzvolle Zukunft - zu
anarchisch mutete das Konzept an: Jeder Internetnutzer kann nicht nur
Artikel lesen, sondern auch neue schreiben und bestehende bearbeiten, ohne
jede zentrale Redaktion oder Kontrollinstanz.

Doch das Konzept ging auf: In den folgenden drei Jahren haben mehr als
25.000 registierte und ungezaehlte anonyme Autoren die Wikipedia zu einer
Erfolgsgeschichte gemacht. Fast drei Millionen Besucher verzeichnet die
kostenlose und werbefreie Online-Enzyklopaedie derzeit jeden Monat - Tendenz
steigend.

Auch inhaltlich bekommt die Wikipedia gute Noten: "Es handelt sich
grossteils um solides Weltwissen", konstatiert beispielsweise DER SPIEGEL.
Zunehmend werden Wikipedia-Artikel auch auf Websites von Zeitungen,
Zeitschriften und Fernsehsendern als weiterfuehrende Informationsquelle
empfohlen. Kuerzlich verwies sogar das Bundespatentgericht in einer
Entscheidung zur Loeschung der Marke "Explorer" auf den entsprechenden
Wikipedia-Artikel. (Wikipedia-Pressemitteilung)

Den kompletten Artikel lesen Sie online unter:
http://www.genealogienetz.de/cg/2004/20040603.html

================================
SOFTWARE
================================

Wo wohnten meine Vorfahren?
Interessante Darstellungsmethode – GEDCOM 2 MAP

GEDCOM 2 Map ist eine Software zum Abbilden von genealogischen Daten auf
topographischen Karten. Als Eingabe dienen Gedcom-Dateien, als
topographisches Kartenmaterial steht das Gebiet der Bundesrepublik
Deutschland zur Verfuegung, (Stand Dez. 2003, Bundesamt fuer Kartographie
und Geodaesie). Die Positionierung der Orte auf den Karten findet mit Hilfe
des Internationalen Koordinatensystems UTM statt, d. h., jedem Ort wird ein
UTM-Koordinatenpaar zugeordnet. Hierdurch ist es moeglich, den Ort genau auf
einer Karte darzustellen, die auf das UTM-Koordinatensystem geeicht ist.

GEDCOM 2 Map wird als Shareware vertrieben. Es laesst sich zu Testzwecken 30
Mal starten. Die Testversion kann durch Zahlung von 24,95 € in eine
lizenzierte Version umgewandelt werden. Programm und Kartenmaterial koennen
ueber Download bezogen werden, Lieferung auf CD kostet 5,-- € extra.

Das Programm befindet sich laut Autor noch in der Entwicklung und soll durch
die Wuensche der Anwender weiterentwickelt und um Funktionalitaet erweitert
werden. Aus diesem Grund erhofft sich der Entwickler gute Anregungen und
enge Zusammenarbeit mit den Anwendern. Anregungen, Hinweise und Ideen sind
an entwicklung(a)gedcom2map.de  zu schicken. Weitere Informationen hier:
http://www.gedcom2map.de (kpw)

Den kompletten Artikel lesen Sie online unter:
http://www.genealogienetz.de/cg/2004/20040604.html

================================
VEREINE
================================

Visitenkarte
Virtuelle Vestische Geschichtswerkstatt

Der Bezirk des Gogerichts Recklinghausen in NRW hiess auch "Veste
Recklinghausen". Fest oder Vest bedeutet etwa "rechtmaessig", "gesetzlich".
Veste stand im Mittelalter fuer einen mit Einnahmen aus zugewiesenen Guetern
ausgestatteten Gerichts- oder Amtsbezirk. Eine Veste war also ein auf
Reichs- oder Landesrecht beruhender Gerichts- oder Amtsbezirk, welcher
entweder mit eigenen Beamten besetzt war, als Dienstlehen einem Amt anhing,
oder als Lehn- oder Pachtgut, Erblehngut oder -pachtgut auf Lebenszeit in
Besitz eines Inhabers gekommen war.

Das Vest Recklinghausen, mit dem gleichnamigen Oberhof, war seit dem
Mittelalter der Inbegriff der Amtsbezirke der kaiserlichen Freigrafschaft,
des erzstiftischen Gogerichts zu Recklinghausen, der koelnischen Drosten und
Amtmaenner und haeufig verpachtet oder abgetreten.

Der heutige nordrhein-westfaelische Kreis Recklinghausen und der Bereich des
frueheren gleichnamigen Vestes bilden den Schwerpunkt der Arbeit der
Virtuellen Vestischen Geschichtswerkstatt.

