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2016/07/06 17:23:48
Familienforschungsgruppe Esens \[geschlossene Vereinsliste\]
[Famfo-esens-l] Mühle in Nenndorf
Datum 2016/07/07 18:56:40
Familienforschungsgruppe Esens \[geschlossene Vereinsliste\]
Re: [Famfo-esens-l] Mühle Nenndorf, Depenhausen
2016/07/06 17:23:48
Familienforschungsgruppe Esens \[geschlossene Vereinsliste\]
[Famfo-esens-l] Mühle in Nenndorf
Betreff 2016/07/07 18:56:40
Familienforschungsgruppe Esens \[geschlossene Vereinsliste\]
Re: [Famfo-esens-l] Mühle Nenndorf, Depenhausen
2016/07/06 17:23:48
Familienforschungsgruppe Esens \[geschlossene Vereinsliste\]
[Famfo-esens-l] Mühle in Nenndorf
Autor 2016/07/07 18:56:40
Familienforschungsgruppe Esens \[geschlossene Vereinsliste\]
Re: [Famfo-esens-l] Mühle Nenndorf, Depenhausen

[Famfo-esens-l] Mühle Nenndorf, Depenhausen

Date: 2016/07/07 17:31:54
From: Familienforschungsgruppe Esens \[geschlossene Vereinsliste\] <famfo-esens-l(a)...

Lieber Rainer Janssen,
Betto Janssen, Schwiegersohn des Nenndorfer Müllers Lammert Siebels, war wohl Landwirt in Depenhausen im Jeverland.
Im Adreßbuch für Stadt und Amt Jever und benachbarte Orte Wittmund, Carolinensiel, Neustadtgödens, Berdum. 1924-24. Hrsg. von H. Boyken und Fr. Söker. Jever (1924): C. L. Mettcker & Söhne. VIII, 208 S, erscheint Betto Janssen noch nicht (wahrscheinlich war er da auch noch nicht verheiratet). Dieses Adressbuch liegt im Volltext erfasst vor.
Lohnend dürfte ein Blick in das nächste, 1928 erschienene und noch etwas gründlichere Adressbuch für Wilhelmshaven und Rüstringen, mit den Ämtern Jever und Varel sowie angrenzenden Gemeinden aus dem Landkreis Wittmund (darunter der Großteil der heutigen Gemeinde Friedeburg). Das Werk ist u.a. in Jever im Schlossmuseum greifbar.
1924 tauchen folgende Bewohner von 7 Bauernhöfen Depenhausen im Jeverland auf (wie man sieht, ist das Jeverland selbst mit Navi eine Schreckenslandschaft für Taxifahrer und Orte suchende Familienforscher): 
- Gem. Pakens: Bernh. Willms, Landwirt
- Gem. Sillenstede: Joh. Greetsfeld, Dienstkn.; Heinr. Iben, Landw.
- Gem. Waddewarden: Herm. Burhop, Ldw.; Th. Feddermann, Ldw.; Just. Helmerichs, Ldw.; Kath. Lührs, Wwe., Ldw.
- Gem. Wüppels: Wilh. Bruns, Landw.
Davon liegen die Orte in den 3 erstgenannten Gemeinden nah beieinander am Hooksieler Tief, der vierte nördlich vom Crildumer Tief. Zur Unterscheidung heißen 3 nah beieinander liegende Bauernhöfe im Kirchspiel Waddewarden Groß Depenhausen, Klein Depenhausen und Süder Depenhausen (der 4. dort ohne Zusatz), die in den Kirchspiel Pakens, Sillenstede und Wüppels nur Depenhausen. Da Pakens, Waddewarden und Wüppels heute alle zur Gemeinde Wangerland gehören (Sillenstede zur Stadt Schortens) unterscheidet diese ihre 6 Orte Depenhausen als Depenhausen I (bei Wüppels), II (südl. von Waddewarden nach Jever hin) und III (bei Pakens), daneben die 3 Depenhausen mit Zusatz.
Ob aber der Pastor in Westerholt 1927 etwas von diesen Unterschieden wusste?
Die Pelde- und Mehlmühle zwischen Westerholt und Nenndorf ist am 9.12.1850 von Eime Heyen Siemons bei der Mühlen-Brand-Sozietät versichert worden (Bl. 225, Akte H 123), eine andere ist dort nicht verzeichnet (es bestand aber auch keine Versicherungspflicht).
Herzliche Grüße
Wiard Hinrichs




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