Date: 2001/05/01 00:42:48
From: news-l-admin <news-l-admin(a)genealogy.net>
==================================================================== COMPUTERGENEALOGIE MAGAZIN FUER FAMILIENFORSCHUNG http://www.computergenealogie.de NEWSLETTER NR. 5/2001 ==================================================================== EDITORIAL INTERNET * Datenbank ohne Sprachbarriere GeneaNet: multilingual und kontaktfreudig * Website ergaenzt Buch Online-Ortsfamilienbuecher SOFTWARE * Informative Vielfalt Programmtest: "Mein Stammbaum 2" * Kostenloser Einstieg PAF 5.0 auf deutsch * Flexibler und mit Fotoalbum Version 3.0 von "Ahnenwin" WISSEN * Computer lernen besser hoeren Verfeinerte Version des phonetischen Algorithmus' "Soundex" VEREINE * Visitenkarte Pommerscher Greif KALEIDOSKOP * "Roots", Pfeffernuesse und Viren Aus dem Leben eines Listmasters * Kurz gemeldet IMPRESSUM ================================ EDITORIAL ================================ Liebe Leserinnen und Leser, auch diese Ausgabe zeigt wieder deutlich, was "Globalisierung" in der Familienforschung bedeutet. Beispielsweise, dass man schon einige Ortsfamilienbuecher rund um die Uhr an jedem internetfaehigen Computer durchsuchen kann, oder dass Datenbanken Recherchen ohne Ansehen der Nationalitaet erlauben - bei GeneaNet fuer die meisten Suchenden sogar in ihrer Muttersprache - oder dass sich in Mailinglisten Menschen aus aller Welt treffen, die sich verbunden fuehlen durch die Herkunft ihrer Vorfahren aus derselben Region. Uebrigens: Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, Vorschlaege fuer Themen rund um Genealogie, Computer und Internet haben, seien sie global oder lokal, dann schicken Sie uns doch einfach eine Mail an mailto:redaktion(a)computergenealogie.de. (Renate Ell) ================================ INTERNET ================================ Datenbank ohne Sprachbarriere GeneaNet: multilingual und kontaktfreudig GeneaNet http://www.geneanet.org unterscheidet sich in verschiedener Hinsicht von anderen bekannten Datenbanken: Viele Datenbanken sind nur in englischer Sprache zugaenglich oder in der jeweiligen Landessprache. GeneaNet dagegen ist in sieben Sprachen verfuegbar. Die meisten Datenbanken enthalten die vollstaendigen Daten (d.h. die Gedcom-Dateien), so wie sie von den Usern hochgeladen wurden. Zwar kann man bei GeneaNet ebenfalls seine Gedcom-Datei(en) hochladen, doch angezeigt werden nur Nachnamen und die Orte und der Zeitraum, in dem die Namen dort vorkommen sowie der Benutzer, der die Daten erforscht hat. Man kann verschiedene Suchabfragen durchfuehren - entweder ganz allgemeine unspezifische Abfragen der Datenbank nach einem Nachnamen oder aber konkretere Suchabfragen. Die Ergebnisse der Suche werden in Tabellenform ausgegeben. Zusaetzlich zur Namensdatenbank gibt es zwei Bilddatenbanken: eine Datenbank alter Postkarten (http://cards.geneanet.org/index.php3?lang=de) und eine Portraitdatenbank (http://portraits.geneanet.org/index.php3?lang=de). Seit einigen Wochen gibt es ferner fuer registrierte Benutzer die Moeglichkeit, mit Hilfe des Programmes GeneWeb einen Online-Stammbaum anzulegen. Erklaerungen gibt es hier: http://www.geneanet.org/geneweb.php3?lang=de Man muss das Programm nicht herunterladen, man muss auch keine HTML-Kenntnisse besitzen, und trotzdem kann man seine Vorfahren online praesentieren. Fuer den Austausch mit anderen Nutzern stehen verschiedene Foren (http://www.geneanet.org/forum/) und Mailinglisten (in franzoesisch, englisch und deutsch) zur Verfuegung. Die deutschsprachige Liste laeuft beim Anbieter eGroups: http://www.egroups.de/group/geneanet-de, Interessenten melden sich ueber geneanet-de-subscribe(a)egroups.de an. Wer vorsichtig ist und nicht zu viel von den eigenen Daten preisgeben moechte, ist auf GeneaNet genau richtig. Die Anmeldung ist schnell gemacht, das Hochladen verlaeuft normalerweise unkompliziert, und am Ende sind alle Namen in eine international zugaengliche Datenbank aufgenommen. Die meisten Fragen werden auf den Seiten selbst beantwortet: http://www.geneanet.org/help.php3?lang=de http://www.geneanet.org/faq.php3?lang=de http://www.geneanet.org/faqgweb.php3?lang=de (Birgit Wendt) Der komplette Artikel ist unter http://www.computergenealogie.de/2001/05_2001.html#geneanet zu finden -------------------------------------------------------------------- Website statt Buch Online-Ortsfamilienbuecher Die Vorteile einer Online- gegenueber einer Buchpublikation liegen auf der Hand: weltweite Verfuegbarkeit, geringe Kosten, kein Auflagerisiko, erhoehte Kontaktmoeglichkeiten und nicht zuletzt der Werbefaktor fuer ein gedrucktes OFB, falls vorhanden. Anders als bei einem gedruckten Buch koennen auch schon Teildaten vorab online publiziert und dabei jederzeit ergaenzt und korrigiert werden. Unter http://www.ortsfamilienbuecher.de sind zur Zeit sieben Ortsfamilienbuecher online, weiter sollen bald folgen. Wer selbst ein Ortsfamilienbuch erfasst hat und online es publizieren moechte, wendet sich am besten an vorstand(a)compgen.de (kpw) Der komplette Artikel ist unter http://www.computergenealogie.de/2001/05_2001.html#online_ofb