Monatsdigest

[Computergenealogie] NEWSLETTER NR. 4/2001

Date: 2001/04/03 20:47:25
From: news-l-admin <news-l-admin(a)genealogy.net>

C O M P U T E R G E N E A L O G I E
M A G A Z I N   F U E R   F A M I L I E N F O R S C H U N G
http://www.computergenealogie.de

NEWSLETTER NR. 4/2001

** Editorial
** Internet
   * Ausgezeichnet: wellhausen.com
     Computergenealogie-Award
   * Ueber Bremen in die Welt
     Bremer Passagierlisten 1920 - 1939
   * Internet-Pioniere aus Benk
     Die ersten Kirchenbuecher gehen online
   * Per Mausklick auf der Spur der Emigranten
     Internetseiten zum Thema Auswanderung
** Software
   * Der "Hueter" behaelt 10 Millionen Namen im Griff
     "Brother's Keeper" Version 6
   * PAF 5.1 kann jetzt auch Deutsch
     Und der kleine Bruder passt auf den "Palm"
   * Immerwaehrende Kalender
     GENTOOLS und KAHIGE erleichtern die Berechnung von Daten
** Wissen
   * Datenbank fuer deutsche Wurzeln
     Deutsche Auswanderer nach Amerika 1683-1940
** Vereine
   * Immer aktuell
     Mitgliederverzeichnisse auf genealogy.net
   * Computergenealogie live
     5. Computertag der Westdeutschen Gesellschaft fuer Familienkunde
   * Visitenkarte: "Die Maus"
     Gesellschaft fuer Familienforschung Bremen e.V.
   * Im September nach Potsdam
     53. Deutscher Genealogentag
** Medien
   * Wegweiser fuer Westpreussen
     Archivbestaende in Danzig
** Kaleidoskop
   * Virtuelle Familienzusammenfuehrung
     Via Internet finden Auswanderer-Nachfahren ihre
     Wurzeln - und Verwandte
   * Kurz gemeldet
     Neues von ahnenforschung.net
** Impressum

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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

kein Medium kann wie das Internet Menschen aus aller Welt
zusammenfuehren, die ein gemeinsames Interesse verbindet. In der
Genealogie profitieren davon vor allem die Mitglieder von Familien,
deren Vorfahren ausgewandert sind - ein Grund fuer uns, das Thema
"Auswanderung" zum Schwerpunkt dieser Ausgabe zu machen.

Die Passagierlisten der Auswandererschiffe sind fuer viele Nachfahren
von Emigranten eine entscheidende Informationsquelle. Zahlreiche Listen
sind bereits online verfuegbar; in dieser Woche kommen die ersten aus
Bremen und Bremerhaven hinzu. Auch die Auswanderer-Datenbank der
Brigham-Young-Universitaet soll Bruecken schlagen zwischen Alter und
Neuer Welt, ebenso wie zahlreiche andere Seiten im Internet und vor
allem die vielen Mailinglisten.

In diesen Tagen erscheint unsere erste Druckausgabe der
"Computergenealogie", die allen Mitgliedern des Vereins fuer
Computergenealogie kostenlos zugeschickt wird. Alle anderen koennen das
Heft abonnieren - Hinweise dazu gibt unsere Homepage
http://www.computergenealogie.de. (Renate Ell)

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I N T E R N E T
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Ausgezeichnet: wellhausen.com
Computergenealogie-Award

Der Computergenealogie-Award geht im 2. Quartal 2001 an Joern Wellhausen
aus Hannover. Die genealogische Website http://www.wellhausen.com stellt
eine erfrischende Abwechslung in der Landschaft der genealogischen
Websites dar.