Sie bietet interessierten Orts-, Heimat- und Familienkundlern, Schuelern,
Lehrern, Studenten und Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen,
eine interdisziplinaere Informations-, Praesentations- und
Diskussionsplattform an. Dies gilt natuerlich auch fuer heimatkundlich
interessierte Institutionen, Schulen, Vereine, Gruppen etc. Vor diesem
Hintergrund entwickelten wir zusammen mit dem Projektverbund "Senioren
OnLine" (SOL) des Ministeriums fuer Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit
in NRW das Projekt "Alt und Jung auf genealogischer Zeitreise". An diesem
Projektverbund sind das Kuratorium Deutsche Altershilfe, das Diakonische
Werk Rheinland und die Deutsche Gesellschaft fuer Gerontotechnik beteiligt.
Als Betreiber der Geschichtswerkstatt hat sich Bodo Stratmann engagiert;
mehr dazu unter http://www.senioren-online.net. Gemeinsam mit SOL vermittelt
die Virtuelle Vestische Geschichtswerkstatt Interessenten in einem
Internetcafé mit acht Arbeitsplaetzen die notwendigen Medienkompetenzen.

Ein Mitgliedsbeitrag wird nicht erhoben. Zwei Drittel der Teamworker sind
Mitglieder im Verein fuer Computergenealogie oder der Westfaelischen
Gesellschaft fuer Familienforschung und Genealogie.

Homepage: http://www.heimatvest.de

Den kompletten Artikel lesen Sie online unter:
http://www.genealogienetz.de/cg/2004/20040605.html

================================
KALEIDOSKOP
================================

Neue Online-Ortsfamilienbuecher

Puenktlich zur Jahreshauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft fuer
Mitteldeutsche Familienforschung (AMF) am 08.05.2004 in Halberstadt sind aus
der Reihe "Mitteldeutsche Ortsfamilienbuecher" (MOFB) wieder zwei OFBs
online gegangen. Die Buecher dazu wurden in Halberstadt vorgestellt. Autor
ist Kurt Bartels aus Kappeln.

Es handelt sich hierbei um die OFBs von Erxleben und Sueplingen im Ohrekreis
in Sachsen Anhalt. Beide Buecher sind auch in einer Auflage von 40 Stck.
gedruckt worden. Online sind sie hier zu finden:

http://ofb.genealogy.net/erxleben
http://ofb.genealogy.net/sueplingen

Auch aus der Maus (Bremer Gesellschaft fuer Familienforschung e.V.) ist ein
neues Online-OFB zu vermelden. Volkmar Haeseker hat das OFB Lavelsloh zur
Verfuegung gestellt:

http://ofb.genealogy.net/lavelsloh

Termine

Fuer den Monat Juni sind 21 genealogische Termine im "genealogischen
Kalender" eingetragen. Die Inhalte der Veranstaltungen, sowie Uhrzeiten,
Ortsangaben und Veranstalter finden Sie unter
http://www.genealogy.net/gene/kalender.html.

Umfrage

Im letzten Monat wollten wir von Ihnen wissen: "Haben Sie sich aufgrund
unseres Newsletter-Artikels vom April 2004 mit dem Thema Newsfeeds
beschaeftigt?" Fuer Newsfeeds scheinen sich nicht allzu viele unserer Leser
zu interessieren. Es wurden weniger als 200 Stimmen abgegeben. Ein kleiner
Prozentsatz der Befragten hatte sich schon vor unserem Hinweis mit dem Thema
beschaeftigt (6%), ein Viertel der Teilnehmer hat den Artikel gar nicht
bemerkt. Um die 30 % bekundeten Interesse, etwa 37 % stimmten der Aussage
zu: "Das Thema war fuer mich neu, aber es interessiert mich nicht weiter."
Aha, so ist das also ... ;-)

In unserer neuen Umfrage fragen wir: Haben Sie eine eigene Domain?
Stimmen Sie gleich mit ab unter http://www.computergenealogie.de.


================================
IMPRESSUM
================================

ISSN 1612-1945

Redaktion:
Renate Ell, Guenter Junkers, Volker Neuhaeuser, Doris Reuter, Andre Studt,
Birgit Wendt, Klaus-Peter Wessel, Hans-Juergen Wolf, Jesper Zedlitz
mailto:redaktion(a)computergenealogie.de

Herausgeber:
Verein fuer Computergenealogie e.V.,
c/o K.-P. Wessel, Lampehof 58, 28259 Bremen
E-Mail: mailto:compgen(a)genealogy.net

Verlag:
Genealogie-Service.de GmbH
Im Muehlahl 33, 61203 Reichelsheim,
Tel. 0800/4363256, Fax: 0800/4363257
E-Mail: mailto:info(a)genealogie-service.de