zu finden. ================================ SOFTWARE ================================ Informative Vielfalt Programmtest: "Mein Stammbaum 2" "Mein Stammbaum 2 De Luxe" ist die deutsche Version des US-Programms "Generations" von Sierra und der Nachfolger der deutschen Version 1.0. Es kostet rund 60 bis 70 DM. Die Oberflaeche ist uebersichtlich, leicht zu verstehen und kann darueber hinaus auch noch vom Anwender angepasst werden, die Navigation in grossen Familiendateien ist etwas umstaendlich. Pro Person koennen bis zu 50 Ehepartner und je Familie 50 Kinder eingegeben werden. Die unterschiedlichsten Familienverhaeltnisse sind verwaltbar. "Mein Stammbaum 2" unterscheidet zwischen Fakten und Ereignissen. Ereignisse sind alle Vorkommnisse im Leben eines Menschen, die sich mit einem Datum verbinden lassen. Auf der Karteikarte werden standardmaessig Geburt und Tod angezeigt. Insgesamt kann man 1.500 Ereignisse je Person und 1.500 Ereignisse je Familie verwalten. Fakten dagegen sind Beschreibungen von Lebensumstaenden. Auf der Karteikarte werden standardmaessig Beruf, Ausbildung und Religion angezeigt. Weitere 20 Fakten koennen aufgerufen, bis zu 1.000 neue Fakten erstellt werden. Zu jedem Fakt, zu jedem Ereignis wird ein 255 Zeichen langes Notizfeld angeboten. Darueber hinaus steht ein Notizfeld "Verschiedenes" zur Verfuegung. Das Programm verwaltet bis zu 100 Bilder, Videos und Klaenge je Familie. Zu jedem Fakt und zu jedem Ereignis kann man Quellen hinterlegen. Die Anzahl der Quellenangaben je Familiendatei ist nicht begrenzt. Im Programm-Teil "Familiendaten" kann man verschiedene Berichte und Listen aufrufen. Beim Test mit einer groesseren Familiendatei fielen bei den Erzaehlformen Uebersetzungsfehler ins Auge. Fuer die grafische Darstellung stehen zur Verfuegung: Stammbaum-Grafik, Nachfahren-Grafik, Vor- und Nachfahren-Grafik, Zeitverlauf-Grafik (Timeline) und gestaffelte Stammbaum-Grafik. Fast jeder von Familiendaten erstellte Bericht laesst sich in eine HTML-Seite umwandeln. Die Suche nach bestimmten Personen ist recht einfach. Hilft der Name allein nicht weiter, gibt es weitere Kriterien, die bei der Suche nuetzlich sind. Auch Personengruppen koennen bequem definiert werden. Der Datenaustausch im Gedcom-Format verlief nicht fehlerfrei. Nach dem Import einer groesseren Datei war ein Teil der Daten ins englische Format konvertiert, waehrend ein anderer Teil seine Ursprungsform beibehielt. Fazit: "Mein Stammbaum 2" ist ein leistungsfaehiges Genealogieprogramm mit vielfaeltigen Eingabemoeglichkeiten zum Aufzeichnen jedes noch so kleinen Details und einer umfassenden und anpassungsfaehigen Quellenverwaltung. Um alle Feinheiten bedienen zu koennen, braucht es allerdings seine Zeit. Die Navigation durch grosse Familiendateien ist etwas umstaendlich. Die Ausgabefunktionen weisen leichte Fehler auf bzw. sind dem deutschen Sprachgebrauch unzureichend angepasst. Die GEDCOM-Schnittstelle der Testversion arbeitet nicht einwandfrei. Nach meinen Informationen sind einige der beim Test aufgefallenen Programmfehler Sierra bereits seit 1999 bekannt. (Doris Reuter) Der komplette Testbericht ist unter http://www.computergenealogie.de/2001/05_2001.html#meinstammbaum2 zu finden -------------------------------------------------------------------- Kostenloser Einstieg PAF 5.0 auf deutsch Mit der Version 5.0 ihres kostenlosen Genealogie-Programms PAF (Personal Ancestral File) haben die Mormonen zum zweiten Mal ein Release ihres Programms auf deutsch zur Verfuegung gestellt. Ein ausfuehrlicher Test der Version 4.0 war bereits in "Familienforschung Online" http://familienforschung-online.de/programmtests/test006.html zu lesen, deshalb sollen hier nur die Neuerungen der Version 5.0 zur Sprache kommen. So kann man fuer die Personenerfassung und die Familienerfassung so genannte Vorlagen erstellen, d.h. man legt selbst fest, welche Felder haeufig und in welcher Reihenfolge gebraucht werden und fasst diese in einer Vorlage zusammen. Hilfe wird jetzt situationsabhaengig angeboten, entweder zum gesamten Bildschirm (z.B. Familienbildschirm) oder zum gerade aktiven Eingabefeld. Inzwischen gibt es auch eine deutsche Mailingliste fuer PAF, in der alle Fragen rund um PAF diskutiert werden. Interessenten melden sich ueber www.egroups.de/group/pafuser an. Eine interessante Neuerung ist die Moeglichkeit zum Export der Daten in das Palm OS-Format. Ergaenzt wird die Hilfe durch ein 200-seitiges Handbuch im PDF-Format. Das hat zwar einen fremdsprachigen Titel (wohl ein Fehler), ist aber ansonsten komplett in Deutsch. Fazit: Das kostenlose PAF deckt die Grundbeduerfnisse ab. Es druckt zwar keine tollen Stammbaeume, aber dafuer gibt es ja durchaus spezialisierte Software, die das hervorragend macht. Somit ist PAF auch fuer Einsteiger interessant, da sie mit einem voll funktionsfaehigen Programm beginnen koennen, ohne finanzielle Aufwendungen zu haben. Ein spaeterer Umstieg auf andere Programme ist ueber die Gedcom -Schnittstelle moeglich. Leider haben sich, wie in der Vorgaengerversion auch, sprachliche Fehler eingeschlichen (Volker Neuhaeuser) Der komplette Artikel