Schon auf der Startseite erkennt man, dass Joern Wellhausen seine
Homepage mit viel Liebe zum Detail erstellt hat, aber immer
zielgerichtet auf die Darstellung seiner Familienforschung. Eine Legende
erlaeutert uebersichtlich die Symbole, die er in den Stammtafeln
benutzt. Im rechten Bereich der Seite werden jeweils zum aktuellen
Tagesdatum Ereignisse aus dem Leben der Familie Wellhausen genannt. Die
Technik, die Joern Wellhausen einsetzt, hat er selbst entwickelt, ebenso
wie die Darstellung der Stammtafeln im Internet. Eine sehenswerte
Website! (Klaus-Peter Wessel)

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Ueber Bremen in die Welt
Bremer Passagierlisten 1920 - 1939

Im Archiv der Handelskammer Bremen lagern 2.953 Passagierlisten von
Auswanderungsschiffen aus der Zeit von 1920 bis 1939, die in die USA,
nach Kanada oder nach Suedamerika gefahren sind.

"Die Maus", Gesellschaft fuer Familienforschung in Bremen e. V., hat
1999 eine Vereinbarung mit der Handelskammer Bremen geschlossen, die es
ermoeglicht, dass diese Listen von einem Team der "Maus" (den so
genannten "Auswanderer-Maeusen") erfasst und sukzessive auch allen
Suchenden weltweit zur Verfuegung gestellt werden koennen.

Unter den Adressen http://www.Passagierlisten.de oder http://www.Bremer-
Passagierlisten.de koennen die Daten auf deutsch, unter
http://www.passengerlists.de oder http://www.Bremen-passengerlists.de
auf englisch kosten- und werbefrei erfragt und erforscht werden.

An- und Rueckfragen werden durch Mitarbeiter der "Maus" unter
mailto:kwesling(a)nwn.de oder ueber das Archiv der Handelskammer Bremen
beantwortet. (Karl Wesling)

Der komplette Artikel ist hier
http://www.computergenealogie.de/2001/04_2001.html#bremer_listen zu
finden
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Per Mausklick auf der Spur der Emigranten
Internetseiten zum Thema Auswanderung

Deutsche Seiten
http://www.dausa.de Forschungsstelle deutsche Auswanderer in den USA
http://www.deutsche-auswanderer-datenbank.de Historisches Museum
Bremerhaven
http://www.hamburg.de/LinkToYourRoots Datenbank zur Auswanderung der
Jahre 1890 bis 1893 via Hamburg
http://www.auswanderer.lad-bw.de Auswanderung aus Wuerttemberg
http://www.geschichte.uni-hannover.de/projekte/amerika Projekt "Zwei
Laender - Eine Herkunft ... Two Countries - One Origin" der Universitaet
Hannover

Internationale Seiten
http://istg.rootsweb.com Passagierlisten der "Immigrant Ships
Transcribers Guild"
http://www.ellisisland.org Homepage der Ellis Island Foundation
http://www.germanmigration.com German Migration Resource Center
http://home.att.net/~wee-monster/passengers.html Passagierlisten fuer
die Zeit von 1820 bis 1940

Linklisten:
http://www.cyndislist.com/immigrat.htm
http://www.cyndislist.com/ships.htm
http://members.aol.com/rprost/passenger.html Passenger Lists on the
Internet. (Birgit Wendt)

Der komplette Artikel ist hier
http://www.computergenealogie.de/2001/04_2001.html#auswanderer-links zu
finden

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Internet-Pioniere aus Benk
Die ersten Kirchenbuecher gehen online

Auf die Seite http://www.kirchenbuch-virtuell.de, ist ein
bemerkenswertes Projekt zu bestaunen: Kirchenbuecher werden online
verfuegbar gemacht.

Bislang wurden etwa 415 Kirchenbuecher eingescannt, die nach Absprache
mit den Gemeinden ins Internet gestellt werden sollen. Die
Internetseiten baut das Buergernetz Bayreuth in Zusammenarbeit mit den
Kirchengemeinden auf. Der wertvolle Kirchenbuchbestand wird
digitalisiert, auf CD-ROM gebrannt und steht in den Kirchengemeinden zur
Verfuegung. Genealogen bereiten den Kirchenbuchbestand wissenschaftlich
auf. Familienforscher, Kirchengemeinden, Gesamtkirchenverwaltungen und
Dekanate aus Oberfranken unterstuetzen das Projekt mit Rat und Tat sowie
mit Spenden.

Der Seitenaufbau geht recht schnell, die Dokumente liegen im jpg-Format
vor und sind gut zu erkennen. Man kann ueber den Index jede Seite
einzeln ansteuern oder das Kirchenbuch per Mausklick durchblaettern.
Unten auf jeder Seite kann man ein Kommentarfeld ausfuellen - zum
Beispiel eine Transkription des Seiteninhalts eingeben - den Namen und
die E-Mail-Adresse hinzufuegen und alles abschicken.

Wenn Originale im Internet zugaenglich sind, dann hat das viele
Vorteile: Die alten Buecher werden geschont und zusaetzlich digital
aufbewahrt, den Forschern bleiben weite Wege erspart, sie muessen keine
Anfragen verschicken, und die Gemeinden muessen keine Anfragen
beantwortet. Niemand muss sich mehr auf Angaben anderer Forscher
verlassen, sondern kann sie selbst leicht und schnell ueberpruefen (wenn
die Quelle angegeben wurde und bereits digital verfuegbar ist). Wie
lange wird es wohl dauern, bis noch mehr Projekte dieser Art im
deutschsprachigen Internet zu finden sind? (Birgit Wendt)

Der komplette Artikel ist hier
http://www.computergenealogie.de/2001/04_2001.html#virt_kibue
zu finden


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S O F T W A R E
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Der "Hueter" behaelt 10 Millionen Namen im Griff
"Brother's Keeper" Version 6

John Steed bietet jetzt auf http://www.bkwin.net das Genealogie-Programm
"Brother's Keeper" in der Version 6 zum Download an. Momentan ist das
Programm nur mit englischer Oberflaeche erhaeltlich, andere Sprachen
sollen folgen - seit Jahresanfang heisst es, sie kaemen "in ein paar
Monaten".

Version 6 weist zahlreiche Verbesserungen und Erweiterungen gegenueber
der bisherigen Version 5.2 auf, soll stabiler mit den neuen Windows-
Versionen laufen und unterstuetzt neue Hardwartechnologie (z.B. USB-
Drucker). Die Daten von Version 5.2 werden verlustfrei uebernommen.
(Volker Neuhaeuser)

Der komplette Artikel ist hier
http://www.computergenealogie.de/2001/04_2001.html#bk_6 zu finden

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PAF 5.1 kann jetzt auch Deutsch
Und der kleine Bruder passt auf den "Palm"

Das kostenlose Genealogie-Programm PAF 5.1 kann man seit einigen Tagen
in mehreren Sprachen von der FamilySearch-Homepage herunterladen.
Ebenfalls neu ist der "PAF data viewer for Palm handhelds" (52 KB).

Alles ist kostenlos via http://www.familysearch.org zu beziehen Auf der
Startseite klickt man auf "Order/Download Products" und waehlt aus dem
Katalog dann "Software Downloads - Free" aus. Das Produkt traegt die
Nummer 77034999: Personal Ancestral File 5.1 - Multi Language (9.7 MB
minimum). (Birgit Wendt)

Der komplette Artikel ist hier
http://www.computergenealogie.de/2001/04_2001.html#paf5_de zu finden

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Immerwaehrende Kalender
GENTOOLS und KAHIGE erleichtern die Berechnung von Daten

Das kostenlose Kalender-Programm GENTOOLS bietet H. G. Schloeder aus
Troisdorf auf seiner Homepage http://www.schloeder.net zum Download an.
Das Programm soll helfen, genealogische Fragen zu klaeren, die, so der
Autor, "algorithmisch erfassbar und damit dem Computer zugaenglich
sind".

GENTOOLS kennt viele Kalender (julianisch, gregorianisch, christliche
Feiertage, juedisch etc.) und erlaeutert sie ausfuehrlich, ebenso wie
die roemischen Zahlen und die Funktion von "Soundex" (siehe dazu auch
http://www.computergenealogie.de/2001/03_2001.html#soundex), den
phonetischen Algorithmus, den das Programm fuer Suchfunktionen nutzt.
Ausserdem kann GENTOOLS diverse Berechnungen durchfuehren und gibt
Informationen zu jedem Kalendertag. Die Vielfalt der Funktionen ist
beachtlich. Das Programm ist eine Windows-Anwendung (ab 95/98), die
Installation verlaeuft problemlos.