ist unter http://www.computergenealogie.de/2001/05_2001.html#paf5 zu finden -------------------------------------------------------------------- Flexibler und mit Fotoalbum "Ahnenwin" 3.0 Heribert Reitmeier, Muenchen, hat Ende April Version 3.0 seines Genealogie-Programms "Ahnenwin" veroeffentlicht. Neu ist die Moeglichkeit, Vor- und Nachfahren-Darstellungen als Vektorgrafiken zu exportieren, um sie beispielsweise in Corel Draw nachbearbeiten zu koennen. Ebenfalls neu ist die Moeglichkeit, bis zu 25 Bilder pro Person einzubinden, wobei die nun auch im JPEG-Format vorliegen koennen. Daten und Bilder werden in zwei getrennten Dateien gespeichert. Das Programm laeuft unter allen Windows-Versionen ab 95 und wird auf CD oder wahlweise auf Disketten geliefert. Es kostet 140 DM fuer neue Anwender, 50 DM fuer registrierte Anwender der Version 1.0 und 30 DM fuer Anwender der Versionen 2.x. Interessenten wenden sich an den Autor des Programms unter mailto:reitmeier.heribert(a)t-online.de, der auf Anfrage auch einen Screenshot mit Beschreibung von "Ahnenwin" als Word-Datei per Mail zuschickt. (re) Der komplette Artikel ist unter http://www.computergenealogie.de/2001/05_2001.html#ahnenwin3 zu finden ================================ WISSEN ================================ Computer lernen besser hoeren Verfeinerte Version des phonetischen Algorithmus' "Soundex" Um die Suche genauer zu machen - der original Soundex Algorithmus liefert, wie gesehen, auch voellig falsche Woerter - wurde das Verfahren modifiziert. Diese neue Variante ist unter den Begriffen "refined soundex" oder auch "extended soundex" bekannt. Das eigentliche Vorgehen hat sich im Vergleich zum Original wenig geaendert. Statt drei Stellen werden nun vier verwendet und es werden neun verschiedene Laute statt frueher sechs unterschieden: b,p = 1 d,g,t = 6 f,v = 2 l = 7 c,k,s = 3 m,n = 8 g,j = 4 r = 9 q,x,z = 5 Sehen wir uns die Woerter an, die beim urspruenglichen System Probleme bereiteten: Schmidt = S8600 Sandemann = S8680 Heinrich = H8930 Hammerschlag = H8937 Zedlitz = Z6765 Zotteldecke = Z6763 Wie man erkennt, unterscheiden sich hier die nicht aehnlichen Woerter - anders als beim urspruenglichen Algorithmus. In den naechsten Folgen der Soundex-Reihe geht es um den Algorithmus nach Daitch-Mokotoff und einige modernere Verfahren. (Jesper Zedlitz) Der komplette Artikel ist unter http://www.computergenealogie.de/2001/05_2001.html#soundex zu finden ================================ VEREINE ================================ Visitenkarte Pommerscher Greif Der "Pommersche Greif" wurde im September vergangenen Jahres in Greifswald gegruendet und hat sich auf der ersten Mitgliederversammlung im Januar 2001 in Travemuende konstituiert. Benannt ist der Verein nach dem heraldischen Symbol fuer Pommern. Die Ziele des Vereins sind u.a. die Sammlung und Veroeffentlichung ortsgeschichtlicher und genealogischer Quellen aus Vor- und Hinterpommern. Der "Greif" hat die Herausgabe der bekannten Vierteljahres-Schrift "Sedina-Archiv" als Vereinszeitung uebernommen. Der Verein ist bemueht, ein Netzwerk von Ansprechpartnern aufzustellen, die die Aktivitaeten jeweils auf Kreisebene zusammenfuehren. Fuer 25 pommersche Kreise und Regionen haben sich solche Ansprechpartner bereits gefunden. Weitere Informationen: http://pommerscher-greif.de oder beim Schriftfuehrer des Vereins: Ernst Schroeder, mailto:ernst.schroeder(a)pommerscher-greif.de, Schlossweg 8, 86875 Waal, Telefon 08246 / 1440, 1554, Fax 08246 / 1555. (Margret Ott) Der komplette Artikel ist unter http://www.computergenealogie.de/2001/05_2001.html#greif zu finden ================================ KALEIDOSKOP ================================ "Roots", Pfeffernuesse und Viren Aus dem Leben eines Listmasters "Hello all, I was to Wurttemberg many years ago, and I was wondering if someone could please tell me the name of a church I saw there. It is a famous church very beautiful". Auch auf diese zunaechst aussichtslos erscheinende Frage eines Amerikaners fanden die Mitglieder der Baden-Wuerttemberg Mailing-Liste die gesuchte Antwort - ein Beweis, welches erstaunliche Wissenspotenzial in einer Gruppe von Menschen freigesetzt wird, wenn sie miteinander nur hinreichend gut kommunizieren koennen. Der Listmaster einer Mailing-Liste, manchmal auch Listmanager, Listadministrator oder auch Listowner genannt, legt die Regeln fuer das Miteinander fest. Darueber hinaus ist er Ansprechpartner fuer jede Art von Problemen und er schaut darauf, dass die "Hausordnung" und die "Netiquette" auch eingehalten werden. Ein erster Einblick in das immer wieder von Ueberraschungen gepraegte Leben eines Listmasters kann vielleicht folgende Episode vermitteln. Eine Teilnehmerin irgendwo in der weiten Welt kann das Originalrezept fuer die "Pfeffernuesse" ihrer schwaebischen Urgrossmutter nicht mehr finden und bittet die BW-Liste um Hilfe. Im Nu verwandelt sich die gemaechliche Genealogie-Liste in eine muntere Pfeffernuss-Liste, die die grosse Vielfalt deutscher Weihnachtsrezepte, -gebraeuche, -lieder, -gedichte unter Beweis stellt. Ein besonderes Kapitel einer Mailing-Liste sind