Schon seit geraumer Zeit bietet Heinz Augustin auf seiner Homepage
http://www.t-online.de/home/henriette.heinzaugustin ein aehnliches
Hilfsprogramm namens KAHIGE (Kalender-Hilfe fuer Genealogen) als
Freeware an. Es handelt sich um ein DOS-Programm, das im Windows-Fenster
laeuft.

KAHIGE fuehrt diverse Kalenderberechnungen durch und nennt fuer jedes
Jahr zwischen 1583 und 2299 alle Sonntage, beweglichen und unbeweglichen
Feiertage sowie wichtige christliche Datierungen (in Deutsch und Latein)
mit dem jeweiligen Datierungsbegriff, dem Datum und dem Wochentag in
jahreszeitlicher Folge. Ein Glossar christlicher Datierungsbegriffe
ergaenzt die algorithmischen Funktionen. Es nennt gegenwaertig ca. 1760
Bezeichnungen mit dem zugehoerigen Datum und z.T. einer Erklaerung.

KAHIGE ist zwar ueberzeugend in seinem Informationsgehalt bei sehr
schlichtem Auftreten, aber die Bedienung des DOS-Programms duerfte fuer
viele Nutzer (inzwischen) ungewohnt sein.
(Volker Neuhaeuser, re)

Der komplette Artikel ist hier
http://www.computergenealogie.de/2001/04_2001.html#Kalender zu finden


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W I S S E N
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Datenbank fuer deutsche Wurzeln
Deutsche Auswanderer nach Amerika 1683-1940

Die meisten Menschen, die in den Vereinigten Staaten leben, sind
Einwanderer oder die Nachkommen von Einwanderern. Die 1990
durchgefuehrte Volkszaehlung ergab, dass ungefaehr 58 Millionen
Amerikaner zumindest teilweise ihre Abstammung nach Deutschland
zurueckverfolgen koennen. Deutsche Nachkommen bilden somit die groesste
Abstammungsgruppe in den Vereinigten Staaten.

Um Genealogen, Familienhistorikern und anderen Interessenten zu helfen,
die Geburtsorte von deutschen Einwanderern in die Vereinigten Staaten
herauszufinden, wurde 1996 an der Brigham Young Universitaet das Projekt
"Deutsche Auswanderer nach Amerika" gegruendet.

Die erste Phase des Projekts konzentrierte sich auf die Bemuehung, den
gegenwaertigen Aufbewahrungsort von Dokumenten zu ermitteln, die
deutsche Auswanderer und deren Vorfahren identifizieren. Dieses Ziel ist
zum groessten Teil erfuellt worden und eine entsprechende Publikation
wird voraussichtlich 2001 erscheinen. Die zweite Phase des Projekts
rueckt somit in den Mittelpunkt: Die Erstellung einer Datenbank fuer
deutsche Auswanderer nach Amerika.

Die Webseite des Projekts wird eine Suchfunktion fuer die gesamte
Datenbank besitzen. Benutzer werden somit Zugang zu allen geprueften
Daten haben. Alle Eintraege koennen ausgedruckt oder als Gedcom auf eine
Diskette heruntergeladen werden.

Der Auszug von Auswanderungsurkunden, die in deutschen, polnischen und
franzoesischen Archiven aufbewahrt werden, wird ungefaehr zehn Jahre in
Anspruch nehmen. Nachdem diese Phase abgeschlossen ist, werden sich die
Bemuehungen auf die Hinzufuegung von urheberrechtlich geschuetzten
Verzeichnissen konzentrieren. Die dritte Phase schliesst andere
Auswanderungsunterlagen ein (Hafenaufzeichnungen, Zeitungsberichte,
usw.).
(Raymond S. Wright III, Professor der Familiengeschichte, Brigham Young
University, uebersetzt von Saskia S. Bunting)

Der komplette Artikel ist hier
http://www.computergenealogie.de/2001/04_2001.html#auswanderer-datenbank
zu finden


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V E R E I N E
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Immer aktuell
Mitgliederverzeichnisse auf genealogy.net

Auch der Verein fuer Computergenealogie nutzt seit einigen Tagen eine
Online-Mitgliederdatenbank, die das Mitglied Herbert Juling schon fuer
viele andere genealogische Vereine erstellt hat. Unter
http://db.genealogy.net/CompGen kann diese Datenbank durchsucht und von
den Mitgliedern selbst auf dem neuesten Stand gehalten werden.