Viruswarnungen von Teilnehmern, insbesondere dann, wenn behauptet wird, der Virus sei ueber die Mail-Sendungen der BW-Liste uebertragen worden. Nur zu leicht kommt dann eine panikartige Stimmung auf, einfach weil zu viele Unberufene und Inkompetente ihre Meinungen kund tun. Und wie sieht nun der Alltag eines Listmasters aus? Mindestens einmal pro Tag werden die Mails abgerufen, bei der BW-Liste zwischen 10 und 30. Ueber die Verwaltungs-Adresse kommen noch einmal etwa ein Dutzend dazu. Das sind all jene, mit denen der Rechner selbst nicht klar kommt, die sogenannten "bounces", wie z.B. fehlerhafte An- oder Abmeldungen, nicht mehr gueltige Adressen, nicht zustellbare Mails usw. Die Erledigung dieser Aufgaben stellt praktisch den Pflichtteil des Listmaster dar. Viele Listmaster beschraenken sich auf diese Aufgabe. Ich persoenlich wirke aber gerne aktiv bei der Loesung der genealogischen Probleme der Teilnehmer mit, so fern ich kompetent etwas dazu beitragen kann. Oft werde ich gefragt, warum ich mir diese Arbeit mache - denn zweifellos ist mit dieser uebernommenen Aufgabe ein nicht unerheblicher Zeitaufwand verbunden. Nun, genealogische Forschung - nicht nur die eigene - ist einfach eine faszinierende Taetigkeit: sie ist die spannend wie ein Krimi, unterhaltend wie ein Roman, herausfordernd wie ein Raetsel der Sphinx. Und als Listmaster stehe ich mitten in diesem Geschehen. Es kommen Leute, es gehen Leute. Manchen von Ihnen konnte ich eine Freude bereiten, weil ich Ihnen helfen konnte. Mit einigen entstehen ueber Kontinente hinweg richtige Freundschaften. Ja, darum mache ich die Arbeit als Listmaster. Uebrigens: Zur Baden-Wuerttemberg Mailing-Liste koennen Sie sich unter http://lists.rootsweb.com/index/intl/DEU/BADEN-WURTTEMBERG.html anmelden. (Dieter Joos) Der komplette Artikel ist unter http://www.computergenealogie.de/2001/05_2001.html#listmaster zu finden -------------------------------------------------------------------- Kurz gemeldet GedBas Ueber eine halbe Million Datensaetze kann man jetzt unter http://gedbas.genealogy.net durchsuchen. 460 Familienforscher haben ihre Daten bereitgestellt. Wer auch seine Stammbaumdaten in GedBas veroeffentlichen moechte, kann dies auf sehr einfache Art und Weise selbst tun. Fuer weitere Fragen zu GedBas lesen Sie bitte die FAQ-Seite: http://www.genealogienetz.de/faqs/gedbas_faq.html. (kpw) ZNF-Archiv online Seit einigen Tagen ist eine Uebersicht der seit 1919 erscheinenden "Zeitschrift fuer Niederdeutsche Familienkunde" unter http://www.genealogienetz.de/gene/publikationen/znf/ online. Als ein weiterer Service wurde eine Bibliotheksseite eingerichtet, auf der man nachlesen kann, in welchen Bibliotheken und Archiven die ZNF einzusehen ist. (André Studt) Neues Webverzeichnis bei Ahnenforschung.Net Das Webverzeichnis auf http://ahnenforschung.net wurde aufgrund des grossen Zuspruchs in seinen Funktionen erweitert. Man kann von der Startseite aus nicht nur wie bisher das Verzeichnis selbst durchsuchen, sondern auch das genealogische Lexikon sowie den Shop. Ueber die Such- optionen gibt es jetzt weitere vielfaeltige Moeglichkeiten, das Webver- zeichnis zu durchsuchen, das ab Anfang Mai in der neuen Version online sein wird. (sz) Niederlaendisches Genealogie-Treffen Die "Nederlandse Genealogische Vereiniging", laedt ein zu ihrer 48. Tagung, die zur Feier des 50 jaehriges Bestehen der Abteilung Groningen der N.G.V. organisiert wird. Die Veranstaltung findet am 19 Mai 2001 im "Geert Teis Centrum" statt. Naehere Informationen gibt Frans Renssen, mailto:renssen(a)wanadoo.nl. Termine Fuer den Monat Mai sind wieder ueber 25 Termine in allen Regionen im genealogischen Terminkalender http://www.genealogienetz.de/kalender.html eingetragen. Die vollstaendigen Kurzmeldungen sind unter http://www.computergenealogie.de/2001/05_2001.html#kurzmeldungen zu finden ================================ IMPRESSUM ================================ Redaktion: Renate Ell (Chefredaktion), Rene Graenz, Guenter Junkers, Volker Neuhaeuser, Rolf Nowak, Arthur Teschler, Birgit Wendt, Klaus-Peter Wessel, Hans-Juergen Wolf, Jesper Zedlitz, Sascha Ziegler mailto:redaktion(a)computergenealogie.de Herausgeber: Verein fuer Computergenealogie e.V., c/o Arthur Teschler, Dorffeldstr. 18, 48161 Muenster mailto:compgen(a)genealogy.net Verlag: Genealogie-Service.de GmbH Muehlenstr. 12, 37170 Uslar, Tel. 05571/3293, Fax 05571/6671 mailto:info(a)genealogie-service.de Namentlich gekennzeichnete Beitraege geben die Meinung der Autoren wieder. Der Nachdruck des Newsletters oder Teilen desselben, oder die Veroeffentlichung unter einer anderen Domain als "genealogy.net", "genealogienetz.de", "ahnenforschung.net" oder "computergenealogie.de", ist ohne Ruecksprache mit der Redaktion nicht gestattet; entsprechende Anfragen sind an mailto:redaktion(a)computergenealogie.de zu richten. Das Copyright liegt bei den Autoren der Beitraege.
Date: 2001/06/01 00:03:57
From: news-l-admin <news-l-admin(a)genealogy.net>