Alle Vereinsmitgliederdatenbanken sind ueber eine Metasuche miteinander
verknuepft - Anwender muessen also auf http://db.genealogy.net nur ein
Suchformular ausfuellen, um gleichzeitig in mehreren Datenbanken zu
suchen. (kpw)

Der komplette Artikel ist hier
http://www.computergenealogie.de/2001/04_2001.html#mitglieder-datenbank
zu finden

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Computergenealogie live
5. Computertag der der Westdeutschen Gesellschaft fuer Familienkunde

Zum fuenften Mal trafen sich am 17. Maerz ca. 400 Mitglieder und Freunde
der Westdeutschen Gesellschaft fuer Familienkunde e.V., Koeln, (WGfF,
wgff(a)genealogy.net) im Rheinland zum Computertag fuer Familienforscher,
zum zweiten Mal im Haus Hohenbusch bei Erkelenz.

Anbieter aus ganz Deutschland und den benachbarten Niederlanden fuehrten
ihre Programme fuer Familienforscher vor. Der Wandel zu Windows-
Programmen ist nicht mehr aufzuhalten. Vielleicht ist dies auch eine
Erklaerung dafuer, dass einige Programmanbieter abgesagt hatten, andere
trotz mehrfacher Einladung gar nicht reagierten. Programme fuer das alte
MS-DOS- Betriebssystem sind nur noch zu halten, wenn ihre Lauffaehigkeit
auch auf Rechnern der neuesten Windows-ME-Generation gewaehrleistet ist,
und wenn sie ueberzeugend bessere Leistungen haben. Auf dem Stand der
neu gegruendeten Firma Genealogie-Service.de wurde u.a. die neueste
deutschsprachige Version des US-Programms Familienstammbaum 7.5 als Set
mit sechs Daten-CDs angeboten. Neben zahlreichen neuen und alten
Buechern war auch die erste druckfrische Druckausgabe der
Computergenealogie im A-4-Format mit professioneller Aufmachung zu haben
- eine stolze Premiere.

Auch die WGfF hatte eine Premiere: rechtzeitig zu diesem Computertag
wurde die vierte Daten-CD in voellig neuer Aufmachung als Doppel-CD
vorgestellt. Diese CD enthaelt wiederum neue Daten aus 25 rheinischen
Kirchspielen und Standesaemtern mit ca. 750.000 Personen-Datensaetzen.
Eine grosse Verkartergruppe der Gesellschaft erfasst auch weiterhin
Kirchenbuecher. Mit Spezialprogrammen werden Namensregister erstellt und
so die Suche in den erfassten Orten enorm erleichtert. Wer bei der
Verkartungsarbeit mithelfen will, kann sich beim Leiter der EDV-Gruppe,
Adolf Paul Quilling aus Bonn, melden. Guenter Junkers)

Der komplette Artikel ist hier
http://www.computergenealogie.de/2001/04_2001.html#erkelenz zu finden

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Visitenkarte: "Die Maus"
Gesellschaft fuer Familienforschung Bremen e.V.

Auch wenn die (Computer-)Maus heute ein unentbehrliches Hilfsmittel fuer
die Familienforschung ist, der originelle Name der 1924 gegruendeten
Gesellschaft fuer Familienforschung Bremen http://maus.genealogy.net hat
ganz andere Urspruenge: Zum einen wurde der Verband im Raum "Mausefalle"
der Bremer Ratsstuben gegruendet, zum anderen sahen die
Gruendungsmitglieder offenbar Parallelen zwischen ihrer Arbeit und der
emsigen Futtersuche von Maeusen.

Die Maus verfuegt ueber Arbeits- und Bibliotheksraeume im Staatsarchiv
Bremen. Dadurch ergeben sich fuer den Forscher ideale Bedingungen.
Sprechstunden fuer Ratsuchende oder die Moeglichkeit zur Erforschung der
eigenen Familie und Vorfahren bietet die "Maus" jeweils donnerstags von
16 bis 20 Uhr oder nach Vereinbarung.

Die Gesellschaft fuehrt diverse Veranstaltungen durch: Vortraege, VHS-
Kurse, monatliches Treffen der "Internet-Maeuse", monatliches Treffen
der "Auswanderer-Maeuse", Studienfahrten usw. Die "Maeuse" arbeiten
derzeit intensiv an mehreren Projekten: Domprojekt (Graeber im Bremer
St. Petri Dom), Auswanderung (Erfassung der Bremer Schiffslisten 1920-
1939), Internet-Datenbanken (Umsetzung erfasster Daten in Online-
Versionen) und Kirchenbuchbearbeitungen.

(Klaus-Peter Wessel)

Der komplette Artikel ist hier
http://www.computergenealogie.de/2001/04_2001.html#visitenkarte_maus zu
finden

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Im September nach Potsdam
53. Deutscher Genealogentag
Unter http://www.genealogentag.de sind ab sofort Informationen zum 53.
Deutschen Genealogentag in Potsdam vom 14. bis 17. September 2001 online
verfuegbar. Programm und Anmeldeformular stehen als pdf-Dateien zum
Download bereit. Ausserdem bietet die Webseite Hinweise zu Anreise und
Unterkunftsmoeglichkeiten und Detailinformationen zu zahlreichen
Veranstaltungen.

Neben der Vorstellung der zahlreichen bedeutenden Archive in Berlin-
Brandenburg liegt ein Themenschwerpunkt bei den verschiedenen
zugewanderten Bevoelkerungsgruppen die zur gesellschaftlichen und
wirtschaftlichen Entwicklung der Region beigetragen haben. Das
Vortragsprogramm wird durch ein umfangreiches Angebot an Fuehrungen und
Exkursionen ergaenzt. (Guido Dankwarth, AG Genealogentag)


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M E D I E N
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Wegweiser fuer Westpreussen
Archivbestaende in Danzig

Als zweites Buch der in loser Folge in deutscher Sprache erscheinenden
Bestandsverzeichnisse polnischer Staatsarchive enthaelt das hier
angezeigte Werk "Staatsarchiv Danzig - Wegweiser durch die Bestaende bis
zum Jahr 1945" von Czeslaw Biernat eine Uebersicht ueber die
umfangreichen archivarischen Quellen, die im Staatsarchiv in Danzig
verwahrt werden. Es handelt sich um Archivalien aus dem 12. Jahrhundert
bis zum Jahre 1945 aus Pommerellen, dem Kuestenland westlich der
Danziger Bucht und der unteren Weichsel ("noerdliches Westpreussen"),
das in den vergangenen 1.000 Jahren eine besonders wechselhafte
geschichtliche Entwicklung mit einer haeufig wechselnden
staatspolitischen Zuordnung genommen hat.

Dem Bestandsnachweis geht eine Einfuehrung mit einer geschichtlichen
Darstellung der Bestaende und der Organisation des Staatsarchivs Danzig,
einer umfangreichen Bibliographie und nuetzlichen Benutzungshinweisen
voraus, die nicht nur durch Detailkenntnis besticht, sondern vor allem
dem mit der Archivarbeit weniger vertrauten Leser das notwendige
Ruestzeug verschafft, um etwaige Beruehrungsaengste bezueglich einer
Arbeit vor Ort abzubauen. Das Bestandsverzeichnis selbst ist nach
strukturellen und sachlichen Gesichtspunkten gegliedert.