==================================================================== COMPUTERGENEALOGIE MAGAZIN FUER FAMILIENFORSCHUNG http://www.computergenealogie.de NEWSLETTER NR. 6/2001 ==================================================================== EDITORIAL INTERNET * Treffpunkt Usenet Genealogische Newsgroups und Archive * Wie du mir, so ich dir Gegenseitige Forschungshilfe im Genealogie-Tauschring * Cyndi´s "Schwester" FAQ zu Biggi's List", der deutschen Genealogie-Linkliste * Blick ueber den Zaun Genealogie & Computer in Flandern SOFTWARE * Nichts fuer Grossfamilien Ahnen & Co 2.0 WISSEN * Vom Buchstaben zum Laut Daitch und Mokotoff entwickeln Soundex weiter VEREINE * Visitenkarte Verein fuer Familienforschung in Ost- und Westpreussen e. V. (VFFOW) * Jahreshauptversammlung des Vereins fuer Computergenealogie KALEIDOSKOP * Schneller zum Ziel Das neue Ahnenforschung.Net * Hugenotten online * Tag der Archive IMPRESSUM ================================ EDITORIAL ================================ Liebe Leserinnen und Leser, im vergangenen Monat brachten viele Tageszeitungen ein Bild vom strahlenden Bundeskanzler, der seine Arme um zwei ebenso gut gelaunte Frauen mittleren Alters legte und den meisten Zeitungslesern wurde ueberrascht bewusst, dass der Suchdienst des Roten Kreuzes auch mehr als 50 Jahre nach dem Krieg noch immer aktiv ist. Und dass man bei familienhistorischen Nachforschungen grosse Ueberraschungen erleben kann. Das Rote Kreuz hatte Gerhard Schroeders Schwester bei der Suche nach dem Grab des gefallenen Vaters geholfen. Und dabei stellte sich heraus, dass der einen Bruder hatte, von dem der SPD-Politiker und seine Schwester bislang nichts wussten. Dieser Onkel lebt auch laengst nicht mehr, aber der Suchdienst stellte den Kontakt zwischen den Schroeders und den drei Toechtern des Onkels her (die dritte Kusine wollte sich an der oeffentlichen Familienzusammenfuehrung in in Erfurt nicht beteiligen). Wer sich ueber die Arbeit des Suchdienstes informieren moechte, muss nur auf http://www.rotkreuz.de/suchdienst klicken; die Seite nennt auch die Adresse der Zentralstelle der Heimatortskarteien, wo man sich nach Vertriebenen erkundigen kann. Vielleicht haben Sie ja auch noch Cousins oder Cousinen, mit denen Sie auf einem Foto um die Wette strahlen koennten? (Renate Ell) ================================ INTERNET ================================ Treffpunkt Usenet Genealogische Newsgroups und Archive Wer neu im Internet ist, lernt meistens zuerst die bunte Welt des WWW kennen, schreibt und empfaengt Mails, schliesst sich vielleicht noch der einen oder anderen Mailingliste an und erfaehrt vielfach erst viel spaeter, dass es noch etwas anderes gibt, das man irgendwie nutzen koennte (wenn man denn wuesste, wie!) : Das Usenet - die Welt der Newsgroups! Informationen ueber das Usenet und was zu beachten ist, wenn man selbst Postings" (Beitraege) in Newsgroups schreibt, lernt man zum Beispiel auf diesen Internetseiten: http://newsgroups.web.de/Hilfe/ (deutsch) http://groups.google.com/googlegroups/basics.html (englisch) http://learn.to/quote (deutsch) http://piology.org/news (deutsch) Unter der Internetadresse http://groups.google.com/ findet man ein Archiv mit ueber 500.000 Nachrichten. Hier kann man beispielsweise nach Nachrichten suchen, die bestimmte Woerter enthalten, oder nach einem genauen Wortlaut. Man kann die Suche auf eine bestimmte Newsgroup beschraenken, Angaben zu Betreff und Autor machen, Sprache und Zeitraum der gesuchten Nachrichten auswaehlen. Wer noch gar keinen Eindruck hat von dem, was das Usenet bietet, kann sich auch zunaechst einmal durchklicken. Die meisten genealogischen Newsgroups sind in der soc-Hierarchie zu finden (eine der Ausnahmen: die deutschsprachige Newsgroups news:de.sci.genealogie). Man klickt auf der Google-Groups-Seite auf "soc", dann dort auf "soc.genealogy", wo 19 Groups zu finden sind. Hier sucht man die Gruppe aus, deren Beitraege man online nachlesen will. Ein Klick auf den Namen der Gruppe genuegt schon kann man die neuesten Nachrichten lesen. Eine recht umfassende Zusammenstellung genealogischer Groups findet man auf der Seite von Rob Kuijsten: http://www.kuijsten.net/usenet_search/genealogy.html Man kann das Newsgroup-Archiv auch direkt von dieser Seite aus durchsuchen, entweder alle Gruppen oder nur bestimmte. Die Tatsache, dass saemtliche Postings von mehreren Jahren aufbewahrt werden und durchsucht werden koennen, ist fuer Familienforscher sehr positiv. Wer kann schon in allen Mailinglisten und Foren stoebern? Womoeglich gibt es gerade in den Listen, die man nicht liest, interessante Hinweise. Leider haben nicht alle Listen ein durchsuchbares Archiv. Die genealogischen Newsgroups jedenfalls haben solch ein Archiv, und das sollte man nutzen! (Birgit Wendt) Der komplette Artikel ist unter http://www.computergenealogie.de/2001/06_2001.html#usenet zu finden. -------------------------------------------------------------------- Wie du mir, so ich dir Gegenseitige Forschungshilfe im Genealogie-Tauschring Wer kennt nicht das Problem: Da findet man einen Hinweis auf die Herkunft eines Ahnen, der sich auf einen Ort in 400 km Entfernung bezieht. Und schon beginnt die Sucherei in Telefonbuechern und die muehsame Suche. An dieser Stelle setzt der Genealogie-Tauschring an. Die Idee "Tauschring" ist ja nichts Neues: Eine Gruppe findet sich zusammen und vereinbart, gegenseitig Hilfeleistungen zu erbringen. Finanzielle Aufwendungen werden direkt erstattet. Die Zeit fuer die Hilfeleistung wird auf einem Konto gutgeschrieben bzw. belastet. Der grosse Vorteil: Hilfeleistung und Gegenleistung muessen nicht mit demselben Partner vereinbart werden, da sich die Buchungen auf dem Konto gegenseitig aufrechnen. Am 26.04.2001 wurde der Genealogie-Tauschring ins Leben gerufen. Auf der Seite http://www.Ahnenforschung.net/users/Genealogie- Tauschring.html sind die Regeln, die fuer den Genealogie-Tauschring gelten, und die derzeitigen Hilfsangebote und -nachfragen zu finden. Fragen koennen unter mailto:GenTausch(a)Web.de an den Genealogie- Tauschring geschickt werden. (Jens Dornack, mailto:GenTausch(a)web.de) Der komplette Artikel ist unter http://www.computergenealogie.de/2001/06_2001.html#tauschring zu finden. -------------------------------------------------------------------- Cyndi´s "Schwester" FAQ zu Biggi's List", der deutschen Genealogie-Linkliste Seit kurzem gibt es auf dem Deutschen Genealogie Server eine Linksammlung unter dem Titel Biggi's List" Sie ist unter den Adressen http://www.biggislist.de und http://biggislist.genealogy.net zu finden und bietet Links zur Familienforschung im Internet. Fehlt da nicht ein "e" - sollte es nicht Biggi's Liste heissen? Nein, da fehlt nichts! Biggi's List heisst so in Anlehnung an Cyndi's List, die im Internet unter http://www.cyndislist.com zu finden ist. Meine Homepage soll auch auf Biggi's List verzeichnet werden! Kein Problem! Sehen Sie zuerst nach, ob sie nicht schon drin ist. Sollte Ihre Homepage noch nicht verzeichnet sein, melden Sie sie in der Kategorie an. Fuellen Sie dazu das entsprechende Formular sorgfaeltig aus. Achten Sie besonders darauf, dass Sie die Adresse Ihrer Homepage (URL) richtig eintragen. Geben Sie moeglichst auch einen Titel und eine aussagekraeftige Beschreibung des Seiteninhalts an. Ihre Anmeldung wird dann so bald wie moeglich bearbeitet. (Birgit Wendt) Der komplette Artikel ist unter http://www.computergenealogie.de/2001/06_2001.html#biggis_list zu finden -------------------------------------------------------------------- Blick ueber den Zaun Genealogie & Computer in Flandern Das erste Heft unserer belgischen Schwesterzeitschrift Genealogie & Computer" erschien im Januar 1984. Bis heute wird diese Zeitschrift im A-5-Format in flaemischer Sprache vom Redakteur Pieter Donche aus Antwerpen alle zwei Monate herausgegeben (Informationen zum Abonnement bei harry.goegebeur(a)advalvas.be). Pieter Donche zaehlt in Europa mit zu den unermuedlichen Pionieren der Computergenealogie und begruendete unter anderem das Genealogische Informationssystem Ariadne, http://connect.to/ariadne (Kurzadresse von http://win- www.uia.ac.be/pavp/ariadne/). Ariadne enthaelt eine Unmenge an Informationen ueber genealogische Quellen, Volkszaehlungen, Totenzettel, Namensregister zu Zeitschriften, Bibliothekskataloge usw. Pieter Donche hat angekuendigt, dass nach und nach alle Informationen ueber das Web- Interface zugaenglich gemacht werden, auch die Register zur Genealogischen Datrenbank. Der Zugang zu Ariadne ist ueber ein Passwort den Mitgliedern bzw. Lesern der Zeitschriften erlaubt. In einem Vorort von Antwerpen, in Merksem, ist das Zentrum fuer Familiengeschichte der VVF (Vlaamse Vereniging voor Familiekunde, http://welcome.to/vvfgc/ oder http://users/skynet.be/sky60754/familiekunde/) und die Computergenealogie untergebracht. Dort koennen Buecher, Zeitschriften, Mikrofilme, Totenzettel-Sammlungen und natuerlich die Ariadne-Computer eingesehen werden. (Guenter Junkers) Der komplette Artikel ist unter http://www.computergenealogie.de/2001/06_2001.html#blick_flandern zu finden. ================================ SOFTWARE ================================ Nichts fuer Grossfamilien Ahnen & Co 2.0 Seit kurzem ist das Programm Ahnen & Co in der Version 2.0 aus dem vom Sybex Verlag (www.sybex.de) zum Preis von 29,95 DM erhaeltlich. Beim Start des Programmes hat der Anwender drei Moeglichkeiten zur Auswahl: Er kann den mitglieferten Beispieldatensatz laden, eine vorhandene Datei oeffnen oder eine neue (leere) Datei erstellen. Der Doppelklick auf eine Person fuehrt zur Bearbeitung derselben. Dieses Prinzip gilt in allen Ansichten, also in der Listendarstellung der vorhandenen Personen wie auch in der Familiendarstellung. Das Programm verwaltet maximal fuenf Eheschliessungen und waere daher beispielsweise mit Heinrich VIII ueberfordert. Ich konnte bis zu 16 Kindern pro Familie eingeben. Beim 17. Kind stuerzte das Programm mit der Fehlermeldung Ausserhalb des gueltigen Bereichs" ab und arbeitete erst wieder ordnungsgemaess, nachdem ich das 17. Kind wieder entfernt hatte. Bei groesseren Datenbestaenden (z.B. habe ich einen Bestand mit 2.000 Personen importiert) ist ein erheblicher Performanceverlust zu verzeichnen. Ferner wird die "Stammbaumdarstellung" dann zu unuebersichtlich. Ahnen & Co 2.0 beherrscht den Gedcom-Im- und Export sowie die