Den Beduerfnissen der Praxis traegt das Buch durch eine konsequent
zweisprachige Gestaltung Rechnung, denn die Bezeichnungen der Bestaende
und die Ortsnamen werden durchgehend in deutscher und in polnischer
Sprache angegeben. Ein umfangreiches Sach- und Ortsregister sowie
Signatur- und Ortsnamenkonkordanzen runden den Wegweiser ab. Ein ohne
jeden Zweifel mustergueltig gestalteter Archivfuehrer und zugleich ein
unentbehrliches Hilfsmittel fuer Historiker, Genealogen und
Heimatkundler, die sich mit Forschungen im noerdlichen Westpreussen
beschaeftigen oder beschaeftigen wollen.
(Hans-Juergen Wolf)

Czeslaw Biernat: Staatsarchiv Danzig - Wegweiser durch die Bestaende bis
zum Jahr 1945; Archiwum Panstwowe w Gdansku - Przewodnik po zasobie do
1945 roku. Herausgegeben von der Generaldirektion der Staatlichen
Archive Polens und aus dem polnischen uebersetzt von Stephan
Niedermeier. (Schriften des Bundesinstituts fuer ostdeutsche Kultur und
Geschichte, Band 16), R. Oldenbourg Verlag, Muenchen 2000, 721 S., DM
98,--.

Der komplette Artikel ist hier
http://www.computergenealogie.de/2001/04_2001.html#archiv_danzig zu
finden


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K A L E I D O S K O P
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Virtuelle Familienzusammenfuehrung
Via Internet finden Auswanderer-Nachfahren ihre Wurzeln - und Verwandte

"Das Internet kann einem 10, 15 Jahre Forschung nach den alten Methoden
ersparen" ist Joan Archibald ueberzeugt. Sie begann vor zweieinhalb
Jahren mit einer Internet-Recherche nach ihren deutschen Wurzeln, "mit
nichts als ein paar spaerlichen Eintraegen in der Familienbibel, ohne
Ortsangaben. Aber ueber RootsWeb habe ich Cousins zweiten, dritten,
vierten Grades gefunden, den Geburtsort der Ururgrosseltern in
Preussen."

Nicht nur virtuelle, sondern auch ganz reale Familienzusammenfuehrungen
kann das Internet ermoeglichen, das hat Dr. Thomas Burke bei der Suche
nach seinen Vorfahren aus Polen erlebt. "Es gab fast keine
Ueberlieferung, nur vage Hinweise auf einige Orte und den Hinweis, dass
die Matchinskys adelig gewesen sein sollten." Mit Hilfe des Internets
fand er die Herkunftsorte und die urspruengliche Schreibweise des
Familiennamens heraus - und fand etliche Namenstraeger. An einige
schrieb er E-Mails. "Innerhalb von 24 Stunden bekam ich eine Antwort,
die es mir dann ermoeglichte, die voneinander getrennten Familienzweige
der Matczynskis und der Matchinskys wieder zusammenzufuehren. Fuer den
Sommer plane ich ein Familientreffen mit den lange verlorenen
Verwandten."

Mailinglisten sind fuer Familienforscher vielleicht die wichtigsten
Informationsboersen im Internet. Aber auch geographische Datenbanken
koennen den Weg zu den Wurzeln weisen, wenn die Moeglichkeit besteht,
dass Genealogen bei einem Ort ihre E-Mail-Adresse und die Familiennamen
eintragen koennen, die sie erforschen. Bei GOV http://gov.genealogy.net
ist das inzwischen moeglich, und auch bei http://www.kartenmeister.com.
Aehnlich bei Gedcom-Datenbanken wie die auf RootsWeb, Ancestry,
FamilySearch - oder GedBas: Wer dort Familiendaten findet, der hat mit
den Einsendern der Gedcoms gleichzeitig - im doppelten Sinn - entfernte
Verwandte gefunden, und kann fortan mit ihnen gemeinsam forschen. So
erweitert das Internet auch unseren Begriff der Familie.
(Renate Ell)

Der komplette Artikel ist hier
http://www.computergenealogie.de/2001/04_2001.html#zusammenfuehrung zu
finden

Informationen zu internationalen genealogischen Datenbanken gibt es hier
http://www.computergenealogie.de/2001/02_2001.html#entfernte

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Kurz gemeldet
Neues von ahnenforschung.net