Ausgabe der Daten im HTML-Format, die hilfreich sein kann bei der Erstellung der eigenen genealogischen Homepage. Ein interessantes Feature ist die Ausgabe der Daten als PDF-Datei, das im Menue Drucken" versteckt ist. Ausserdem kann man Dateien im Textformat und als Access-Datei exportieren. Fazit: Ahnen & Co hat interessante Ansaetze und Features, ist aber fuer den Umgang mit groesseren Datenbestaenden nicht geeignet anders als beispielsweise das kostenlose PAF (siehe Computergenealogie 05/2001). Ueber den Gedcom - Export sind die Tueren geoeffnet zum Datenaustausch mit anderen Forschern und Genealogie-Programmen. (Volker Neuhaeuser, re) Der komplette Artikel ist unter http://www.computergenealogie.de/2001/06_2001.html#ahnen_co zu finden. ================================ WISSEN ================================ Vom Buchstaben zum Laut Daitch und Mokotoff entwickeln Soundex weiter Im dritten Teil der Soundex-Reihe geht es um den Daitch-Mokotoff- Algorithmus. Er wurde 1985 von Gary Mokotoff und Randy Daitch entwickelt, um die Suche in Datenbestaenden mit Nachnamen osteuropaeischer, meist juedischer Namen zu verbessern. Denn wie bereits in den vorherigen Artikeln bemerkt, eignet sich der Russel- Soundex dafür weniger. Auch hier wird ein Name auf eine bestimmte Anzahl von Zahlen abgebildet. Allerdings: Kombinationen von Buchstaben, die einen aehnlichen Laut repraesentieren, werden zu einer Nummer zusammengefasst. Dabei wird grundsaetzlich die laengste Moeglichkeit gewaehlt. Daneben spielt die Position der Buchstaben innerhalb des Wortes eine Rolle. Steht er am Anfang, bekommt er eine andere Zahl zugewiesen, als wenn er vor einem Vokal steht oder vor einem Konsonanten. Dies macht natuerlich die Kodierung etwas komplizierter. Erschwerend kommt noch hinzu, dass bei manchen Buchstabenkombinationen nicht klar festgelegt ist, welche Zahl sie bekommen. Das kann man sich leicht am Beispiel des Buchstabens c" klarmachen: schon im Wort circa" kommt er in beiden Varianten vor - als z" und als k" gesprochen. Wie beim Russel-Soundex werden zwei gleiche, hintereinanderstehende Zahlen im Ergebnis zu einer - Ausnahme: das Hintereinanderauftreten der Buchstaben MN und NM. Weitere Informationen zum Daitch-Mokotoff- Algorithmus gibt es unter http://www.jewishgen.org/infofiles/soundex.txt (englisch). (Jesper Zedlitz) Der komplette Artikel ist unter http://www.computergenealogie.de/2001/06_2001.html#soundex_3 zu finden. ================================ VEREINE ================================ Visitenkarte Verein fuer Familienforschung in Ost- und Westpreussen e. V. (VFFOW) Der VFFOW wurde am 19.11.1925 in Koenigsberg in Preussen gegruendet und nach dem 2. Weltkrieg in Hamburg aus kleinsten Anfaengen heraus wieder neu aufgebaut. Heute gehoeren dem Verein ca. 1.200 Mitglieder an. Das Forschungsgebiet des Vereins umfasst die am 01.04.1878 eingerichteten Provinzen Ost- und Westpreussen (Altpreussen") in den Grenzen von 1815 (Wiener Kongress") bis 1920 (Versailler Vertrag"). Die Landkreise Deutsch Krone, Flatow, Schlochau, Danzig, der polnische Korridor", das Soldauer Gebiet und das Memelland sind deshalb einbezogen, nicht jedoch der Netzedistrikt mit Bromberg. Der VFFOW zeichnet sich seit Jahrzehnten durch eine Publikationstaetigkeit aus, wie sie quantitativ und qualitativ wohl von kaum einem anderen genealogischen Verein erreicht wird. Neben der als Vereinszeitschrift erscheinenden Altpreussischen Geschlechterkunde und der Zeitschrift Altpreussische Geschlechterkunde Familienarchiv erscheinen in loser Folge Sonderschriften sowie die Reihe Quellen, Materialien und Sammlungen. Vereinsmitglieder erhalten die neu erscheinenden Vereinsschriften in der Regel fuer den zu entrichtenden Jahresbeitrag in Hoehe von DM 80,--. Nichtmitglieder koennen die Publikationen kaeuflich erwerben. Im Internet ist der Verein http://vffow.genealogy.net zu erreichen, die Mailingliste unter http://list.genealogy.net/mailman/listinfo/vffow-l) (Hans-Juergen Wolf) Der komplette Artikel ist unter http://www.computergenealogie.de/2001/06_2001.html#visitenkarte_vffow zu finden. -------------------------------------------------------------------- Jahreshauptversammlung des Vereins fuer Computergenealogie Am 12. Mai fand in Kassel die Jahreshauptversammlung des Vereins fuer Computergenealogie statt. Neben einem ausfuehrlichen Bericht ueber die Arbeit des Vereins im zurueckliegenden Jahr wurde eine neue Satzung verabschiedet. Mit dem auf der JHV anwesenden Vorstand der DAGV wurden mehrere Ideen diskutiert, die zu gemeinsamen Projekten fuehren koennen, z.B. eine genealogische Literaturdatenbank. Weiterhin wurde ein neuer Vorstand gewaehlt. Dieser setzt sich wie folgt zusammen: Arthur Teschler (Muenster), 1. Vorsitzender; Klaus-Peter Wessel (Bremen), 2. Vorsitzender; Rene Graenz (Dresden), Schatzmeister; Mario Seifert (Potsdam), Schriftfuehrer; sowie Birgit Wendt (Braunschweig), Herbert Juling (Bremen), Guenter Junkers (Leverkusen), Hans-Juergen Wolf (Bremen), und Jesper Zedlitz (Schoenberg) als Beiraete. Ab dem 1.1.2002 betraegt der Mitgliedsbeitrag 35 Euro. In diesem Beitrag ist der Bezug der Zeitschrift "Computergenealogie", die jaehrliche CompGen-CD und auf Wunsch Speicherplatz fuer eine genealogische Homepage enthalten. (Klaus-Peter Wessel) ================================ KALEIDOSKOP ================================ Schneller zum Ziel Das neue Ahnenforschung.Net Seit Anfang Mai praesentiert sich Ahnenforschung.Net in ueberarbeiteter Form. Besonders die Suchfunktionen wurden stark erweitert. Im Suchfeld kann man jetzt nicht nur wie bisher das Webverzeichnis durchsuchen, sondern auch den Genealogie-Shop und das genealogische Lexikon. Zusaetzlich stehen verbesserte Suchoptionen zur Verfuegung. Die unter Optionen" gemachten Einstellungen werden für die weitere Suche im Webverzeichnis übernommen, koennen aber über den Link "Optionen" jederzeit wieder veraendert werden. Die Suchergebnisse aus dem Webverzeichnis kann man sich nach Belieben sortieren lassen: Nach Alphabet, nach Kategorie, nach Relevanz, nach Anzahl der Besucher, nach Aktualitaet und nach zuletzt besuchten Seiten. Neu im Webverzeichnis ist ebenfalls die Funktion, defekte Links formulargesteuert zu melden Die Funktion "defekten Link melden" kann jeder Besucher nutzen, so koennen fehlerhafte Verweise schnell beseitigt werden. Im Monat Mai wurden etwa 150 neue Homepages in die Datenbank eingetragen. Wer wissen moechte, welche Einträge neu sind, kann auf die Funktion "Letzte 50 Eintraege" klicken, es werden dann die neuesten Eintraege angezeigt. Des weiteren gibt es die Funktion "Top 10", mit der man die zehn von Ahnenforschung.Net aus am haeufigsten besuchten Seiten anzeigen lassen kann. (Sascha Ziegler) Der komplette Artikel ist unter http://www.computergenealogie.de/2001/06_2001.html#kaleidoskop zu finden. -------------------------------------------------------------------- Hugenotten online Seit dem 20. Mai 2001 ist die Homepage der Deutschen Hugenotten- Gesellschaft unter www.hugenotten.de freigeschaltet. Die 1890 noch unter dem Namen Deutscher Hugenotten-Verein gegruendete Gesellschaft mit Sitz in Bad Karlshafen (Hessen) engagiert sich insbesondere in der Erforschung der Genealogie, Geschichte und Theologie der Hugenotten. Neben Informationen ueber die Gesellschaft (Genealogisches Forschungszentrum, Bibliothek und Veranstaltungen) sowie das Deutsche Hugenotten-Museum in Bad Karlshafen bietet die Homepage auch einen Shop, in dem sowohl Buecher als auch Hugenottenkreuze verkauft werden. Links weisen auf weitere interessante Seiten zu den Themen Hugenotten, Waldenser und Evangelisch-reformierte Kirche hin. (Andreas Flick, Vorsitzender der Deutschen Hugenotten-Gesellschaft e.V.) -------------------------------------------------------------------- Tag der Archive Am 19.5.2001 fand bundesweit der erste Tag der Archive statt. Initiiert wurde der Tag der Archive vom Verband Deutscher Archivarinnen und Archivare e.V. in Muenster (http://www.vda.archiv.net). Eine grosse Anzahl von Archiven im gesamten Bundesgebiet beteiligte sich an der Aktion. Auch wenn Archive keine Museen sind es gab dort viel Interessantes zu entdecken. Die Veranstaltungen stiessen ueberwiegend auf reges Interesse. Wer die Gelegenheit, die Archive in seiner Umgebung mal naeher anzusehen, nicht genutzt hat und auch nichts nachtraeglich darueber in der Zeitung gefunden hat, kann online nachlesen, was er alles verpasst hat. Man sucht am besten mit Google (http://www.google.de ), indem man das Stichwort Tag der Archive" (in Anfuehrungszeichen, wichtig!) in das Suchfeld eingibt. Und zum naechsten Tag der Archive kann man dann ja auch persoenlich hingehen. (bw) -------------------------------------------------------------------- Computergenealogie Heft 02/2001 Schwerpunkt Auswanderung Im Juni erscheint die zweite gedruckte Ausgabe der "Computergenealogie" mit dem Schwerpunktthema Auswanderung, unter anderem über die Projekte "Über Bremen in die Welt" der Maus, "Routes to the Roots" der Forschungsstelle "Deutsche Auswanderer in den USA" und "Link to your Roots" des Staatsarchivs Hamburg. Weitere Themen sind der Such-Algorithmus "Soundex" und Tests der Genealogieprogramme "PAF 5.0" und "Mein Stammbaum 2 De Luxe". Das Heft können Sie über den Verlag Genealogie-Service.de zum Preis von 9,80 DM bestellen. Information zum Abonnement finden Sie auf der Seite http://www.computergenealogie.de/abo.html (re) ================================ IMPRESSUM ================================ Redaktion: Renate Ell (Chefredaktion), Rene Graenz, Guenter Junkers, Volker Neuhaeuser, Rolf Nowak, Arthur Teschler, Birgit Wendt, Klaus-Peter Wessel, Hans-Juergen Wolf, Jesper Zedlitz, Sascha Ziegler mailto:redaktion(a)computergenealogie.de Herausgeber: Verein fuer Computergenealogie e.V., c/o Arthur Teschler, Dorffeldstr. 18, 48161 Muenster E-Mail: mailto:compgen(a)genealogy.net Verlag: Genealogie-Service.de GmbH Muehlenstr. 12, 37170 Uslar, Tel. 05571/3293, Fax 05571/6671 E-Mail: mailto:info(a)genealogie-service.de Namentlich gekennzeichnete Beitraege geben die Meinung der Autoren wieder. 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Date: 2009/07/05 22:58:06
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