FOKO-Dokumentation
Zur Aktion Forscherkontakte der DAGV gibt es eine neue Dokumentation auf
http://foko.genealogy.net/doc. Ausfuehrlich wird hier dargestellt, wie
FOKO-Datensaetze aufbereitet sein muessen, damit sie problemlos in die
FOKO-Datenbank eingespielt werden koennen. FOKO enthaelt ueber 600.000
Namensnachweise. Dabei ist ein Name, der an einem Ort z.B. 100 Mal
gefunden wurde, in FOKO nur ein Datensatz (Name, von, bis, Ort, ...).
FOKO ist somit sicherlich die umfangreichste und qualitativ beste Quelle
fuer Familienforscher im deutschsprachigen Raum, die Kontakte zu anderen
Forschern finden moechten. Allerdings sollte man nie vergessen: Zu jeder
Anfrage per Brief gehoert Rueckporto; ansonsten bleibt sie (vielleicht)
unbeantwortet. (kpw)


Homepage-Datenbank runderneuert
Die Datenbank der genealogischen Homepages auf dem deutschen Genealogie
Server wurde komplett ueberarbeitet. Sie koennen Ihre privat
genealogische Homepage jetzt wieder anmelden und in die Datenbank
aufnehmen lassen, und zwar unter
http://www.genealogy.net/seite_anmelden.html. Der Inhalt der Datenbank,
die ueber 800 private genealogische Homepages enthaelt, ist zu sehen
unter http://db.genealogy.net/cgi-bin/show_url. Beide URLs sind von der
genealogy.net Homepage aus direkt verlinkt. (kpw)


Kooperation zwischen CompGen und Rootsweb
Der Verein fuer Computergenealogie hat im Rahmen einer Kooperation mit
Rootsweb - der weltweit groessten englischsprachigen freien
genealogischen Website - die Webseiten des deutschen Genealogieservers
auf einen Rechner in den USA gespiegelt. Im Rahmen der Kopperation
werden weitere Projekte folgen. Sollten Sie z. B. Interesse an einem
grossen Uebersetzungsprojekt haben, wuerde der Verein fuer
Computergenealogie sich sehr ueber Ihre Mitarbeit freuen. Anfragen
richten Sie bitte an: mailto:vorstand(a)compgen.de


Ahnenbuch-Vorlage
Die in der letzten Ausgabe vorgestellte Excel-Vorlage von Richard
Wilhelm ist noch einmal weiter ausgebaut worden. Norbert Meiners hat
viele Untertabellen eingefuegt, mit deren Hilfe nun sogar ein komplettes
Ahnenbuch erstellt und ausgedruckt werden kann. Ein Download-Muss auf
http://www.genealogy.net/vorlagen.


GedBas
GedBas http://gedbas.genealogy.net enthaelt nun schon ueber 375.000
Datensaetze von ueber 350 Einsendern. Wer z.B. wissen moechte, wie oft
ein Nachname in GedBas vorhanden ist, waehlt einfach den Punkt
"Nachnamen" aus. (kpw)

Die vollstaendigen Meldungen stehen hier
http://www.computergenealogie.de/2001/04_2001.html#kurz_gemeldet


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I M P R E S S U M
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Redaktion: Renate Ell (Chefredaktion), Guenter Junkers, Volker
Neuhaeuser, Rolf Nowak, Arthur Teschler, Birgit Wendt, Klaus-Peter
Wessel, Hans-Juergen Wolf, Jesper Zedlitz, Sascha Ziegler

Herausgeber:
Verein fuer Computergenealogie e.V.
zur Foerderung EDV-gestuetzter familienkundlicher Forschungen
1. Vorsitzender: Arthur Teschler, Dorffeldstr. 18, 48161 Muenster
E-Mail: compgen(a)genealogy.net

Verlag:
Genealogie-Service.de GmbH, Muehlenstr. 12, 37170 Uslar
Tel. 05571/3293, Fax 05571/6671
E-Mail: info(a)genealogie-service.de

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ist ohne Ruecksprache mit der Redaktion nicht gestattet; entsprechende
Anfragen sind an mailto:compgen(a)genealogy.net zu richten. Das Copyright
liegt bei den Autoren der Beitraege.




[no subject]

Date: 2009/07/05 22:58:06
From: Unknown <Unknown(a)>